Djuricin: "Gefühl, als hätten wir 0:3 verloren"

Von SPOX Österreich
Rapid verspielt Derbysieg gegen Austria
© GEPA

Zwar trennten sich Rapid und die Austria im 322. Wiener Derby mit 2:2 und nehmen beide einen Punkt mit, am Ende gibt es dennoch einen Sieger - und vor allem einen Verlierer. Die Hütteldorfer gaben eine 2:0-Führung aus der Hand, sahen bereits wie der Sieger aus.

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Dank eines Doppelpacks von Louis Schaub führte Rapid komfortabel, hatte Chancen auf weitere Tore und spürte nur wenig Gegenwehr der Austria. "Wir haben die Austria 60 Minuten lang dominiert", erklärte Rapid-Coach Goran Djuricin nach dem Spiel. Doch: "Wir sind in der einen oder anderen Situation noch nicht reif genug, aber das wird noch kommen."

Immerhin gab es die ersten Derbytore im Allianz Stadion, nach dem Schlusspfiff stehen die Grün-Weißen dennoch nur mit einem Zähler da. "Das 2:2 ist wie eine Niederlage, ich fühle mich so, als ob wir 0:3 verloren hätten", brachte Djuricin seine Gefühlslage auf den Punkt. Und sein Gegenüber Thorsten Fink?

Fink: Negativserie ist beendet

Der war freilich happy, schrieb mit der Austria erstmals in dieser Bundesliga-Saison an. "Für uns ist das wie ein gefühlter Sieg. Wir hatten noch die Chance aufs 3:2, das wäre aber zu viel des Guten gewesen. Das Unentschieden geht in Ordnung", so Fink, der die Negativserie nun als beendet wissen wollte.

Mit dem Aufstieg ins Playoff der Europa League und dem "Sieg" im Derby soll es nun wieder bergauf gehen. "Die letzten Wochen haben uns genagt, aber mit diesem Spiel haben wir das abgelegt. Ab Samstag sehen wir wieder die Mannschaft, die wir in den letzten zwei Jahren gesehen haben."

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