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Lok Moskau nahm von Beginn weg das Heft in die Hand. Wobei das nicht bedeutete, dass die Russen das Spiel machten. Sie fokussierten sich auf die Defensive, zwangen Salzburg aber ihr Tempo auf und legten so die schnellen Spitzen lahm. Im Gegenzug wurde es über Konter von Lok meist gefährlich.
Der erste Treffer fiel allerdings aus einem Eckball, bei dem EM-Finaltorschütze Eder einen verlängerten Kopfball souverän einköpfte (19.). Die Bullen selbst fanden ebenfalls Chancen vor, diese waren allerdings nicht hochwertig genug um in ein Tor umgewandelt zu werden.
Deshalb änderte Jesse Marsch nach 30 Minuten die taktische Ausrichtung, indem er das Mittelfeld in einer Raute aufstellte. Der Druck der Gastgeber wurde danach sichtlich höher. Und dieser wurde belohnt, auch die Salzburger brauchten dafür einen Eckball. Junuzovic passte den Ball an die Strafraumgrenze und von dort schloss Szoboszlai unhaltbar mit der Latte sehenswert ab (45.).
Halbzeit zwei: Red Bull Salzburg mit Blitzstart
Dieser Schwung war auch zu Beginn der zweiten Halbzeit zu sehen und es dauerte nur fünf Minuten bis Salzburg die Partie drehen konnte. Junuzovic kam ebenfalls am Strafraumrand zum Abschluss, sein Schuss wurde durch zweimaliges Abfälschen für den Lok-Keeper unhaltbar. Danach neutralisierten sich die beiden Teams, wobei Salzburg tonangebend blieb.
15 Minuten vor Schluss konnten die Gäste aber wieder anschreiben. Bei einem Kopfball von Lisakovich sah Keeper Stankovic nicht gut aus, weil er den Abschluss aufs kurze Eck nur mehr ins eigene Tor befördern konnte (75.). Danach fanden beide Teams das gegnerische Tor nicht mehr, obwohl Daka noch im eins gegen eins am Torhüter scheiterte. Somit starten die Konkurrenten um Platz drei mit einem Remis.
FC Salzburg - Lok Moskau Spielstand: 2:2
Torschütze/n: Szoboszlai (45.), Junuzovic (50.) bzw. Eder (19.), Lisakovich (75.)
Red Bull Salzburg - Lok Moskau: Die Aufstellungen
RB Salzburg: Stankovic - Ulmer, Wöber, Ramalho, Vallci - Mwepu, Camara - Szoboszlai, Junuzovic, Koita - Daka
Bank: Coronel, Walke - Ashimeru, Onguene, Berisha, Solet, Farkas, Okugawa, Kristensen, Okafor
Lok Moskau: Guilherme - Rybus, Corluka, Cerqueira, Zhivoglyadov - Krychowiak, Kulikov - Miranchuk, Zhemaletdinov - Smolov, Eder
Auch in diesem Jahr sind die Salzburger "Bullen" in der Champions League vertreten - allerdings warten ganz harte Brocken auf die Mozartstädter. In Gruppe A trifft Salzburg auf den FC Bayern, Atletico Madrid und Lok Moskau. Vom Papier her dürfte es ein Duell um Platz drei mit den Russen geben, allerdings wussten die Salzburger bereits in der Vergangenheit positiv zu überraschen.
RBS-Sportdirektor Christoph Freund hat Bayern München als "vielleicht aktuell die beste Mannschaft der Welt" bezeichnet. Das Grundgerüst des Titelverteidigers sei bis auf den zu Liverpool abgewanderten Thiago zusammengeblieben, begründete Freund in einem Podcast auf der Vereins-Homepage. Dazu hätten die Bayern auch auf dem Transfermarkt "noch einmal groß zugeschlagen".
Die Münchner gaben zu Transferschluss die Verpflichtungen von Rückkehrer Douglas Costa, Stürmer Eric Maxim Choupo-Moting, Rechtsverteidiger Bouna Sarr und Spaniens Mittelfeld-Talent Marc Roca bekannt. Die Bayern hätten eine "überragende Mannschaft", meinte Freund. "Jetzt haben sie noch sehr, sehr gute Spieler dazubekommen, den Kader verbreitert. Ich glaube, sie sind um nichts schlechter als letzte Saison."
FC Salzburg - Lokomotive Moskau: Das CL-Spiel im TV und Livestream
Die Rechte an der diesjährigen Champions-League-Saison teilen sich auch heuer DAZN und Sky. Salzburgs Champions-League Auftakt wird lediglich von Sky Sport Austria 1 bzw. Sky Sport Austria 1 HD übertragen. Ab 18.00 Uhr startet dort die Vorberichterstattung, um 18.55 Uhr erfolgt der Anpfiff.
Alternativ steht ein kostenpflichtiger Livestream via SkyGo-App zur Verfügung.
DAZN zeigt alle anderen Partien des Abends live und in voller Länge - zudem gibt es auch die Highlights der Partie Salzburg gegen Lok Moskau ab 21.30 Uhr zu sehen. DAZN kostet 119,99 Euro im Jahr oder alternativ 11,99 Euro im Monat. Neukunden können bei dem Anbieter zudem einen kostenlosen Probemonat abschließen.
RB Salzburg - Lok Moskau: Das Spiel im LIVETICKER
All jene, die am heutigen Mittwoch kein Livebild sehen können, hält unser SPOX-Liveticker auf dem aktuellsten Stand.
Bayern, Atletico & Moskau: Schwierige CL-Gruppe für Salzburg
Die Salzburger treffen am 3. November daheim und am 25. November in München auf David Alaba und seine Kollegen. Davor stehen zum Champions-League-Auftakt im Wochenrhythmus noch Duelle mit Lok Moskau (21. Oktober daheim) und Atletico Madrid (27. Oktober auswärts) auf dem Programm. Auf das intensive Programm konnten sich die Salzburger in der Länderspiel-Pause gemeinsam vorbereiten - weil allen Akteuren wegen dreier positiver Corona-Tests im Team Reisen zu ihren Nationalmannschaften untersagt waren.
"Es ist sicher kein Nachteil. Es ist die Zeit ganz gut genützt worden", meinte Freund. Gleichzeitig sei es für die Spieler hart gewesen, nicht bei den Nationalteams dabei zu sein. Die Quarantäne-Zeit sei "sehr eigenartig" gewesen, betonte der Sportchef. "Ich muss es nicht unbedingt noch einmal haben."
Das Wichtigste sei, dass es den drei betroffenen Spielern gut gehe. Das Trio sollte laut Clubangaben noch diese Woche aus der Quarantäne entlassen werden und wieder ins Training einsteigen.
Champions League: Die Tabelle in Salzburgs Gruppe A
Platz | Team | Sp | S | U | N | Tore | Punkte |
1. | Atletico Madrid | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 |
Red Bull Salzburg | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | |
Lok Moskau | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 | |
FC Bayern München | 0 | 0 | 0 | 0 | 0:0 | 0 |