11.01.2013 um 23:18 Uhr
Geschrieben von Andrezinho
Wie plant der BVB mit Sahin?
Während die Mannschaft noch im warmen La Manga weilt reisten Aki Watzke und Susi Zorc frühzeitig zurück ins kalte Dortmund, warum sickerte relativ schnell durch: Nuri Sahin kehrt zurück zum BVB. Für 18 Monate wird er zunächst ausgeliehen, danach besteht eine Kaufoption.
An der Stelle sei Susi Zorc dazu geraten einen Nachhilfekurs im dementieren zu nehmen.
Abgesehen von allen emotionalen Reaktionen, die entweder positiv sind, da er zurück ist oder negativ, da man ihn lieber nicht wieder hier gesehen hätte nach seinem Satz "Die Fans wissen schon wie ich mich entschieden habe", soll sich dieser Blog auf die sportliche Seite des Transfers beziehen.
Es ist knapp 1 1/2 Jahre her, da wurde Borussia Dortmund Deutscher Fußballmeister. Grundstein dieser Meistermannschaft war Nuri Sahin, der das Spiel des BVB geprägt hat und unumstrittener Chef auf dem Feld war.
Danach wechselte Sahin zu Real Madrid und Ilkay Gündogan, der aus Nürnberg kam übernahm die Rolle von Sahin. Zunächst gelang dies weniger, doch mit der Zeit wuchs er in die Rolle immer mehr rein und hat mitlerweile einen Status auf dem Feld inne der mit dem von Nuri vergleichbar ist.
Nuris Entwicklung verlief nicht ganz so gut. Er wechselte bereits verletzt zu Real Madrid und konnte dann auch nie wirklich Fuß dort fassen. Daher entschied man sich Sahin nach Liverpool auszuleihen um ihm so wieder in den Spielbetrieb kommen zu lassen und den nächsten Schritt in der Entwicklung zu nehmen. Doch bei Liverpool lief es auch nicht gut. Sahin wurde kaum eingesetzt, keine der drei Seiten war damit glücklich, die Lösung ist schien für viele ganz einfach nachdem Ivan Perisic zum VfL Wolfsburg wechselte.
Vorweg: wenn man Nuri Sahin für 18 Monate ausleihen kann ist das alles andere als verkehrt. Man kann den Kader in der breite verstärken und ein finanzielles Risiko besteht quasi nicht.
Da Sahin aber die selbe Rolle wie Gündogan spielt ist dies das Duell auf die Sechserposition neben Manni Bender.
Im Falle einer Verletzung auf der 10, sprich einer Verletzung von Mario Götze könnte Gündogan weiter nach vorne rücken, auf jene Position die er in Nürnberg spielte.
Eine andere Möglichkeit wäre eine Systemänderung zu einem 4-3-3 wie es im Champions League Spiel bei Manchester City gespielt wurde. In dem Fall könnte man als Abräumer Bender, und als Kreativköpfe Gündogan und Sahin im Dreiermittelfeld auflaufen lassen. Götze und Reus würden mit Lewandowski den Sturm. Mit Kuba, Leitner, Kehl und Großkreutz hätte man genügend Spieler um auf diesen Positionen zu rotieren.
Interessant würden in diesem Fall 2 Personalien: Kuba und Leitner. Klopp neigt dazu eine eingespielte offensive auflaufen zu lassen, damit wäre Kuba nicht sehr lange und zu Recht nicht zufrieden. Doch vielleicht sieht das ja auch anders aus wenn man solche Möglichkeiten hat.
Leitner, der sich weiterentwickeln soll, was am besten mit Spielzeit geht scheint der Verlierer dieses Transfers zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Leitner lange auf die Bank setzt, vielleicht naht ja auch hier eine Leihe.
Im 4-2-3-1 könnte Moritz ebenso auf die Götze-Position vorrücken. Vielleicht ist er aufgrund seiner körperlichen "Schwäche" auch stärker als auf der Sechs.
Wie auch immer man plant, wenn Sahin im Laufe der Rückrunde wieder fit ist wird es interessant.
Die Systemumstellung zum 4-3-3 kann ich mir allerdings frühestens in der Sommerpause vorstellen, da dann genug Zeit ist das ganze einzustudieren und zu perfektionieren.
Während der Saison könnte es schwer werden.
An der Stelle sei Susi Zorc dazu geraten einen Nachhilfekurs im dementieren zu nehmen.
Abgesehen von allen emotionalen Reaktionen, die entweder positiv sind, da er zurück ist oder negativ, da man ihn lieber nicht wieder hier gesehen hätte nach seinem Satz "Die Fans wissen schon wie ich mich entschieden habe", soll sich dieser Blog auf die sportliche Seite des Transfers beziehen.
Es ist knapp 1 1/2 Jahre her, da wurde Borussia Dortmund Deutscher Fußballmeister. Grundstein dieser Meistermannschaft war Nuri Sahin, der das Spiel des BVB geprägt hat und unumstrittener Chef auf dem Feld war.
Danach wechselte Sahin zu Real Madrid und Ilkay Gündogan, der aus Nürnberg kam übernahm die Rolle von Sahin. Zunächst gelang dies weniger, doch mit der Zeit wuchs er in die Rolle immer mehr rein und hat mitlerweile einen Status auf dem Feld inne der mit dem von Nuri vergleichbar ist.
Nuris Entwicklung verlief nicht ganz so gut. Er wechselte bereits verletzt zu Real Madrid und konnte dann auch nie wirklich Fuß dort fassen. Daher entschied man sich Sahin nach Liverpool auszuleihen um ihm so wieder in den Spielbetrieb kommen zu lassen und den nächsten Schritt in der Entwicklung zu nehmen. Doch bei Liverpool lief es auch nicht gut. Sahin wurde kaum eingesetzt, keine der drei Seiten war damit glücklich, die Lösung ist schien für viele ganz einfach nachdem Ivan Perisic zum VfL Wolfsburg wechselte.
Vorweg: wenn man Nuri Sahin für 18 Monate ausleihen kann ist das alles andere als verkehrt. Man kann den Kader in der breite verstärken und ein finanzielles Risiko besteht quasi nicht.
Da Sahin aber die selbe Rolle wie Gündogan spielt ist dies das Duell auf die Sechserposition neben Manni Bender.
Im Falle einer Verletzung auf der 10, sprich einer Verletzung von Mario Götze könnte Gündogan weiter nach vorne rücken, auf jene Position die er in Nürnberg spielte.
Eine andere Möglichkeit wäre eine Systemänderung zu einem 4-3-3 wie es im Champions League Spiel bei Manchester City gespielt wurde. In dem Fall könnte man als Abräumer Bender, und als Kreativköpfe Gündogan und Sahin im Dreiermittelfeld auflaufen lassen. Götze und Reus würden mit Lewandowski den Sturm. Mit Kuba, Leitner, Kehl und Großkreutz hätte man genügend Spieler um auf diesen Positionen zu rotieren.
Interessant würden in diesem Fall 2 Personalien: Kuba und Leitner. Klopp neigt dazu eine eingespielte offensive auflaufen zu lassen, damit wäre Kuba nicht sehr lange und zu Recht nicht zufrieden. Doch vielleicht sieht das ja auch anders aus wenn man solche Möglichkeiten hat.
Leitner, der sich weiterentwickeln soll, was am besten mit Spielzeit geht scheint der Verlierer dieses Transfers zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man Leitner lange auf die Bank setzt, vielleicht naht ja auch hier eine Leihe.
Im 4-2-3-1 könnte Moritz ebenso auf die Götze-Position vorrücken. Vielleicht ist er aufgrund seiner körperlichen "Schwäche" auch stärker als auf der Sechs.
Wie auch immer man plant, wenn Sahin im Laufe der Rückrunde wieder fit ist wird es interessant.
Die Systemumstellung zum 4-3-3 kann ich mir allerdings frühestens in der Sommerpause vorstellen, da dann genug Zeit ist das ganze einzustudieren und zu perfektionieren.
Während der Saison könnte es schwer werden.
Aufrufe: 3194 | Kommentare: 7 | Bewertungen: 1 | Erstellt:11.01.2013
ø 8.0
KOMMENTARE
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13.01.2013 | 01:14 Uhr
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Hätte aus meiner Sicht auch geklappt!
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13.01.2013 | 01:04 Uhr
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Im defensiven Mittelfeld könnte man immernoch Leitner und Kehl bringen.
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12.01.2013 | 21:20 Uhr
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Ein Team, dass in allen 3 Wettbewerben um den Sieg mitspielen will, benötigt einen Kader, bei dem auch Topspieler auf der Bank sitzen müssen.
Es geht nicht darum, dass Sahin einen Spieler verdrängen wird, sondern es geht darum, das er euch weitere Optionen eröffnet, die je nach Ausgangslage und/oder Gegner gezogen werden können...
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12.01.2013 | 21:16 Uhr
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Schnumbi :
Das ist halt ein Luxusproblem was sich ein deutscher Meister leisten muss. Wer in allen 3 Wettbewerben mitspielen will, braucht eine starke Bank und Sahin ist ein weiteres Puzzle Teil.
Was wenn Gündogan und Bender sich verletzen ? Dann freut man sich das man auch einen Sahin bringen kann.
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12.01.2013 | 21:13 Uhr
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Viele in meinem Bekanntenkreis argumentieren, dass Kehl nicht jünger wird und Bender verletzungsanfällig wäre. Die Spielertypen kann man aber nicht mit Sahin vergleichen. Wechselt Klopp Positionsbezogen, kann ich mir schwer vorstellen, dass sich Gündogan lautlos auf die Bank setzt. Ebenso glaub ich nicht, dass Sahin ruhig bleibt, wenn er nicht spielt.
Für Sahin eine Systemumstellung vorzunehmen würde bedeuten, dass einer von dem Offfensivquartett raus muss. Auch hier kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das lautlos von statten geht, egal ob derjenige Reus, Götze, Lewandowski oder Blaszykowski heißt.
Dass nach dem Perisic-Abgang der Kader zu dünn ist, ist unbestritten. Aber dieser Transfer birgt meiner Meinung nach zu viel Konfliktpotential.
Vielleicht wurde der Transfer aber weniger aus sportlicher sondern mehr aus strategischer Sicht getätigt. Quasi ein Zeichen setzen in erster Linie der eigenen Mannschaft, seht her, wir verstärken uns immer weiter. Oder Sahin soll Lewandowski von seinen Erfahrungen berichten, dass dieser nicht mehr unbedingt weg will. :)
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12.01.2013 | 00:16 Uhr
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4:3:3 fände ich eine ganz spannende idee, allerdings hast du wohl recht, dass das nicht vorm Sommer umzusetzen sein wird. Wenn Lewa wechselt, kann man auch Reus in die Mitte stellen und dann mit den schnellen Aussen götze und Kuba spielen. Allerdings müssten wir dann unser Spiel noch in einer anderen hinsicht ändern, lange Bälle nach vorne, die der Stoßstürmer annimmt, werden dann nicht mehr möglich sein
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das wir für die außen noch was holen grade nachdem jetzt löwe verkauft wurde halte ich für sehr wahrscheinlich, am besten wäre wieder jmd wie lee der beide seiten spielen kann!
ansonsten haben wir schon desöfteren mal ne art 4-3-3 gespielt, allerdings glaube ich auch eher das wenn illy und nuri zusammen auf dem feld stehen illy die 10er posi spielt, das soll wohl auch im trainingslager ganz gut geklappt haben ;)