ÖFB-Sportdirektor: Alles nur eine Farce?

Von SPOX Österreich
Windtner und Schöttel befinden sich auf Teamchef-Suche
© GEPA

Der ÖFB steht wegen Peter Schöttels Bestellung zum neuen ÖFB-Sportdirektor weiterhin unter Beschuss. Nun erhebt die Kleine Zeitung schwere Vorwürfe gegen jene Task Force, die Schöttel zum Kandidaten machte.

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Diesem Gremium gehörten neben ÖFB-Präsident Leo Windtner Austria-Vorstand Markus Kraetschmer sowie die beiden ÖFB-Spitzenfunktionäre Bernhard Neuhold (ÖFB-Geschäftsführer) und Thomas Hollerer (ÖFB-Generalsekretär) an.

Letzterer behauptete in einem Interview mit 90minuten.at, 20 Kandidaten wären für den Sportdirektoren-Posten gesichtet worden, darunter unter anderem aktuelle Bundesliga-Manager. Wie die Kleine nun mit anderen Bundesländer-Zeitungen recherchierte, hält diese Aussage einer Überprüfung aber nicht stand.

Kandidaten aus dem Ausland zu teuer

Demnach führte der ÖFB zwar Vorgespräche mit einigen Personen, doch das Feld der Alternativen zu Willi Ruttensteiner reduzierte sich bald auf Peter Schöttel. Lediglich zwei Personen aus dem Ausland waren längere Zeit im Rennen, diese waren auch aufgrund unterschiedlicher Gehaltsvorstellungen aber bei der endgültigen Abstimmung kein Thema mehr.

Letztlich präsentierte die Task Force vor dem Präsidium nur Schöttel und Ruttensteiner als Kandidaten. Das Ergebnis ist bekannt, der bei einigen Landespräsidenten unbeliebte Ruttensteiner musste weichen.

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