Kvilitaias Handtor: Stefan Schwab in Rage

Von SPOX Österreich
Giorgi Kvilitaia traf mit der Hand
© GEPA

Temporeich, emotionsgeladen und diskussionswürdig: Das Bundesliga-Duell zwischen Rapid Wien und Red Bull Salzburg hatte alles (hier geht es zum Spielbericht). Schließlich siegten die Salzburger auswärts mit 3:2 - auch, weil das Schiedsrichtergespann ein klares Hand-Tor von Giorgi Kvilitaia entlarvte.

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Mit der Faust drückte der Rapid-Stürmer den Ball zum vermeintlichen 3:3 über die Linie und jubelte frenetisch. Das Team um Schiedsrichter Markus Hameter diskutierte und machte Rapid erst nach einiger Zeit einen Strich durch die Rechnung und gab das Tor doch nicht.

"TV-Beweis gibt es bei uns keinen"

Ein Umstand, der Rapid-Captain Stefan Schwab gar nicht gefiel: "So etwas habe ich auch noch nie gesehen. Das gibt es nur in Österreich", so Schwab. "Vielleicht hat Muckenhammer (der 4. Offizielle, Anm.) es irgendwie im Fernsehen gesehen, aber TV-Beweis gibt es bei uns keinen."

Rapid-Coach Goran Djuricn hatte jedenfalls mehr Nachsicht mit Hameter und stellte fest, dass "der Schiri immer ein armes Schwein ist". Trotz Niederlage zeigte sich Djuricin mit der zwar nicht perfekten, aber beherzten Leistung gegen den Titel-Favoriten zufrieden.

"Wir haben zeitweise sehr guten Fußball gespielt, waren mutig und haben Salzburg in Halbzeit zwei hinten reingedrängt. Wir haben sehr viel riskiert, sind für diesen großen Aufwand aber nicht belohnt, sondern für jede Kleinigkeit bestraft worden", so Djuricin bei Sky.

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