SCR-Ikone kritisiert Djuricin und Bernhard

Von SPOX Österreich
Krankl ist Rekordtorschütze des SK Rapid Wien
© GEPA

Nach der Entlassung von Trainer Damir Canadi übernehmen dessen Assistenten Goran Djuricin und Martin Bernhard interimistisch das Zepter beim SK Rapid Wien. Vereinslegende Hans Krankl kann diese Vorgangsweise nicht verstehen.

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"Wenn ein Trainerteam kommt, sollte das Trainerteam auch zusammen gehen", sagte der TV-Experte vor dem Spiel zwischen Salzburg und Sturm gegenüber Sky. Es sei nicht die feine Art, wenn Assistenz-Coaches beim Verein bleiben, nachdem der Cheftrainer entlassen wurde. "Das ist nicht gut", so Krankl.

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Tatsächlich wurden sowohl Martin Bernhard als auch Goran Djuricin erst von Damir Canadi zu Rapid geholt. Nun sollen die beiden ohne ihren ehemaligen Chefcoach Rapid zurück in die Spur führen. "Für mich war schon länger klar, dass es keine andere Interimslösung als die beiden gibt", sagte Sportchef Fredy Bickel bei einem Medientermin in Wien.

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Bickel: "Wollte die Mannschaft davor bewahren"

Der Schweizer begründete dies wiefolgt: "Sie sind innerhalb der Mannschaft akzeptiert. Es wäre nicht gut gewesen, jetzt einen vierten neuen Trainer in dieser Saison zu engagieren. Ich wollte die Mannschaft davor bewahren, dass noch ein unbekanntes Gesicht kommt und neue Ideen einbringt."

Zuletzt machten auch Gerüchte die Runde, dass Thomas Hickersberger ins Trainerteam zurückkehren könnte. Der ehemalige Assistent von Zoran Barisic und Mike Büskens steht noch auf der Gehaltsliste des SK Rapid. Solche Überlegungen dementierte Bickel aber: "Ich habe Gespräche mit ihm geführt. Ich könnte mir vorstellen, dass er in irgendeiner Form zum Verein zurückkehrt, aber nicht jetzt zur Kampfmannschaft."

Der Rapid-Kader

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