"Es ist einfach nur geil": Bullen auf Wolke Sieben

Von SPOX Österreich
Red Bull Salzburg schafft Historisches
© GEPA

Red Bull Salzburg setzte sich mit dem Cupsieg 2017 endgültig die österreichische Fußballkrone auf. Mit dem nun vierten Double in Serie schafften die Bullen Historisches. Rapid muss dagegen weiter auf den nächsten Cuptitel warten, zuletzt gelang das 1995.

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"Es ist einfach nur geil, vor so einer Kulisse hier gegen Rapid zu gewinnen, da habe ich gar keine Worte dafür, geil!" Konrad Laimer war nach dem Cupsieg im ORF-Interview verständlicherweise richtig glücklich. Er und seine Teamkollegen haben auch allen Grund dazu, holten nach dem Meistertitel auch den Cupsieg und gewannen schon zum vierten Mal in Folge das Double.

Laimer hat Leipzig-Angebot am Tisch

Allerdings: Salzburg steht mit Trainer Oscar Garcia nun wieder vor der großen Aufgabe, die vielen Abgänge im Sommer zu kompensieren. Gerade Laimer gilt als möglicher Kandidat für einen Wechsel nach Leipzig, verriet auch seine Pläne. "Wir werden in den nächsten Tagen schauen, wie es weitergeht. Jetzt wird einmal gefeiert, dann kommt das Nationalteam und dann werde ich entscheiden." Laimer habe ein Angebot von Leipzig auf dem Tisch liegen und müsse nur noch 'Ja' sagen, wie er erklärte.

Auch Valentino Lazaro dürfte vor dem Abschied aus Salzburg stehen, stand nach dem Spiel mit Tränen in den Augen vor der Kamera. "Es war so eine emotionale Saison, mit vielen Höhen und Tiefen. Wir haben jetzt Historisches geschafft, jetzt wird gefeiert."

Nichts zu feiern hatte natürlich Finalgegner Rapid. Nicht nur bei den tausenden mitgereisten Fans, auch in der Mannschaft war die Enttäuschung riesig. "Es tut mir unglaublich leid für alle, die hierher mitgefahren sind. Wir waren nicht schlechter, es hätte genauso in die andere Richtung gehen können", so Christopher Dibon.

"Der Glücklichere hat gewonnen"

Schlussmann Tobias Knoflach schlug in dieselbe Kerbe. "Wir haben ein starkes Spiel gemacht, wollten alle diesen Pokal. Ich denke, wir hätten uns das heute wirklich verdient,, umso bitterer ist es jetzt. Wir haben mit viel Pech verloren." Auch Salzburg Laimer zollte dem Einsatz des Gegner Tribut: "Für Rapid ist es um alles gegangen, das hat man auch gemerkt, sie haben gut gespielt."

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Zwar nicht mit dem Ergebnis, aber mit der Mannschaftsleistung zufrieden war Rapid-Coach Goran Djuricin. "Wir waren phasenweise besser, haben richtig gut gespielt. Der Glücklichere hat heute gewonnen." Die Hütteldorfer müssen damit weiter auf Cuptitel Nummer 15 warten. Wie auch Steffen Hofmann auf seinen 528. Pflichtspieleinsatz für Rapid warten muss. Im Finale war für den 36-Jährigen kein Platz, noch teilt er sich den Titel "Rekord-Rapidler" mit Peter Schöttel.

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