"Der Trainer ist schlau genug, sich eigene Gedanken zu machen. Aber natürlich haben wir darüber geredet, wie die Mailänder spielen", sagte Lazaro in einem Interview mit der "Bild"-Zeitung. "Wenn er danach fragt, werde ich ihm vielleicht ein paar Tipps geben können." Besonders gefährlich sei Inter-Stürmer Romelu Lukaku, mit dem der Steirer befreundet ist. "Romelu ist eine Angriffsmaschine. Wenn er mit dem Rücken zum Tor steht und sich in den Gegenspieler reindreht, ist es fast unmöglich, ihn zu stoppen."
Lazaro war im Sommer 2019 für 22 Millionen Euro von Hertha BSC Berlin nach Mailand gewechselt, aber auch dort früh von einer Oberschenkelblessur zurückgeworfen worden. Es folgten ein schwieriges erstes Halbjahr und ein Leihengagement bei Newcastle United. "Bei Borussia spüre ich jetzt das volle Vertrauen", erklärte Lazaro, der demnächst wieder ins Mannschaftstraining einsteigen will. "Mir geht's gut, es wird nicht mehr so lange dauern." Die Teamverantwortlichen würden aber kein Risiko eingehen wollen.
Die bisher fünf ÖFB-Länderspiele im Herbst hat Lazaro allesamt verpasst. Beim Abschluss-Triple des Jahres mit einem Test in Luxemburg (11. November) sowie den beiden Nations-League-Heimpartien gegen Nordirland (15. November) und Norwegen (18. November) könnte der Flügelspieler aber dabei sein. Dick angestrichen hat er sich auch das CL-Rückspiel gegen Inter am 1. Dezember. "Wenn ich treffen oder ein Tor auflegen würde, wäre das super", meinte Lazaro. "Es ist natürlich ein ganz besonderes Spiel für mich."