Florian Grillitsch plant Abflug von TSG Hoffenheim: "Gibt Interesse von Klubs"

Von SPOX Österreich
Florian Grillitsch will mit seinen Hoffenheimern den Rekordmeister aus München erneut ärgern.
© getty

Bereits seit 2017 ist Florian Grillitsch bei Hoffenheim, damals wechselte er ablösefrei von Werder Bremen zur TSG. Langsam aber doch scheint sein Abgang aber näher zu rücken, nachdem er damals einen größeren Schritt noch nicht gewagt hatte.

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Nun könnte eben jener aber folgen, zumindest wenn es nach dem Spieler geht. Im Interview mit meinfußball.at meint der 24-Jährige: "Klar ist, dass ich nicht mein Leben lang in Hoffenheim bleiben werde, irgendwann ist es Zeit für den nächsten Schritt."

Sein Arbeitspapier läuft nur mehr bis Sommer 2022, was ihn in Corona-Zeiten durchaus zu Gute kommen könnte, denn auf Geldbergen sitzen nur die wenigsten Klubs. Mit Grillitsch ist somit ein qualitativer Mittelfeldspieler wohl relativ günstig zu haben. Aber auch in Hoffenheim wird er sehr geschätzt, aufgrund mangelnder Alternativen könnte der Verein aufs letzte Vertragsjahr pochen.

"Momentan ist es nicht absehbar, was im Sommer passiert. Es ist ja auch völlig unklar, wie sie der Transfermarkt aufgrund der Coronakrise entwickelt", schätzt der ÖFB-Spieler die Situation ein.

Florian Grillitsch über ÖFB: "Will bei EM 2021 eine wichtige Rolle spielen"

Allerdings ist man sich in Sinsheim der eigenen Rolle als Sprungbrett durchaus bewusst, wie Grillitsch betont: "Hoffenheim ist ein top-geführter Klub. Es gehört zur Philosophie des Vereins, dass Spieler von hier aus den nächsten Karriereschritt machen können." Als Beispiel nennt er Ex-Rapidler Joelinton, der via der TSG den Sprung in die Premier League zu Newcastle United schaffte.

Durch die Verschiebung der EM auf das Jahr 2021 hat Grillitsch nun aber eine neue Chance gewittert, sich im Nationalteam festzuspielen. "Für mich ist die Verschiebung sicher kein Nachteil. Da bin ich ehrlich. Ich will mich in den nächsten Länderspielen beweisen und mich aufdrängen, um bei der EM 2021 eine wichtige Rolle zu spielen", gibt er sich kämpferisch.

Das schwierige letzte Jahr möchte er hinter sich lassen: "Aufgrund von Verletzungen war ich unregelmäßig dabei. Klar kommt man dann nicht immer gleich wieder so zum Zug, weil es die anderen Spieler in dieser Zeit auch wirklich gut gemacht haben." Die Konkurrenz kann sich mit Julian Baumgartlinger, Konrad Laimer, Xaver Schlager und Stefan Ilsanker aber sehen lassen.