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Marcel Ritzmaier schwärmt von PSV Eindhoven: "Eine richtig junge, aber geile Truppe"

Von APA
Donyell Malen gehört zu den Shooting-Stars im niederländischen Team.
© getty

Wenn der LASK am Donnerstag (21.00 Uhr/live auf DAZN) seinen Europa-League-Auftritt bei PSV Eindhoven hat, wird einer ganz genau hinschauen: WAC-Mittelfeldmann Marcel Ritzmaier kickte acht Jahre in den Niederlanden, fast fünf davon bei PSV. Für den 26-Jährigen steht fest: "Das wird ein spannendes Spiel. Ich würde aber einen kleinen Vorteil bei Eindhoven sehen."

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"Eine Topadresse in Europa, die Niederländer haben sich das in den vergangenen Jahren auch erarbeitet. Eine richtig junge, aber geile Truppe", urteilte Ritzmaier, der im Sommer 2018 nach Österreich zurückkehrte und beim WAC anheuerte. Der prominente PSV-Coach Mark van Bommel, der bei den Bayern, beim AC Milan und FC Barcelona kickte, habe daran entscheidenden Anteil.

"Van Bommel hat schon einige Stationen gehabt und spielt nicht das klassisch Holländische", meinte Ritzmaier über den 42-Jährigen, der seit 2018 bei PSV an der Seitenlinie steht. "Er legt viel Wert auf Mentalität. Ich habe schon Spiele gesehen, da haben sie (im Vergleich zur Zeit vor van Bommel, Anm.) ein anderes Gesicht gezeigt. Sie spielen ein hohes Pressing, gehen da mit viel Selbstvertrauen zu Werke." Für den LASK freilich kein Grund zu verzagen: "Der LASK muss sich sicher nicht verstecken. Sie haben das schon gegen Lissabon gut gemacht."

Ritzmaier: "War kurz davor, den Durchbruch zu schaffen"

Auf persönlicher Ebene verbindet Ritzmaier mit PSV "tolle Erinnerungen und lehrreiche Phasen", auch wenn er es in den Niederlanden nicht unbedingt leicht hatte. Als vielversprechender Jungkicker kam der 16-jährige von der Kärntner Akademie 2010 zu PSV. "Ich habe relativ schnell den Sprung in den Profikader geschafft", erinnerte sich der Steirer, der im November 2011 immerhin seinen ersten Europa-League-Einsatz verbuchte. "Das Trainer-Duo Fred Rutten/Erik ten Hag hat Vertrauen zu mir gehabt, das spürt man. Da war ich kurz davor, den Durchbruch zu schaffen."

Ritzmaier saß zumindest auf der Bank, dann aber musste Rutten gehen. "Es ist der Trainerwechsel gekommen, auch andere Spieler wie (die heutigen Nationalteamspieler, Anm.) Georginio Wijnaldum oder Dries Mertens", erzählte Ritzmaier. "Ich habe schon vereinzelte Partien bekommen, aber man ist als Spieler immer abhängig von verschiedenen Faktoren." Der Durchbruch blieb aus, Ritzmaier wurde im Lauf der Jahre an Cambuur Leeuwarden, NEC Nijmegen und die Go Ahead Eagles Deventer verliehen.

2017/18 war er wieder bei PSV, Coach Dick Advocaat beließ ihn allerdings beim Zweierteam. Was bleibt sind 27 Pflichtspiele für PSV und immerhin 87 in der Eredivisie, der höchsten niederländischen Spielklasse. "Es war ein mentaler Prüfstein, ich habe sehr viel daraus gelernt", sagte Ritzmaier.

Die aktuelle Phase darf man wohl als seine sportlich bisher erfolgreichste bezeichnen. ÖFB-Teamchef Franco Foda setzte den 32-fachen Nachwuchsteamkicker jüngst auf die Abrufliste. Auch dem Deutschen entging nicht, dass Ritzmaier mit dem WAC an der Spitze der heimischen Liga spielt und in der EL Ausrufzeichen setzt. "Im Moment passt es einfach", betonte Ritzmaier, auch wenn er im Lavanttal wohl nicht in Pension wird: "Ich möchte wachsen, persönlich sowie karrieretechnisch, und mein Ziel weiterverfolgen, immer das Größtmögliche zu erreichen."

Europa League: Tabelle in LASK-Gruppe D

Platz

Verein

Sp

S

U

N

Tore

Punkte

1.

PSV Eindhoven

2

2

0

0

7:3

6

2.

Sporting Lissabon

2

1

0

1

4:4

3

3.

LASK

2

1

0

1

2:2

3

4.

Rosenborg Trondheim

2

0

0

2

1:5

0

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