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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: Kunikunde
29.08.2016 | 4713 Aufrufe | 9 Kommentare | 9 Bewertungen Ø 9.4
Season Preview 2016
Green Bay Packers (Season Preview)
Green Bay Packers - Angriff ist die beste Verteidigung

2015 war es soweit, die Green Bay Packers schafften es nicht, die NFC North zu gewinnen, was ihnen zuvor 4 Jahre in Folge gelungen war. Mit 10 Siegen zog man aber dennoch problemlos in die Playoffs ein, wo man nach einem souveränen Sieg gegen die Washington Redskins in der Wildcard-Round in die Divisional-Round einzog. Was dort folgte, lässt sich aus Packers-Sicht gut und gerne als traumatisch bezeichnen. 55 Sekunden vor dem Ende, 7 Punkte hinten, 4th and 20 an der eigenen 4 Yard-Linie. Aaron Rodgers findet seinen Receiver Jeff Janis erst für 60 Yards, und kurz vor dem Ende erneut für gut 40 Yards Touchdown, PAT sitzt und die Packers retten sich auf atemberaubende Art und Weise in die Overtime. Das erste Play der Overtime, Palmer entgeht knapp einem Sack, findet den völlig freien Fitzgerald, der den Ball bis 5 Yards vor die Endzone trägt. 2 Plays später wird er per Shuffle-Pass bedient, läuft zum Touchdown, und hinterlässt geschockte Packers.

Offseason

Und mit einem weiteren Schock ging es in der Offseason weiter, als NT B.J. Raji am 14. März verkündete, ein Jahr lang kein Football mehr spielen zu wollen. Somit brach eine wichtige Stütze in der Front-7 der Packers frühzeitig weg.

Eine Geschichte, die sich durch die gesamte Vorsaison zog, war Eddie Lacy beziehungsweise sein offensichtliches Gewichtsproblem. Auch wenn Lacy in seinen begrenzten Snaps passable Statistiken aufweisen konnte, gab es von Coach Mike McCarthy klare Ansagen. Und diesen Ansagen ließ Lacy Taten folgen, als schon früh in der Offseason Bilder im Netz kursierten, auf denen man einen deutlich schlankeren Lacy sehen durfte. Um diese positive Entwicklung voranzutreiben, musste der Running Back, im Gegensatz zu vielen anderen Startern, bereits in den Mandatory Minicamps antreten, bei dem sich sowohl Coaches als auch Kollegen positiv zu Lacys Gewichtsverlust äußerten.

Im Vergleich zu vielen anderen Teams, verläuft die Free Agency der Packers fast schon traditionell ruhig. Es gab lediglich wenige Aktivitäten.

Auf Seiten der Abgänge gibt es 5 nennenswerte Personalien. Die beiden Linebacker Nate Palmer und Mike Neal konnten sich trotz regelmäßiger Einsätze nicht für neue Verträge anbieten. Fullback und Publikumsliebling John Kuhn, der aktuell 33 Jahre alt ist, hätte seinen Vertrag gerne verlängert, aber wartete bis zuletzt vergeblich auf ein Angebot der Packers. Wide Receiver James Jones, der infolge der Verletzung von Jordy Nelson im Vorjahr einen 1-Jahres-Vertrag unterzeichnet hatte, musste die Franchise wie erwartet wieder verlassen. Am schwersten dürfte der Verlust von (Nickel)-Cornerback Casey Hayward, der sich wie James Jones den San Diego Chargers anschloss.

Allerdings hat man sich nicht bei allen eigenen Free Agents entschlossen, sie ziehen zu lassen. So stattete man James Starks, der Aufgrund von Lacys Gewicht auf im Schnitt fast 10 Carries pro Partie kam, mit einem 2-Jahres-Vertrag aus, der ihm insgesamt 6 Millionen einbringen wird. Nick Perry, dem First-Round-Pick des 2012er Drafts, unterschrieb einen Vertrag über ein Jahr und 5 Millionen. Er hat bisher sein Potenzial noch nicht voll ausschöpfen können, allerdings auch nicht wirklich schwach gespielt. Hier dürfte es sich um die viel Zitierten 1-year&prove it Verträge handeln, bei dem sich Perry nun einen längerfristigen Vertrag verdienen soll.

Beim Kampf um die stärksten Free Agents hielten sich die Packers dezent zurück. So wurde mit Jared Cook (TE) jemand geholt, der dem Roster mehr Tiefe verleiht, und den Cap mit seinem 1-Jahr Deal über 2,75 Millionen nicht groß belastet. Mit Lerentee McCray holte man sich einen nominellen Outside Linebacker, mit dem wohl eher in den Special Teams geplant wird.

Pre-Draft-Signings

eigene Free-Agents, die gehalten wurden

Mason Crosby, Kicker

Lane Taylor, Left Guard

Nick Perry, Outside Linebacker

Don Barcley, Right Tackle

Letroy Guion, Nose Tackle

James Starks, Running Back

fremde Free-Agents, die neu verpflichtet wurden

Jared Cook, Tight End

Lerentee McCray, Outside Linebacker / Special Team

Ray Drew, Defensive End (mittlerweile entlassen)

Vince Kowalski, Left Tackle (mittlerweile entlassen)

Draft

Durch den zu Beginn erwähnten Wegfall von Nose Tackle B.J. Raji entstand eine im wahrsten Sinne des Wortes dicke Lücke, welche im Draft angegangen wurde, als man mit dem First-Round-Pick DT Kenny Clark wählte, der vor allem gegen den Run helfen soll.

In der Vorsaison hatte man mit argen Verletzungssorgen in der O-Line zu kämpfen hatte (nur Josh Sitton kam auf 16 Spiele), und sich das auch auf dem Platz zeigte, mit dem negativen Höhepunkt beim 8.38 gegen die Cardinals in Woche 16, als den Cardinals ganze 9 Sacks gelangen. Um ein erneutes Eintreten dieser Ereignisse zu verhindern, sorgte man mit dem Draft für etwas mehr Tiefe in der O-Line, indem man in Runde 2 mit Jason Spriggs, und in Runde 6 mit Kyle Murphy gleich 2 Tackle holte, die sich allerdings nur wenig Hoffnung auf einen Starterplatz machen dürften.

Die durch die Abgänge von Neal und Palmer entstandenen Löcher, versucht man mit den Linebackern Kyler Fackrell (Runde 3), OLB, und Blake Martinez (Runde 4), ILB, aufzufüllen. Während Fackrell seine Stärken eindeutig im Pass Rush hat, und angesichts des Alters von Julius Peppers (36), hat man hier in die Zukunft investiert, indem man einen ähnlichen Spielertyp holt. Obwohl Martinez erst in der 4. Runde gedraftet wurde, ist er durchaus im Rennen um einen Starter-Posten, da man mit Clay Matthews wieder auf seiner angestammten Position als Outside Linebacker plant.

In Runde 4 und 5 wählte man Defensive End Dean Lowry und Wide Receiver Trevor Davis. Beide werden ihre Chancen zu spielen bekommen. Während Lowry auf der nicht wirklich tief besetzten Position des DEs ins Roster kommt, könnte Davis davon profitieren, dass Jeff Janis zu Saisonbeginn verletzt ausfallen wird. Somit fällt der wohl erste Anwärter auf den Platz den 3. WR aus, und da sich andere Konkurrenz wie Devante Adams letzte Saison eher mit Drops als Catches hervorgetan hat, sind Davis Chancen durchaus real. Durch seine Performance bei der NFL Combine im 40-Yard-Dash (13.-bester), dem 60-Yard-Shuttle (4.-bester) und dem 3-Cone-Drill (3.-bester) könnte man mit ihm auch durchaus als Kick- und Punt-Returner planen, zumal er bereits am College als Returner fungiert hat.

Draft Picks

Kenny Clark, Defensive Tackle

Jason Spriggs, Left Tackle

Kayler Fackrell, Outside Linebacker

Blake Martinez, Inside Linebacker

Dean Lowry, Defensive End

Trevor Davis, Wide Receiver / Returner

Kyle Murphy, Left Tackle

Offense

Quarterback

Beginnen wir mit dem Prunkstück der Offense, und einem der Gesichter der Liga, Aaron Rodgers (32). Doch was ist es, was diesen Mann zu einem der besten Quarterbacks, in meinen Augen sogar dem Besten, der Liga macht? Er hat nicht den Arm eines Stafford oder Luck, nicht die Pre-Snap Adjustments eines Peyton, auch nicht die Beine und Beweglichkeit eines Wilson. Ebenso wenig wird man von Rodgers Passing Yards sehen, die am Ende der Saison die 5000er Grenze überschreiten. Es ist genau das, was ihn so stark macht: Er lässt sich nicht auf eine Stärke reduzieren, weil er in fast allen Bereichen stark ist. Und Rodgers wird motiviert sein, denn er kommt statistisch gesehen aus einer seiner schwächsten Saisons seiner Karriere. So konnten lediglich 60,7% seiner Pässe von eigenen Receivern gefangen werden (Karrieretiefstwert), 31 Touchdowns sicherten ihm zwar Rang 10 unter den Quarterbacks, ist für Rodgers Verhältnisse schon als wenig anzusehen angesichts von 38, 39 und 45 Touchdowns in den 3 vorherigen, nahezu komplett absolvierten Saisons. Allerdings muss man auch anmerken, dass mit Jordy Nelson sein Nummer 1 Receiver gefehlt hat, und Nachrücker wie Devante Adams eher mit Drops als Catches auffielen. So tat Rodgers, was er am besten kann: Turnover verhindern, was ihn mit erneut nur 8 Interceptions hervorragend gelang, und mit der Rückkehr von Nelson gibt es auch keinen Anlass, warum sich das in Zukunft ändern sollte.

Und zu allem Überfluss musste Rodgers 46 Sacks (nur Bortles ging öfter zu Boden) einstecken, was uns zur nächsten Position bringt, der O-Line.

Offensive Line

In der vergangenen Saison starteten David Bakhtiari (24), Josh Sitton (30), Corey Linsley (25) T.J. Lang (28) und Bryan Bulaga (27). Lediglich Left Guard konnte in allen Spielen antreten. In dieser Saison wird sich Linsley allerdings hintenanstellen müssen, denn McCarthy ernannte C.J Tretter (25) zum Starting-Center in dieser Saison, während die 4 Guards/Tackle ihre Positionen behalten haben. Die beiden gedrafteten Tackle, Jason Spriggs (22) und Kyle Murphy (22), werden wohl die ersten Backup-Tackle sein. Sollte aus Leistungsgründen jemand ausgetauscht werden müssen, haben wohl, je nach Position, Spriggs und Linsley die besten Chancen, reinzurutschen.

Insgesamt hat die O-Line an Tiefe gewonnen, womit man mögliche Verletzungsprobleme in diesem Jahr besser auffangen dürfte. Grundsätzlich kann man sagen, dass die letzte Saison der Reputation der offensive Line nicht gutgetan hat, was darüber hinwegtäuscht, dass sie, wenn sie verletzungsfrei bleiben, eine der besten offensive Lines der Liga stellen.

Allerdings haben die Verletzungsprobleme der O-Line nicht nur den QB Rodgers beeinträchtigt, sondern auch das Running-Game vor Probleme gestellt. Mit 8 Rushing-TDs ist man im hinteren Drittel im Ligavergleich zu finden.

Running Backs

Das Thema, was nahezu immer aufkam, wenn man über Green Bays Runnig Backs sprach, war Eddie Lacy (26), beziehungsweie sein Gewichtsproblem. Nachdem er in den ersten beiden Saisons seiner Karriere kombiniert immer mindestens 1400 Yards und 11 Touchdowns verzeichnen konnte, wurde Lacy in der Offseason logischerweise als einer der Top-RBs angesehen. Im Angesicht dessen sind 5 TDs und nicht einmal 1000 Yards sehr ernüchternd gewesen, auch wenn sich seine 4,1 Yards per Carrie nicht unterirdisch lesen, sondern eher durchschnittlich. Ersatzmann James Starks (30), der so mehr Chancen erhielt, schaffte es nicht, sich als Nummer 1 RB zu etablieren. Vielmehr zeigte er genausoviel bzw. -wenig wie Lacy: 4,1 Yards per Carrie, knapp 1000 Yards kombiniert und 5 Touchdowns.

Diese Probleme scheinen aber der Vergangenheit anzugehören. Lacy hat ordentlich Gewicht verloren, und zeigt in der Preseason aktuell bereits wieder, was er zu leisten imstande ist. Ein interessanter Aspekt ist zudem, dass Lacy in sein Contract-Year geht, also in das Jahr, wonach sein Vertrag ausläuft, und somit doppelt motiviert sein sollte. Es bestehen also kaum Zweifel, dass Lacy als starting RB in die Saison gehen wird. Aber auch Starks wird weiter seine Snaps bekommen, wenn auch deutlich weniger als im vergangenen Jahr, und nun wohl auch häufig lediglich als RB in Passspielzügen. Fullback ist Aaron Ripkowski (23).

Aber die Running Backs war in der Offense nicht die einzige Enttäuschung, auch die Passempfänger haben nicht unbedingt geglänzt. Es ist vermutlich schwer möglich, aber mit Platz 26 in Sachen Receiving Yards, waren die Receiver fast eine noch größere Enttäuschung als die RBs.

Wide Receiver & Tight End

Durch die Verletzung von Jordy Nelson (31), wurde Randall Cobb (26), im Vorjahr mit 12 TDs und 1300 Yards, in die Rolle des Nummer 1 Receivers gezwungen, was gleichzeitig bedeutete, dass er es mit Nummer 1 Cornerbacks zu tun bekommen würde. Die Saison begann klasse mit 4 TDs in den ersten 3 Spielen, bis die gegnerischen Defense Coordinator seine Schwächen in der Man-Coverage ausmachten. Es fiel ihm schwer, kontinuierlich Meter zwischen sich und den CB zu bringen, was gepaart mit Rodgers Problemen zu nur 3 Spielen mit über 60 Yards und 2 weiteren TDs in den restlichen 13 Spielen resultierte, was definitiv keine Zahlen für einen Nummer 1 WR sind. Noch mehr enttäuschte Devante Adams (23), der zu Saisonbeginn zum Nummer 2 Receiver wurde. Resultat waren 1 Touchdown, keine 500 Yards und unzählige Drops in 13 Spielen. Ins Rampenlicht spielen konnten sich James Jones und Richard Rodgers, die beide je 8 Touchdowns verzeichneten.

Doch in diesem Jahr ist Nelson wieder fit, und wird als klare Nummer 1 unter den Wide Receivern starten, während Cobb gegenüber froh sein wird, nicht mehr gegen die Elite der Cornerbacks ran zu müssen. Für Devante Adams, Ty Montgmery (23) und Jared Abbrederis (25) wird es darum gehen, die Chancen, die sie bekommen werden, zu nutzen, eher der zu Saisonbeginn verletzte Jeff Janis (25), der in den Playoffs im Vorjahr eine bessere Figur machte als seine Konkurrenten, zurückkehrt.

Richard Rodgers (24) hätte sich mit der Leistung 2015 den Posten als 1. Tight End verdient. Aber der in der Free Agency verpflichtete Jared Cook (29) ruft in der Preseason sein Potenzial konstant ab und könnte sich dadurch etwas vor Rodgers geschoben haben in der internen Rangliste.

Vorraussichtliche Starting-Offense:

QB: Rodgers

RB: Lacy

WR: Nelson, Cobb, Adams/Abbrederis/Montgomery

TE: Rodgers/Cook

OL: Bakhtiari, Sitton, Tretter, Lang, Bulaga

Fazit:

Machen wir es kurz: das Backfield aus Aaron Rodgers und Eddie Lacy ist eines der Top-Duos der gesamten Liga, welches zudem hinter einer starken und eingespielten O-Line steht. Hinzu kommen mit Jordy Nelson ein Top-10 Receiver, und mit Randall Cobb einer der besten Nummer 2 Receiver der Liga. Und kann sich noch jemand an die letzte Saison erinnern, als diese 4 gemeinsam auf dem Feld standen? Falls nein, hier nochmal kurz die Zahlen aus dem Jahr 2014:Rodgers (combined 4600 Yards und 40 TDs bei 5 INTs), Lacy (combined 13 TDs und 1500+ Yards), Cobb (12 TDs und 1300 Yards) und Nelson (13 TDs und 1500 Yards). Wie will man 3 Spieler, die jeder im Schnitt pro Spiel auf fast 100 Yards kommen, verteidigen? Es wird schlichtweg kaum möglich sein, denn das Grundgerüst aus O-Line, QB, RB, WR, WR sucht meiner Meinung nach in der Liga ihresgleichen.

Defense

Defensive Line

Wenden wir uns nun der anderen Seite des Balles zu. Die D-Line der Packers war in den letzten Jahren selten für Sack-Rekorde oder für viele Turnover des Gegners zuständig. Hier gilt die Devise: Run-Stuff, und zwar mit 3 stabilen und kräftigen Linemen. Durch die Sperre von Mike Pennel (25) dürften Mike Daniels (27), Letroy Guion (29) und Kenny Clark (20) starten. Da es für letzteren seine Rookie-Saison ist, hat er direkt eine große Chance, sich zu beweisen, da er sich nur mit guten Leistungen vor Pennel halten wird, und Mike Daniels als Leader hier gesetzt ist.

Linebacker

Im Kontrast zu vielen anderen Teams, lauert der Pass Rush nicht so sehr in der D-Line, sondern kommt von etwas weiter hinten, genauer gesagt von den Outside Linebackern. Es ist die Creme de la Creme in Sachen Pass-Rush von Linebackern, das Gesicht der Defense, Clay Matthews (30), und der scheinbar nicht alternde Julius Peppers (36). Beide liefern seit Jahren konstant gute Zahlen an Sacks ab: Matthews in seinen 7 Profi-Saisons im Schnitt über 9 Sacks pro Jahr, und das, obwohl er nur in 3 Saisons alle 16 Spiele bestritt; bei Peppers sind es in 14 (!) Jahren im Schnitt gut 9 Sacks, und lediglich einmal hatte er weniger als 7 Sacks im Jahr. Ein Paradebeispiel an Konstanz.

Wo man bei den Outside Linebackern ins Schwärmen gerät, muss man bei den Inside Linebackern allerdings den Schwachpunkt des Teams ansiedeln. Mit Sam Barrington (25), Jake Ryan (24) und Blake Martinez (22) hat man 3 Optionen für 2 Starting-Spots, und alle 3 müssen sich beweisen. Barrington kommt aus einer Verletzung, die ihn quasi die gesamte Vorsaison gekostet hat, Ryan geht in sein 2. und Martinez in sein erstes Jahr für die Packers. Es ist durchaus möglich, dass man hier durchaus je nach Matchplan und Gegner wechselt, wobei ich von dem, zugegebenermaßen wenigem, was ich von Martinez gesehen habe, ihm einen der beiden Starting-Spots zutraue. Da es wie erwähnt keine Spieler mit sonderlich viel Erfahrung sind, wird es auf Peppers, und vor allem Matthews ankommen, sie im Spiel zu dirigieren. Denn auch wenn es der Schwachpunkt des Teams zu momentanen Zeitpunkt ist, haben sie einiges an Talent, und gerade Martinez könnte selbst durch gute Leistungen schnell zu einer Stütze im Team werden.

Secondary

Von einer talentierten Gruppe direkt zur nächsten, der Secondary. Hier hat mit Casey Haward der vermeintlich beste Cornerback das Team verlassen, und sich den Chargers angeschlossen. Mit Damarious Randall (23), Sam Shields (28) und Quinten Rollins (24) hat man allerdings 3 Cornerbacks, die ihre Sache im letzten Jahr nicht herausragend, aber durchaus solide erledigt haben. Während Shields mit 28 schon einige Jahre Erfahrung hat sammeln dürfen, gehen Randall und Rollins erst in ihre 2. Saison und es ist durchaus erwartbar, dass sich die Cornerbacks diese Saison etablieren werden. Es fehlt lediglich einer, der einen guten gegnerischen Receiver das ganze Spiel über ausschalten kann, so kann man erwarten, dass hier regelmäßig die Playmaker beim Gegner gedoppelt werden.

Hier dürften dann die Safteys zum Zuge kommen, wo wieder 3 Spieler auf einem sehr ähnlichen Niveau zu finden sind. Morgan Burnett (27), Micah Hyde (25) und Ha-Ha Clinton-Dix (23). Burnett, der in der vergangenen Saison deutlich sicherer im Tackling und der Coverage war als noch in den Jahren zuvor (letzte Saison nur 8 missed Tackles), sollte als Strong Saftey gesetzt sein, ebenso wie Clinton-Dix als Free Saftey. Dieser hat sich als sehr stark in Sachen Tackling und Run-Defense gezeigt, wobei die Coverage teilweise noch verbesserungswürdig ist. Ganz im Gegenteil ist es bei Micah Hyde, dessen grundsätzliche Coverage stark ist, auch wenn er immer mal wieder ein Big Play zulässt. Er hat wiederum Probleme gegen den Run und beim Tackling gegen robustere WR, denn er ist den meisten mit seinen nicht mal 90kg deutlich unterlegen.

Vorraussichtliche Starting-Defense:

DL: Clark, Guion, Daniels

LB: Matthews, Martinez, Ryan, Peppers

CB: Shields, Randall

S: Clinton-Dix, Burnett

Fazit:

Die Defense der Packers hat auf den ersten Blick nicht diese vielen Namen an Stars und Individualisten. Man findet eine recht junge Gruppe an Spielern, Clay Matthews ist mit 30 Jahren der Zweitälteste, die viel Potenzial hat. Der Plan dürfte sein, mit der D-Line und einem oder beiden Inside-Linebackern den Run zu stoppen. Denn nur wenn das gelingt, kann man den eigenen Pass-Rush über Blitze der Outside Linebacker Matthews und Peppers ins Spiel bringen. Wenn man allerdings keine Mittel gegen den Run findet, und dafür einen Safety vorziehen müsste birgt das erhebliche Gefahren, denn gerade die Secondary hat keinen Cornerback oder Safety, der den Top-Receiver des Gegners alleine ausschalten kann. Das Doppeln solcher Spieler wird also fast alternativlos sein. Dies wird aber, wenn wir an das Anfangsproblem denken, schwierig, wenn man sich auch nur zu sehr auf den Run-Stuff konzentrieren muss. Allerdings halte ich es durchaus für möglich, dass hier einer oder zwei Spieler sich durch die Saison hinweg in Richtung Elite-Spieler entwickeln. Im Speziellen denke ich hier an Ha-Ha Clinton-Dix.

Aber wie es bereits anklingt, die D-Line wird im Normalfall keine Sackrekorde angreifen, und von den beiden jungen Inside Linebackern wird man ebenfalls keine Wunderdinge erwarten können. Die Secondary ist zwar talentiert und sie rufen kontinuierlich ihre Leistung ab, aber ein starker QB wird insbesondere über die Mitte immer wieder freie Spieler finden, weil die Abstimmung zwischen einem Safety und den Inside Linebackern nicht passt.

Blowouts erwarte ich hier allerdings nicht, denn dafür wird die Secondary zu wenige Big Plays herschenken, und die Offense dürfte ihrerseits selten unter 20 Punkten gehalten werden können.

Special Teams

Damit wären die Standard-Formationen abgehandelt, was unweigerlich zu den Special-Teams führt, wobei ich hier lediglich die Hauptakteure nennen werden. Kicker ist Mason Crosby (31), der selten in einer Reihe mit Gostkowski, Tucker und Co. genannt wird, obwohl sich seine Statistiken in den aktuellen Saisons gut angucken lassen. So hat er in den letzten 3 Jahren bei Field Goals und PATs unter 40 Yards Quoten von 64/64 (2013), 71/74 (2014) und 48/48 (2015). Und auch seine Quote bei FGs von über 50 Yards ist noch solide mit 13/19 (68%) über die letzten 3 Jahre.

Als Punter wird wieder Tim Masthay (29) in Aktion zu sehen sein, obwohl er statistisch gesehen schlichtweg kein guter Punter ist, sondern sich mit nur knapp über 40 Yards pro Punkt. Zum Vergleich, McAffe und Hekker punten im Schnitt gut 7 Yards weiter, was für Punter schon erheblich ist.

Was die Returns angeht, ist noch nicht klar erkennbar, wer letztenendes zuständig sein wird. Im Preseason Spiel gegen die San Francisco 49ers haben sowohl Hyde, als auch Montgomery und Davis returnen dürfen. Aufgrund der Erfahrenheit würde ich davon ausgehen, dass Hyde weiter die Hauptlast trägt. Allerdings wird Davis seine Chancen bekommen. Auch die Variante zwischen Kickoff- und Punt-Return zu splitten kommt hier durchaus in Frage.

Players to watch

Offense:

Hier könnte man jetzt die Tight Ends nennen, oder den jeweils 3. Receiver. Aber wozu, ihr Einfluss auf die Offense wird lediglich gering sein, also Spotlight an für das Quartett Rodgers, Lacy, Nelson, Cobb. Alle 4 haben entweder letzte Saison nicht spielen können, oder nicht ihr Potenzial abgerufen. Deswegen kann man erwarten, dass alle 4 in höchstem Maße motiviert in die Saison gehen werden. Bleibt die Frage, kann man die 2014er Saison noch einmal toppen?

Defense:

Hier bin ich gespannt auf Blake Martinez, auf der doch immer wichtigen Position des Inside Linebackers. Ebenso gespannt kann man auf die Secondary sein, wobei ich hier, wenn ich einen hervorheben müsste Ha-Ha Clinton-Dix nennen würde, dem man durchaus den Sprung zu einem Elite-Safety zutrauen kann.

Schedule & Prediction

Abseits der harten eigenen Division haben die Packers es dieses Mal in der Theorie recht gut, denn sowohl AFC South als auch NFC East gelten gemeinhin nicht als starke Divisionen. Bei genauerer Betrachtung muss man allerdings feststellen, dass es genau die Divisionen sind, die eine gewisse Aufbruchstimmung verbreiten. Die Jaguars gehen mit gefühlt 3 First-Round-Picks in der Defense in die Saison und haben sich in der Free Agency ordentlich verstärkt, die Giants haben ebenfalls ihre Defense massiv aufgerüstet, auch wenn manch ein Free Agent hier vielleicht etwas mehr Geld bekommt, als ihm leistungstechnisch zustände, aber das ist eine andere Geschichte. Bei den Colts kehrt QB Andrew Luck zurück, die Cowboys Offense hat mit Elliott eine neue Waffe, allerdings haben ihre Ambitionen durch die Verletzung von Tony Romo einen Dämpfer erlitten, der gegen die Packers noch nicht wieder zurück erwartet wird.

Allerding sind alle diese Teams nicht frei von Schwächen, weshalb ich auf eine Bilanz von 11-5 bis 13-3 tippe, je nachdem, wie die direkten Duelle gegen die Minnesota Vikings ausgehen werden. Für den wahrscheinlichen Fall von einer Niederlage und einem Sieg stünde man bei 12-4. Ob dies für den Division-Sieg oder den Wildcard-Platz reicht, hinge von den Vikings ab, aber die Playoffs wären mit einer solchen Bilanz gebucht.

KOMMENTARE
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DwightSmith
07.09.2016 | 20:34 Uhr
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07.09.2016 | 20:34 Uhr
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Gefällt mir richtig gut der Blog. Die Packers, insbesondere Rodgers, sind mir sehr sympathisch und ich erhoffe mir wieder eine so fulminante Offense, wie man es eigentlich gewohnt ist. Den Schedule finde ich in der Tat auf den ersten Blick "einfach", soweit man das sagen kann. Das dürfte ein gutes Jahr werden
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FCBesi
31.08.2016 | 12:31 Uhr
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FCBesi : 
31.08.2016 | 12:31 Uhr
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FCBesi : 
So bin dann auch mal zum lesen gekommen.

Vielen Dank erstmal. Ich bin beim Bloggen einfach nur unbegabt daher habe ich immer viel Respekt wenn man so ein Teil rausbringt und es auch noch gut gelungen ist.

Sehr gut zusammengefasst, finde die Passage mit Rodgers auch sehr gut zusammengefasst.
Leider ist das Duell mit den Vikings ja gestern durch die sch**ß Verletzung von TB eher nicht mehr da (solange wir von Verletzungen verschont bleiben).
Finde ich grundsätzlich schade.

Zum Thema Special Teams wurde ja gestern auf der Punter-Position reagiert. Ob Schum jetzt die Mega-Verbesserung zu Masthay ist muss man abwarten.

Ausführlich und informativ...TOP!
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Herr0in
30.08.2016 | 21:08 Uhr
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Herr0in : 
30.08.2016 | 21:08 Uhr
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Herr0in : 
Inhaltlich kann ich dem Lob der Vorkommentierer nur zustimmen. Leider habe ich ein paar Probleme beim lesen gehabt. Einige Sätze werden sehr lange. Dazu habe ich ein paar mal beim lesen den Faden verloren und wusste nicht mehr wo es eigentlich hin sollte. Ansonsten natürlich sehr ausführlich und gut gearbeitet. Hoffentlich nimmst du die kleine Kritik nicht persönlich. Ist mehr so ein Hinweis als Gemecker.
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RaylanGivens
30.08.2016 | 12:20 Uhr
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30.08.2016 | 12:20 Uhr
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Auch von mir gibt es Lob für dieses wirklich starke Erstlingswerk. Sprachlich sehr zufriedenstellend und man erkennt Fachwissen. Einzig ein paar verlässliche Zahlen fehlen mir noch aus der letzten Saison.

Ebenso könnte man, um Rodgers Ausnahmesaison im letzten Jahr zu illustrieren, mal einen statistischen Vergleich mit den Saisons zuvor präsentieren. Im Ansatz ist es zwar vorhanden, ist mir aber zu wenig.

Was man dir aber nicht ankreiden sollte, ist, dass du keine Ursache für die Probleme der Passing Offense findest. Die hat nämlich bislang noch niemand präsentiert. Es nur auf Verletzungen zu schieben, reicht mir nicht. Ich würde so gerne wissen, was im letzten Jahr los war.


Zu Rodgers: deine Einschätzung fand ich interessant:
"Er hat nicht den Arm eines Stafford oder Luck, nicht die Pre-Snap Adjustments eines Peyton, auch nicht die Beine und Beweglichkeit eines Wilson. Ebenso wenig wird man von Rodgers Passing Yards sehen, die am Ende der Saison die 5000er Grenze überschreiten. Es ist genau das, was ihn so stark macht: Er lässt sich nicht auf eine Stärke reduzieren, weil er in fast allen Bereichen stark ist."

Würde ich so teilen, obwohl ich finde, dass Rodgers sich eigentlich in keinem Bereich vor jemandem verstecken muss. Sein Pre-snap Adjustments sind zwar nicht so wie Peytons, führen aber regelmäßig zu Offsides und Free Plays, seine Armstärke ist ligaweit auch top. Gut, er ist nicht ganz so ein Magier wie Wilson, aber auch hier ist er einer der besten der Liga.

Grundsätzlich hast du aber recht. Er kann alles, so etwas hat es in der Form bei einem QB wohl noch nie gegeben. Vor allem seine Würfe aus dem Lauf sind unfassbar.
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Petzie
MODERATOR
30.08.2016 | 11:50 Uhr
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Petzie : 
30.08.2016 | 11:50 Uhr
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Petzie : 
Hat mir gut gefallen, gute Arbeit Kunikunde. Für den aller ersten Blog überhaupt hast du da ordentlich abgeliefert. Dass man nicht alle Fehler in selbstgeschriebenen Texten findet ist ja normal, aber auch kein Beinbruch. Inhaltlich hat es mir zugesagt, fand ich angenehm zu lesen. Aufbau und Struktur fand ich sehr angenehm, trotz der Länge sehr gut gemacht. Bzgl. des 10-6 aus dem Vorjahr darfst du natürlich auch nicht die beiden Hail Marys vergessen, da war schon teilweise viel Glück dabei, dass es nicht ein 8-8 wurde. Durch die Rückkehrer sehe ich euch natürlich stärker, denke es wird ein enges Rennen um die Division, mit leichten Vorteilen für die Packers. Dürfte spannend werden
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Kunikunde
30.08.2016 | 03:14 Uhr
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Kunikunde : 
30.08.2016 | 03:14 Uhr
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Kunikunde : 
@Jack: Mist, hatte extra nochmal drübergelesen, aber wie das immer ist, wenn man Sachen selbst geschrieben hat, überliest man selbst Fehler scheinbar leicht.
Der Record muss ja fast schon besser sein als letzte Saison, als gar nichts lief. Das fand ich sowieso sehr überraschend, wie man mit derart vielen Problemen noch 10-6 spielen kann.

@Bear, ne, definitiv lag es nicht nur an den Verletzungen, sondern bei einigen schlichtweg an der fehlenden abgelieferten Leistung.

Dann klang das bezüglich der 3-4 Defense etwas falsch. Sollte ausdrücken, dass es selbst für eine 3-Mann-Line wenig Druck auf den QB ist, wenn man es mit anderen 3-4 Defenses wie bei den Steelers vergleicht. Wobei ich Clark noch nicht wirklich einschätzen kann.

Jup, die klassischen Hybrids ala Mack, Miller und Co.
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BearDown91
29.08.2016 | 14:17 Uhr
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BearDown91 : 
29.08.2016 | 14:17 Uhr
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BearDown91 : 
Schöne Preview

Beim Record bin ich bei dir, wenn alles so funktioniert wie man sich das beim Pack vorstellt. Allerdings hab ich doch meine Zweifel, dass sich der Leistungsabfall der Offense nur mit den Verletzungen erklären lässt. 11-5 ist natürlich trotzdem mindestens drin.

Und bei einer 3-4 Defense ist es durchaus üblich, dass in der Basedefense die OLB's für den Pass Rush sorgen. Das ist bei Green Bay also nichts besonderes. Peppers war in der 4-3 der Bears und Panthers beispielsweise DE und ist dann erst mit dem Wechsel nach Green Bay zum OLB geworden.
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KangarooJack
29.08.2016 | 12:42 Uhr
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29.08.2016 | 12:42 Uhr
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Sehr gute Preview, beim Record bin ich mit dir einer Meinung. Bezüglich Lacy bin ich noch etwas skeptisch, trotz Gewichtsverlust etc. Aber jetzt weiß ich, wen du als RB in Erwägung ziehst PS: Im Bericht sind noch ein paar kleine Rechtschreibfehler drin ;)
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Kunikunde
29.08.2016 | 02:07 Uhr
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Kunikunde : 
29.08.2016 | 02:07 Uhr
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Kunikunde : 
So, ich hoffe die Preview ist mir einigermaßen gelungen. Ich habe noch nie zuvor auch nur Ansätze eines Blogs/einer Preview geschrieben, und kann dementsprechend auch noch nicht ganz einschätzen, ob es vom Schreibstil etc. her einheitlich ist.

Nichtsdestotrotz, viel Spaß beim Lesen, und Kritik natürlich erwünscht :)
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Abshak
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hummels wäre sehr wünschenswert. reus keine ahnung, bin ich ok mit egal wie
20.04.2024, 07:19 Uhr - 0 Kommentare
karlinho
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Beeindruckend mal wieder. Hernandez stark, Flensburgs Torhüter sehr schwach.
20.04.2024, 07:02 Uhr - 1 Kommentare