Beim Pressetermin ließ Trainer Rudi Garcia schließlich keine Zweifel an den Ambitionen seiner Mannschaft. "Wir sind hierhergekommen, um Tore zu schießen und zu gewinnen. Aber wir müssen auch gut verteidigen, da habe ich meine Meinung nicht geändert", betonte der Coach von "OM".
Dass seine Mannschaft nach dem Hinspiel mit 2:0 voran liegt, bezeichnete Garcia als "Vorteil". Die Favoritenrolle wollte der 54-Jährige nicht vergeben. "Das ist mir egal. Wir haben es in der eigenen Hand und wir werden alles tun, um ins Finale zu kommen." Müdigkeit verspüre Olympique vor dem 58. Pflichtspiel der Saison nicht. "Wir spielen eine super Saison, die wollen wir gut zu Ende bringen. Wir haben die Chance, in der Europa League ins Finale zu kommen. Jetzt wollen wir uns für diese gute Saison belohnen", betonte Garcia.
Ärger über Doping-Kontrolle
Mit Steve Mandanda steht die zuletzt verletzte Nummer eins der Südfranzosen wieder im Kader. Im Tor wird aber weiter Yohann Pele stehen, dem Garcia eine "sehr starke Entwicklung" bescheinigte. Fraglich bleibt der Einsatz des angeschlagenen Kostas Mitroglou. Garcia dazu: "Wir haben genug Auswahl im Kader."
Ärgern musste sich Garcia am Dienstagabend. Die UEFA führte eine unangekündigte Dopingkontrolle durch. "Man behandelt uns etwas komisch. Zwei Tage vor dem Spiel war das schon etwas eigenartig. Es kam nur ein Arzt, sein Ausweis war abgelaufen. Es ist vielleicht etwas nachvollziehbar, dass ich da etwas genervt reagiert habe", sagte Garcia.
FC Salzburg: Das war der Weg ins Halbfinale
Runde | Gegner | Ergebnis |
Gruppenphase | Guimaraes | 1:1 |
Gruppenphase | Marseille | 1:0 |
Gruppenphase | Konyaspor | 2:0 |
Gruppenphase | Konyaspor | 0:0 |
Gruppenphase | Guimaraes | 3:0 |
Gruppenphase | Marseille | 0:0 |
Zwischenrunde | Real Sociedad | 2:2 |
Zwischenrunde | Real Sociedad | 2:1 |
Achtelfinale | Dortmund | 2:1 |
Achtelfinale | Dortmund | 0:0 |
Viertelfinale | Lazio | 2:4 |
Viertelfinale | Lazio | 4:1 |