Champions-League-Qualifikation: Rapid-Gegner Lok Zagreb kam bisher noch nie in eine Gruppenphase

Von APA
SK-Rapid-Coach Dietmar Kühbauer
© GEPA

Rapid-Gegner NK Lokomotiva Zagreb hat bisher noch nie eine Gruppenphase im Europacup erreicht. Das Maximum für den aktuellen kroatischen Vizemeister war das Europa-League-Play-off im Sommer 2016. Damals schied Lok Zagreb nach einem 2:2 (heim) und 0:2 (auswärts) mit dem Gesamtscore von 2:4 gegen den späteren Rapid-Gruppengegner KRC Genk aus.

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Die bisher größten nationalen Erfolge waren die zweiten Plätze 2012/13 und 2019/20, in diesen beiden Saisonen erreichte Lokomotiva auch jeweils das Cup-Finale. In der jugoslawischen Liga wurde Lok Zagreb 1952 Dritter. Ab 1957 war der am 1. Mai 1914 gegründete Eisenbahnersportverein dann 52 Jahre lange nicht mehr im Oberhaus vertreten. Erst seit der Saison 2009/10 gehört Lok Zagreb Kroatiens Topliga an.

In der 106-jährigen Club-Geschichte taucht auch der Name von Trainerlegende Otto Baric auf. Der spätere Meistermacher von Wacker Innsbruck, Rapid und Salzburg hatte von 1954 bis 1960 für Lok Zagreb gespielt, ehe er den Club dann am Beginn seiner Betreuerkarriere von 1964 bis 1967 auch gecoacht hatte.

Es gibt darüber hinaus noch weitere Österreich-Bezüge: Der aktuelle Lokomotiva-Trainer Goran Tomic (43) hatte von 2001 bis 2005 als Stürmer für Austria Salzburg gespielt. Dazu steht mit dem Ex-Austrianer Petar Gluhakovic auch ein ehemaliger ÖFB-U21-Teamkicker im Kader. Der 24-jährige Wiener kroatischer Abstammung absolvierte aber in der vergangenen Saison nur sechs Pflichtspiele (fünf in der Meisterschaft und eines im Cup) für Lok Zagreb.

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