Das sagt Fredy Bickel zum Koller-Gerücht

Von SPOX Österreich
Fredy Bickel nimmt Stellung zum Rapid-Gerücht um Marcel Koller
© GEPA

Der im Raum stehende Abschied Marcel Kollers vom ÖFB-Team sorgt für so manches Gerücht über die Zukunft des Schweizers. Eines davon: Koller soll ein Thema beim SK Rapid sein.

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Nach dem 1:1-Remis in der WM-Qualifikation gegen Georgien und dem damit verbundenen nächsten Rückschlag für das ÖFB-Team scheint die Zukunft von Coach Marcel Koller ungewisser als je zuvor. Zwar stellen sich arrivierte Teamspieler hinter Koller, der 56-Jährige selbst gibt aber zu, dass auch er sich Gedanken macht, wie es weitergehen soll. Nach sechs Jahren als Teamchef könnte ihn auch die Arbeit mit einer Klubmannschaft wieder reizen.

"Ich möchte jetzt ein paar Tage Ruhe geben und Pro und Contra abwägen. Ich weiß auch nicht, was der ÖFB vorhat", erklärt Koller angesprochen auf seine Zukunft. Eine Entscheidung, ob es als Österreichs oberster Fußballlehrer weiter geht oder nicht, soll jedenfalls noch vor den abschließenden WM-Quali-Spielen Anfang Oktober fallen.

"Koller? Frage stellt sich nicht"

Angebote von Klubs liegen ihm aktuell keine vor, beteuert Koller. Das könnte sich aber schlagartig ändern, sollten sich der Schweizer und der ÖFB auf eine Trennung verständigen. Rund um das Länderspiel am Dienstagabend wurde Koller bereits mit dem SK Rapid in Verbindung gebracht. Ein Gerücht, das der grün-weiße Sportchef Fredy Bickel aus aktueller Sicht abschmettert.

"Da wir voll von Goran Djuricin überzeugt sind, stellt sich die Frage nach einem Nachfolger überhaupt nicht", erläutert Kollers Landsmann gegenüber 90minuten.at. "Marcel Koller ist natürlich ein hervorragender Trainer, dem ich auch persönlich sehr verbunden bin. Für den SK Rapid ist er aber heute und jetzt definitiv kein Thema, vielmehr wünsche ich ihm für die kommenden beiden Länderspiele, in denen es im Oktober noch um wichtige Punkte für die österreichische Nationalmannschaft geht, viel Erfolg", so Bickel weiter.

Vielleicht also nicht heute, aber eventuell morgen. Was man Koller bieten müsste, um ihn von einem Engagement zu überzeugen, formuliert der Teamchef jedenfalls so: "Für mich ist wichtig, dass eine Mannschaft kommt, die eine gewisse Qualität hat. Vor sechs Jahren war das ein Grund, dass ich hier zugesagt habe."

An Energie mangelt es Koller nach eigenen Angaben nicht. "Ich erkenne keine Müdigkeit, dass ich sage, ich bin leer oder ausgepumpt. Ich liebe den Fußball, kann sieben Tage die Woche mit Fußball arbeiten und mir wird nicht langweilig."

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