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Europa League: Red Bull Salzburg trifft auf "ein anderes Marseille als in der Gruppenphase"

FC Salzburg
© GEPA

It's OM again. Nach seiner furiosen Aufholjagd gegen Lazio Rom trennen Red Bull Salzburg nur noch zwei Spiele vom Europa-League-Finale. Der letzte Gegner auf der Road to Lyon ist dabei ein alter Bekannter: Olympique Marseille.

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Die Truppe um Dimitri Payet und Luiz Gustavo gastierte bereits in der diesjährigen Gruppenphase in Salzburg - und unterlag vor trauriger Kulisse 0:1. Im ebenfalls nur zu einem Drittel gefüllten Stade Velodrome kamen die Franzosen immerhin zu einem torlosen Remis und sicherten sich so den Aufstieg hinter Gruppensieger Salzburg.

Auch vor diesem Hintergrund erscheint OM aus den verbliebenen Kandidaten auf den ersten Blick als bestes Los. Immerhin duellieren sich im zweiten Semifinale Atletico Madrid und der FC Arsenal. Selbiges werden sich allerdings auch die Franzosen über Salzburg denken und letztlich zum selben Schluss kommen, wie die Mozartstädter: Im Semifinale eines Europacups gibt es keinen einfachen Gegner.

Salzburger sehen Steigerung bei Marseille

Zumal sich die Mannen von Trainer Rudi Garcia über die Saison hinweg steigern und am Donnerstag RB Leipzig mit einem fulminanten 5:2-Sieg eliminieren konnten. "Wenn man Marseille in den letzten Monaten beobachtet hat, weiß man, dass das ein anderes Marseille ist als noch in der Gruppenphase", meint Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund.

Ähnlich sieht es sein Trainer Marco Rose, den es wenig beeindruckt, dass auch OM immer noch mit von der Partie ist. "Das überrascht mich gar nicht. Wir wissen, was das damals für ein schwieriges Heimspiel für uns war und dass wir gefährliche Phasen zu überstehen hatten", erinnert sich der Deutsche. "Wir wissen um ihre Qualität, haben aber auch gesehen, dass wir mithalten können."

Dass man den Gegner gut kennt, will er dabei weder als Vor- noch als Nachteil einstufen. "Sie kennen uns ja auch. Marseille hat seit der Gruppenphase seine Geschichte weitergeschrieben. Wir haben uns beide weiterentwickelt und jetzt geht es darum, die richtigen Mittel zu finden, um Marseille dann möglicherweise weh zu tun", so Rose, der damit in dieselbe Kerbe schlägt, wie Stefan Lainer.

Rückspiel zuhause erneut als Vorteil für Salzburg?

"Sie waren damals schon ein unangenehmer Gegner und haben gute Einzelspieler, die im Laufe der Saison gut in Schwung gekommen sind", analysiert der Rechtsverteidiger. "Ich denke, sie sind ein stärkerer Gegner als in der Gruppenphase, wir haben uns aber auch verbessert. Also wird es sicher ein Duell auf Augenhöhe."

Zugute kommen könnte Salzburg, dass Losfee Eric Abidal den Bullen erneut erst das Auswärtsspiel bescherte. "Wir fühlen uns schon wohl damit, weil man dann auch noch reagieren kann. Wie wir gesehen haben selbst auf Umstände, die für den einen oder anderen aussichtslos erscheinen", sagt Rose, der aber auch weiß: "Diesmal werden uns in Marseille 60 000 und eine heiße Atmosphäre erwarten."

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