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Gründer: Karrramba | Mitglieder: 163 | Beiträge: 22
Von: Talentfrei
08.02.2016 | 5938 Aufrufe | 18 Kommentare | 21 Bewertungen Ø 8.7
Endlich wieder Europapokal!
Die Gegner von Schalke und Augsburg
Wissenswertes zu Donezk und dem FC Liverpool!

Der Gegner des FC Schalke 04: S. Donezk

Hinspiel in Lwiw: Donnerstag, 18. Februar, 21.05 Uhr

Rückspiel auf Schalke: Donnerstag, 25. Februar, 19 Uhr

Die bisherige Saison von Schachtjor

Die Mannschaft von Donezk ist international erfahren und war in den letzten Jahren Stammgast in der Königsklasse. Die Mannschaft führt die Tabelle in der ukrainischen Liga punktgleich mit dem Hauptstadtklub Dynamo Kiew an. Aufgrund der kritischen Situation im Heimatgebiet müssen die Heimspiele von Schachtjor Lwiw ausgetragen werden - über 1000 Kilometer entfernt von Donezk. Trainiert wird die Mannschaft vom Rumänen Mircea Lucescu, der bereits seit 2004 bei den Ukrainern im Amt ist. Seine Arbeitsphilosophie wird sehr geschätzt und er schafft es immer wieder nach dem Abgang wichtiger Spieler neue Talente zu finden und zu fördern.

Zu Saisonbeginn hatte Schachtjor einige Probleme. Am 5. Spieltag unterlag man zum Beispiel zuhause gegen Dnipro und hatte schon zu diesem frühen Zeitpunkt 5 Zähler Rückstand auf Dynamo Kiew, stand lediglich auf Platz 3. Im vergangenen Sommer verließen mit Douglas Costa, Luiz Adriano und Defensivspieler Fernando drei wichtige Akteure das Team und wechselten in größere Ligen und jetzt im Winter wechselte auch noch der beste Torschütze Alex Teixeira nach China.

Nach den ersten 5 Spielen begann eine positive Serie, Donezk kam erst auf 3 Punkte an Dynamo heran, bevor beide erst einmal im Gleichschritt an der Spitze ihre Kreise zogen. Am 11. Spieltag konnte Schachtjor dann von einem Patzer profitieren und sich an die Spitze setzen. Bis zur Winterpause holte das Team von M. Lucescu 43 Punkte in 16 Spielen, bei einem Torverhältnis von 50:11. Allerdings ist der Abgang von Teixeira sehr bitter, denn er entschied zahlreiche Spiele in dieser Saison. In der Gruppenphase der Königsklasse bestand aber keine Chance auf das Weiterkommen. Real Madrid und Paris SG waren einfach zu stark, lediglich gegen Malmö könnte man dank des gewonnenen direkten Vergleichs den Einzug in die EL perfekt machen.

Der recht große Kader von Schachtjor hat ein Durchschnittsalter von 27 Jahren, besonders in der Defensive wird eher auf erfahrenere Spieler gesetzt. Im Tor herrscht ein Zweikampf zwischen Pyatov und Kanibolotsky, der recht offen ist, wobei Pyatov ein wenig häufiger gespielt hat. Als Rechtsverteidiger gesetzt ist Kapitän Srna, der schon seit fast 13 Jahren im Verein ist. Der Fels in der Brandung ist Rakitsky, ein sehr talentierter Verteidiger, der schon häufiger mit einem Wechsel in eine größere europäische Liga in Verbindung gebracht wurde. Im defensiven Mittelfeld ist Donezk sehr ausgeglichen besetzt, Fred und Stepanenko schienen vor der Dopingsperre des Brasilianers die Nase vorn zu haben, aber Malyshev, der 19-jährige Kovalenko und bis zu seiner Verletzung auch Vitsenets kamen auf ihre Einsatzzeiten, wobei Kovalenko sehr häufig spielte. Die Offensive ist traditionell südamerikanisch zusammengestellt, vor allem Marlos, Taison und der junge Bernard sind vielversprechend. Im Sturmzentrum ist der ehemalige Arsenal-Profi Eduardo mit seiner Erfahrung eine Waffe, aber auch der bullige Ukrainer Gladky hat schon 22 Pflichtspiele bestritten. Gerade hier gibt es die größten Rotationsmöglichkeiten.

Taktische Besonderheiten, Stärken und Schwächen

Nachdem Mircea Lucescu 2004 das Traineramt in Donezk übernahm, ist es ihm gelungen Schritt für Schritt eine Philosophie zu etablieren, die einerseits aus attraktivem Offensivfußball, andererseits allerdings aus konsequenter Defensivarbeit und diszipliniertem Umschalten besteht. Trotz der vielen Südamerikaner, die im Kader stehen, gelingt das vorzüglich. Lucescu bringt den manchmal etwas zu verspielten Offensivkräften recht schnell eine defensivere Denkweise bei, verlangt von seinen Spielern, dass sie nach Ballverlusten zumindest schnell wieder hinter dem Ball sind und die Spieler setzen das weitgehend konsequent um.

Problematisch ist der qualitative Unterschied zwischen Liga und der Champions League, für die man sich regelmäßig qualifiziert. Die besten Spieler kann man unmöglich in die Ukraine locken und so ist man gezwungen permanent neue Spieler entwickeln und auf die Abgänge von Schlüsselspielern vorbereitet zu sein. Außerdem ist man es gewohnt in der Liga die Gegner zu dominieren und in regelmäßigen Abständen hohe Ergebnisse einfahren zu können. Das hat unter anderem zur Folge, dass man international gegen deutlich stärkere Gegner wesentlich effizienter spielen muss.

In der Defensive gibt es einige Dinge, die verbesserungswürdig sind. Die Abwehr wackelte vor allem gegen Real Madrid und Paris mächtig und auch wenn Schalke nicht die Qualität dieser Mannschaften hat, ist es möglich die Defensivreihe von Donezk vor Probleme zu stellen, denn Schachtjor verlor zum Beispiel auch in Malmö. Die Innenverteidiger sind mit 1,80 (Rakitsky) und 1,84 (Kucher) verhältnismäßig klein, eine große Schwäche bei hohen Bällen ist aber nicht festzustellen, gerade Rakitsky versteht es seinen Körper einzusetzen und entsprechend robuste Zweikämpfe zu führen. Die Außenverteidiger von Schachtjor haben einen soliden Offensivdrang, aber gerade Srna ist robust im Defensivzweikampf, wenngleich er mittlerweile etwas an Spritzigkeit und Antrittsschnelligkeit eingebüßt hat.

Der Spielaufbau ist eher simpel und eine besondere Pressingresistenz ist gerade in der Innenverteidigung nicht vorhanden, vor allem Kucher kann durch gezieltes Pressing in Verlegenheit gebracht werden. Notfalls werden lange Bälle gespielt, die vor allem Gladky verwerten soll. Der Ukrainer ist zwar nicht der geborene Torjäger, jedoch kann er die Bälle festmachen und auf die nachrückenden Offensivspieler ablegen, die daraufhin Chancen kreieren. Das zentrale Mittelfeld ist nicht übermäßig kreativ, gerade nachdem Fred nicht spielberechtigt sein wird, kommt man eher über die Dynamik und Zweikämpfe.

Der Angriff von Donezk muss sich erstmal etwas neu orientieren, denn in der Vergangenheit liefen viele Angriffe über Teixeira, der sich oftmals zurückfallen ließ und sehr flexibel agierte. Auch muss man anmerken, dass der Offensive durch den Weggang von Douglas Costa etwas die Geschwindigkeit abhanden kam und gerade Bernard bleibt noch häufig am Gegenspieler hängen oder hält den Ball zu lange und nimmt somit das Tempo aus dem Angriff. Die Rotationsmöglichkeiten sind ordentlich, beispielsweise kann mit Wellington Nem ein ambitionierter Spieler von der Bank kommen, der über einen beidfüßig guten Abschluss verfügt. Es fällt auf, dass immer wieder die gleichen Angriffsmuster verwendet werden. Sei es die Spielverlagerung auf die Außen und der Versuch durch Hinterlaufen oder ein Dribbling zur Grundlinie durchzukommen oder eben der lange Ball und das Nachrücken der Offensivkräfte - alles ist eingespielt, alles ist aufeinander abgestimmt und wird immer wieder versucht, solange bis es funktioniert. Diese Mannschaft ist taktisch sicherlich nicht besonders variabel, aber das was sie macht, macht sie gut. Außerdem sind die ruhenden Bälle erwähnenswert, denn vor allem Srna spielt diese mit einer derartigen Präzision, dass es nicht viele Kopfballspieler benötigt, um regelmäßig zu guten Torchancen zu kommen. Insgesamt kann man sagen, dass die Offensivreihe das Prunkstück der Mannschaft ist, aber auch diese Spieler sind zu stoppen, wenn man aufmerksam und energisch verteidigt. Donezk hat nicht mehr die Klasse vergangener Tage - aber immer noch Potenzial um ein Spiel plötzlich zu entscheiden.

Interview mit ParryLage

Die Gruppenphase des FC Schalke 04 lief sehr positiv, außer den etwas zähen und teilweise wilden Auftritten gegen Prag. Nun trifft man mit Donezk auf einen sehr erfahrenen Gegner, der allerdings eine recht komplizierte Saison erlebt. Wie siehst du die Favoritenrolle und welche Faktoren spielen für das Weiterkommen deiner Meinung nach die größte Rolle?

In diesem Spiel sind die Rollen des Favoriten und des Underdogs nicht eindeutig zuzuordnen. Während Donezk in einer sehr undankbaren Gruppe in der Champions League ausgeschieden ist, setzte sich Schalke mehr oder weniger souverän als Gruppenerster in einer eher einfacheren Gruppe durch. Beide Mannschaften haben das Selbstverständnis die nächste Runde der Europa League zu erreichen und begegnen sich in diesen beiden Spielen auf Augenhöhe. Trotzdem gibt es aus Schalker Sicht einige Faktoren, die für ein weiterkommen der Königsblauen sprechen. Dazu zählen neben der komplizierten Saison von Donezk und dem fehlenden Spielrhythmus auch der Abgang von Toptorjäger Alex Teixeira und die Dopingsperre von Fred. All das trägt natürlich Unruhe in eine Mannschaft.

Schalke dagegen hat mit den beiden Siegen gegen Darmstadt und Wolfsburg zuletzt deutlich Ruhe in die Mannschaft und den Verein gebracht und kann sich so voll und ganz auf ein Weiterkommen gegen Donezk konzentrieren. Knüpft man spielerisch an die letzten beiden Spiele an, steht einem Weiterkommen fast nichts mehr im Wege.

Wie vorteilhaft betrachtest du die Tatsache, dass der Spielbetrieb in der ukrainischen Liga erst nach den beiden direkten Duellen in der K.O.-Phase wieder startet, während Schalke schon in einem gewissen Rhythmus ist?

Ich denke, dass diese Tatsache einen nicht zu unterschätzenden Vorteil für Schalke darstellt. Rhythmus ist im Sport einfach ein entscheidender Faktor. Diesen Rhythmus kann man sich nicht im Training holen, sondern benötigt dafür Spiele, Spiele, Spiele. Der Vorteil liegt hier also klar bei Schalke. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das Selbstbewusstsein, welches sich durch diese Spiele einstellen kann. Gerade der Sieg gegen den VfL Wolfsburg hat das Team noch einmal zusammengeschweißt und einen enormen Schub im Selbstbewusstsein gegeben. Gelingt am Freitag in Mainz ein ähnlich dominanter Auftritt, wie gegen Wolfsburg in der ersten Halbzeit, reist man mit breiter Brust und einem kleinen Lauf in die Ukraine. Dem gegenüber haben die Profis von Shaktar ihre Spielpraxis lediglich in Trainingsspielen und einigen Freundschaftsspielen gegen kleinere Teams gesammelt.

Schalke 04 hat sich in der Winterpause verstärkt. Mit Belhanda und Schöpf wechselten zwei technisch starke Offensivkräfte nach Gelsenkirchen, beide konnten sich jetzt einen Moment eingewöhnen. Welche Rolle traust du den beiden jetzt schon zu?

Während ich bei Belhanda noch nicht richtig einschätzen kann, wozu er spielerisch in der Lage ist, hat Alessandro Schöpf bei seinen beiden Kurzeinsätzen bereits sein Talent angedeutet. Nicht nur durch sein Tor gegen Wolfsburg hat er gezeigt, warum Breitenreiter ihn unbedingt schon in diesem Winter verpflichten wollte. Mit seinen 22 Jahren ist er noch längst nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen, aber er scheint bereits bestens in die Mannschaft integriert zu sein.

Younes Belhanda hat ohne Zweifel Talent, muss sich aber erst einmal in einem neuen Land, mit einer neuen Sprache zurechtfinden. Zudem lag sein letztes Ligaspiel in der Ukraine bereits über zwei Monate zurück. Er wird wohl noch etwas Eingewöhnungszeit brauchen. Allerdings kann er für das Spiel gegen Donezk sicher noch den einen oder anderen wertvollen Tipp an die Mannschaft weitergeben, da er selbst schon häufig gegen sie gespielt hat.

Abschließend die obligatorische Frage: Wie werden die Spiele ausgehen, erreicht der FC Schalke 04 die nächste Runde und warum?

Schalke schafft es hinten mit Matip, Neustädter, Geis und Goretzka das Zentrum zu schließen und vorne Huntelaar ins Spiel zu integrieren. So erreicht man einen 1:0 Sieg im Hinspiel und einen souveränen 2:0 Sieg zu Hause im Rückspiel. Am Ende zieht man ungefährdet in die Runde der letzten 16 ein und rückt so einem versöhnlichen Saisonabschluss wieder ein Stückchen näher.

Der Gegner des FC Augsburg: FC Liverpool

Hinspiel in Augsburg: Do, 18. Februar, 21.05 Uhr

Rückspiel in Liverpool: Do, 25. Februar, 19 Uhr

Augsburgs internationale Erfahrungen

Als der FC Augsburg 2011 überraschend in die Bundesliga aufstieg, war das oberste Ziel, den Verein so lange wie möglich in der Bundesliga zu halten und jedes einzelne Spiel zu genießen. Nachdem man anfangs lange um den Klassenerhalt kämpfen musste, etablierte sich die Mannschaft langsam und spielte eine fantastische Saison 2014/15, die mit Platz 5 und der sensationellen Qualifikation für die Europa League endete. Die erste internationale Saison sollte für den Verein ein ähnliches Erlebnis werden wie die Jahre in der Bundesliga, ebenso motiviert, aber ohne den großen Druck ging man in die Gruppenphase, während der man auf Partizan Belgrad, Athletic Bilbao und AZ Alkmaar traf.

Das mit Spannung erwartete Auftaktspiel im stimmungsvollen San Mames in Bilbao ging zwar mit 1:3 verloren, allerdings präsentierte sich der FCA sehr ordentlich und hielt über weite Strecken des Spiels mit. Die bis dato ungewohnte Doppelbelastung und die daraus folgende Tatsache, dass man nicht mehr so viel Vorbereitungszeit hat um einen Gegner genau zu analyiseren, machten der Mannschaft von Trainer Weinziel allerdings zu Saisonbeginn in allen Wettbewerben zu schaffen. Das zweite Gruppenspiel gegen Belgrad ging zuhause ebenfalls mit 1:3 verloren und hier zahlte Augsburg massiv Lehrgeld. Die Serben standen gut, spielten unaufgeregt, cool, clever und sehr effizient. Das Konterspiel war zu gut für den FCA und man stand schon nach dem zweiten Spiel gehörig unter Druck.

Am 3. Spieltag in Alkmaar gelang eine Art Befreiungsschlag. Das Spiel wurde mit 1:0 gewonnen, auch wenn die Niederländer einige Chancen hatten. Der erste wirklich beeindruckende Auftritt folge am 4. Spieltag, beim Heimspiel gegen Alkmaar. Augsburg spielte sehr guten Offensivfußball und die eigenen Fehler in der Defensive wurden nicht bestraft. Nach dem 4:1 waren die Chancen auf das Weiterkommen plötzlich wieder präsent und auch in der Bundesliga sollte langsam aber sicher wieder eine gewisse Stabilität einkehren. Im Rückspiel gegen Athletic Bilbao lieferte Augsburg zuhause lange eine sehr gute Partie ab, die Fans konnten das Spiel genießen und die Mannschaft fightete um jeden Ball, am Ende setzten sich die cleveren Spanier aber mit 3:2 durch und Augsburg musste am letzten Spieltag in Belgrad das 1:3 aus dem Hinspiel umbiegen, um den direkten Vergleich zu gewinnen und in die nächste Runde einziehen zu können.

In Belgrad hatte Augsburg also erstmals ein wenig Druck. Damit konnte das Team von Markus Weinzierl offensichtlich aber umgehen, das Spiel wurde sehr fokussiert angegangen und Augsburg war von Anfang an spielbestimmend. Das benötigte Ergebnis, ein 3:1-Erfolg, wurde kurz vor Schluss dann auch erreicht, durch einen Treffer von Raul Bobadilla, der in der Gruppenphase herausragender Akteur der Augsburger war. Die Fans haben sich also im Endeffekt zurecht auf den Europapokal gefreut, die Mannschaft wurde von den euphorischen Fans und der elektrisierenden Stimmung motiviert. Die Belohnung gab es dann bei der Auslosung, der FC Liverpool als Gegner löste Freudenstürme bei diversen Verantwortlichen aus.

Vorstellung des FC Liverpool

Maxi_FCB

Es kam, wie es kommen musste: Dem schier unermesslichen Hype um die Ankunft des geradezu messianisch gefeierten Jürgen Klopp konnte die Realität an der Mersey nicht standhalten. Nach vielversprechenden Ansätzen zu Beginn mit deutlichen Siegen gegen Chelsea und Manchester City sowie dem Gruppensieg in der Europa League, wurde das Umfeld des LFC in der Folge wieder geerdet. Ein prall gefülltes Lazarett, ein Spielplan, der keinerlei Zeiträume für taktische Fein- geschweige denn Grobjustierungen zulässt, sowie kapitale individuelle Aussetzer sorgen für eine unheilvolle Mixtur, die allen Ambitionen der Reds für diese Saison einen Strich durch die Rechnung zu machen scheint zumindest in der Liga, denn im ungeliebten Capital One Cup steht man im Endspiel gegen die Citizens aus Manchester, im FA-Cup hat man das Wiederholungs-Spiel gegen West Ham vor der Brust und in der Europa League wartet nun eben der FC Augsburg.

Was also erwartet den FC Augsburg? Ein Gegner, der zweifelsohne angeschlagen ist, spielerisch seine Linie noch nicht gefunden hat und insgesamt jegliche Konstanz sowie Stabilität vermissen lässt. Anders gesprochen: Ein Gegner, der dem FCA liegen dürfte. Denn die Schwächen des LFC sind verhältnismäßig einfach zu bespielen. So ist etwa der individuelle Wille zum Gegenpressing zwar durchaus ersichtlich und mancher Gegner, etwa Manchester City, ließ sich von der aggressiven individuellen Arbeit gegen den Ball überraschen, doch es fehlt dem Gegenpressing an der Ganzheitlichkeit, an den Automatismen im Kollektiv, so dass sich zwischen der Gegenpressingeinheit, in der sich zumeist der jeweilige Halbaußen (Lallana, Coutinho oder Milner) sowie einer der Achter (Can oder Henderson) befindet, und der Abwehrreihe zu große Räume auftun, die dann, in Ermangelung eines strategisch begabten Sechsers, für tiefstehende und konterstarke Gegnern einfach zu bespielen sind. Erschwerend kommt hinzu, dass das Spiel mit Ball seitens der Reds zu indisponiert und unkreativ ist, als dass man sich derlei Schwächen erlauben könnte. Man leistet sich aufgrund von schwacher Raumaufteilung, schlechtem Passspiel und unsauberer Technik zu viele einfache Ballverluste, die die Gegner in verheißungsvolle Umschaltaktionen bringen, denen man dann allzu häufig keinen Einhalt gebieten kann. Einem derart konterstarken Team wie dem FCA dürfte dies zweifellos in die Karten spielen.

Ebenfalls ein gefundenes Fressen für Augsburg dürften die Schwächen des LFC in der Defensive sein. Ins Auge stechen vor allem die individuellen Aussetzer von Sakho, Lovren, Moreno oder Keeper Mignolet. Insbesondere bei hohen Bällen, speziell Standards, wird zu häufig unkonzentriert verteidigt, so dass gegnerische Spieler entweder relativ frei zum Abschluss kommen oder unzureichend geklärte zweite Bälle verwerten können. Die teils horrenden Schwächen von Mignolet in der Strafraumbeherrschung tragen ihr Übriges zur allgemeinen Verunsicherung bei. Aber auch aus dem Spiel heraus bringt man die Gegner durch schwaches Stellungsspiel (Lovren, Moreno, Sakho) oder indisponiertes Zweikampfverhalten (Moreno, Clyne, Sakho) allzu häufig in aussichtsreiche Abschlusspositionen.

Trotz all dieser Schwächen wird der Liverpool FC wohl als Favorit in die Duelle mit den bayerischen Schwaben gehen. Und dies zurecht, denn bei aller berechtigten Kritik besitzen die Reds natürlich die bedeutend höhere individuelle Klasse und verfügen über Spieler wie Firmino oder Coutinho, die Spiele mit einer genialen Aktion alleine entscheiden können. Insgesamt ist die Steigerung unter Klopp im Vergleich zur Rodgers-Ära deutlich ersichtlich. Dies beginnt bei Spielern wie Lallana, Origi oder Roberto Firmino, die unter Klopp neues Selbstvertrauen gewannen und zum Teil nicht wiederzuerkennen sind, und endet bei der gesamten Mannschaftsleistung. Im Mittelfeld verfügt man in Jordan Henderson und Emre Can über zwei sehr zweikampfstarke Akteure, die zudem mit ihrer Physis und Athletik auch das Offensivspiel anzukurbeln vermögen, und in der Offensive sind (sehr) partiell bereits Ansätze des schon beim BVB kultivierten temporeichen Kombinationsspiels im letzten Drittel ersichtlich. Wichtig hierfür ist, dass Firmino nach seiner Umbesetzung auf die falsche Neun zuletzt endlich mit Spielwitz und Torgefahr aufwartete und hierbei teilweise sehr ansehnlich von Milner und Lallana in Szene gesetzt werden konnte. Die sehnlichst erwartete Rückkehr von Spielmacher Coutinho kann der Entwicklung des Kombinationsspiels ebenfalls nur zuträglich sein. Selbiges würde auch für Dauerrekonvaleszent Sturridge gelten, wenngleich bei ihm von einem Einsatz gegen den FCA erfahrungsgemäß wohl eher nicht auszugehen ist.

Nicht minder sehnlich wird für die Duelle mit dem FCA auch Abwehrchef Skrtel zurückerwartet, der in dieser Saison noch als einziger Reds-Innenverteidiger einigermaßen konstante Leistungen abrufen konnte, und nach seiner Rückkehr den zuletzt unterirdisch agierenden Sakho neben Lovren ablösen dürfte. Allerdings dürfte es für den slowakischen Abwehrchef eng werden, zumindest für das Hinspiel. Sollte er allerdings doch rechtzeitig fit werden, sollte in besagter Besetzung zumindest für Zweikampfstärke gesorgt sein, auch wenn nach wie vor gravierende Schwächen im defensiven Stellungsspiel sowie dem Spielaufbau bestehen werden, die es für den FCA zu nutzen gilt.

Doch die aller augenscheinlichste Veränderung unter Jürgen Klopp ist eine andere: Der Kampfgeist ist zurückgekehrt an die Anfield Road. Wo die Reds in der Endphase unter Rodgers nur noch apathisch und leblos über den Rasen schlichen und auch das Publikum sukzessive das Vertrauen in sein Team verloren zu haben schien, stemmen sich Spieler und Supporter mittlerweile wieder gegen drohende Niederlagen und bewirkten schon so manchen beachtlichen Last-Minute-Punktgewinn, wie etwa gegen West Brom, Arsenal oder auswärts bei Norwich. Es ist genau diese Mentalität, vor der sich der FCA in Acht nehmen sollte.

Einschätzung von User lux

Für die Fussballromantiker aus dem Augsburger Lager ist Liverpool natürlich das Traumlos schlechthin. Ein Spiel gegen die Reds sind schon ein Erlebnis, zwei Spiele nach dieser Gruppenphase ein Traum! Tickets für das Auswärtsspiel waren so gefragt, dass trotz aufgestocktem Kontingent die Nachfrage über Losentscheid geklärt werden musste. Es hat nur jeder Dritte eine der 2000 Karten bekommen.

Abseits aller Träumereien und ganz ohne Fanbrille sehe ich ein Weiterkommen aber als ziemlich unwahrscheinlich. Mannschaften von der Insel haben "englische Wochen" ja schon vom Namen her mit der Muttermilch eingeimpft bekommen und gerade diese Belastung hat uns in der Hinrunde schon vor einige Probleme gestellt. Daran, dass der Kader um einiges hochkarätiger besetzt ist, gibt es gar keine Zweifel und auch die Kloppsche Pressingmaschine kommt allmählich in Gang. Gerade gegen diese Spielform waren wir bisher immer recht anfällig.

Positiv stimmt mich, dass wir gegen Ende der Hinrunde unsere Defensive deutlich stabilisieren konnten, und, was das "Wunder von Belgrad" gezeigt hat, mittlerweile auch auf europäischer Ebene eine gewisse Reife beweisen. Gegen Bilbao, den Favoriten unserer Gruppe, sind wir in beiden Spielen in Führung gegangen, auch wenn es am Schluss dann doch nicht gereicht hat.

Nichtsdestotrotz brauchen wir wirklich zwei Sahnetage und wohl auch eine gehörige Portion Glück, um noch weiter in der Verlosung zu bleiben.

Zufrieden stellen muss mich die Mannschaft gar nicht mehr. Belohnt für die vorherige Saison hat die Mannschaft sich und die Fans schon mit der Gruppenphase der EL, die beiden Spiele gegen Liverpool sind zumindest für mich nur die Kirsche auf der Sahnehaube auf dem Eisbecher. Dass die Mannschaft mit der nötigen Einstellung auftritt, dafür wird der Trainer schon sorgen und vielleicht wächst der ein oder andere in Anbetracht der Lage ein weiteres Mal über sich hinaus!

KOMMENTARE
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ParryLage
12.02.2016 | 13:01 Uhr
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ParryLage : 
12.02.2016 | 13:01 Uhr
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ParryLage : 
Zuerst einmal: Vielen Dank! Es hat wie immer Spaß gemacht und der Blog ist wirklich gut geschrieben! Immer wieder gerne!

Grundsätzlich stimme ich euch zu, dass Donezk sicher kein Selbstläufer wird. Was mich aber so optimistisch stimmt, ist die Einstellung der Schalker Spieler, die sich mit Beginn der Rückrunde noch einmal deutlich verbessert hat. Die letzten Auftritte waren spielerisch und kämpferisch nochmal stärker, als zum Ende der Hinrunde.

Für Donezk ist der Transfer von Teixeira zu diesem Zeitpunkt eigentlich nicht mehr aufzufangen. Ein Team, welches in der Offensive fast komplett auf einen Mann zugeschnitten ist, kann ohne Spielpraxis nicht mal eben dessen Weggang auffangen.* Gerade hier zeigt sich, dass diese lange Spielpause in der Ukraine einen deutlichen Nachteil für Donezk darstellt.

Ich bin auf jeden Fall auf die beiden Spiele gespannt. Ich erwarte im Hinspiel einen eher auf die Defensive konzentrierten Gegner, der versuchen wird, mit einem akzeptablen Ergebnis ins Rückspiel zu gehen. Schafft Schalke es in der Ukraine zu bestehen und sogar einen Sieg einzufahren, steht man bereits mit mehr als einem halben Bein in der nächsten Runde.

*Donezk hat in der laufenden Saison 50 Tore in der Liga geschossen. Teixeira alleine hat 22 gemacht und 3 vorbereitet.
In der Champions League Gruppenphase ist man mit 7 Toren ausgeschieden, an 4 war Teixeira direkt beteiligt.
(Zum Vergleich: Dortmund 52 Tore in der Bundesliga, Aubameyang an 24 direkt beteiligt)
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neo123
11.02.2016 | 21:20 Uhr
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neo123 : 
11.02.2016 | 21:20 Uhr
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neo123 : 
Donezk natürlich kein Losglück.

Sowohl langweilig als auch als schwierig einzustufen. Haben ne gute Mannschaft. Srna sicher mal ein absoluter Top-, wenn nicht Weltklasse-Spieler gewesen.

Parry
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neo123
11.02.2016 | 21:11 Uhr
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neo123 : 
11.02.2016 | 21:11 Uhr
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neo123 : 
Schalke!
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Los_Tioz
11.02.2016 | 09:03 Uhr
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Los_Tioz : 
11.02.2016 | 09:03 Uhr
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Los_Tioz : 
Starke Vorschau :)

10 Pkt
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Dynamite
09.02.2016 | 18:43 Uhr
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Dynamite : 
09.02.2016 | 18:43 Uhr
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Dynamite : 
Zielsicher und fußballerisch informativ,haben die Protagonisten jenem Bloges gezeigt,sie verstehen ihr Handwerk und haben es in Wort und Schrift,bestens rüber gebracht.
Naja,von da wo Fußball-Kompetenz drauf steht,erwarte ich nix anderes

Parry,sehe es ähnlich wie Karri bei Schalke.Folgt am Freitag erneut ein 3 bei Mainz,sollte,dürfte,müßte eigentlich die sportliche Basis gelegt sein sein,für ein erfolgreiches Gelingen.Selbstsicherheit,Selbstvertrauen gehen dem einher.

Aber und das sehe ich nicht nur als Vorteil,ist die Winterpause von Donezk.
Klar ist Schalke eingespielter und womöglich in der Fitness vorraus.
Und genau da setze ich an,all dies weiß der Trainerstab und auch die Spieler.
Beim Trainerstab habe ich keine Bedenken,bei den Spielern schon.Gedanklich,anhand diesem Wissens,mit weniger Prozenten ins Hinspiel zu gehen,dass ist meine Befürchtung.Donezk wird von Anfang an,mit Feuerwerk nach vorne spielen,so lang die Kraft reicht,um sich fürs Rückspiel gut auszustatten.Mit weniger Dampf im Kessel bei Schalke,könnte dieses böse ausgehen.Wäre auch dafür,Sane erstmal draußen zu lassen.Mit einer defensiveren Grundhaltung beginnen,Donezk sich kaputt spielen,laufen lassen in der 1.Halbzeit,zur 2.Halbzeit bzw ab der 60.Minute,Sane wie andere frische Offensivkräfte bringen.

Ich gehe von aus,bei einem beruhigten Hinspiel-Ergebnis,dürfte das Weiterkommen mehr als sicher sein.Bei ner Niederlage,selbst bei einem Remis,hätte ich meine Zweifel,so gefestigt ist die junge Truppe''noch''nicht.
Aber ich laß mich gern eines besseren belehren

Und zu Augsburg...gehe von einem engen Hinspielergebnis aus,im Rückspiel wird wohl Pool den Deckel drauf machen.Dennoch,auch hier laß ich mich gern eines besseren belehren...und Augburg putzt womöglich Pool,was dann wohl einer Sensation gleicht.

Laßt die Spiele beginnen
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Bayerntime
09.02.2016 | 12:11 Uhr
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Bayerntime : 
09.02.2016 | 12:11 Uhr
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Bayerntime : 
Sehr starker Blog. Saubere Arbeit. Liest sich sehr gut und die antworten dazu sind auch sehr gut.

Bei Schalke - Donezk sehe ich Schalke schon leicht im Vorteil und daher als Favorit. Schalke hat sich in der RR bisher ganz gut präsentiert und gerade gegen Darmstadt und dann gegen Wolfsburg wirklich sehr gute Leistungen gezeigt.

Bei Augsburg - Liverpool bin ich wirklich sehr gespannt. Bei Liverpool weiß man irgendwie nie wie sie sich gerade präsentieren und wie sie spielen.

Werden sehr gute Duelle
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davedaman
09.02.2016 | 10:13 Uhr
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davedaman : 
09.02.2016 | 10:13 Uhr
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davedaman : 
Thumbs up!!!
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Maxi_FCB
09.02.2016 | 08:57 Uhr
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Maxi_FCB : 
09.02.2016 | 08:57 Uhr
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Maxi_FCB : 
"Danke natürlich an ParryLage, lux und Maxi_FCB!"

Immer wieder gerne!

Zu FCA-LFC:
Wie oben im Text schon geschrieben, wird sich der LFC objektiv nicht aus der Favoritenrolle stehlen können, allerdings sehe ich das als Liverpool-Anhänger subjektiv weitaus pessimistischer, da Pool zurzeit wahrlich ein lausiges Bild auf dem Platz abgibt und Schwächen anbietet, die für ein Umschaltteam wie den FCA ein gefundenes Fressen darstellen werden. Wenn der FCA sein Spiel durchbringt, d.h. hinten keine gravierenden Fehler anbietet und vorne schnell umschaltet, und die sich zwangsläufig ergebenden Chancen konsequent nutzt, sehe ich sehr gute Aussichten für sie.

Zur Aufstellung: Ist schwierig, da etwas vorherzusagen, da zurzeit jede Woche mindestens ein neuer Spieler zurückkehrt und mindestens einer sich im Gegenzug in den Krankenstand verabschiedet, so dass man bei dieser Fluktuation kaum einen Überblick behalten kann. Zumal auch noch zwei Pflichtspiele bis zum FCA-Spiel anstehen... Gegen Sunderland mussten zB zuletzt Allen und Lovren vorzeitig vom Feld, wo auch noch keine genauere Diagnose besteht.
Erschwerend kommt hinzu, dass die EL in England eher weiter unten auf der Prioritätenliste steht, so dass es gut möglich ist, dass Klopp rotiert.

Wenn man dennoch in Bestbesetzung auftritt, würde ich für das Auswärtsspiel mit
Mignolet - Clyne, Lovren, Sakho, Moreno - Henderson, Lucas, Can - Milner, Firmino, Coutinho
rechnen, da Klopp diese Variante gegen ein konterstarkes Teams präferieren könnte. Aber es ist eben genauso gut möglich, dass Benteke, Ibe, Toure oder Lallana ihren Platz in der ersten Elf finden. Je nach Fitnesszustand vielleicht sogar auch Sturridge, Allen oder Origi.

Für Schalke rechne ich mit einem Weiterkommen, da Shaktar mit Teixeira der absolute Schlüsselspieler abhanden gekommen ist. Allerdings ist Schalke ja nun auch eine ziemlich inkonstante Wundertüte, so dass ich da sicher kein Geld drauf setzen würde
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Karrramba
MODERATOR
08.02.2016 | 20:35 Uhr
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Karrramba : 
08.02.2016 | 20:35 Uhr
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Karrramba : 
Da ist der Lucescu schon im 12. Jahr Trainer bei Donezk..
Ich drücke den Schalkern auf jeden Fall die Daumen , bin aber ein wenig zurückhaltender als Parry in der Einschätzung , wie die beiden Spiele ausgehen werden. Es wird sicher auch auf die Tagesform ankommen.
Bei Augsburg - Liverpool weiss ich ehrlich gesagt gar nicht was ich tippen soll. Ich hoffe dass der FCA mithalten kann mit Klopps Truppe und wir uns alle auf 2 spannende Spiele freuen dürfen.

btw: Super Vorschau -- habt ih Klasse hinbekommen!
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KoenigRibery
08.02.2016 | 18:52 Uhr
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08.02.2016 | 18:52 Uhr
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Wie gewohnt eine Exzellente Vorschau, Respekt dafür

Grundsätzlich sehe ich die Schalker durchaus in der Favoriten-Rolle. Gerade durch den Verkauf von Teixeira, hat Donezk nochmal ordentlich an Substanz verloren.

Auf zwei Spiele gesehen, wird sich Schalke durchsetzen, alles andere wäre dann doch eine Enttäuschung.
_______

Augsburg hat natürlich mit Liverpool ein Hammer-Los gezogen, keine Frage. Dennoch sehe ich die Augsburger nicht komplett Chancenlos.

Gerade defensiv bietet Liverpool durchaus Angriffsfläche. Sollte man diese Schwächen bespielen, könnte der FCA vielleicht sogar zu einer Überraschung gut sein.

Offensiv verfügt der LFC natürlich über ordentlich Qualität, dass wohl größte Augsburger Problem.

Alles in allem sehe ich Liverpool etwas im Vorteil, bekommt der FCA im Hinspiel eine gute Ausgangslage zustande, könnte wie bereits erwähnt, dennoch eine Überraschung im Bereich des möglichen liegen.
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unvergessen die bitteren tränen die er bei ronaldo ausgelöst hat durch die r
18.04.2024, 17:55 Uhr - 1 Kommentare
hbk19
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Tradition schön und gut, aber diese Änderung war sowas von überfällig.
18.04.2024, 17:53 Uhr - 5 Kommentare
PDZ
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Du bekommtst ein Stadionverbot, ihr bekommt ein Stadionverbot, alle bekommen
18.04.2024, 17:51 Uhr - 1 Kommentare