Wie könnte es in der Bundesliga weitergehen?

Von SPOX Österreich
Robert Lewandowski im Trikot des FC Bayern
© getty

In der 1. Bundesliga absolvierten die Vereine bislang erst 25 Spieltage. Das liegt bekanntermaßen am Coronavirus, der die Bundesliga in die Knie zwang. Der 26. Spieltag sollte ursprünglich Mitte März ausgetragen werden. In einem ersten Schritt entschloss sich die DFL zunächst, den Spieltag mit Geisterspielen durchzuführen.

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Diese Entscheidung sorgte bei den meisten Fußballfans zwar für wenig Begeisterung, wäre aber zumindest eine Möglichkeit gewesen die Spiele planmäßig durchzuführen. Daraus wurde nichts, weil sich die DFL und ihre Mitglieder wenig später für eine komplette Absage des 26. Spieltages entschieden. Mittlerweile gab DFL-Geschäftsführer Seifert nach einer weiteren Sitzung bekannt, dass die Bundesliga bis zum 2. April pausiert. Allerdings stellt sich die Frage, ob es danach wirklich weitergehen kann. Die Fußballfans fiebern sicher der Wiederaufnahme des Spielbetriebs entgegen. Rund um das Platzieren von Wetten kann man sich jetzt in aller Ruhe über die besten Anbieter für Fußballwetten informieren. Wenn es in der Bundesliga endlich wieder weitergeht, hat man so gleich einen hervorragenden Buchmacher, bei dem man seine Wetten platzieren kann.

Verschiebung der EM 2020 bringt neue Möglichkeiten

Vor wenigen Tagen kam die UEFA an ihrem Hauptsitz im schweizerischen Nyon zusammen und beriet über den Umgang mit der anstehenden EURO 2020. Eine Austragung ab Juni dieses Jahres schien für die meisten Experten bereits vor der Sitzung unmöglich. Schließlich grassiert der Coronavirus mittlerweile in Europa in großem Ausmaß und scheint kurzfristig nicht besiegbar zu sein. Bezüglich der Europameisterschaft spekulierte man zunächst, dass der Verband das Turnier im Winter nachholen will. Nach längeren Diskussionen entschied sich die UEFA für eine Verlegung der Europameisterschaft in den Sommer 2021. Aus heutiger Sicht soll die Europameisterschaft weiterhin in der ursprünglich geplanten Form stattfinden. Die Spiele der EURO sollen im kommenden Jahr weiter in zwölf Ländern ausgetragen werden. Nationaltrainer Löw äußerte sich bei einer Pressekonferenz des DFB am Mittwoch ungewohnt kritisch über die Entwicklung des Fußballs in der jüngeren Vergangenheit. Auch mahnte er grundsätzlich zu mehr Demut im Alltag.

Bundesliga will Ende März neu beraten

Bei der letzten Konferenz beschloss die DFL, dass die Spiele in der 1. Bundesliga und in der 2. Bundesliga bis Anfang April ausgesetzt werden. Ende März kommen die Vertreter der Bundesligisten auf einer Konferenz erneut zusammen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Aufgrund der Verlegung der Europameisterschaft ins nächste Jahr haben die Bundesligen auf jeden Fall Zeit gewonnen, um die verbleibenden Spieltage noch zu absolvieren. Die Verantwortlichen zeigten sich bislang eher skeptisch, dass es in der Bundesliga Anfang April weitergehen kann. Bei einer längeren Zwangspause hat die Liga jetzt durch die Verschiebung der Europameisterschaft mehr Möglichkeiten, die verbleibenden neun Spieltage zu absolvieren. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass die Bundesliga nicht bis Mitte Mai beendet sein muss. Vielmehr können Spiele in der Bundesliga jetzt bis in den Juni hinein ausgetragen werden.

Bundesligisten gehen von Geisterspielen aus

Weitestgehend verabschiedeten sich die Verantwortlichen der Bundesligisten von der Idee, dass die Spiele in dieser Saison mit Publikum stattfinden können. Die Zahl der Personen, die in Europa am Coronavirus erkranken steigt weiter an. Vom Blickwinkel der Bundesligisten wird es somit aus heutiger Sicht nur darum gehen, die verbleibenden Spieltage ohne Zuschauer auszutragen. Das wäre wichtig für die Vereine, vor allem weil es Gerüchte über mögliche Pleiten insbesondere bei kleineren Bundesligavereinen gibt. Allerdings haben auch Vereine wie Schalke 04 schon ohne den Coronavirus genug wirtschaftliche Probleme, wie man hier nachlesen kann. Aus diesem Grund ist es für die Clubs umso wichtiger, dass man durch die Übertragungen der weiteren Spieltage Geld durch Veräußerung der Übertragungsrechte bekommt.

Bundesligaprofis steckten sich mit Corona an

Bei den Bundesligisten ist die Anzahl der Corona-Fälle bei den Profispielern bisher überschaubar. Als Erstes wurde ein Fall beim SC Paderborn bekannt, wo der Spieler Luca Kilian positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden ist. Als Reaktion auf diesen positiven Test schickte der Verein anschließend einen Teil seines Kaders für 14 Tage in eine häusliche Quarantäne.

Mittlerweile gibt es einen zweiten bestätigten Fall in der Bundesliga bei Hertha BSC Berlin. Der Verein gab in der Öffentlichkeit nicht bekannt, um welchen Spieler es sich handelt. Die Berliner teilten mit, dass sich die komplette Mannschaft, der Trainer und das gesamte Funktionsteam in eine 14-tägige Quarantäne begibt. Trotz aller Probleme geht bei den Bundesligisten die Planung über das Saisonende hinaus weiter. Das sieht man zum Beispiel daran, dass Manager Preetz bekannt gab, dass Hertha BSC nicht über die Spielzeit hinaus mit Interimstrainer Alexander Nouri zusammenarbeiten wird.