Goran Djuricin bestätigt: WG mit Fredy Bickel war Grund für Grasshoppers-Trennung

Von SPOX Österreich
Fredy Bickel
© GEPA

Der Zorn bei Goran Djuricin nach seiner Entlassung bei den Grasshoppers Zürich war groß. Nach nur zwei Spielen und einer langen Corona-Unterbrechung wurde der Ex-Rapid-Coach von seiner Aufgabe entbunden. Wie er nun bestätigt, war seine Wohngemeinschaft mit dem Ex-Grasshoppers-Sportdirektor Fredy Bickel der Grund.

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Bereits kurz nach der Trennung war Djuricin außer sich, schimpfte gegenüber dem SchweizerBlick über seine Behandlung: "Ich war derart enttäuscht, weil ich verarscht worden bin. Auch stimmt, dass ich nicht das beste Benehmen an den Tag gelegt habe. Ich habe den Herren Berisha und Schuiteman ins Gesicht gesagt, was ich von ihnen halte."

Durch jene Aussagen verspielte sich der 45-Jährige wohl auch seine Abfindung, was ihm allerdings egal zu sein scheint, wie er dem Kurier verrät: "Was ich ihnen gesagt habe, war mir wichtiger als das Geld, das ich noch bekommen hätte können. Ich will, dass mit mir ehrlich kommuniziert wird." Mit der Mannschaft habe er sich gut verstanden und auch mit Neo-Sportdirektor (und Ex-Rapid-Scout) Bernard Schuiteman waren die Ziele klar abgesteckt.

Goran Djuricin: "So etwas habe ich noch nie erlebt"

Djuricin kehrte deshalb nach Corona in die Schweiz zurück und wohnte vorübergehend bei Fredy Bickel, der ihn einst zu den Grasshoppers geholt hatte, aber nach dem Einstieg des neuen Investor entlassen wurde. Die WG war mit dem Verein abgesprochen, doch nur wenige Tage später führte sie zur Entlassung. Dies wurde ihm "nur unter der Hand zugetragen".

"So etwas habe ich noch nie erlebt", ärgert sich Goran Djuricin noch heute. Wohin es den Trainer nun zieht ist derzeit noch ungewiss.