Warum Sonntag unheimlich werden könnte

Von SPOX Österreich
Schreibt der österreichische Sport Geschichte?
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Der kommende Sonntag könnte in die österreichische Sportgeschichte eingehen. Drehen Dominic Thiem und die Nationalmannschaft die Uhr auf den 11. Juni 1995 zurück? Das mögliche Szenario.

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Als Dominic Thiem seinem Gegenüber Novak Djokovic den Matchball zum klaren Drei-Satz-Sieg um die Ohren pfefferte, griffen sich Nostalgiker versteinert auf den Kopf. Denn der überragende Sieg der österreichischen Tennis-Hoffnung könnte den Weg für eine erstaunliche Episode der heimischen Sportgeschichte ebnen.

Paris. Am 11. Juni 1995 holte sich Thomas Muster sensationell mit einem 7:5, 6:2 und 6:4-Sieg gegen Michael Chang den French-Open-Titel. Freilich ein rot-weiß-roter Meilenstein. "Ich wollte meine Nervosität aus dem Ball rausprügeln. Der Sieg war unglaublich befreiend, unter dem Druck fühlte ich mich wie eine Geisel in Gefangenschaft", sollte Muster nach Spielende erleichtert ins ORF-Mikro sagen.

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Wiederholt sich die Geschichte?

Dublin. Parallel legte die österreichische Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation gegen Irland nach. 0:1 geriet Herbert Prohaskas ÖFB-Team durch einen Treffer von Ray Houghton in Rückstand. Doch die Nationalelf steckte nicht auf und siegte schließlich durch Tore von Toni Polster (70., 79.) und Andreas Ogris (73.) auswärts mit 3:1.

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Übersteht Dominic Thiem das Halbfinalduell mit Rafael Nadal, könnte sich am Sonntag dem 11. Juni 2017 - auf den Tag genau 22 Jahre später - eine unheimliche Wiederholung ereignen. Thiem würde das Finale der French Open bestreiten, das österreichische Nationalteam in Irland (18:00 Uhr) um die letzte WM-Chance rittern. Die Geschichte lässt vermuten, wie die beiden Sportevents ausgehen.

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