In der vergangenen Saison erreichte der LASK das Europa-League-Achtelfinale, scheiterte dort an Manchester United. Finanziell zahlten sich die Leistungen aus, allerdings fielen sie nicht so hoch aus, wie es vorgesehen war. Den Linzern werden 450.000 € weniger an Prämien ausgeschüttet, diese Summe behält sich der europäische Fußballverband für den Solidaritätsfond.
"Die UEFA informierte uns, dass man diesen Betrag für einen Corona-Solidaritätsfond einbehalten wird", erklärte LASK-Finanzchefin Barbara Niedermayr kopfschüttelnd in der Krone.
Insgesamt lukrierte die UEFA in der vergangenen Spielzeit rund 3,25 Milliarden € an Bruttoeinnahmen. Entschädigungen für die Geisterspiele in der Europa League sowie Champions League von Salzburg, LASK, WAC und Rapid gab es keine.
Der LASK kassierte auch von der Bundesregierung für das unter Ausschuss der Öffentlichkeit ausgetragene Spiel gegen die "Red Devils" in der Vorsaison keine Vergütung. Damals galt noch das alte Epidemiegesetz.