Krankl: "Leider Gottes kommt das sehr spät"

Von SPOX Österreich
Hans Krankl will nicht mit Rapid sprechen
© GEPA

Rapid-Legende Hans Krankl hat vor allem in letzter Zeit immer wieder das Rapid-Präsidium kritisiert und ihm die sportliche Kompetenz abgesprochen. Vor dem 321. Wiener Derby hat Rapid-Präsident Michael Krammer Krankl zu Gesprächen mit den Verantwortlichen eingeladen, dieser lehnte jedoch ab.

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Hans Krankl und Rapid. Eine Hassliebe. Der Goleador wird immer Grün-Weißer sein, mit den Verantwortlichen hat er aber längst abgeschlossen - und das zeigt er auch immer wieder. Nicht zuletzt kritisierte Krankl das Präsidium der Hütteldorfer, sprach den Obigen ihre Kompetenz ab.

"Ich habe niemanden diffamiert und niemanden persönlich angegriffen. Ich habe immer wieder gesagt, dass die sportliche Führung von Rapid, sprich das Präsidium keine Fußballkompetenz hat. Das heißt in unserem Jargon keine Ahnung von Fußball hat. Dazu stehe ich", erklärte er vor dem Wiener Derby bei Sky auch noch einmal Michael Krammer persönlich.

Krankl lehnt ab: "Das macht jetzt keinen Sinn"

Der Präsident unterbreitete Krankl daraufhin ein Angebot, lud ihn zu Gesprächen ein: "Ich bitte den Hans Krankl ganz ehrlich und offen, wir können uns sofort einen Termin ausmachen, mit Geschäftsführung und Präsidium. Sagen sie uns das, was nicht okay ist. Machen sie uns Verbesserungsvorschläge. Wir setzen uns wirklich gerne zusammen und können das gerne machen. Wir können ganz sicher etwas lernen."

Krankl lehnte allerdings ab und verwies auf Fredy Bickel, der mittlerweile bei Rapid die sportliche Führung übernommen hat. "Leider Gottes kommt das sehr spät. Es ist schon sehr, sehr viel Zeit vergangen wo ich nicht mehr bei Rapid bin. Das macht im jetzigen Augenblick keinen Sinn. So wichtig bin ich nicht."

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Und nach dem Spiel legte der 64-Jährige nach: "Das Angebot ist eigentlich wurscht." Egal ist die sportliche Zukunft bei Rapid nicht, weshalb Krammer in Zukunft auch einige Dinge anders machen würde. So wird beispielsweise kein Trainer mehr bestellt werden, wenn es nicht schon einen Sportdirektor gibt. "Es war eine Ausnahmeentscheidung, viele haben uns geraten, dass wir so weitermachen sollen (den Trainer vor dem Sportdirektor zu suchen, Anm.). Würde ich aber nicht mehr so machen."

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