Ruttensteiner über Herzog-Zukunft: "Dann ist es besser, nicht zuzusagen"

Von SPOX Österreich
Andreas Herzog bewirbt sich als Trainer von Werder Bremen.
© GEPA

ÖFB-Legende Andreas Herzog liebäugelt mit einem Abschied von Israels Nationalmannschaft. Herzogs Vertrag würde sich nur bei einer EM-Teilnahme verlängern. Die maßgeblichen Play-off-Spiele, die ursprünglich für Ende März angesetzt waren, hat die UEFA wegen der Coronavirus-Pandemie aber auf unbestimmte Zeit verschoben.

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"Wann es gespielt wird und ob mit Andreas Herzog als israelischem Teamchef, ist natürlich die Frage", sagte Herzog zum ORF. "Es ist so, dass ich entweder das Play-off mache und verlängere, oder dass ich es gleich bleiben lasse." Langfristig sieht sich Herzog sowieso wo anders: "Es ist irgendwann mein Ziel, in der deutschen Bundesliga zu arbeiten."

Aussagen, die bei Israel-Sportdirektor Willi Ruttensteiner für Bauchschmerzen sorgen. Ruttensteiner fordert vom einstigen Rapid-Regisseur ein Bekenntnis. "Bei einem Trainer ist es entscheidend, dass er zu 100 Prozent hinter seinem Team steht. Wenn das nicht der Fall ist, ist es besser, nicht zuzusagen. Für mich wäre es eine Enttäuschung, wenn es nicht weitergehen würde", sagt er zum ORF.

Nachsatz: "Mein Ziel ist es, mit ihm das Play-off zu spielen und längerfristig zu arbeiten." Am Freitag soll Herzogs Zukunft in Israel beschlossen werden.

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