Italien-Legionär Robert Gucher: "Heimreise nach Österreich wurde mir untersagt"

Von SPOX Österreich
Robert Gucher
© GEPA

Das Coronavirus hat Italien mittlerweile fest im Griff. Auch Serie-B-Legionär Robert Gucher, der mittlerweile seit zwölf Jahren im Stiefel-Staat aktiv ist, bleibt eine Quarantäne nicht erspart. Sogar eine Heimreise nach Österreich wurde ihm verwehrt.

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Am vergangenen Sonntag gab es für den Kapitän des AC Pisa noch das Geisterspiel-Derby gegen Livorno (1:0-Sieg), seitdem ist Gucher zum Nichtstun verdammt. Bis 3. April wurde die Liga suspendiert, Trainings finden auch keine mehr statt.

"Einmal am Tag fahren wir zum Klubarzt, um Fieber zu messen. Wer das nicht kann, muss die Fiebermessung live über das Handy übertragen", das ist bereits das Höchste der Gefühle. "Ich sitze allein in meiner Wohnung in Viareggio, wo ich eine Kraftkammer eingerichtet hab", so der 29-Jährige gegenüber der Krone.

Eigentlich wollte er die Chance nutzen, um nach Österreich zurückzukehren, doch "das wurde mir untersagt, weil ich dann nicht mehr einreisen könnte, wenn die Liga wieder beginnt. Mittlerweile darf man die Gemeinde nicht verlassen, außer zum Arztbesuch oder aus Arbeitsgründen."

Robert Gucher ein Thema beim SK Sturm?

Auch im Alltag merke er die derzeitige Situation: "Vor den Lebensmittelläden stehen Schlangen, weil immer nur einer rein darf, wenn einer rauskommt."

Dennoch weiß Gucher, dass die Situation notwendig ist, denn "über allem steht die Gesundheit." Wie sich jenes Szenario auf einen möglichen Wechsel zum SK Sturm, an dem bereits im Winter gearbeitet wurde, auswirken könnte, weiß bislang aber niemand.