Auf das Führungsduo Shqiprim Berisha (Geschäftsführer) und Bernard Schuiteman (Sportdirektor, früher Rapid-Scout) ist Djuricin nicht gut zu sprechen. "Ich war derart enttäuscht, weil ich verarscht worden bin. Auch stimmt, dass ich nicht das beste Benehmen an den Tag gelegt habe. Ich habe den Herren Berisha und Schuiteman ins Gesicht gesagt, was ich von ihnen halte", gesteht Djuricin im Schweizer Blatt Blick.
"Das war alles andere als die feine englische Art von mir, ich weiß. Aber ich lasse mir so was einfach nicht gefallen, ich bin ein ehrlicher, direkter Mensch. Es war die Wahrheit und sie musste einfach raus", so Djuricin.
Djuricin wohnte bei Ex-Geschäftsführer Bickel
Berisha und Schuiteman hätten Djuricin zugesichert, dass er die Saison in Zürich beenden darf, ihr Versprechen dann aber nicht eingehalten. Pikant: Djuricin wohnte bei seinem Vertrauten Fredy Bickel, der seinen Geschäftsführerposten räumen musste. Ob das zu Djuricins Abschied beitrug?
"Ich hoffe nicht. Als ich aus Österreich zurückgekommen bin, habe ich sofort nachgefragt, ob es irgendein Problem darstellt, wenn ich weiterhin bei Fredy wohnen würde. Man hat mir zugesichert, dass das für den Moment okay sei, auf Dauer hinaus aber nicht die Lösung sein könne. Ich wäre sofort ausgezogen, GC war mein Arbeitgeber, ich wäre bestimmt weiter loyal zum Verein gestanden", sagt der 45-Jährige.
Djuricin verabschiedet sich damit mit einem 3:0-Auswärtssieg gegen den FC Schaffhausen.