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Spox-Wintersport


Gründer: Maxi_FCB | Mitglieder: 32 | Beiträge: 14
Von: Maxi_FCB
07.04.2016 | 3414 Aufrufe | 10 Kommentare | 5 Bewertungen Ø 6.4
Preisverleihung
Wintersport-Awards 2016
Die große Wintersport-Awards-Gala 2016!

Ladies and Gentlemen, Mesdames et Messieurs, Damer og Herrer, sehr verehrte Damen und Herren,

was war das einmal mehr für eine Wintersport-Saison? Kurioses traf auf Extremes, Bewundernswertes auf Enttäuschendes, Überraschendes auf Erwartungsgemäßes kurzum: Es fehlte an kaum etwas, was eine bunte, abwechslungsreiche und spannende Wintersport-Saison ausmacht. Nun gut: Außer dem Winter, der sich über die gesamte Saison hinweg ausgesprochen sparsam gab. Doch genug davon, denn heute ist es an der Zeit, das, was uns aus dieser Saison am meisten beschäftigt, vielleicht verärgert, bisweilen aber auch begeistert und bewegt hat, Revue passieren zu lassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Herzlich Willkommen zur Wintersport-Awards-2016-Gala!

Um kurz das Wahlprozedere erklärt zu haben: Es wurde eine Vorauswahl von 3 Nominees aus den Disziplinen Skispringen (Herren), Nordische Kombination, Ski Alpin (Damen & Herren) und Biathlon (Damen und Herren) je Kategorie getroffen, aus denen dann eine überaus kompetente Fachjury, besetzt aus 10 hiesigen Wintersport-Experten, in den vergangenen Wochen die Sieger gewählt hat, die wir hier und heute küren und ehren wollen.

Dann legen wir auch gleich mit der ersten Kategorie los, denn ihrer kostbaren Zeit habe ich sie ja nun schon lange genug beraubt.

Beginnen wir chronologisch: Der Grundstein einer jeden Saison wird in der Vorbereitung gelegt. Die Biathleten spannen sich in den warmen Monaten Rollen unter die Ski, die Skispringer zieht es auf die Mattenschanzen und die alpinen Sportler reisen um die Welt, auf der Suche nach den raren Flecken des Globus, in denen ganzjährlich Wintersport betrieben werden kann. Angeleitet werden sie hierbei von ihren Cheftrainern, die allerdings die konkrete Trainingsarbeit vornehmlich den Heim- und Stützpunkttrainern überlassen. Sie koordinieren dagegen die Trainingssteuerung, informieren sich über die Leistungsstände ihrer Schützlinge, geben deren Trainingsziele vor und versammeln diese regelmäßig zu Workshops aller Art.

Wer hierbei den besten Job machte, verrät ihnen der Kollege Maxi_FCB.

Trainer der Saison

Nominees:

- Goran Janus (47, slowenischer Skisprung-Cheftrainer)

- Alexander Stöckl (42, norwegischer Skisprung-Cheftrainer)

- Christian Mitter (37, norwegischer Herren-Alpin-Cheftrainer)

Laudator Maxi_FCB: "Athleten etwas zu vermitteln, dass sie sich persönlich weiterentwickeln, das ist glaube ich das Schönste, was man machen kann. (...) Dass ich jungen, motivierten Sportlern helfe, weiterzukommen, und die Freude, die ich daraus ziehe, wenn ich zuschaue, wie sie sich entwickeln, das ist das Größte für mich." So spricht unser Sieger über sich selbst. Doch wer nun denkt, hier eine der üblichen Phrasenansammlungen vor sich zu sehen, hinter denen sich letztendlich nicht viel Handfestes verbirgt, der irrt. Und das gewaltig. Denn diese Worte von Alexander Stöckl sind Programm. Als bestes Beispiel taugt die vergangene Saison: Vor dieser nämlich verkündeten in Anders Bardal und Anders Jacobsen die beiden Top-Athleten des norwegischen Skispringens ihr Karriereende. Wo nun manch anderer Trainer umso mehr auf etablierte Weltcupspringer wie Andreas Stjernen, Anders Fannemel und Rune Velta gesetzt hätte, geht Stöckl den unkonventionellen Weg: Jugend fliegt. Und Jugend dankt es ihm, denn junge, bislang weitgehend unbekannte Athleten, wie Kenneth Gangnes, Johann Andre Forfang oder Daniel Andre Tande sprangen ad hoc eindrucksvoll in die Bresche. Besagte Drei landeten ansatzlos in den Top-10 des Gesamtweltcups, diverse Podestplätze und immerhin 4 Saisonsiege inklusive. Auch Athleten wie genannte Fannemel, Stjernen und Joachim Hauer konnten sich konstant in hohen Punkterängen platzieren. Folglich verkamen die Teamspringen gegen Saisonende zumeist zu extrem einseitigen Wettkämpfen, denn keine Nation konnte auch nur ansatzweise auf 4 bis 7 auf solch hohem Niveau ausgeglichene Athleten zurückgreifen, wie die Skandinavier. Und all das trägt vor allem die Handschrift Alexander Stöckls, der aus einem mittelmäßigen und arg fluglastigen Kader, den Vorgänger Mikka Kojonkoski ihm 2011 hinterließ, ein ausgeglichenes und breites Allround-Team formte, das letztlich neben dem WM-Teamfliegen auch den Nationenweltcup in schier spielerischer Leichtigkeit für sich entschied. Einzig ein konstanter Sieg- und Titelspringer fehlt noch zur völligen norwegischen Glückseligkeit. Diesen zu formen und überdies das hohe Kollektivniveau zu halten, wird die kommende Aufgabe für Alexander Stöckl sein. Doch es sollte verwundern, wenn er nicht auch diese meistern würde.

Wir haben es gerade gehört: Die Arbeit mit jungen Athleten bedeutet für manchen Trainer zum Teil mehr Freude, als die Arbeit mit bereits etablierten Athleten. Junge Athleten kann man eher noch prägen, ihnen eher die eigene Handschrift verpassen, als Athleten, die das Geschäft und seine Eigenheiten bereits viele Jahre kennen. Umso mehr Freude macht es Trainern, wenn ihre Arbeit sichtbare Früchte trägt, wenn bei diesen Talenten eine klare Entwicklung erkennbar ist. Welches Talent in der vergangenen Saison nun die größten und beachtlichsten Entwicklungssprünge machte, das erläutert nun Talentfrei.

Newcomer der Saison

Nominees:

- Jarl Magnus Riiber (18, norwegischer Nordischer Kombinierer)

- Domen Prevc (16, slowenischer Skispringer)

- Johann Andre Forfang (20, norwegischer Skispringer)

Laudator Talentfrei: Und der Preis für den Newcomer der Wintersportsaison geht aaaaaaaaan: Johann André Forfang aus Norwegen!
Forfang wurde am 4. Juli 1995 im norwegischen Tromsö geboren und erlebte in seiner Juniorenzeit einige relativ turbulente Jahre mit größtenteils eher mäßigem Erfolg. Nach einigen Einsätzen im FIS-Cup stand er im Januar 2012 in Bischofshofen erstmals im Kader des Skisprung-Continental-Cups, bei dem er im ersten Springen disqualifiziert wurde und im zweiten Springen die Punkteränge deutlich verpasste. Nachdem er sich Anfang des Winters 2012/13 auf nationaler Ebene im Norges Cup behaupten konnte, kam Forfang zu Beginn der Continental-Cup-Saison 2012/13 zurück in den Kader und verpasste in seinem zweiten Springen in Engelberg die Punkteränge als 34. nur knapp. Zwei Wettbewerbe später schaffte er in Zakopane erstmals den Sprung unter die besten zwanzig und gewann damit auch erstmals Continental-Cup-Punkte.
Forfang wurde im Verlauf der Jahre immer besser und arbeitete hart an sich und seinen Schwächen. Belohnt wurde er in der Saison 2014/15, als er seine erste Saison im Weltcup absolvieren durfte in in Engelberg erstmals Weltcuppunkte einsammeln konnte. Am Ende belegte er Platz 23 in der Gesamtweltcupwertung.
In dieser Saison gelang Forfang ein gewaltiger Sprung nach vorne. Er fand schon zu Beginn der Saison seinen Rhythmus, die Automatismen stimmten und der offensive Sprungstil, den er sein Eigen nennen kann, zeigte von Anfang an Wirkung. Forfang gehört unter anderem neben dem ebenfalls sehr erfolgreichen Kenneth Gangnes zu einer sehr talentierten neuen Generation der Norweger, die diese Wintersportnation im Skispringen plötzlich wieder in die absolute Weltspitze katapultieren konnte.
Mit 11 Podestplätzen und nur 4 Springen, bei denen Forfang am Ende nicht in die Top-10 kommen konnte, unterstreicht der Norweger seine extreme Konstanz. Hinter Prevc, Freund, Gangnes und Hayboeck erreichte der 20-jährige bereits Platz 5 im Gesamtweltcup und konnte das Einzel in Titisee-Neustadt gewinnen und mit der Mannschaft von der Großschanze in Kuopio und von der Flugschanze in Planica. Forfang ist ein sehr talentierter Springer, der noch an einigen Stellschrauben drehen und sich verbessern kann. In den kommenden Jahren ist mit ihm auf jeden Fall zu rechnen, womöglich greift er schon in der nächsten Saison den König der Lüfte, Peter Prevc, an.

Johann Andre Forfang - zweifelsohne eine der größten Überraschungen dieser Wintersport-Saison. Doch so wie diese Saison positive Überraschungen hervorbrachte, so überraschte mancher leider auch im negativen Sinne. Wer sich hierbei besonders hervortat, weiß Maxi_FCB.

Enttäuschung der Saison

Nominees:

- DSV-Herren-Alpinteam

- Kaisa Mäkäräinen (33, finnische Biathletin)

- Kamil Stoch (28, polnischer Skispringer)

Laudator Maxi_FCB: Nach der Saison war Wundenlecken angesagt. Nicht nur für Felix Neureuther, weil dieser sich einmal mehr einer Operation unterziehen musste, nein - für das gesamte DSV-Herren-Team, denn die abgelaufene Saison war eine immense Enttäuschung. Durch Marcel Hirschers vermehrtes Streben in den Speed-Bereich rechneten sich die techniklastigen DSV-Alpinen insgeheim aus, dass in den Technikdisziplinen weitaus mehr für sie abfallen könnte, als in den Vorjahren. Speziell Felix Neureuthers Traum von der kleinen Slalom-Kristallkugel sowie Fritz Dopfers Streben nach dem ersten Karrieresieg standen im Vordergrund der Saisonziele. Am Ende steht dagegen Ernüchterung. Von der kleinen Kristallkugel war Neureuther deutlich weiter entfernt, als in den Vorjahren, obwohl Hirscher tatsächlich mehr anbot als in den vergangenen Saisons. Es wäre an Neureuther gewesen, hier in die Bresche zu springen, doch ungewohnte Fehler sowie der steile Aufstieg Henrik Kristoffersens führten dazu, dass letztlich nur ein einziger Saisonsieg bilanziert werden kann. Nicht nur für Felix Neureuther wohlgemerkt, sondern für alle DSV-Herren insgesamt. Sie können es sich denken: Somit wurde es auch für Fritz Dopfer nichts mit dem avisierten ersten Sieg seiner Karriere. Es war nicht einmal so, dass die Gelegenheiten dazu fehlten - keineswegs. Denn mehrmals startete Dopfer gar als letzter Starter in den zweiten Lauf. Doch nicht ein einziges Mal brachte der wahl-deutsche Österreicher seine Führung ins Ziel. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Dopfer ein Kopfproblem zu attestieren ist. Denn an seinen fahrerischen Fähigkeiten, speziell in puncto Technik, äußert kaum jemand im gesamten Alpinzirkus ernsthafte Zweifel. Es fehlt häufig das gewisse Etwas an Angriffslust, an Aggressivität. Allzu oft meint man, Dopfer wolle seine Vorsprünge nur sicher und sauber ins Ziel retten. Doch dabei verzettelt er sich, denn Sicherheit und technische Sauberheit generieren nicht die notwendige Geschwindigkeit. Da auch Stefan Luitz die in ihn gesetzten Hoffnungen deutlich enttäuschte, blieb es letztendlich eine durchweg enttäuschende Saison für die DSV-Alpinisten, die auch nur unzureichend dadurch gemildert wird, dass Andreas Sander sich unter den besten 20 Speed-Fahrern der Welt etablieren konnte und mithin die verletzungsbedingte Lücke Josef Ferstls im Speed-Bereich solide ausfüllen konnte.

Ja, die Leistungen der deutschen Alpinisten in der vergangenen Saison waren zweifelsohne harter Tobak. Ganz anders dagegen die Nominees der folgenden Kategorie, nämlich der "Leistung der Saison". Die dort aufgeführten Leistungen hinterließen nachhaltigen Eindruck und ließen manchen Beobachter mit bewunderndem Staunen zurück. Wer hier das Rennen machte, verrät Dolo.

Leistung der Saison:

Nominees:

- Eric Frenzels Aufholjagd in Seefeld (Film ab!)

- WM-Bronze für die kanadische Biathlon-Herrenstaffel (Film ab!)

- Marcel Hirschers Aufholjagd in Schladming (Film ab!)

Laudator Dolo: Der Neuschnee brachte ihn zu Fall. Der sichergeglaubte Sieg beim Saisonhighlight zunichte gemacht, das Triple beim Seefeldtriple verpufft, so waren die Gedanken, als Eric Frenzel sich nach dem Sturz beim letzten Springen aufrappelte. Zwei Tage hatte er das Seefeldtriple dominiert. Wie in den Jahren zu vor gewann er jeden Wettkampf und hatte sich vor dem abschließenden Tag einen beachtlichen Vorsprung erarbeitet. Der Neuschnee im Schanzenauslauf verwandelte diesen komfortablen Vorsprung in einen scheinbar unmöglich aufholbaren Rückstand. Doch große Champions beklagen sich nicht, sie versuchen das Unmögliche möglich zu machen. So auch Frenzel, der nun 56 Sekunden hinter Akito Watabe auf die 15km lange Strecke ging. Schnell konnte er paar Sekunden auf Watabe gut machen, doch es war nicht genug. Nach der Hälfte der Strecke betrug Watabes Vorsprung immer noch 39 Sekunden. Die Hoffnungen der Fans auf das Wunder zerschlugen sich langsam, vielleicht bekam auch Frenzel zu diesem Zeitpunkt Zweifel, doch er machte weiter, wie es große Champions es nun mal tun. Je stärker der Schneefall in Seefeld wurde, desto schneller wurde auch Eric Frenzel. Eigentlich liegen ihn solche weichen, tiefen Bedingungen nicht, doch in diesen Moment war es keine Frage mehr des Laufstils sondern nur eine des Willens. Während Watabe im tiefen Schnee verschwand, flog Frenzel nur so über die weiße Pracht. Bald konnte er den Japaner schon sehen und dann gab es kein Halten mehr. Frenzel erhöhte nochmal die Frequenz. 300 Meter vor dem Ziel war es dann soweit: Frenzel hatte Watabe eingeholt. Mit den letzten Kräften setzte er direkt die Attacke und löste sich problemlos. Im Tiefschnee von Seefeld überquerte er die Ziellinie. Er verzichtete diesmal auf seinen bekannten Telemarkjubel und verbeugte sich stattdessen, er verbeugte sich vor seiner eigenen Leistung während die Zuschauer staunend da standen, noch nicht verstanden, was eigentlich gerade passiert war. Frenzel hatte sich gerade unsterblich gemacht. Wenn man in Zukunft über das Seefeldtriple spricht, dann spricht man auch immer über Frenzels Aufholjagd im Jahr 2016, unsere Leistung der Saison.

Wir haben es gehört: Der Schnee spielte an jenem Sonntag in Seefeld eine entscheidende Rolle. Erst hätte ihn das Weiß beinahe den Sieg gekostet, am Ende bescherte es ihm wohl Ebenjenen. Schnee spielte in dieser Saison, wie schon angesprochen, eine Hauptrolle. Pech hatte man diese Saison zu Genüge mit dem Wetter - zweifelsohne ärgerlich, doch trifft es zumindest alle Athleten gleich. Anders verhält es sich dagegen mit dem Verletzungspech: Es pickt sich einzelne Athleten heraus, beutelt - so scheint es - immer die, die es am wenigsten verdienen. Unzweifelhaft eine verzerrte Wahrnehmung, verdient sich doch niemand eine Verletzung, doch es gibt eben Fälle, die eine besonders bittere Note tragen. Vor allem, wenn es die notorischen Pechvögel trifft... Ich übergebe das Wort an Dome_Messi.

Pechvogel der Saison

Nominees:

- Lindsey Vonn (31, amerikanische Alpin-Fahrerin)

- Aksel Lund Svindal (33, norwegischer Alpin-Fahrer)

- Laura Dahlmeier (22, deutsche Biathletin)

Laudator Dome_Messi: 23.01.2016. Der Tag an dem Marcel Hirscher, ohne eigene Betätigung, den fünften Gesamtweltcupsieg einsackte. Es ist der Event des Skiwochenendes in Kitzbühel, die Abfahrt, das härteste Rennen der Welt. Leider wurde es wieder einmal vom Wetter in die Knie gezwungen und musste daher verspätet und verkürzt stattfinden. Der große Favorit Aksel Lund Svindal, der bis hierhin die Saison in Abfahrt und Super-G mit 7 von 9 möglichen Siegen komplett dominierte und trotz eines im Vorjahr erlittenen Achillessehnenriss war scheinbar in noch besserer Form als jemals zuvor. Hirscher hatte also endlich nicht nur einen Gegner auf demselben Niveau, nein, Svindal war bis zu jenem Zeitpunkt auch der bessere Fahrer im Weltcup und führte verdient mit 107 Punkten Vorsprung, doch dann kamen jene verhängnisvollen Sekunden in Kitzbühel, die die komplette Saison zunichte machten. Nach knapp 1:30 Minuten kommt Svindal zum Sprung an der Hausbergkante und stürzt anschließend schwer in der schwierig zu befahrenden und schlecht zu sehenden Kompression, an der vorher schon Hannes Reichelt und Georg Streitberger zu Fall gekommen waren. Trotz der Fähigkeit alleine wieder aufzustehen und durch den Zielraum zu laufen, wird am nächsten Morgen die schlimmste Befürchtung traurige Gewissheit: Kreuzbandriss und Saisonaus für den Super-Elch. Nach einer, bis dahin, unglaublichen Saison, muss Svindal also wieder vorzeitig die Skier in den Keller stellen und sich unters Messer legen.
Klar, manche mögen sagen, dass Verletzungen zum Sport dazu gehören, aber mit Svindal hat es zwei Mal innerhalb kürzester Zeit einen herausragenden Athleten und Menschen erwischt, dem man als Skifan von Herzen jeden einzelnen Erfolg gönnt. Aksel wird stark zurückkommen, sehr stark, vielleicht wieder besser als zuvor und dann kann sich Marcel Hirscher auf einen absolut ebenbürtigen Kontrahenten einstellen.
Lieber Aksel, alles Gute und komm schnell wieder zurück, die Skiwelt braucht dich.

Dem können wir uns, denke ich, nur anschließen, nicht wahr? Wäre Svindal nicht zu Sturz gekommen, wäre er womöglich auch ein heißer Kandidat für die nächste Kategorie geworden. Für manchen womöglich das Highlight der Preisverleihung: Die Athleten der Saison. Welcher Athlet hat die Saison disziplinübergreifend geprägt? Welcher Athlet hat es sich verdient, vor allen anderen Wintersportlern genannt zu werden? Die Jury hat ein eindeutiges Ergebnis gefällt - Maxi_FCB verkündet es.

Athlet der Saison

Nominees:

- Martin Fourcade (27, französischer Biathlet)

- Eric Frenzel (27, deutscher nordischer Kombinierer)

- Peter Prevc (23, slowenischer Skispringer)

Laudator Maxi_FCB: Der Zweite sei der erste Verlierer, so sagt es der Volksmund gerne. Kaum etwas ist für Spitzensportler frustrierender, als wenn man stets nah dran, aber doch nie ganz vorn ist. Eilig wird öffentlich das fehlende "Siegergen" bemängelt, vorschnell bekommt man den Stempel des "ewigen Zweiten" aufgedrückt. So erging es auch unserem Sieger. WM-Silber von der großen Schanze im Fleimstal, Olympiasilber von der kleinen Schanze in Sotschi sowie Platz 2 in den Gesamtweltcups 2013/14 und 2014/15. Vor allem der zweite Rang 2014/15 hatte enormen Nachhall. Denn der Sieg war zum Greifen nahe: Severin Freund reiste mit eigentlich komfortablem Vorsprung zum Saisonfinale nach Planica, doch vier Freund'sche Sprünge später stand die Tür für Peter Prevc zum Gesamtweltcupsieg speerangelweit offen. Freunds zweiter siebter Platz an jenem Wochenende war de facto fixiert, Prevc lag nach dem ersten Durchgang auf Rang 1, was ihm den Gesamtweltcupsieg auf der Zielgeraden der Saison beschert hätte. Doch es kam, wie es kommen musste: Prevc konnte den herausragenden Flug seines Landsmannes Jurj Tepes nicht mehr kontern und landete schlussendlich auf, natürlich, Rang 2 - in der Tages-, sowie ex aequo mit dem allerdings mit mehr Saisonsiegen dekorierten Severin Freund auch in der Weltcupgesamtwertung. Wo nun aber in der psychologielastigen Sportart Skispringen andere den Kopf in den Sand gesteckt hätten, zeigt Prevc die Reaktion eines Champions. Mit dem ihm eigenen Stoizismus perfektioniert der Slowene über den Sommer seinen Sprungstil und liefert schlussendlich eine Saison für die Geschichtsbücher ab: Überlegener Vierschanzentourneesieg, Sieg bei der Skiflug-WM, vorzeitiger Gesamtweltcupsieg und vor allem: Rekorde um Rekorde. Erster Geschwister-Doppelsieg der Skisprunggeschichte (mit seinem Bruder Domen), diverse Schanzenrekorde und überdies 15 Saisonsiege auch das: Ein neuer Rekord. Sein Sprungstil dominiert die Szene und verhilft ihm zu einer Überlegenheit, die in der Skisprunggeschichte ihresgleichen sucht. Abstände von zum Teil weit über 10 Punkten auf den Zweitplatzierten verkommen unter Prevc von der Ausnahme zur Regel und wenn man meinte, dass ein anderer Athlet einen außergewöhnlichen Sprung abgeliefert habe, so übertrumpfte Prevc diesen in aller Regel nochmal um einige Meter. Und so waren sich 9 von 10 Juroren völlig einig: Der Athlet der Saison kann nur einen Namen tragen - Peter Prevc.

Wo es einen Athleten der Saison gibt, da muss es auch eine Athletin der Saison geben. Dolo stellt sie euch vor.

Athletin der Saison

Nominees:

- Marie Dorin Habert (29, französische Biathletin)

- Lara Gut (24, schweizerische Alpinfahrerin)

- Lindsey Vonn (31, amerikanische Alpin-Fahrerin)

Laudator Dolo: Die Königin von Kontiolahti ist auch die Königin von Oslo. Was sich nach einer schlechten Vorlage für eine neue HBO-Serie anhört, ist Realität, Biathlon-Realität. Marie Dorin-Habert war schon letztes Jahr bei den Weltmeisterschaften in Finnland erfolgreichste Athletin. Damals konnte sie 2-mal Gold und 2-mal Silber erlangen. In Oslo sollte sie dieses Jahr nochmal eins draufsetzten. Bei allen WM-Wettbewerben stand Dorin-Habert auf dem Podium, das macht insgesamt 6 Medaillen. Nur Tora Berger hat dies ebenfalls schon mal geschafft. Schon beim ersten Rennen, die Mixed-Staffel, konnte Dorin-Habert mit ihren französischen Kollegen Gold gewinnen, genauso wie im Einzel und am letzten WM-Tag im Massenstart. Komplettiert wird ihre umfangreiche Medaillensammlung von 2 Silbermedaillen im Sprint und der Staffel und einer Bronzenen in der Verfolgung. Lange galt Dorin-Habert als gute Biathletin aber nicht als überragende. Große Einzelerfolge konnte sie lange nicht feiern. Doch der 19. September 2014 sollte einiges ändern. An diesen Tag brachte sie Töchterchen Adele auf die Welt. Während viele Sportlerinnen nach einer Schwangerschaft etwas Zeit brauchen bis sie wieder in Form sind, startete Dorin-Habert dann erst richtig los. 5 Monate nach der Geburt feierte sie bei der WM ihren ersten Weltcupsieg. Ein Jahr später ist sie im Olymp angekommen.

Wie leitet man nun von zwei solch herausragenden Athleten über zu verfehlten Zieleinfahrten, zertrümmerten Skiern und einem skisprungbegeisterten Kamel? Ich weiß es beim besten Willen nicht. Uplandbazi, übernehmen sie!

Aktion der Saison

Nominees:

- Jarl Magnus Riiber fährt in Lahti am Ziel vorbei (Film ab!)

- Lindsey Vonn zertrümmert in La Thuile ihren Ski (Film ab!)

- Mann bringt ein Kamel mit an die Schanze in Willingen

Laudator Uplandbazi: Wir schreiben den 8. Januar 2016, Qualifikation für das alljährliche Springen am Mühlenkopf zu Willingen, was zu den Bestbesuchtesten im gesamten Sprungkalender gehört. Weit über 5000 Skisprunginteressierte finden sich... Ach was rede ich da? Als Quasi-Willinger weiß ich ganz genau was die über 5000 Zuschauer bereits am Freitagnachmittag hier machen - und glaubt mir: Skispringen ist da eher sekundär. Willingen, das steht für Party, Feiern, Bier und Party. Wird dieses etwas größere Dorf im Jahr sonst hauptsächlich von unseren Nachbarn aus dem Flachland, dessen Fußballmannschaft dieses Jahr nicht zur EM fährt, überrannt, so tummeln sich zur Skisprungwoche allerlei andere Partywütige wie Polen, Finnen und sogar Spoxuser mit Julia Görges Avatar. Der Willinger ist daher abgehärtet, wenn der normale Wahnsinn nochmal eine Spur zunimmt. Doch, was sich an diesem besagten Freitag am Eingang im Stryck einfand und um Einlass bat, hat Willingen auch noch nicht erlebt, und wie gesagt: Wir sind Holländer gewohnt. Ein Besucher wollte doch tatsächlich mit seinem Kamel, einem echten Kamel, zur Schanze gelassen werden, oder wahrscheinlich direkt ins Partyzelt dahinter. Die Kontrolleure staunten daher nicht schlecht und erst nach Rücksprache mit dem Eventobersten konnte das Kamel abgewiesen werden, da Tiere auf dem Gelände nicht erlaubt sind. "Gott sei Dank für das Kleingedruckte auf den Tickets" möge man sich da gedacht haben. Das Kamel musste daher leider auf einem Parkplatz abgestellt werden während der Besitzer, über den sich leider nichts weiter herausfinden ließ, sich am nächsten Männerkarussell nieder lassen musste um sein geliebtes Tier im Auge behalten zu können. Trotz allem, allein auf die Idee zu kommen, sein Kamel(!) mit in das verschneite Willingen zu nehmen ist schon bekloppt genug, um geehrt zu werden, passiert dies dann auch noch zum Skispringen, wo man hier wirklich mit allem rechnen kann, und als Einheimischer so aus den Latschen gehauen wird, muss man einfach seinen Hut vor der Aktion ziehen. Bleib zu hoffen, dass der Besitzer plus Kamel nächstes Jahr wieder den Weg zu uns finden wird, ein Interview für Spox wird sich dann wohl noch zwischen zwei Bier finden lassen, sollte es der Zustand zulassen.
(PS: Sollte der Besitzer des Kamels diese Zeilen lesen: Es existiert unweit von Willingen ein kleines verrücktes Örtchen wo Sie mit ihrem Kamel mehr als willkommen wären. Bier vorhanden)

Eine Geschichte, wie sie wahrscheinlich auch nur Willingen schreiben kann... Geschichte schreiben, das ist auch das Stichwort für unseren Ehrenpreis, die einzige Kategorie, in der der Sieger nicht gewählt wurde, sondern sich vermutlich von selbst ergab. Wir schließen die Preisverleihung mit einem Lebenswerk ab, das über die individuellen Titel hinaus seine ganze Sportart geprägt und mitgestaltet hat. Das letzte Wort dieser Preisverleihung darf Dolo dieser Koryphäe ihres Sports widmen.

Ehrenpreis

Laudator Dolo: Seien wir ehrlich, dieser Sportler wäre auch ausgezeichnet wurden, wenn er bei jedem Rennen in dieser Saison als Letzter ins Ziel gekommen wäre, dafür ist seine Bedeutung für den Wintersport einfach viel zu groß. Eine schlechte Saison wäre nur ein einzelner Tropfen in einem weiten Ozean gewesen. Doch sprechen wir hier über Ole Einar Björndalen, den erfolgreichsten Wintersportler aller Zeiten, für den Perfektion Grundvoraussetzung ist, der sich nicht auf alte Erfolge beschränken lassen will. Er überraschte in dieser Saison nochmal alle, indem er das erste Rennen gewann und auch bei den Weltmeisterschaften am Holmenkollen konnte man nochmals ausführlich seine ganze Genialität sehen. 3 Einzelmedaillen konnte er gewinnen, das Highlight war das Staffelgold mit der Mannschaft, seine 20. Gold Medaille. Björndalen war mit 42 Jahre mit großem Abstand der älteste Teilnehmer, Mannschaftskollege Johannes Thingnes Boe, mit dem sich Björndalen auf der Schlussrunde des Massenstarts duellierte, ist gar erst halb so alt. Es ist kein Zufall, dass der erfolgreichste Biathlet aller Zeiten auch im hohem Alter noch neue Maßstäbe setzt. Es ist die Hingabe zum Biathlonsport, was ihn ermöglicht die Grenzen des Biathlons zu erweitern, in jungen Jahren, indem er einzigartige Erfolge feierte und nun mit 42 Jahren, indem er mal wieder allen anderen zeigt, was möglich ist. Die nächste Generation Biathleten werden Björndalen als Ansporn nehmen. Sie werden versuchen seine Rekorde zu brechen, seine Perfektion zu übernehmen, seinen unendlichen Hunger sich zu ihren eigen zu machen. Wenn es ihnen nur ein wenig gelingt, so darf man erfreut in die Zukunft blicken. Als Biathlonfan stellt man sich aber zurzeit eine andere Frage: Macht Björndalen weiter oder hört er auf? Wenn wir aber weiter ehrlich bleiben, müssen wir feststellen, dass wir nicht würdig sind ihn diese Frage zu stellen. Es wird für einen Ole Einar Björndalen keinen falschen Zeitpunkt geben bzw. jeder Zeitpunkt, den er wählt wird der richtige sein. Wir sind würdig ihm zu zusehen und solange ihm zu zujubeln, wie es nun mal möglich ist. Von daher ist es auch völlig irrelevant, was Björndalen in der Zukunft macht, diesen Ehrenpreis, hat er sich mehr als verdient.

KOMMENTARE
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Maxi_FCB
15.04.2016 | 17:22 Uhr
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Maxi_FCB : 
15.04.2016 | 17:22 Uhr
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Maxi_FCB : 
Bzgl Riiber bin ich bei dir, aber die Jury hat es nun einmal so entschieden

Zu Schlierenzauer: Den haben wir nicht in die Vorasuwahl mit aufgenommen, da er ja schon in den letzten Jahren kaum noch eine nennenswerte Rolle mehr im Weltcupzirkus gespielt hat und er überdies ja auch kaum Wettkämpfe in dieser Saison absolviert hat. Von Stoch dagegen hatten wir erwartet, dass er nach seiner verletzungsbedingt schwächeren letzten Saison in dieser Saison wieder an sein altes Leistungsniveau anknüpfen kann, was ihm aber überhaupt nicht gelungen ist.

aber danke für das Feedback
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Albstadion
13.04.2016 | 01:05 Uhr
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Albstadion : 
13.04.2016 | 01:05 Uhr
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Albstadion : 
Guter Artikel!
Für mich ist allerdings Riiber der Newcomer der Saison. Mit 90%er Sicherheit wird er der Dominator in der Kombi, wenn Frenzel einmal den Zenit überschritten hat. In der Kombi gab es ja schon immer die Tendenz, dass einzelne Athleten den Sport dominiert haben (Lamuis Chappuis, Manninen, Engen Vik, Frenzel).
Bei Enttäuschung der Saison fehlt mir ehrlich gesagt Gregor Schlierenzauer. Viel enttäuschendender als Stochs Leistung dieses Jahr.
Sonst absolut wahr, was geschrieben wurde :)
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DunkingDonut
10.04.2016 | 14:23 Uhr
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10.04.2016 | 14:23 Uhr
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gute Arbeit, lässt sich gut lesen!
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ausLE
MODERATOR
08.04.2016 | 15:58 Uhr
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ausLE : 
08.04.2016 | 15:58 Uhr
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ausLE : 
Einfach Ü-BER-RA-GEND

Danke Maxi+Dolo, das ihr dies auf die Beine gestellt habt!

10/10
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FCBesi
08.04.2016 | 10:51 Uhr
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FCBesi : 
08.04.2016 | 10:51 Uhr
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FCBesi : 
Super Sache, bin auch großer Wintersportfan, aber komme leider durch Beruf etc in letzter Zeit selten dazu alles zu sehen.

Kann euch aber weitgehend zustimmen, außer vlt (mit deutscher Brille) Dahlmeier bei der Athletin der Saison, heftig was die geleistet hat obwohl sie ständig krank war.

@Uplandbazi: nicht nur User mit Julia Görges Ava waren da..

Willingen ist aber immer ne Reise wert, auch nicht zum saufen. Und Skispringen einfach nur ein Highlight was man gerne mitnimmt.
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Talentfrei
MODERATOR
08.04.2016 | 08:46 Uhr
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Talentfrei : 
08.04.2016 | 08:46 Uhr
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Talentfrei : 
Ein wie erwartet hervorragender Blog, tolle Umsetzung, sehr schön, 10 Punkte, Maxi!


#neinzumkreuzband
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Los_Tioz
08.04.2016 | 08:26 Uhr
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Los_Tioz : 
08.04.2016 | 08:26 Uhr
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Los_Tioz : 
Sehr sehr sehr gutes Ding

Hat mehr Power als die gestrige Echo Verleihung und ist dazu hin auch noch abwechslungsreich.

Ein Lob an alle Laudatoren, sehr schön

Auf die nächste "Oscar-Verleihung" im kommenden Jahr
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Dolo
07.04.2016 | 23:39 Uhr
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Dolo : 
07.04.2016 | 23:39 Uhr
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Dolo : 
Bin auch nach wie vor von der Idee beigeistert und hoffe, dass es nicht der einzige Spox Wintersport-Awards bleibt. Mir gefallen auch die Überleitungen.

Und so waren sich 9 von 10 Juroren völlig einig: Der Athlet der Saison kann nur einen Namen tragen - Peter Prevc

War mir ziemlich sicher dass Prevc sich das Ding holt. Wollte aber nicht, dass Fourcades Saison ohne Wertung bleibt. Aus meiner Sicht waren es sowohl von Prevc als auch von Fourcade zwei absolute Ausnahme Saisons.

Dein Kameltext, Bazi, ist genail. ...hat Willingen auch noch nicht erlebt, und wie gesagt: Wir sind Holländer gewohnt.
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Uplandbazi
MODERATOR
07.04.2016 | 23:07 Uhr
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Uplandbazi : 
07.04.2016 | 23:07 Uhr
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Uplandbazi : 
ein wahrhaft premiumhafter blog für einen am ende doch recht abwechslungsreichen winter
danke dass ich dran teilnehmen durfte und uns allen ein erträgliches warten bis zum nächsten winter
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Maxi_FCB
07.04.2016 | 22:57 Uhr
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Maxi_FCB : 
07.04.2016 | 22:57 Uhr
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Maxi_FCB : 
Was lange währt, wird endlich gut

Danke an alle Laudatoren und Mitabstimmenden dafür, dass sie mitgeholfen haben, dieses - wie ich finde - tolle Projekt in die Tat umzusetzen. Ist denke ich sehr gelungen!
Das "Unwort der Saison" musste ich aus Platzgründen leider streichen, das bitte ich zu entschuldigen.
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Neueste Kommentare
Mamba4life
Artikel:
wayne meister werden sie eh nicht.
16.04.2024, 12:40 Uhr - 2 Kommentare
Sayonara
Artikel:
Wenn Boston nicht in die Finals kommt (Verletzungen außen vor) sollte erneut
16.04.2024, 12:34 Uhr - 63 Kommentare
Eisenheart
Artikel:
Von den Namen her solide, aber ich sehe trotzdem niemanden, der Andi Obst ve
16.04.2024, 12:31 Uhr - 30 Kommentare
FCB_Jimmy_MS
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@Shinobu Na ja, nach 4 Jahren Studium mit Bachelor, denke ich
16.04.2024, 12:30 Uhr - 6 Kommentare
BullHerley
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Cavs in 5
16.04.2024, 12:29 Uhr - 13 Kommentare
Mamba4life
Artikel:
warum sollte Alonso noch zum fc bayern gehen? er ist deutscher Meister er is
16.04.2024, 12:28 Uhr - 165 Kommentare
CaptainMunich
Artikel:
"...dafür kam Matthias Sammer als neuer Sportvorstand. Gemeinsam mit Heyncke
16.04.2024, 12:27 Uhr - 15 Kommentare
CaptainMunich
Artikel:
"Bayern hat zwar vom Corona-Sextuple als Finanzausgleich zehren können, aber
16.04.2024, 12:22 Uhr - 16 Kommentare
jakksn
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Ich versteh absolut nicht warum die BvB Führung zulässt das man den Verein n
16.04.2024, 12:17 Uhr - 1 Kommentare
Gottwejaut
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Hoffentlich hat er der ganzen Bande die Playsi abgenommen und sie auf die st
16.04.2024, 12:13 Uhr - 0 Kommentare