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WWE @ Spox


Gründer: Biedel | Mitglieder: 355 | Beiträge: 118
06.03.2017 | 5018 Aufrufe | 1 Kommentare | 1 Bewertungen Ø 10.0
Also doch wie erwartet
Universal Champion Goldberg
Welche besseren Möglichkeiten die WWE gehabt hätte

Durchleben wir nicht gerade herrliche Zeiten? St. Pauli arbeitet sich langsam, aber sicher aus dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga heraus, bei der UK Open gewinnt Peter Wright endlich sein erstes TV Turnier seiner PDC Karriere alle nutzen die ihnen zur Verfügung gestellten Ressourcen. Ach ja, und dann gibt es da noch die WWE...

Mit der aktuellen Geschichte um Bray Wyatt, seinen WWE Titel und Herausforderer Randy Orton ist den Writern bei Smackdown ein kleines Meisterstück gelungen. Mein Kompliment dafür, so viel Zeit muss sein.

Was die lieben Herrschaften im Bezug auf den Universal Titel bei Raw allerdings geritten hat, ist mir selbst noch nicht ganz klar. Gelang bei der Survivor Series noch ein auch von mir hier gefeierter Schocker, lag mit dem Match zwischen Kevin Owens und Bill Goldberg um den Titel auch bei Fastlane ein fruchtbares Feld voller Möglichkeiten vor, obwohl es ein offenes Geheimnis war, dass bei Wrestlemanie Kevin Owens und Chris Jericho ebenso aufeinandertreffen sollen wie Goldberg und Brock Lesnar.

Was hätte es Möglichkeiten gegeben, diesem Match eine besondere Note zu verpassen und dennoch die geplanten Matches für Wrestlemania aufzubauen oder die Fans erneut zu schocken. Stattdessen entschied man sich für die Möglichkeit, mit der wohl auch der letzte Mark gerechnet hatte: Die Glocke läutet, Chris Jericho erscheint, um Kevin Owens abzulenken, Spear, Jackhammer, One, Two, Three the winner of this Match and the new WWE Universal Champion: GOOOOLDBEEEERG!

Ähm, ja danke, liebe WWE.

Da man sich leider beharrlich weigert, mich als Writer einzustellen, obwohl ich die Company in Sachen Gehalt wesentlich billiger käme als das derzeitige Personal, möchte ich meine Gedanken zu den verschenkten Möglichkeiten zumindest hier teilen.

Also folgt mir bei meinen Gedankenspielen in eine bessere Welt. Eine Welt, in der Jack Swagger einen Titel halten würde und die Hall of Pain noch immer geöffnet wäre.

Fight Owens Fight

Fight Owens Fight ein Mantra, das Kevin Owens seit seinem Debüt bei NXT begleitet. Solange der Preis stimmt, kämpft er gegen jeden Gegner, der ihm vorgesetzt wird. Sei es der einstmals beste Freund Sami Zayn, Privatfeind Alex Riley oder der King of Strong Style Shinsuke Nakamura der Kevin Owens bei NXT lebte dieses Motto und war ein stark aussehender Kämpfer.

Nachdem man ihn dieses Images während seines Runs als Champion leider beraubt hatte, machten die letzten Wochen Hoffnung, dass man es ihm nun zurückgeben würde. Owens trat wieder furchtlos auf, einschüchternd und stark wirkend.

Mit dem Einsetzen der bekannten Psychospielchen vor dem Match gegen Goldberg hatte mich die WWE für einen Moment wirklich soweit, dass ich dachte, es gäbe ein "echtes" Match, keine wenige Sekunden dauernde Aktion, um Goldberg den Titel zu geben.

Hier hat die WWE drei ganz große Möglichkeiten verstreichen lassen, um aus der Auseinandersetzung das Maximum herauszuholen. Auf diese möchte ich im Folgenden eingehen.

Möglichkeit 1: Owens kämpft!

Sicherlich hat der Titelgewinn von Goldberg in Verbindung mit seinem Match gegen Brock Lesnar monetäre Vorteile für die WWE, weshalb man den Titelwechsel ansatzweise verstehen kann wenn auch nicht gut heißen muss. Dabei hätte man aber selbst hier noch die Möglichkeit gehabt, Owens zumindest ein wenig zu helfen.

Wie? Liebe WWE, lasst Owens kämpfen, stellt Euren Champion stark dar!

Es hätte dem Match zwischen Goldberg und Lesnar sicher nicht geschadet, wenn Owens trotz einer Niederlage gegen Goldberg stark dargestellt worden wäre. Lasst ihn die Pop-Up Powerbomb zeigen, gebt ihm Nearfalls gegen Goldberg, lasst ihn vielleicht sogar nach einem Spear einen Kickout schaffen. Irgendwas in dieser Richtung. Das Erscheinen von Chris Jericho per se war nicht einmal eine dumme Idee das hätte aber auch nach ein paar Minuten auch noch gereicht statt direkt nachdem die Glocke ertönt war.

So wäre alles, wie es ist: Goldbeg gegen Lesnar um den Titel bei Wrestlemania, ebenso wie Kevin Owens gegen Chris Jericho mit dem Unterschied, dass Kevin Owens (immerhin 188 Tage lang Champion!) so wenigstens stark ausgesehen hätte, was KO für den weiteren Verlauf seiner Karriere nur gut getan hätte.

Möglichkeit 2: Lesnar greift ein!

Zugegeben, diese Möglichkeit ist eine etwas unspektakuläre und könnte auch von den WWE Writern selbst kommen, lässt Owens aber den Titel behalten.

Szenario: Das Match verläuft wie geplant, Goldberg dominiert Owens und sieht innerhalb von Sekunden wie der sichere Sieger aus, bis plötzlich Brock Lesnar im Ring erscheint und den überraschten Goldberg per F-5 niederstreckt. Das Match endet mit einem DQ Sieg für Owens, der sichtlich verwirrt aus dem Ring verschwindet, während Lesnar Goldberg nach Suplex City schickt, um zu symbolisieren, dass die reine Rache an Goldberg ihm wichtiger ist als ein mögliches Titelmatch bei Wrestlemania.

Während Lesnar im Ring Goldberg erneut per F-5 auf die Bretter schickt, um seinen Beatdown zu beenden, ist Kevin Owens auf der Stage angekommen, blickt noch einmal in den Ring zurück und will die Halle gerade verlassen Codebreaker! Chris Jericho hat sich herausgeschlichen und streckt seinen ehemaligen besten Freund unter dem tosenden Jubel der Fans nieder.

Während Lesnar im Ring triumphierend über dem abgefertigten Goldberg steht und grinst, greift sich Chris Jericho auf der Stage den Universal Titel, schaut darauf, schaut auf den abgefertigten Owens und grinst ebenfalls.

Zack, die beiden Matches stehen für Wrestlemania. Mit der kleinen Änderung, dass Goldberg und Lesnar das Gold nicht brauchen, Owens und Jericho den Main Event Status aber beide absolut verdient hätten.

Möglichkeit 3: Owens shocks the World!

Ja, kein Blog von mir, ohne dass jemand die Welt schockt. Nein, im Ernst, ich frage ganz ehrlich: warum nicht? Warum nicht nach der Survivor Series einen weiteren Schocker bringen und Owens den Titel tatsächlich (per Pinfall) verteidigen lassen?

Von mir aus auch durch einen Eingriff von Lesnar, der Goldberg ablenkt oder unterstützt durch einen vom Referee unbemerkten Low Blow, einen Count Out nach der Apron Powerbomb oder Ähnliches, aber die Tatsache bleibt: Warum nicht Kevin Owens die Welt schocken und ihn Goldberg schlagen lassen?

Wie im Laufe dieses Blogs schon angemerkt, hat die WWE in den letzten Wochen viel richtig gemacht, indem man Owens sein altes Fight Owens Fight Gimmick und seine rücksichtslose Härte zurückgegeben hat.

Als Owens sich vor dem Match aus dem Ring zurückzog, sah es so aus, als würde er Goldberg ein Match bzw eine längere Belastungsphase aufzwingen, in welcher ein Sieg nicht völlig weit hergeholt gewesen wäre. Wie im letzten Blog schon angemerkt, ist Goldbergs Waffe seine Stärke vergangener Tage, mit einem Move ein Match zu entscheiden. So sollte er dargestellt werden und so tut es die WWE auch. Soweit, so gut, doch dennoch bleibt die Tatsache, dass Goldberg ein alter Mann im Vergleich zu Owens und Lesnar ist. Sollte sich also tatsächlich ein echtes Match entwickeln, wäre es nur richtig, wenn Goldberg hier angreifbar wird.

Nach dem Match ließe sich übrigens auch hier Möglichkeit 2 trefflich einbauen. Lesnar erscheint, schnappt sich den geschwächten Goldberg und fertigt ihn ab, während Paul Heyman mit seiner ganzen charismatischen Klasse Goldbergs Frau und Sohn am Ring erklärt, dass Goldberg besser nicht bei Wrestlemania auftauchen solle und das hier nur ein Vorgeschmack ist.

Das Match zwischen Owens und Jericho lässt sich so ebenfalls problemlos aufstellen, da Owens nun ja wieder als Kämpfer alles und jeden bekämpft, der seinem Titel zu nahe kommen will. So hätte man das Match durch die bloße Rückkehr von Chris Jericho booken können.

ø 10.0
KOMMENTARE
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AbraKagawa
06.03.2017 | 14:35 Uhr
2
0
AbraKagawa : 
06.03.2017 | 14:35 Uhr
0
AbraKagawa : 
3 um weiten bessere Alternativen, als das was uns die WWE angeboten hat. Aber selbst ein geistig zurückgebliebener Schimpanse hätte uns wohl noch bessere Alternativen bieten können als die WWE. Absolut traurig was da gelaufen ist.
2
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