Kevin Wimmer über Karriere-Talfahrt: "War schwer für mich"

Von SPOX Österreich
Kevin Wimmer ist momentan auf Vereinssuche.
© getty

Kevin Wimmer würde die vergangenen Monate wohl am liebsten aus dem Gedächtnis streichen. Dabei startete die Premier-League-Karriere für den 26-Jährigen vielversprechend: Topklub Tottenham verpflichtete den Österreicher im Sommer 2015 für rund sechs Millionen Euro vom 1. FC Köln.

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Für die Spurs absolvierte Wimmer immerhin 31 Partien, konnte sich jedoch nicht nachhaltig durchsetzen und wagte schließlich den Transfer zu Stoke City. Die Potters legten für Wimmer erstaunliche 20 Millionen Euro auf den Tisch.

In Stoke-on-Trent verlor Wimmer als immerhin zweitteuerster Stoke-Einkauf der Vereinsgeschichte nach 23 Runden seinen Stammplatz und musste mit Stoke anschließend den Abstieg hinnehmen. Es folgte eine Leihe nach Hannover. Heute kickt Wimmer, der bei Stoke noch bis Sommer 2022 unter Vertrag steht, leihweise bei Royal Mouscron in Belgien.

Beim Zehnten der vergangenen Saison will Wimmer nun wieder seine Karriere in Schwung bringen. "Es waren nicht die einfachsten Jahre für mich", sagt Wimmer zu La Meuse. "Ich komme, um alles zu geben. Trainer Bernd Hollerbach hat mich überzeugt. Das Team hat Potenzial. Ich weiß, dass Hollerbach (zuletzt HSV und Würzburger Kickers, Anm.) in Deutschland gute Arbeit geleistet hat."

Kevin Wimmer: "Trainer hat mich nicht geschätzt"

Insgesamt dürfte Wimmers Wechsel von Tottenham zu Stoke wohl ein Fehler gewesen sein - auch wenn der ÖFB-Verteidiger in Nordlondon kein Stammspieler war.

"Ich habe mich bei Tottenham wohl gefühlt, wir haben um den Titel gespielt. Bei Stoke habe ich zwar in der ersten Saisonhälfte gespielt, unter dem neuen Trainer (Paul Lambert, Anm.) hat sich das aber geändert. Er hat mich nicht geschätzt, was schwer für mich war. Ich verstehe, warum die Fans begannen Fragen zu stellen - immerhin wurde ich für viel Geld geholt und spielte nicht. Sie müssen gedacht haben, dass ich nicht gut genug bin. Ich bin sofort verschwunden ohne dass ich etwas dagegen tun konnte", blickt Wimmer zurück.

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