"Canadi passt perfekt zu Rapid"

Von SPOX Österreich
Krammer vertraut weiterhin auf Canadi
© GEPA

Michael Krammer äußert sich ein einem Interview mit der Kronen Zeitung zur aktuellen Krise des SK Rapid Wien. Der Präsident spricht seinem Trainer Damir Canadi trotz der schlechten Bilanz volle Rückendeckung aus und kritisiert die Kritiker.

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Nur zwei Punkte im Frühjahr, drei Niederlagen in Folge - beim SK Rapid brennt nach der 1:2-Niederlage gegen Sturm Graz der Hut. Präsident Krammer will dennoch weiterhin Ruhe bewahren. "Es war, abgesehen vom Resultat, wirklich gut. Ich weiß nicht, wem ich was vorwerfen sollte. Der Fußball-Gott, und damit meine ich nicht Steffen Hofmann, hat kein Einsehen mit uns", ärgert sich der Mobilfunk-Manager im Krone-Interview über mangelndes Glück bei der Chancenverwertung.

Kritik an Coach Damir Canadi kann Krammer nicht verstehen. "Wir spielen einen guten Fußball. Schnell in die Spitze, mit Umschalten. Wir sind davon überzeugt, dass es funktionieren wird."Der Umbruch, weg vom Ballbesitzfußball hin zu einer direkteren Spielweise, sei durchaus absichtlich passiert. "Jeder wollte, dass wir variabler werden. Die Experten, die jetzt auf uns draufhauen, haben uns zu ihm gratuliert. Wir haben es uns bei der Wahl nicht leicht gemacht. Er hatte ein klares Konzept, passt perfekt zu Rapid."

"Es brennt bei uns eh schon überall"

Krammer geht davon aus, dass Canadi seinen bis 2018 laufenden Vertrag erfüllen wird. Sportchef Fredy Bickel könne "mit seiner Ruhe, seiner Erfahrung" helfen. "Von außen wird ohnehin genug gezündelt. Es brennt daher bei uns eh schon überall, da braucht man nicht weiter Öl ins Feuer gießen. Gerade die Experten, die uns vor der Saison zum Titelfavoriten erklärt und zu Mocinic und Traustason gratuliert haben, wissen jetzt alles besser."

Der Trennung von Zoran Barisic trauert der Rapid-Boss nicht hinterher. Diese sei "alternativlos" gewesen. Finanziell müsse man sich um den Verein keine Sorgen machen - auch falls der Europacup nicht erreicht wird. "Mit einem Polster von 10 Millionen an Eigenkapital sehen wir das gelassen", so Krammer.

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