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FC Bayern München


Gründer: Tobi | Mitglieder: 965 | Beiträge: 253
01.02.2012 um 01:36 Uhr
Geschrieben von Gnanag
Uli's Welt


Dies ist mein erster Blog. Ergo vermutlich auch der Beste, den ich je verfasst habe. Der Blog handelt über Uli Hoeneß. Aber HALT. Es ist keine Lobeshymne, keine Liebeserklärung und auch keine staubtrockene Biographie, sondern es ist ein Blick durchs Schlüsselloch!

Das hättet ihr wohl gerne

Nein, es sind nur paar belanglose Anekdoten, nichts wofür sich das Weiterlesen lohnen würde. Die unten zusammengetragenen „Fakten" sind aber trotz ihrer Abstrusität tatsächlich wahr.

1) Uli.H war einst Ulmer Winterwaldlaufmeister! Seine Begeisterung über den Erfolg hielt sich jedoch trotz des Sieges in Grenzen: „Training, Schule, Spiele, Training, Schule. Dazu: Kein Tropfen Alkohol, keine Zigaretten, keine verbummelte Nacht. Das ist mein Leben". Beinahe ist man geneigt, mit dem angehenden Lemke-Antagonist Mitleid zu entwickeln. Aber es gibt Grund für Trost: Winterwaldlaufmeister, sowas macht sich immer gut im Lebenslauf!

2) Als junger Spund wollte Uli seine eigene Hochzeit vermarkten. 25.000 Mark forderte er für das Recht der Berichterstattung von den erstaunten Medien, die für den geschäftstüchtigen Jung-Bayer allerdings nur Gespött übrig hatten.

Jaja, ich weiß, was ihr jetzt über den armen Uli denkt. Diese seelenlose Wurstkapitalistenheuschrecke!. Er hat es aber später sehr bereut und sprach immer wieder von einem „Riesenfehler" und dass er damals „zu sehr hinter dem Geld her gewesen sei". Allerdings hinterließ die Hochzeit trotz dieses Reinfalls keinesfalls einen faden Beigeschmack. Denn neben seiner hübschen Susi erhielt er nämlich noch die persönlichen Glückwünsche des Ministerpräsidenten Strauß (für die jüngeren unter euch: Vollschlanker bayrischer Verbalbellizist), die ihn beinahe mehr erfreuten, als die Eheschließung mit seiner Herzensdame.

3) Ulis tiefe Religiosität deutete sich früh an. So verrichtete er 1960 zu Pfingsten brav seinen Dienst an der Kirche in einem Zeltlager, unglücklicherweise fand aber zugleich die Bezirksmeisterschaft gegen die verhassten Ulmer statt. Und wie wir alle wissen, kann man die Ulmer nicht oft genug besiegen. Das dachte sich auch Jung-Siegfried und flüchtete, gottestreu wie er war, kurzerhand aus dem Zeltlager und fuhr die unbedeutende Strecke von 60 Kilometern (die Hälfte meines früheren Schulwegs) mit dem Fahrrad zum Spiel. Er kam beim Stand von 0:4 an, schoss vier Tore und führte seine Mannschaft zum Sieg. Aber nicht, ohne den Erfolg bruderlieb zu kommentieren: „Ich schoss vorne die Tore, die Dieter hinten rein gelassen hat".

4) Uli studierte Anglistik und Geschichte, zwei Fächer, die ihn perfekt auf seine spätere Tätigkeit als Manager vorbereiteten sollten. Wieso das? Nun, er verstand Loddars Versuche, Englisch zu sprechen und lernte früh, dass man die Russen immer über die Flanke angreifen sollte. Zum Studium gedrängt hatte ihn übrigens seine besorgte Mutter, die befürchtete, dass Uli nach seinem Leben als aktiver Fußballprofi am Hungertuch werde nagen müssen. Auch als Hoeneß bereits erfolgreich als Manager arbeitete, erwartete die Matriarchin regelmäßig den sozialen Absturz und die finanzielle Verwahrlosung ihres Sohnes. Da sag nochmal einer, dass Mütter ihre Söhne kennen!

5) Hoeneß zeigte von Anfang an den gebührenden Respekt gegenüber seinen Teamkameraden. Über den Kaiser meinte er: „Der Franz ist schon ein Garant dafür, dass es im Training nicht zu hart zur Sache geht", und den Bomber der Nation beschied er nach Spielen schon mal gerne „ganz gut gespielt zu haben".

6) Uli hatte als standhafter CSU-Wähler und Strauß-Freund immer ein hervorragendes Verhältnis zu....genau…Joschka Fischer. „Ich bin ein großer Freund von ihm. Ich liebe Menschen, die genau wissen, dass man ohne Arbeit keinen Erfolg hat". „Und ich liebe Menschen, die Präsidenten beschimpfen". Gut, der letzte Teil ist von mir. Wäre aber auch zu schön gewesen, oder?

7) Uli wäre beinahe beim HSV gelandet. Damaliger HSV-Manager und Frisurenwunder GNetzer (Pun on Max intended) forderte jedoch eine Arthroskopie des lädierten Hoeneß-Knies, was sich furchtbar anhört und es wohl auch ist. Kolpotiertermaßen war dies jedoch nur der Vorwand, den vollschlanken Hoeneß, der im Training offensichtlich nicht den besten Eindruck hinterlassen hatte, auf schnellstem Wege wieder loszuwerden.

8) Paul Breitner, Fußballorakel und gescheiterter Maoist, sah Ulis Zukunft übrigens gewohnt klar und richtig voraus „Das wäre schade, wenn sich der Uli bei einem Verein hinter den Schreibtisch hocken würde. Er ist zu Größerem in der Lage. Das wäre Unsinn. Das Betätigungsfeld wäre zu klein. Er will das auch nicht". Ach Paul, du hättest eine Partei gründen sollen, das wäre bestimmt lustig geworden. (Vor allem, wenn er eine Rede über die Haltung seiner Partei zum Wehrdienst gehalten hätte (Breitner versteckte sich bei seiner Einberufung zwei Wochen lang im Kohlekeller)).

9) Uli kassierte bei Antritt seiner Managertätigkeit 10000 Euro pro Monat. Taschengeld. Peanuts. Allerdings handelte Uli aus, dass er von jeder Mark aus Werbeeinahmen, die 600000 überstiegen, 50 Prozent bekommen sollte. Da der Verein zu dieser Zeit im Jahr jedoch nur 300000 Mark Werbeinnahmen erzielte, erschien diese Klausel Anfangs recht bescheiden. Ein paar Jahre nach Beginn seiner Managertätigkeit lag der Betrag allerdings bereits bei mehreren Millionen und sicherte Hoeneß davor ab, die Ängste seiner Mutter zu bewahrheiten. Als Uli jedoch sah, dass er überproportional bezahlt wurde, sorgte er dafür, dass der Vertrag überarbeitet wurde. Wäre ich sein Anwalt gewesen, hätte ich ihm allerdings geraten, die Klauseln drin zu lassen. Bei den heutigen Werbeeinnahmen von ca. 80 Millionen Euro hätte er dann nämlich wenigstens seine Schafkopf-Schulden endlich bezahlen können.

So, nein, das war es noch nicht ganz, der Blog hat leider zwei Teile. Wieso? Weil ich ein Idiot bin und erst gerade beim Einfügen gemerkt habe, dass ich 2000 Zeichen zu viel habe. Ihr könnt hier aber auch zu lesen aufhören, denn der zweite Blog enthält sowieso nur noch die uninteressanten Nacktbilder

Kommentieren ist übrigens überall erlaubt, negative Kommentare und rüde Beschimpfungen gerne an dieser Stelle:

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Aufrufe: 8277 | Kommentare: 5 | Bewertungen: 5 | Erstellt:01.02.2012
ø 10.0
KOMMENTARE
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Dr_D
19.02.2012 | 10:52 Uhr
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Dr_D : 
19.02.2012 | 10:52 Uhr
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Dr_D : 
Übles Machwerk. Sollte man löschen.
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Rodnox
18.02.2012 | 19:13 Uhr
1
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Rodnox : 
18.02.2012 | 19:13 Uhr
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Rodnox : 
negative Kommentare und rüde Beschimpfungen gerne an dieser Stelle:

Du Sackgesicht

Der echte Kommentar steht unter Teil 2.
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RoterBulle92
08.02.2012 | 16:24 Uhr
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08.02.2012 | 16:24 Uhr
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War das schwäbisch?
Klang auch irgendwie fränkisch
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Gnanag
08.02.2012 | 13:23 Uhr
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Gnanag : @Bulle
08.02.2012 | 13:23 Uhr
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Gnanag : @Bulle
Danke für die Blumen

Lass lieber, bei mir ist Hopfen und Malz verloren, mangelndes Talent und fehlende Intelligenz kann man einfach nicht kompensieren

PS: Hmm, bist du eigentlich auch Schwabe? Denn ein Schwabe antwortet auf die Frage: "Hats gschmeckt?" immer "Der Hunger dreibts nunder!", selbst wenn er sich gerade mit Kaviar abgefüllt hat

Von daher gehe ich davon aus, dass dein Kommentar ein versteckter Ausdruck tiefster Bewunderung war!
0
RoterBulle92
08.02.2012 | 06:17 Uhr
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08.02.2012 | 06:17 Uhr
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Schleeeeeecht, Gnanaq schlecht.
Du musst noch viel lernen. Soll ich dir behilflich sein ?
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