KAC-Verteidiger Michael Kernberger bereut Foul: „Habe mich sehr dumm verhalten“

Von SPOX Österreich
Kernberger.
© GEPA

Michael Kernberger hat sein überhartes Foul an Capitals-Spieler Patrick Kittinger mit viel Reue analysiert. Der KAC-Verteidiger zeigte sich schockiert über die TV-Bilder seiner Übeltat, für die er mit sieben Spielen Sperre sanktioniert wurde.

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"Ich schickte Patrick Kittinger mit einem Cross Check gegen die Bande, in einem Moment, in dem er aufgrund des Bewegungsablaufs sehr verwundbar war", wird Kernberger auf der KAC-Homepage zitiert. In der Situation habe er sich "sehr dumm verhalten".

"Als ich die Szene später auf Video gesehen habe, konnte ich kaum glauben, dass ich das sei, der dieses unnötige und vor allem gefährliche Foul beging", bereute Kernberger die Aktion. Kittinger ging nach dem Check zu Boden und lag regungslos auf dem Eis der Erste Bank Arena.

Das Schiedsrichterteam schickte Kernberger sofort in die Dusche, "schon am Weg in die Kabine lief mir ein eiskalter Schauer über den Rücken angesichts dieser schlimmen, von mir verursachten Szene", sagte er.

Kernberger wurde neben der Sperre mit einer Geldstrafe von 700 Euro bestraft. Wie die EBEL bekannt gab, fasste der KAC-Akteur die zweitlängste Sperre aus, die in den vergangenen fünf Saisonen ausgesprochen wurde.

Kittinger erlitt keine Verletzung am Kopf oder an der Wirbelsäule, zog aber zwei Brüche im Handgelenk davon. "Ich akzeptiere das Strafausmaß sowohl hinsichtlich der Sperre als auch der Geldstrafe", sagte Kernberger. "Ich hoffe, dass Patrick möglichst schnell wieder vollständig fit wird und auch, dass meine Bestrafung auch andere Spieler zum Nachdenken anregt, welche Aktionen am Eis okay sind und welche nicht."

Der 22-Jährige selbst wolle in den kommenden Wochen daran arbeiten, ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden.

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