Red Bull Salzburg trifft im Champions-League-Playoff auf Maccabi Tel Aviv oder Dinamo Brest

Von APA/Red
Red Bull Salzburg trifft heute auf den FC Liverpool.
© imago images / Eibner Europa

Serienmeister Red Bull Salzburg spielt in den Play-offs zur Champions League entweder gegen Maccabi Tel Aviv oder Dynamo Brest, die am 16. September (19.00 Uhr) aufeinandertreffen.

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Im Gegensatz zu allen anderen Europacup-Qualifikationsrunden werden die Play-offs in Hin- und Rückspiel ausgetragen. Termine sind der 22./23. und 29./30. September.

Maccabi, in der zweiten Quali-Runde 3:0-Gewinner bei Suduva Marijampole, gilt am 16. September gegen das mit einem 2:1 gegen FK Sarajevo aufgestiegene Brest als Favorit. Zu den bekanntesten Spielern im Kader des israelischen Meisters zählt Itay Shechter, an den die "Bullen" schlechte Erinnerungen haben. Vor zehn Jahren setzte sich der Stürmer mit Hapoel Tel Aviv im Champions-League-Play-off gegen Salzburg mit dem Gesamtscore von 4:3 durch.

Bereits ein Jahr zuvor waren die Mozartstädter in der letzten Runde vor der Gruppenphase der "Königsklasse" ebenfalls an einem israelischen Club gescheitert. Damals war Maccabi Haifa bei einem Gesamtscore von 1:5 zu stark. Auch das bisher einzige Europacup-Kräftemessen mit einem weißrussischen Vertreter endete für Salzburg mit einem bitteren Out: 2015 schied man im Europa-League-Play-off gegen Dinamo Minsk im Elfmeterschießen aus. Vor drei Jahren musste sich Brest in der Europa-League-Qualifikation dem SCR Altach mit gesamt 1:4 geschlagen geben.

Dinamo Brest: Diego Maradona fungiert als Ehrenpräsident

Der prominenteste Name bei Dinamo Brest findet sich auf der Funktionärsliste. Seit September 2018 fungiert Diego Maradona als Ehrenpräsident des Clubs, der im November 2019 zum ersten Mal in der Clubgeschichte die weißrussische Ganzjahresmeisterschaft gewann. Derzeit ist Brest in der Liga nach 20 Partien nur Zehnter.

Salzburg trat im Vorjahr als automatisch qualifizierter Verein erstmals seit der Übernahme durch Red Bull in der Champions League an. Davor hatte man insgesamt elf Mal die Qualifikation nicht überstanden

Diesmal soll alles anders werden, auch wenn sich Trainer Jesse Marsch abwartend zeigte. "Ich denke, dass beide Teams über hohe Qualität verfügen und das Duell auf keinen Fall einfach wird. Jetzt gilt es erst einmal, dieses Spiel (Anm.: am 16. September) genau anzusehen und anschließend den Gegner, der uns im Play-off dann erwartet, möglichst genau zu analysieren."

Sportchef Christoph Freund ergänzte: "Wir kennen jetzt einmal die ungefähre Richtung, mehr noch nicht. Aber natürlich werden wir die beiden Gegner sehr genau unter die Lupe nehmen und dann die notwendigen Schritte setzen."

Salzburg-Trainer Jesse Marsch
© GEPA
Salzburg-Trainer Jesse Marsch

Österreich im Europacup 2020/21: Salzburg, Rapid, WAC, LASK, Hartberg

Die österreichische Bundesliga ist in der aktuellen Saison mit fünf Klubs vertreten. Neben Red Bull Salzburg, die sich im Playoff der Champions League gegen lediglich einen Gegner durchsetzen müssen, hat auch Rapid eine Chance auf die Gruppenphase.

  • Red Bull Salzburg: Trifft im Playoff auf Dinamo Brest oder Maccabi Tel Avivi
  • SK Rapid: Trifft in der 3. CL-Quali-Runde auf KAA Gent
  • WAC: Europa League, Gruppenphase
  • LASK: Trifft in der 3. Quali-Runde der Europa League auf Dunajska Streda oder FK Jablonec
  • TSV Hartberg: Trifft in der 2. EL-Quali-Runde auf Piast Gliwice (POL)