Schobesberger erteilt Rapid-Wunsch Absage

Von APA
Philipp Schobesberger will sich Zeit lassen
© GEPA

Bei Rapid ist derzeit Minimalismus Trumpf. Der 1:0-Sieg am Sonntag im 323. Wiener Fußball-Derby gegen die Austria war bereits der dritte Bundesliga-Sieg in Folge mit diesem Ergebnis. Dadurch liegen die Hütteldorfer als Tabellendritter schon vier Punkte vor dem viertplatzierten Erzrivalen, der nun bei drei Pflichtspiel-Niederlagen en suite hält.

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Held des Tages war Philipp Schobesberger mit seinem Kopfball-Kullertor. "Ich kann mich an kein Kopfball-Tor von mir erinnern", sagte der Oberösterreicher und gestand: "Eigentlich wollte ich den Ball für Kvilitaia aufköpfeln."

Nicht nur wegen seines Tores war Schobesberger im Derby Rapids bester Mann in der Offensive und verbesserte damit seine Karten im aktuellen Vertragspoker. Sein Kontrakt läuft mit Saisonende aus, Sport-Geschäftsführer Fredy Bickel will schon in den kommenden Tagen Klarheit über eine mögliche Verlängerung.

Absage von Schobesberger

Allerdings dürfte dieser Wunsch nicht in Erfüllung gehen. "Bis Ende Oktober wird sich das nicht ausgehen. Ich persönlich habe keinen Stress, das ist eine ziemlich wichtige Entscheidung für meine Karriere", sagte der 23-Jährige und verwies auf seinen Berater, als er nach möglichen Angeboten gefragt wurde. "Ich mache mir darüber keine Gedanken, das ist die Aufgabe von meinem Manager. Ich kann nur schauen, dass ich gute Leistungen bringe, der Rest geht mich nichts an."

Die nächste gute Leistung kann Schobesberger schon am Mittwoch neuerlich im Happel-Stadion gegen die Austria abliefern, wenn das Cup-Achtelfinale auf dem Programm steht. "Es wird wieder ähnlich werden, aber dieses Mal müssen wir die Chancen besser verwerten", meinte der ÖFB-Teamspieler nach Rapids achtem Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage und erstem Derby-Sieg nach vier erfolglosen Versuchen.