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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: airjo
23.08.2018 | 2610 Aufrufe | 5 Kommentare | 7 Bewertungen Ø 9.0
Watson: weiterer Höhenflug oder Sophomore-Slump?
Season Preview: Houston Texans
Die Texans gehen mit einer riesigen Euphorie in die Saison.

Rückblick und Offseason

Ich beginne mal ähnlich wie im letzten Jahr: Auf dem Papier war die Saison der Texans eine Riesenkatastrophe. Mit 4-12 schloss man auf dem letzten Platz der AFC South und damit so schlecht ab, wie noch nie unter HC Bill OBrien. Dennoch ist die Euphorie größer als je zuvor, was vor allem mit einer Reihe von Rückkehrern aus dem Krankenstand zu tun hat, doch dazu später mehr.

Der langjährige GM Rick Smith musste aus persönlichen Gründen kürzer treten. Seine Nachfolge tritt ein anderer Rückkehrer an: Brian Gaine kehrt nach einem Jahr in Buffalo an die alte Wirkungsstätte zurück.

Mit limitierten Draft-Kapital ausgestattet, wurde Gaine sofort auch in der Free Agency aktiv und ging direkt die Schwachstellen des Teams an. Mit Zach Fulton, Senio Kelemete und Sentrel Henderson wurden 3 OLiner verpflichtet, Aaron Colvin und Tyrann Matthieu verstärken die Secondary und mit Johnson Bademosi kommt ein ST-Spezialist aus New England. Zudem wurde mit Brandon Weedon ein alter Bekannter als QB-Back-Up verpflichtet. Die Texans haben zudem u.a. mit den eigenen FAs Jonathan Joseph, Bruce Ellington und Shane Lechler verlängert. Nennenswerte Abgänge hielten sich in diesem Jahr im Rahmen, zu erwähnen ist nur TE CJ Fiedorowicz (retired).

Im Draft durften die Texans erst in Runde 3 ran. Die Picks waren u.a.: Justin Reid, S, Stanford. Martinas Rankin, T, Mississippi State. Jordan Akins, TE, Central Florida. Keke Coutee, WR, Texas Tech. Duke Ejiofor, DE, Wake Forest.

Bei allen Neuzugängen ist Gaines Prämisse klar erkennbar: Athletik und Vielseitigkeit. Letzteres ist besonders bei der O-Line besonders auffällig, jeder verpflichtete Spieler hat in der Vergangenheit schon mehrere Positionen in der Line gespielt.

Es gab diverse Veränderungen im Coaching Staff. Die zwei wichtigsten: Unser (scheinbar völlig überforderter) Defensive Coordinator Mike Vrabel wird neuer Headcoach bei den Tennessee Titans. Für ihn übernimmt Romeo Crennel, der diese Position bereits von 2014-2016 innehatte. Als neuer Special Team Coordinator wurde mit Brad Seely ein ebenso erfahrener Mann für die langjährige Achillesferse des Teams geholt.


Offense


Vor der letzten Saison graute es mir noch vor der Texans Offense. Duane Brown, langjähriger Left Tackle und zweitbester Offensive Player, begab sich in einen Holdout und ließ die eh schon gebeutelte O-Line wie einen Scherbenhaufen aussehen. Die miese O-Line in Kombination mit QB Tom Savage, der bekanntlich den Ball lange hält, war eine wirklich beängstigende Ausgangslage.

Das erste Spiel gegen Jacksonville war ein einziger Offenbarungseid, entpuppte sich aber (leider nur vorübergehend) als absoluter Glücksfall, denn es spülte einen gewissen Deshaun Watson in die Starting Lineup. Ab seinem 2. Start fackelte er ein massives offensives Feuerwerk ab, was sich in mehreren Rekorden niederschlug. Im kurzen 6-Spiele-Fenster führte Watson die Punkt reichste Offensive der Liga an und das mit der laut Pro Football Focus schlechtesten Offensive Line. Das ansonsten blasse Running Game funktionierte plötzlich und selbst Will Fuller, unter allen anderen QBs höchstens ein Statist und Mr. Butterfinger, fing alles, was in seine Richtung kam.


Watson blieb bei weitem nicht fehlerfrei (Pick 6s in Back-to-Back-Games zum Beispiel), beeindruckte aber vor allem als Passer mit enormer Ruhe und Genauigkeit. Nachdem er die Defense der Seahawks schwindelig gespielt, aber von seiner eigenen Defense sträflich im Stich gelassen wurde, habe ich mir beim verbleibenden, recht angenehmen Schedule gute Play-off-Chancen ausgerechnet. Doch dann machte das enorme Verletzungspech auch vor Watson nicht halt und die restliche Saison war zum vergessen. Einzig DeAndre Hopkins war ein Lichtblick, der mit 13 TDs einen neuen persönlichen Bestwert aufstellte und damit auch die NFL anführte. Zudem war er klarer Teamleader in Yards (1378) und Receptions (96).


Was ist nun von der Texans Offense in 2018 zu erwarten? Es erscheint kaum vorstellbar, dass Watson das Tempo des letzten Jahres halten kann. Allerdings erwarte ich auch keinen kompletten Einbruch, Watson ist in der Vergangenheit bereits erfolgreich von einem Kreuzbandriss zurückgekommen. HC OBrien ist gefragt, Watsons Stärken im Passing-Game einzusetzen, ohne ihn seiner Mobilität unnötig zu berauben.

Eine ähnlich große Variable ist die Offensive Line. Einzig Center Nick Martin ist von der letztjährigen Starting Group übrig, alle anderen Positionen werden mit neuen Leuten besetzt. Und das war auch bitter nötig, denn die Leistung der Line könnte man fast als Körperverletzung am eigenen QB werten. Unglaubliche 253 Pressures hat diese Gruppe zugelassen. Watson und Savage waren in 47.7 bzw 46.7 Prozent ihrer Dropbacks unter Druck.

Die größte Schwachstelle waren die beiden Guards Xavier Sua-Filo und Jeff Allen, die durch Zach Fulton und Senio Kelemete ersetzt werden. Beide waren im letzten Jahr unter den Top 5 Guards nach der Pass Blocking Efficiency von PFF, was ein massives Upgrade bedeutet. Auf der Tackle Position gab der Markt leider wenige bezahlbare Alternativen her, so wird Julien Davenport, 4th Round Pick in 2017, eine Chance auf LT erhalten. Rookie Martinas Rankin sollte der Frontrunner auf den RT Spot sein. Beide Spieler sind jung und unerfahren, haben aber zumindest noch nicht bewiesen, dass sie schlecht sind. Wenn man bedenkt, dass letzte Saison Kendall Lamm und Breno Giacomini gestartet sind, sind selbst zwei leere Plastiktonnen dazu ein Upgrade. Die Line hat zumindest Potential, nicht die schlechteste der Liga zu sein und zu überraschen. Schafft OL-Coach Mike Develin mit verbesserten Personal den Turn-Around?

Eine gewisse Skepsis ist angebracht, denn über die letzten Jahre wurden viele schlechte und fragwürdige Entscheidungen in Bezug auf die O-Line getroffen. Zum Beispiel Ben Jones und Brandon Brooks ziehen zu lassen, Jeff Allen von seiner angestammten linken Seite nach rechts zu versetzen oder an Sua-Filo viel zu lange festzuhalten. Auch die geringe Menge an Draftpicks, die in die Offensive Line investiert wurden, sollte kritisch hinterfragt werden. Unser Coaching Staff hat es geschafft, aus einer Unit, die 2014 von PFF als die 5. beste Line in der NFL bewertet wurde, die schlechteste der Liga zu machen.

Wenig Veränderungen gibt es dagegen bei den Running Backs und Receivern. Im Receiving Corps bleiben Hopkins, Fuller und Bruce Ellington die ersten Optionen. Mit Rookie Keke Coutee wurde eine weitere Option für den Slot geholt, was wohl das Ende für das Experiment Braxton Miller bedeuten wird.

Lamar Miller wird erneut als RB1 in die Saison starten, aber spätestens mit der Rückkehr von Donta Foreman (Achillessehnenriss gegen die Cardinals in Week 11) eine andere Rolle als bisher übernehmen. Miller hat über die Offseason einiges an Gewicht verloren, um die Schnelligkeit und den Antritt zurückzugewinnen, der ihn in Miami so ausgezeichnet hat. So sollte er der 3rd Down und Change of Pace Back sein, eine Rolle, in der er bisher glänzen konnte. Lt. PFF hatte der QB ein Passer Rating von 122.9, wenn Miller angeworfen wurde, das 2. beste im Ligavergleich. Unter Druck für den QB war Miller sogar noch zuverlässiger, 135.1 bedeutet das beste Rating aller RB im letzten Jahr.

Interessant wird die weitere Entwicklung von Tyler Ervin sein. Der 4th Round Pick von 2016 wurde für die gerade auf Lamar Miller geschriebene Rolle, sowie als Return-Spezialist geholt. In beiden Rollen hat er bisher enttäuscht, was vor allem mit seinen andauernden Verletzungen zu tun hat. Sollte sich im Camp eine brauchbare Alternative für die Returner-Jobs herauskristallisieren, könnte auch das Kapital Ervin (und damit das nächste Experiment aus der katastrophalen 2016er Offseason) erledigt sein.

TE CJ Fiedorowicz musste nach anhaltenden Problemen mit Gehirnerschütterungen seine Karriere beenden. Auch wenn er erst letzte Offseason eine Vertragsverlängerung unterschrieben hatte, ist dieser Rücktritt die einzig richtige Entscheidung für seine Gesundheit. Ersetzen sollen ihn die Rookies Jordan Akins und Jordan Thomas. Akins, ein 26-jähriger, früherer Baseball-Spieler, sollte relativ schnell eine Rolle als Pass-Catcher finden. Der Drittrundenpick der University of Central Florida bringt eine Menge Athletik, aber kaum Erfahrung im Blocking mit. Jordan Thomas hat die perfekten Maße und die Athletik eines Tight Ends, hat die Position aber noch nicht auf höherem Niveau gespielt. Am Junior College wurde er sogar als OT und DE eingesetzt, in seinem letzten Jahr am College ausschließlich als WR. Der 6th Round Pick von der Uni Mississippi State ist somit eher ein Langzeitprojekt, auch wenn er im Camp einen guten Eindruck hinterlässt. Rückkehrer Ryan Griffin wird als Starter gesetzt sein, bei Stephen Anderson deutet sich nach kaum erkennbaren Fortschritten und einem miesen Training Camp wohl eine Trennung an.

Fazit: Mit mehr Tape für gegnerische Defenses und der Unsicherheit bzgl Watsons Verletzung muss man von einem Rückschritt der Offense ausgehen. Allerdings erwarte ich immernoch, eine gute bis sehr gute Offense auf dem Feld zu sehen. Der Kader wurde gerade in der O-Line verbessert und verbreitert. Man darf nicht vergessen: OBrien hat es letztes Jahr geschafft, innerhalb von etwa 2 Wochen eine erfolgreiche Offense um Watson zu bauen, ohne dass er vorher groß mit der Starting Offense trainiert hätte. Mit einer ganzen Offseason an Zeit und Trainingseinheiten sollte es OBrien möglich sein, wieder eine gute Offense zu callen. Jetzt kann er endgültig beweisen, dass sein Ruf als QB-Guru nicht nur ein Verdienst von Tom Brady und Allen Robinson ist.

Defense


Ich erwähnte bereits das enorme Verletzungspech. Während bei der Offense neben Watson vor allem die schiere Menge der Verletzungen ins Gewicht fiel, waren es auf der anderen Seite des Balles besonders die wichtigen Spieler. In einem einzigen Drive (Week 5 vs. die Chiefs) verloren die Texans JJ Watt und Whitney Mercilus für den Rest der Saison. Trotz eines überragenden Jadeveon Clowney konnten die Texans ab da nur noch wenig Pressure aufbauen (Pressure Rate 29.9 Prozent, Platz 24) und wurden somit auch in der Secondary deutlich anfälliger. So fiel die Texans Defense im Ranking von footballoutsiders vom 9. Rang in 2016 auf 23. Besonders signifikant ist der Absturz in der Pass Defense von 5 auf 25. Für Fans von Total Stats: Die Texans Defense hat in 2017 die meisten Punkte aller Teams zugelassen.

Meiner Meinung nach sind jedoch nicht alle defensiven Probleme auf Verletzungen zurückzuführen. Augenscheinlich stimmten viele grundlegende Dinge in der Unit nicht. Vor allem haperte es an der Disziplin, denn neben vielen verpassten Tackles und unnötigen Strafen wirkten die Defender oftmals, als wenn sie nicht genau wüssten, was ihre Aufgabe bei dem jeweiligen Spielzug ist. Genau diese Disziplin zeichnete die Texans Defense unter Crennel in den Vorjahren aus, weshalb ich sehr begeistert über den Trainerwechsel bin. Vrabel war ein genialer Positionscoach und soll ein natural Leader of Men sein, als Playcaller und Defensive Coordinator hat er aber keinen wirklich guten Eindruck hinterlassen.

Mit den Rückkehrern könnten die Texans wieder eine Top Defense stellen, denn der Kader ist mit vielen guten Spielern gespickt. Der Pass Rush um Clowney, Watt und Mercilus wird von Rookie Duke Ejiofor verstärkt, der in der Preseason bisher einen bockstarken Eindruck hinterließ. In der Mitte startet DT DJ Reader, der von seinen Mitspielern bereits in den Himmel gelobt wird. Auch DE Christian Covington präsentiert sich nach seiner Verletzung in Topform, dahinter lauert Readers Nebenmann aus Collegetagen, Carlos Watkins, auf weitere Einsatzzeit.

Unter Crennel werden wir wieder häufiger die gefürchteten 5 Across Formationen sehen, mit denen die Texans der Offensive Line ihre gewünschten Match-Ups diktieren kann. Wer mehr dazu wissen möchte, Adrian Franke hat im Juli 2017 einen sehr guten Artikel darüber verfasst.

Bei den Linebackern hat Bennadrick McKinney im letzten Jahr endgültig die Chefrolle von Brian Cushing übernommen, der in der Offseason entlassen wurde. McKinney verlängerte seinen Vertrag gerade um 5 Jahre für 50 Mio. Dollar. Daneben vervollständigen die letztjährigen Rookies Zach Cunningham und Dylan Cole das junge, wilde Trio, das als einzige Einheit in der Defense wirklich überzeugen konnte. Insbesondere in der Pass Verteidigung sind die beiden deutlich besser einsetzbar, als der reine Run-Defender Cushing.

Eine völlig neue Situation finden Texans-Fans in der Secondary vor: Auf der Safety-Position ist man mit Neuzugang Tyrann Matthieu, Rookie Justin Reid und Kareem Jackson so gut aufgestellt wie nie zuvor. Corey Moore und Treston DeCoud sorgen hier auch für die nötige Kadertiefe. Auch wenn man mit der Krebsdiagnose von Andre Hal bereits eine Hiobsbotschaft schlucken musste, dürfen Texans-Fans hier optimistisch sein. Auf Cornerback dagegen sind wir recht dünn besetzt. Die Spitze mit Veteran Jonathan Joseph und Neuzugang Aaron Colvin passt, dahinter tummeln sich neben Kevin Johnson (siehe Players to watch) eigentlich nur No-Names wie 7th Round Rookie Jermaine Kelly.

Fazit: Die Defense wird durch die Rückkehrer und Neuzugänge, aber vor allem durch das verbesserte Coaching zurück zu alter Stärke finden. Knackpunkt wird wieder sein, wie gesund die Unit bleibt, da die Kadertiefe an manchen Stellen eher dünn ist. Insbesondere bei den Cornerbacks könnte bereits eine Verletzung den Unterschied zwischen dominant und nur gut bedeuten.

Noch ein Wort zu den Special Teams:

Sich die Texans Special Teams anzuschauen ist ungefähr so angenehm wie lange Fingernägel, die über eine Schiefertafel kratzen. Die Platzierungen bei footballoutsiders seit 2014: 28, 32, 31, 26. Die Schwäche ist völlig unverständlich für mich, denn was die Defense (abgesehen vom letzten Jahr) ausgezeichnet und so stark macht, klappt bei den ST überhaupt nicht: Laufwege und Positionen strikt einhalten, Penalties vermeiden, sauber tackeln. Dazu kommt, dass die Texans seit Jahren (eigentlich seit Jacoby Jones) nach einem guten, konstanten Returner suchen und einfach nicht fündig werden. Auch in dieser Preseason zeichnet sich dort keine wirkliche Lösung ab.

Das Personal kann sich eigentlich sehen lassen: Neben ProBowl-LS Jon Weeks stehen K John Christian Ka'iminoeauloameka'ikeokekumupa'a "Ka'imi" Fairbairn (der musste einfach sein ) und Routinier P Shane Lechler im Kader. Fairbairn hatte einen sehr guten Start ins letzte Jahr, fiel aber (mit dem gesamten Team) in ein Tief, nachdem Watson ausgefallen war.

Wenn es der neue ST-Coordinator Brad Seely schafft, der Einheit die genannten Basics zu vermitteln, und damit eine Verbesserung zum Beispiel Richtung Ligadurchschnitt schafft, wäre ich schon zufrieden. Seelys Special Teams waren in den vergangenen Jahren stets solide bis gut, was mir tatsächlich ein wenig Hoffnung macht.


Players to watch


Davenport, Kelemete, Martin, Fulton, Rankin: Das sollte die Starting O-Line der Texans sein, sobald Rankin fit ist. Ich könnte jetzt keinen speziellen aus dieser Riege herausstellen, denn alle haben einiges zu beweisen. Kann Martin endlich verletzungsfrei bleiben? Kann Kelemete in eine Starterrolle schlüpfen, nachdem er bisher immer Lückenfüller war? Kann Fulton den Vorschusslorbeeren gerecht werden, die ihm aus KC vorauseilen? Wie gut schlagen sich die jungen Tackles? Mit dieser Truppe steht und fällt der Erfolg der Texans, denn nur mit einem gesunden Deshaun Watson wird diese Saison ein Erfolg.


Kevin Johnson: Johnson hatte ich bereits letztes Jahr hier stehen und meine Zweifel waren nicht unberechtigt. Der First Round Pick von 2015 hatte ein ziemlich bescheidenes Jahr 2017. Generell ist seine Karriere vor allem von Verletzungen geprägt. 2018 dürfte seine letzte Chance sein, sich für einen weiteren Vertrag zu empfehlen, und er sollte dafür auch viele Gelegenheiten bekommen. Coach OBrien kündigte schon an, dass Neuzugang Aaron Colvin auch bei den Texans viel Inside spielen soll, womit Johnson der 2. Outside Corner wäre. Da die Kadertiefe dahinter dünn ist, muss KJ liefern, damit die Defense zu alter Stärke zurückfinden kann. Ergänzung quasi direkt vor Redaktionsschluss: Meine Befürchtungen sind eingetroffen, Kevin Johnson hat sich beim Spiel gegen die 49ers eine Gehirnerschütterung zugezogen. Der erste Ersatz für KJ ist Johnson Bademosi, was bei mir die ersten Panikattacken verursacht.


Schedule und Ausblick

Ich tue mich mit Prognosen generell sehr schwer, gerade an der verletzungsgebeutelten Vorsaison sieht man ja, was manche Voraussagen taugen. In der Theorie ist der Texans Schedule sehr dankbar, da er nach allen Statistiken her der einfachste der Liga ist. Wie jedes Jahr muss sich natürlich noch herausstellen, wie stark die enttäuschenden Teams von 2017 wirklich sind.

Deshalb gehe ich mal davon aus, dass sich bei den Texans nicht wieder alle Pass Rusher, QBs und O-Liner verletzen, wenn ich auf einen 10-6 Record tippe (geschätzt: 7-1 zuhause mit einer Niederlage gegen die Jaguars, 3-5 Auswärts durch Siege gegen die Colts, Jets und Washington). So könnte es wieder ein enges Rennen um den Divisionsieg geben, da ich mind. 3 Teams in der Division auf Augenhöhe sehe. Dazu die Colts, mit denen immer zu rechnen ist, sollte Andrew Luck wieder an sein altes Niveau heranreichen.

ø 9.0
KOMMENTARE
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Butfumlbe93
27.08.2018 | 23:45 Uhr
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27.08.2018 | 23:45 Uhr
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Da schließe ich mich an. Sehr gelungen das Werk. Nicht zu lange, trotzdem viel Wissen verpackt und das ganze sauber formuliert. Das Lesen hat wirklich Spaß gemacht

Die FA-Moves haben mir sehr gefallen, der Draft und R1&2 ist natürlich schwer zu bewerten.

Die Tackles schreien schon Problemzone. Ich hab Houston am Ende bei neun Siegen.
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Petzie
MODERATOR
25.08.2018 | 15:13 Uhr
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Petzie : 
25.08.2018 | 15:13 Uhr
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Petzie : 
Gute Preview, vielen Dank dafür. Ich bin wirklich gespannt ob Watson sein Hoch aus dem Vorjahr konstant bestätigen kann und ob die Line ihm die nötige Zeit dafür verschafft. Wenn er dauerhaft nur vor den gegnerischen D-Linern weglaufen muss, dann wird das auch nicht gut gehen. Für die Defense kann man eigentlich nur hoffen, dass da mal alle fit bleiben, dann dürfte das an der Line sehr dominant sein.
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JaydoggBO
MODERATOR
24.08.2018 | 13:27 Uhr
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JaydoggBO : 
24.08.2018 | 13:27 Uhr
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JaydoggBO : 
Gute Preview, die Texans können Spaß machen. Auch wenn ich auch nicht an ein absolutes Offensiv Feuerwerk glaube, aber wie bei anderen Teams kommt es sehr auf die Oline drauf an. Man kann nicht erwarten dass Watson fit bleibt wenn er immer unterwegs ist. Das muss er selber aber auch abstellen.

Defense dürfte Top werden, gerade mit den Safeties.

Müsste ich jetzt wetten wären die Texans mein Division Favorit, aber die Heimprognose mit 7-1 ist trotzdem ambitioniert.
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Steehaan
24.08.2018 | 10:58 Uhr
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Steehaan : 
24.08.2018 | 10:58 Uhr
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Steehaan : 
Wirklich schöne Preview! Was kann das für eine Defense sein, vor allem in der Front seven, wenn die einfach mal alle Fit bleiben... es ist ihnen zu wünschen. Traue dem Team auch durchaus auch 10 Siege zu, die AFC South dürfte richtig interessant werden
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Herr0in
24.08.2018 | 08:29 Uhr
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Herr0in : 
24.08.2018 | 08:29 Uhr
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Herr0in : 
Sehr fein.
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