Fallmann schimpft über eigene Fans

Von SPOX Österreich
Jochen Fallmann
© GEPA

Beim SKN St. Pölten brennt der Hut. Nicht nur sportlich. Denn Cheftrainer Jochen Fallmann ist über den Support in der NV-Arena wenig begeistert, wünscht sich im Abstiegskampf mehr Unterstützung. Und lässt eine Schimpftirade gegen St. Pölten und seine Einwohner folgen.

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Der SKN St. Pölten kann aktuell jede Unterstützung. Die Niederösterreicher kämpfen ihrer Premieren-Saison in der Tipico-Bundesliga ums Überleben, liegen vier Punkte vor dem Abstiegskonkurrenten SV Ried. Gegen die man übrigens ausgerechnet kommenden Samstag zum Kellerduell bitten darf. Auch zuschauertechnisch kriechen die Wölfe aus dem sprichwörtlich letzten Loch. Durchschnittlich 3651 Fans verirren sich in das Schmuckkästchen NV-Arena, der drittschlechteste Wert der österreichischen Bundesliga.

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Statt Euphorie und Unterstützung bis zur letzten Sekunde macht sich in St. Pölten eher Wurschtigkeit breit. Ein Umstand, den Trainer Jochen Fallmann aufs Schärfste verurteilt. Im Interview mit weltfussball.at verschafft der Coach seinem Ärger Luft und wird fast beleidigend gegen seine eigenen Landsleute: "Ich bin gebürtiger St. Pöltener und kenne die Mentalität. Es ist sehr traurig. Der St. Pöltener ist ein sehr grantiger, misstrauischer und nörglerischer Typ. Er geht erst dann hin, wenn er glaubt, dass es eine Sensation gibt oder wenn es etwas umsonst gibt."

Umsonst gibt es aber bei den Wölfen nichts. Ein Heimspiel steht noch. Am 25.05. treffen die St. Pöltner auf den WAC, ein weiterer Gipfel im heftigen Abstiegs-Fight. Fallmann merkt zynisch dazu an: "Ich werde mit dem Wettergott sprechen, dass nicht zuviel Sonne scheint, sonst ist das vielleicht wieder schlecht und dass es auch nicht regnet, damit keiner nass wird. Dann gibt's hoffentlich keine Ausreden mehr und es sind mindestens 5.000 Zuschauer im Stadion."

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