Oliver Glasner beim VfL Wolfsburg unter Druck: „Eine andere Hausnummer"

Von SPOX Österreich
Oliver Glasner.
© GEPA

Der VfL Wolfsburg hat unter Oliver Glasner eine Achterbahnfahrt hinter sich. Nach einem starken Saisonstart geriet das System des ehemaligen LASK-Trainers unter Kritik.

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"Man wünscht sich immer, dass alles ganz schnell geht", sagte Geschäftsführer Jörg Schmadtke dem kicker. "Aber vielleicht müssen manche Dinge auch erst mal schwierig sein, damit sie später leichter von der Hand gehen."

Von Mitte Oktober bis Mitte November gelang den Wolfsburgern kein einziger Sieg. In der zweiten Runde des DFB-Pokals setzte es eine herbe 1:6-Pleite gegen RB Leipzig. Aktuell liegen die Wölfe auf Tabellenrang sieben, ein Punkt fehlt auf einen Startplatz in der Qualifikation zur UEFA Europa League.

"Es ist für ihn natürlich nicht leicht, eine solche Saison im ersten Jahr in Deutschland zu erleben", sagte Schmadtke über Glasner. "Wir sind gut gestartet, hatten eine Delle, sind wieder rausgekommen. Der Trainer orientiert sich und macht das gut."

Wolfsburg-Boss: Glasner? "Soll nicht despektierlich klingen, aber.."

Glasner sorgte für Verwunderung, als er im Herbst seine Mannschaft als bequem bezeichnete. "Hier werden Dinge stärker auf die Goldwaage gelegt", meinte Schmadtke. "Das ist ein Prozess, den man durchmachen muss, um ihn einordnen zu können."

Zunächst setzte der 45 Jahre alte Salzburger auf ein 3-4-3-System, ehe er nach einer öffentlichen "Schelte" eine Viererkette einführte. "Es soll kein bisschen despektierlich klingen, aber natürlich ist die deutsche Bundesliga alleine schon vom Medienaufkommen, von den Zuschauern, der Erwartungshaltung in der Breite noch mal eine andere Hausnummer", sagte Aufsichtsratschef Frank Witter.

Im vergangenen Sommer wurde Glasner als Nachfolger von Bruno Labbadia präsentiert. Zuvor war er vier Jahre lang beim LASK tätig und sorgte für die Grundlage, dass die Linzer in der aktuellen Europa-League-Saison international aufzeigten.

Bundesliga: Die Tabelle der unterbrochenen Saison 2019/20

Der FC Bayern München steht mit einem Abstand von vier Punkten vor Borussia Dortmund. Das Spitzenspiel zwischen den beiden Traditionsvereinen steht jedoch im Falle der Wiederaufnahme des Spielbetriebs noch aus. Ursprünglich war die Partie für den 4. April angesetzt und damit das Highlight des 28. Spieltags.

PlatzTeamSp.ToreDiffPkt.
1.Bayern München2573:264755
2.Borussia Dortmund2568:333551
3.RB Leipzig2562:263650
4.Borussia M'gladbach2549:301949
5.Bayer Leverkusen2545:301547
6.Schalke 042533:36-337
7.Wolfsburg2534:30436
8.SC Freiburg2534:35-136
9.TSG Hoffenheim2535:43-835
10.1. FC Köln2539:45-632
11.1. FC Union Berlin2532:41-930
12.Eintracht Frankfurt2438:41-328
13.Hertha BSC2532:48-1628
14.FC Augsburg2536:52-1627
15.1. FSV Mainz 052534:53-1926
16.Fortuna Düsseldorf2527:50-2322
17.Werder Bremen2427:55-2818
18.SC Paderborn 072530:54-2416
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