Marin Pongracic über Zeit bei Red Bull Salzburg: „Bin ab und zu aus der Reihe getanzt“

Von SPOX Österreich
Marin Pongracic.
© GEPA

Im Winter-Transferfenster hat Marin Pongracic den FC Red Bull Salzburg verlassen. Nach einem unnötigen Platzverweis handelte er sich nun schon nach wenigen Wochen den Ärger seines neuen Arbeitgebers VfL Wolfsburg ein. Der Kroate versucht, sein Image zurechtzurücken.

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"Der Begriff trifft nicht den Kern: Ich bin eher ein Spaßvogel als ein Bad Boy", sagte Pongracic im Interview mit SportBild. In Österreich soll der Innenverteidiger immer wieder durch Undiszipliniertheiten negativ aufgefallen sein. Wohl auch deshalb nahmen die Verantwortlichen ein Angebot des VfL über kolportierte zehn Millionen Euro im Jänner dankend an.

"Ich bin in Salzburg ab und zu aus der Reihe getanzt, das gebe ich zu. Vor allem, weil ich zu spät gekommen bin", sagte Pongracic über seine Zeit beim österreichischen Serienmeister. Dies habe sich aber nun gebessert, meinte der 22-Jährige.

"Ich stelle mir mittlerweile jeden Morgen auf meinem Handy fünf bis zehnmal den Wecker, immer im Abstand von etwa fünf Minuten. Das brauche ich, und meine Freundin hilft mir, pünktlich aufzustehen", führte er seine schlechte Angewohnheit weiter aus.

Marin Pongracic: "Dafür kann ich mich nur entschuldigen"

Über seine Rote Karte am vergangenen Wochenende gegen Fortuna Düsseldorf zeigte sich Pongracic reumütig. "Das war keine Absicht, aber so etwas darf mir natürlich nicht passieren", sagte er über seinen Ellbogencheck gegen Alfredo Morales. Im Anschluss hagelte es Kritik von Geschäftsführer Jörg Schmadtke und Trainer Oliver Glasner.

"Es tut mir leid, dass ich meiner Mannschaft damit geschadet habe. Dafür kann ich mich nur entschuldigen", sagte Pongracic, der im Winter auch Angebote anderer Vereine vorliegen hatte. "Ich hatte die Möglichkeit, im Sommer zu wechseln, habe es aber nicht gemacht. Danach war ich mir meinen Einsatzzeiten in Salzburg nicht zufrieden", erklärte er.

Insgesamt bestritt der Abwehrspieler neun Partien in der laufenden Saison. Sieben Einsätze absolvierte er bei Salzburg, bislang zwei im Wölfe-Trikot. "Oliver Glasner hat eine ähnliche Spielphilosophie, wie wir sie bei RB hatten. Das liegt mir."

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