04.05.2012 um 18:14 Uhr
Geschrieben von ibrahimovic5
U17 EM 2012 - It's time to scout
Es war Sommer. Wir schrieben das Jahr 2011. Es war die Zeit der letzten großen U17 WM in Mexiko - das erste große Jugendturnier, welches mich vollkommen in seinen Bann gezogen hatte. Mal abgesehen von den Titelgewinnern und Gastgebern aus Mexiko, hatten mich vor allem die Franzosen begeistert, mit ihrem attraktiven Spielstil und tollen Individualisten.
Das ist nun der Grund, warum ich mit hohen Erwartungen in die U17 EM reingehe, das Turnier beginnt heute am 04. Mai und wird noch bis zum 16. Mai laufen.
Die Teilnehmer, die es bis in die Endphase geschafft haben:
Niederlande, Frankreich, Georgien, Polen, Belgien, Island, Slowenien und auch Deutschland.
Mit diesem Blog soll euer Interesse für das Turnier geweckt werden, einige auserwählte Spiele, meistens die der deutschen Mannschaft, werden übrigens auch live auf Eurosport übertragen. So auch das erste Spiel der Deutschen gegen Georgien, heute Abend um 18:30.
Nun wird es Zeit für mich, die Favoriten kurz vorzustellen, mitsamt der interessanten Spielern:
Deutschland:
Der DFB-Nachwuchs geht das Turnier in Slowenien topmotiviert an, schließlich spielte die Mannschaft eine überzeugende Qualifikation und zeigte auch in der Vorbereitung keine Schwäche. Das Team, welches von Stefan Böger trainiert wird, ist seit 25 Spielen ungeschlagen, holte 24 Siege und überzeugte mit einem Torverhältnis von 78:7 Toren.
Players to watch:
Max Meyer (Mittelfeld, FC Schalke), Said Benkarit (Sturm, Borussia Dortmund) und Leon Goretzka (Kapitän, Mittelfeld, VfL Bochum)
Niederlande:
Zum fünften Mal in den letzten sechs Spielzeiten hat Albert Stuivenberg die Niederländer, die ihren Titel in Slowenien verteidigen wollen, in die Endrunde einer U17-Europameisterschaft geführt.
Players to watch:
Nathan Ake (Kapitän,Verteidiger, Chelsea FC), Branco van den Boomen (Mittelfeldspieler, AFC Ajax), Tonny Trindade de Vilhena (Mittelfeldspieler, Feyenoord), Jeroen Lumu (Sturm, Willem II Tilburg)
Frankreich:
Gespickt mit Talenten wie eh und je, gelang es Frankreich als einzige Nation, sich mit sechs Siegen für die Endrunde in Slowenien zu qualifizieren. Die Franzosen sind zum sechsten Mal in Folge bei einer U17-Endrunde dabei und stellen somit einen neuen Rekord auf.
Players to watch:
Mohammed Chemlal (Mittelfeldspieler, SM Caen), Anthony Martial (Stürmer, Olympique Lyonnais), Franck Bambock (Verteidiger, PSG), Zakarie Labidi (Mittelfeld, Lyon), Wesley Said (Sturm, Stade Rennes), Hervin Ongenda (Sturm, PSG)
Belgien:
Belgien war zuletzt 2007 als Gastgeber bei der Endrunde vertreten, als man es, angetrieben von Eden Hazard, bis unter die letzten Vier schaffte. Dort schied man dann im Elfmeterschießen gegen den späteren Titelgewinner aus Spanien aus. Dieses Mal setzte sich Belgien in der Eliterunde aufgrund der besseren Tordifferenz gegen Gastgeber Ungarn durch, nachdem der 1:0-Sieg gegen Russland in einen 3:0-Erfolg umgewandelt wurde, da der Gegner einen nicht einsatzberechtigten Spieler aufgestellt hatte.
Players to watch:
Corentin Fiore (Verteidiger, R. Standard de Liège), Deni Milosevic (Mittelfeldspieler, R. Standard de Liège), Tuur Dierckx (Stürmer, Club Brugge KV)
Polen:
Zum ersten Mal seit zehn Jahren steht Polen wieder in einer Endrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft. Dabei gelang den Polen das Kunststück, sich in der Eliterunde als einziges Team schon einen Spieltag vor Ende für Slowenien zu qualifizieren. Angreifer Mariusz Stepinski sagte: "Mit der Qualifikation haben wir unser erstes Ziel erreicht, aber wir sind überzeugt davon, dass wir in Slowenien eine Medaille gewinnen können."
Players to watch:
Mariusz Stepinski (Stürmer, RTS Widzew Lodz)
Slowenien:
Die Truppe von Milos Kostic spielt schon seit einigen Jahren zusammen, als U16 hatte sie es mit Frankreich und England zu tun. Im September gewann Slowenien gegen die Polen, die sich später für die Endrunde qualifizieren sollten, genauso wie Les Mini-Bleus. Dabei haben die Slowenen einen starken Teamgeist und Erfolgshunger entwickelt. Kostic, der seit acht Jahren als Juniorentrainer für Slowenien arbeitet, hat sein Land 2009 zur U19-Endrunde geführt. In seinem Team stehen die Söhne von Zlatko Zahovicund Mladen Rudonja, Mitgliedern der "Goldenen Generation".
Players to watch:
Bian Paul Sauperl (Stürmer, NK Maribor), Emir Dautovic, (Verteidiger, NK Maribor), Gregor Zabret (Torhüter, NK Domzale)
Georgien:
Man muss bis in die späten 80er Jahre zurückschauen, um ein UEFA-Nachwuchs-Endrundenturnier zu finden, in dem weder England noch Spanien mit von der Partie waren. Doch diesmal schaltete Georgien die beiden Schwergewichte des europäischen Nachwuchsfußballs aus und steht zum ersten Mal überhaupt in einer Endrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft mit acht Teams.
Players to watch:
Nika Chanturia (Verteidiger, FC Lokomotivi Tbilisi), Guram Aburjania (Mittelfeld, FC Olimpik Tiflis)
Island:
Island qualifizierte sich auf dramatische Art und Weise für die Endrunde, nachdem man sich gegen den Halbfinalisten von 2011 aus Dänemark aufgrund des besseren Torverhältnisses durchsetzen konnte.
Players to watch:
Hjörtur Hermannsson (Kapitän, Verteidiger, Fylkir)
Das ist nun der Grund, warum ich mit hohen Erwartungen in die U17 EM reingehe, das Turnier beginnt heute am 04. Mai und wird noch bis zum 16. Mai laufen.
Die Teilnehmer, die es bis in die Endphase geschafft haben:
Niederlande, Frankreich, Georgien, Polen, Belgien, Island, Slowenien und auch Deutschland.
Mit diesem Blog soll euer Interesse für das Turnier geweckt werden, einige auserwählte Spiele, meistens die der deutschen Mannschaft, werden übrigens auch live auf Eurosport übertragen. So auch das erste Spiel der Deutschen gegen Georgien, heute Abend um 18:30.
Nun wird es Zeit für mich, die Favoriten kurz vorzustellen, mitsamt der interessanten Spielern:
Deutschland:
Der DFB-Nachwuchs geht das Turnier in Slowenien topmotiviert an, schließlich spielte die Mannschaft eine überzeugende Qualifikation und zeigte auch in der Vorbereitung keine Schwäche. Das Team, welches von Stefan Böger trainiert wird, ist seit 25 Spielen ungeschlagen, holte 24 Siege und überzeugte mit einem Torverhältnis von 78:7 Toren.
Players to watch:
Max Meyer (Mittelfeld, FC Schalke), Said Benkarit (Sturm, Borussia Dortmund) und Leon Goretzka (Kapitän, Mittelfeld, VfL Bochum)
Niederlande:
Zum fünften Mal in den letzten sechs Spielzeiten hat Albert Stuivenberg die Niederländer, die ihren Titel in Slowenien verteidigen wollen, in die Endrunde einer U17-Europameisterschaft geführt.
Players to watch:
Nathan Ake (Kapitän,Verteidiger, Chelsea FC), Branco van den Boomen (Mittelfeldspieler, AFC Ajax), Tonny Trindade de Vilhena (Mittelfeldspieler, Feyenoord), Jeroen Lumu (Sturm, Willem II Tilburg)
Frankreich:
Gespickt mit Talenten wie eh und je, gelang es Frankreich als einzige Nation, sich mit sechs Siegen für die Endrunde in Slowenien zu qualifizieren. Die Franzosen sind zum sechsten Mal in Folge bei einer U17-Endrunde dabei und stellen somit einen neuen Rekord auf.
Players to watch:
Mohammed Chemlal (Mittelfeldspieler, SM Caen), Anthony Martial (Stürmer, Olympique Lyonnais), Franck Bambock (Verteidiger, PSG), Zakarie Labidi (Mittelfeld, Lyon), Wesley Said (Sturm, Stade Rennes), Hervin Ongenda (Sturm, PSG)
Belgien:
Belgien war zuletzt 2007 als Gastgeber bei der Endrunde vertreten, als man es, angetrieben von Eden Hazard, bis unter die letzten Vier schaffte. Dort schied man dann im Elfmeterschießen gegen den späteren Titelgewinner aus Spanien aus. Dieses Mal setzte sich Belgien in der Eliterunde aufgrund der besseren Tordifferenz gegen Gastgeber Ungarn durch, nachdem der 1:0-Sieg gegen Russland in einen 3:0-Erfolg umgewandelt wurde, da der Gegner einen nicht einsatzberechtigten Spieler aufgestellt hatte.
Players to watch:
Corentin Fiore (Verteidiger, R. Standard de Liège), Deni Milosevic (Mittelfeldspieler, R. Standard de Liège), Tuur Dierckx (Stürmer, Club Brugge KV)
Polen:
Zum ersten Mal seit zehn Jahren steht Polen wieder in einer Endrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft. Dabei gelang den Polen das Kunststück, sich in der Eliterunde als einziges Team schon einen Spieltag vor Ende für Slowenien zu qualifizieren. Angreifer Mariusz Stepinski sagte: "Mit der Qualifikation haben wir unser erstes Ziel erreicht, aber wir sind überzeugt davon, dass wir in Slowenien eine Medaille gewinnen können."
Players to watch:
Mariusz Stepinski (Stürmer, RTS Widzew Lodz)
Slowenien:
Die Truppe von Milos Kostic spielt schon seit einigen Jahren zusammen, als U16 hatte sie es mit Frankreich und England zu tun. Im September gewann Slowenien gegen die Polen, die sich später für die Endrunde qualifizieren sollten, genauso wie Les Mini-Bleus. Dabei haben die Slowenen einen starken Teamgeist und Erfolgshunger entwickelt. Kostic, der seit acht Jahren als Juniorentrainer für Slowenien arbeitet, hat sein Land 2009 zur U19-Endrunde geführt. In seinem Team stehen die Söhne von Zlatko Zahovicund Mladen Rudonja, Mitgliedern der "Goldenen Generation".
Players to watch:
Bian Paul Sauperl (Stürmer, NK Maribor), Emir Dautovic, (Verteidiger, NK Maribor), Gregor Zabret (Torhüter, NK Domzale)
Georgien:
Man muss bis in die späten 80er Jahre zurückschauen, um ein UEFA-Nachwuchs-Endrundenturnier zu finden, in dem weder England noch Spanien mit von der Partie waren. Doch diesmal schaltete Georgien die beiden Schwergewichte des europäischen Nachwuchsfußballs aus und steht zum ersten Mal überhaupt in einer Endrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft mit acht Teams.
Players to watch:
Nika Chanturia (Verteidiger, FC Lokomotivi Tbilisi), Guram Aburjania (Mittelfeld, FC Olimpik Tiflis)
Island:
Island qualifizierte sich auf dramatische Art und Weise für die Endrunde, nachdem man sich gegen den Halbfinalisten von 2011 aus Dänemark aufgrund des besseren Torverhältnisses durchsetzen konnte.
Players to watch:
Hjörtur Hermannsson (Kapitän, Verteidiger, Fylkir)
Aufrufe: 5958 | Kommentare: 4 | Bewertungen: 4 | Erstellt:04.05.2012
ø 7.8
KOMMENTARE
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08.05.2012 | 18:26 Uhr
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Von den Stürmern hat mir im Spiel gegen Island der Torschütze (Stendera) sehr gut gefallen. Benkarit dagegen hat schlecht gespielt - viel zu eigensinnig.
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08.05.2012 | 18:03 Uhr
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DerDugen :
ich habe gestern die 2. HZ gegen island gesehen und muss ehrlich sagen, dass ich überhaupt nicht überzeugt bin; zig fehlpässe, kein spielfluss, kaum torgefahr und kein wirkliche guter stürmer in der truppe.
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08.05.2012 | 16:07 Uhr
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Gerade erstaunlich dass aus dem Ruhgebiet wieder viele Talente kommen
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Das ist in großflächigen Staaten mit wenigen Ballungsräumen (siehe Bayern) nicht ganz so einfach zu bewerkstelligen.