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Fredy Bickel fordert endlich Reaktion der Rapid-Mannschaft

Von SPOX Österreich
Fredy Bickel
© GEPA

Die 0:5-Niederlage in der Europa League markierte am Donnerstagabend einen neuerlichen Tiefpunkt in der Saison des SK Rapid. Sportchef Fredy Bickel konnte die inferiore Leistung kaum glauben und nahm die Mannschaft unmissverständlich in die Pflicht.

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"Es gibt selten Momente, in denen mir die Worte fehlen. Aber heute ist es soweit", meinte ein sichtlich geknickter Bickel nach der Partie im Interview mit PULS 4. "Du gehst hin und wieder in die Kabine und wirst laut, manchmal baust du die Mannschaft auf. Heute müsste man beides machen, man weiß gar nicht, wo man anfangen soll."

Fehlende Aufbäumen Rapids irritiert Bickel

Trotz seiner Hin- und Hergerissenheit ließ der Schweizer keinen Zweifel daran, dass nun endgültig die Mannschaft gefordert ist. Verständlich, denn nach dem neuerlichen Trainerwechsel ist das Team dieses vermeintlichen Alibis beraubt.

"Es ist eine Mannschaft, die immer wieder aufgestanden ist, sich zusammengerauft hat. Das hat sie heute nicht getan", musste Bickel konsterniert feststellen. "Es ist schlimm, dass es immer zuerst einen auf den Deckel braucht, aber dass jetzt gar nichts mehr kommt, ist unverständlich. Irgendwann müsste auch von der Mannschaft mal etwas zurückkommen", so Bickel.

Rapid für Pacult eine "Ministrantentruppe"

Ex-Rapid-Coach Peter Pacult forderte indes im PULS 4-Studio, dass sich die Mannschaft zusammensetzt und sich - ohne Trainer - ausspricht. "Das ist eine Ministrantentruppe, das muss man wirklich so sagen. Da ist kein Aufbäumen", analysierte der letzte Hütteldorfer Meistertrainer und legte nach: "Was Rapid in den letzten Wochen oder Monaten spielt - das klingt immer blöd - aber das ist nicht Rapid. Das ist Rapid nicht würdig und das ist dem Anspruch, bei Rapid zu spielen, eigentlich nicht würdig."

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