Starke Salzburger lassen WAC keine Chance

Von APA
Takumi Minamino stellt bereits früh eine 2:0-Führung her
© GEPA

Salzburg hat sich standesgemäß in die Winterpause verabschiedet. Die "Bullen" feierten am Samstag in der 20. und letzten Bundesligarunde des Jahres einen lockeren 3:0-(3:0)-Heimsieg gegen den WAC und übernahmen einen Punkt vor Sturm zumindest bis Sonntag die Tabellenspitze. Altach kann Salzburg aber mit einem Heimsieg über Rapid zum Abschluss der Runde noch die Winterkrone entreißen.

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Ein Blitz-Doppelpack von Takumi Minamino (6., 8.) sorgte für frühe Klarheit, ein abgefälschter Freistoß von Andreas Ulmer (41.) machte den vierten Ligasieg der Gastgeber perfekt - und damit die längste Erfolgsserie 2016/17. Die Revanche für die bisherigen Punkteteilungen mit den "Wölfen" in dieser Saison fiel deutlich aus, für den WAC war es die dritte Schlappe en suite bzw. die fünfte in den jüngsten sechs Partien. Der Vorsprung des Siebenten auf den letzten Platz beträgt acht Punkte.

Der Spielverlauf

Für die Kärntner wurde der Auftritt vor 4.681 Zuschauern aufgrund der Ausfälle von zehn Akteuren bzw. sechs Stammspielern zur einer doppelt schweren Angelegenheit. Und die war eigentlich schon nach acht Minuten erledigt. Minamino war nach einer schön herausgespielten Aktion mit einem Flachschuss aus 20 Metern zu Stelle, nur 115 Sekunden später knallte er eine Direktabnahme nach Assist von Valon Berisha von innerhalb des Strafraums unter die Latte.

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Goalie Alexander Kofler war chancenlos und über 90 Minuten doch der beste Mann des WAC. Gegen Hee-chan Hwang parierte er aus Kurzdistanz (27.) und vereitelte kurz vor der Pause eine weitere Möglichkeit des Südkoreaners (42.). Eine Minute zuvor war er bei einem abgefälschten Ulmer-Freistoß allerdings auf verlorenem Posten gestanden.

Salzburg waren vier Umstellungen im Vergleich zum 1:0 gegen Sturm nicht anzumerken: Andre Wisdom rückte für den gesperrten Dayot Upamecano in die Innenverteidigung, rechts außen ersetzte Christian Schwegler den erkrankten Stefan Lainer, im zentralen Mittelfeld agierte Josip Radosevic statt Konrad Laimer. Und Takumi Minamino (für Mittelfeldmann Xaver Schlager) bildete mit Hwang das Sturmdo. Womit einmal mehr in diesem Herbst eine in dieser Zusammensetzung neue Salzburger Elf am Platz stand.

Der WAC, der nach dem zweiten Gegentor von einem 4-1-4-1 auf ein 4-4-2 umgestellt hatte, erholte sich vom Drei-Tore-Rückstand wie erwartet nicht mehr - auch, wenn sich die Gäste redlich mühten, zumindest zu einem Tor zu kommen. Salzburgs Tormann Alexander Walke musste nur einmal - gegen Christoph Rabitsch (55.) - eingreifen. Vielmehr hatten Paulo Miranda (52.), Ulmer (55.), Minamino (64., 77.) gute Möglichkeiten, weiter zu erhöhen, ließen es letztlich aber an letzter Konsequenz bzw. Konzentration vermissen.

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