Die Ligue 1 hat einige interessante Talente zu bieten. 2016 ist die Europameisterschaft in Frankreich und als Gastgeber will man eine gute Rolle spielen, entsprechend viele hochtalentierte Spieler bekommen eine Chance in der Liga. Besonders Überraschungmannschaft Lyon setzt auf diese unerfahrenen Spieler und gibt ihnen maximale Entwicklungsmöglichkeiten.

In diesem Blog geht es um Spieler, die noch nicht wirklich international bekannt sind, also kein Verratti, Lacazette oder Origi, sondern um Spieler, die besonders in dieser Saison auf sich aufmerksam machen und elementare Bestandteile in den jeweiligen Mannschaften darstellen. Sicherlich könnte man noch den ein oder anderen Spieler hinzunehmen, aber ich habe mich auf folgende 10 Akteure begrenzt:

Benjamin Mendy (20, Olympique Marseille)

Der 20-jährige Linksverteidiger Benjamin Mendy, der in Longjumeau geboren ist und 2013 von Le Havre zu Marseille wechselte, ist ein hochtalentierter Spieler und gehört mittlerweile zum Stammpersonal bei Marseille, zudem ist er wichtiger Bestandteil der Juniorennationalmannschaft Frankreichs. Mendy galt vor einigen Jahren neben Paul Pogba, der mittlerweile bei Juventus spielt, als größtes Talent im französischen Fußball und mit 16 Jahren kam er im Oktober 2010 bereits in der zweiten Mannschaft von Le Havre zum Einsatz. 2011 unterschrieb er einen Profivertrag und mit 17 Jahren wurde er in der Ligue 2 bereits zum Stammspieler.

2013 sicherte sich Marseille die Dienste von Mendy, der ca. 4 Millionen Euro kostete. Er sammelte in der letzten Saison wichtige Erfahrungen in der Königsklasse und spielte sich auch in der Liga nach und nach als Stammspieler fest. Mendy ist flexibel einsetzbar, in dieser Saison kam er unter Marcelo Bielsa, der ein großer Fan des 20-jährigen ist, auch im linken Mittelfeld und sogar einmal im offensiven Mittelfeld zum Einsatz. Mendy ist ein wahrer Dauerbrenner, er absolvierte 20 der 21 Spiele in der Ligue 1 bislang und spielte immer über die volle Distanz.

Mendy ist 1,85m groß und für einen Außenverteidiger verfügt er über ein gutes Kopfballspiel. Er kann bei langen Bällen des Gegners die Duelle in der Luft mit seinem Gegenspieler oftmals problemlos gewinnen und sorgt auch aufgrund seiner ausgeprägten Athletik für defensive Stabilität. Er ist ein dynamischer Spieler, der viele Wege geht und dessen taktisches Verständnis immer besser wird. Mendy kann Lücken zulaufen, wichtige Zweikämpfe gewinnen und mit seinem ordentlichen Stellungsspiel viele gegnerische Angriffe unterbinden.

Auch in der Offensive ist Mendy zu gebrauchen. In der laufenden Saison legte er in der Ligue 1 drei Treffer vor und sorgt mit seinen Hereingaben immer wieder für gefährliche Situationen. Das Passspiel ist solide, die Geschwindigkeit absolut ausreichend, zudem ist er physisch sehr stark und kann mit seinem Körper den Gegner oftmals erfolgreich beackern. Außerdem sind seine Leistungen bereits in diesem jungen Alter relativ konstant und auf dem eher dünnen Linksverteidigermarkt dürfte er ein sehr begehrter Spieler sein.

Anthony Martial (19, AS Monaco)

Der in Massy geborene Martial ist der einzige Mittelstürmer in dieser Auflistung und spielt erst seit knapp 2 Monaten regelmäßig von Beginn an, vorher kam er eher zu Kurzeinsätzen. Martial wechselte, nachdem er 8 Jahre bei Les Ulisy spielte, 2009 in die Jugendabteilung von Olympique Lyon. Dort gab er am 3. Februar 2013 sein Debüt in der Ligue 1, als Olympique mit 1:3 gegen Ajaccio verlor. Nach nur 3 Spielen für Lyon wechselte Martial im Sommer 2013 zum AS Monaco, wo er einen Vertrag über 3 Jahre unterschrieb. Im November erzielte er sein erstes Pflichtspieltor, kam aber bei den Monegassen trotzdem nur relativ sporadisch zum Einsatz.

In dieser Saison kam der junge Angreifer in allen Wettbewerben 24 mal zum Einsatz, dabei war er an fünf Treffern direkt beteiligt (2 Tore, 3 Vorlagen). Martial interpretiert die Rolle im Angriff sehr flexibel, er weicht oft auf den Flügel aus, ist ein wichtiges Element im Pressing und arbeitet viel für die Mannschaft, sodass es ihm in einigen Situationen an der nötigen Effektivität fehlt. Bei seinen drei Auftritten in der Königsklasse konnte er noch nicht wirklich auf sich aufmerksam machen, aber besonders in der Liga ist er in den letzten Spielen gesetzt und scheint sich in der ersten Elf etabliert zu haben.

Der 1,81m große Martial kann auch auf den Flügel eingesetzt werden und mit seiner Dynamik überzeugen. Er hat einen guten Antritt und mittlerweile auch eine sehr ordentliche Übersicht, das Passspiel funktioniert immer besser und er ist auch mehr in das Spiel eingebunden. An Selbstvertrauen mangelt es dem hochveranlagten Stürmer nicht. Martial ist Stammspieler in der U21, wo er in 10 Spielen 2 Tore erzielen konnte. Er rechnet sich noch Chancen auf die Teilnahme an der EM 2016 aus, allerdings ist die Konkurrenz mit Giroud, Gignac, Remy, Benzema und Lacazette sehr groß, seine Zeit dürfte wohl erst nach dem Turnier in Frankreich kommen. Bis dahin hat er die Chance sich im Verein entsprechend weiterzuentwickeln.

Jordan Ferri (22, Olympique Lyon)

Ein echtes Eigengewächs von Olympique Lyon ist der in Cavaillon geborene Jordan Ferri. Ferri durchlief sämtliche Jugendabteilungen von Lyon und genoss seine gesamte fußballerische Ausbildung bei diesem Verein. Er war immer ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, wenn auch nicht der große Fokus auf ihm lag. Ab 2010 gehörte er zum Kader der Reserve von Olympique Lyon, 2012 gab er sein Profidebüt beim 3:2-Sieg in der Europa League bei Athletic Bilbao.

Ferri, der in der U20 und U21 bereits seine Einsätze hatte, konnte in der letzten Saison erstmals langfristig überzeugen und sich bei Lyon durchsetzen. Der zentrale Mittelfeldspieler vereint diverse Qualitäten und konnte sowohl auf der 6, als auch auf der 8 zum Einsatz kommen. In dieser Saison ist er Stammspieler, in 23 Einsätzen in allen Wettbewerben stehen 2 Tore und 4 Vorlagen auf seinem Konto.

Die Qualitäten von Ferri sind vielfältig, einerseits ist er sehr laufstark, andererseits behält er am Ball die nötige Ruhe und hat die nötige Übersicht, um seine Mitspieler in Szene zu setzen. Seine langen Pässe sind sehr präzise und er kann das Mittelfeld sehr gut überbrücken und so das Spiel sehr schnell verlagern. Zudem ist er in der Lage auch in der Offensive immer wieder gefährliche Pässe zu spielen, die Tore und Torchancen vorbereiten. Zudem hat Ferri, der kein klassischer 6er, sondern eher ein ballsicherer Spieler im Zentrum ist, einen sehr guten Distanzschuss, der allerdings noch zu selten sein Ziel findet. Außerdem ist noch Potenzial für mehr vorhanden, er ist mit 22 noch nicht am Ende seiner Entwicklung aber schon jetzt ein Spieler, der für Lyon nur schwer zu ersetzen ist.

Paul-Georges Ntep (22, Stade Rennes)

Ntep ist 22 Jahre alt und in Douala, Kamerun geboren. Er lebt lange in Frankreich und hat auch eine französische Staatsbürgerschaft, spielt auch in der französischen U21. Dort erzielte er in 13 Spielen 7 Tore und gehört zu den Stammspielern. 2014 kam Ntep im Wintertransferfenster für 5 Millionen Euro aus Auxerre, wo er seit 2011 für die Profimannschaft spielte, nachdem unter anderem der FC Arsenal Interesse am Linksaußen bekundet hatte.

Ntep galt schon früh als talentiert, wurde in seiner Zeit bei Auxerre von mehreren Spitzenklubs beobachtet, ließ aber immer die Effektivität vermissen und traf zu häufig falsche Entscheidungen. In der Rückrunde der letzten Saison hatte er noch Anlaufprobleme bei Rennes, funktionierte mit der Zeit aber immer besser. In dieser Saison stand er in 19 Spielen in der Ligue 1 auf dem Platz und erzielte dabei 7 Tore. Hinzu kommen 5 Torvorlagen.

Der Linksaußen steht mit Rennes auf Platz 9 der Ligue 1 und ist bester Scorer seines Teams. Er ist sehr athletisch, schnell und ist besonders im Konterspiel sehr effektiv. Eine seiner größten Stärken ist der explosive Antritt, dazu kommt eine mittlerweile gute Technik, er kann den Ball also gut verarbeiten und wirkt in seinen Aktionen nicht mehr hektisch. Ntep ist beidfüßig stark, kann Tore aus nahezu jeder Distanz erzielen und war auch schon mit dem Kopf gefährlich. Neben der Linksaußen-Position im 4-3-3 kann er auch als 2. Spitze eingesetzt werden.

Giannelli Imbula (22, Olympique Marseille)

Imbula wurde am 12. September 1992 in Vilvoorde in Belgien geboren. Er besitzt auch die belgische Staatsbürgerschaft, ist aber für die französischen Juniorenteams unterwegs gewesen. Nach Stationen bei Argentueil, RC Paris, Paris SG und Guingamp (lediglich letztere im Profibereich) wechselte er 2013 zu Olympique Marseille, wo er auf Anhieb Stammspieler wurde.

Imbula machte bereits in Guingamp auf sich aufmerksam, als er sehr jung Stammspieler wurde und die Mannschaft bereits früh führte. Marseille musste dementsprechend auch 7,5 Millionen Euro nach Guingamp überweisen, um sich die Dienste Imbulas zu sichern. In Marseille spielte er in dieser Saison in 21 Ligaspielen, erzielte dabei 2 Treffer und legte einen weiteren vor.

Imbula ist im defensiven Mittelfeld gesetzt und ein wichtiger Bestandteil im Team von OM. Sein Trainer Marcelo Bielsa ist begeistert von ihm und gibt ihm im Mittelfeld sogar einige Freiheiten, die Imbula immer wieder für Vorstöße und Ausflüge nutzt. Dennoch ist er taktisch diszipliniert, dazu sehr dynamisch und er versucht sich immer in das Aufbauspiel einzuschalten. Die Kernkompetenz liegt aber im Zulaufen von Lücken und dem Antizipieren von gegnerischen Angriffen. Imbula hat noch eine große Zukunft vor sich und steht auf der Liste von einigen Topklubs.

Jean-Philippe Gbamin (19, RC Lens)

Gbamin spielte in seiner Jugend für kleinere Vereine in Nordfrankreich und wurde 2007 in die Jugendabteilung von RC Lens aufgenommen. Dort durchlief er sämtliche Jugendmannschaften und früh waren Vereine wie Paris oder Lyon auf den talentierten Verteidiger aufmerksam geworden. Mit 17 Jahren debütierte Gbamin bereits in der Ligue 2 in Lens und machte mit guten Leistungen auf sich aufmerksam.

Der variable Verteidiger kam in dieser Saison in der Liga 18 mal zum Einsatz, anfangs als Rechtsverteidiger, später vermehrt im Zentrum, häufig in der Innenverteidigung. Seine Flexibilität und seine gute taktische Ausbildung machen den 1,83m großen Innenverteidiger mittlerweile nahezu unverzichtbar für seinen Klub. Gbamin spielt mit 19 bereits sehr unaufgeregt und vermeidet unsichere Abspiele.

Sein Aufbauspiel ist gut, seine Technik ebenfalls. Dazu ist der in der Elfenbeinküste geborene Gbamin relativ schnell und hat ein gutes Timing bei Tacklings. Er spielt in den Juniorenauswahlmannschaften Frankreichs und ist dort mittlerweile auch fest eingeplant. In der Nationalmannschaft hat er allerdings besonders in der Defensive mit extremer Konkurrenz zu kämpfen. Umititi, Varane und Zouma zum Beispiel sind ihm mindestens ein Schritt voraus und werden eher als junge Optionen zur EM fahren, Gbamin ist aber definitiv ein Kandidat für die Zukunft.

Raphael Guerreiro (21, FC Lorient)

Guerreiro wurde in einem Vorort von Paris geboren und besitzt die französische und portugiesische Staatsbürgerschaft. Der 21-jährige ist für Portugal aktiv und spielt in der Ligue 1 beim FC Lorient. 2008 wechselte Guerreiro nach einer langanhaltenden Verletzung zum SM Caen, der ihn langsam an den Profibereich heranführte. Ab 2010 spielte Guerreiro in der 2. Mannschaft von Caen im Seniorenbereich. 2012 unterschrieb er mit 18 Jahren seinen ersten Profivertrag und im Juli 2012 absolvierte er sein Profidebüt. Bereits in seiner ersten Saison wurde Guerreiro Stammspieler in Caen und stand in allen 38 Ligaspielen auf dem Platz.

Guerreiro weckte schnell das Interesse von Teams aus der ersten Liga und wechselte im Sommer 2013 für 2,5 Millionen Euro nach Lorient, wo er auf Anhieb Stammspieler wurde und sich besonders im Offensivbereich weiterentwickeln konnte. Ihm fehlte noch die nötige Konstanz, dennoch war man mit der Entwicklung sehr zufrieden. In dieser Saison ist Guerreiro endgültig explodiert. In 20 Einsätzen in der Ligue 1 schoss er 4 Tore, legte zudem 3 weitere vor. Trotzdem ist der defensiv weiterhin stabil und macht nur wenige Fehler.

Mittlerweile sind mehrere große Klubs auf ihn aufmerksam geworden und scheinen ihn zu beobachten. Im vergangenen Jahr debütierte er sogar in der A-Nationalmannschaft Portugals und er gilt als der Spieler, der in den nächsten Jahren Fabio Coentrao beerben kann. Guerreiro ist ein defensiv grundsolider Linksverteidiger, der antrittsstark ist und schon in jungen Jahren sehr abgeklärt spielt. In der Offensive ist er sehr stark, technisch ist er herausragend, seine Flanken sind gefährlich und auch im Abschluss ist er gefährlich.

Jordan Veretout (21, FC Nantes)

Am 1. März 1993 wurde Veretout im französischen Ancenis geboren. Der 1,77m große defensive Mittelfeldspieler stammt aus der Jugendabteilung von Nantes und hat sich in den letzten Jahren langsam zum Stammspieler gemausert und zählt besonders in dieser Saison zu den größten Talenten in der Ligue 1. Veretout durchlief sämtliche Juniorenteams der französischen Nationalmannschaft und war immer ein wichtiger Teil der Defensive.

Der Rechtsfuß spielt auf der 6, ist aber ein Spieler, der sich gerne auch einmal auf den offensiveren Positionen blicken lässt. In dieser Saison erzielte Veretout in 20 Spielen in der obersten französischen Klasse 6 Tore und legte 5 weitere Treffer vor. Er sorgt außerdem für die Balance im Spiel des FC Nantes, der überraschend weit oben mitspielt und besonders taktisch sehr diszipliniert auftritt.

Veretout galt in seiner Anfangszeit in der Ligue 1 als etwas ungestüm und er spielte sehr unkonstant, mittlerweile ist er aber gereift und ist nicht nur Stammspieler, sondern bereits Führungsspieler in Nantes, der die Mannschaft jederzeit mitreißen kann und auf dem Platz bereits viele Kommandos gibt. Veretout könnte sich zeitnah zu einem größeren Klub manövrieren, letztes Jahr zeigten unter anderem Marseille und Lille Interesse am 21-jährigen Mittelfeldspieler, doch er wollte seine Entwicklung in Nantes weiterführen.

Morgan Sanson (20, HSC Montpellier)

Sanson begann das Fußballspielen in Bourges, wo er ab 2005 dem bedeutendsten Verein der Stadt, dem FC Bourges, angehörte. Nach 4 Jahren wechselte er 2009 zum FC Le Mans, wo er zu Beginn der Saison 2012/13 einen Profivertrag für die 2. Mannschaft, die in der Ligue 2 spielte, unterzeichnete. Am 3. August 2012 wurde er gegen Dijon eingewechselt und gab sein Debüt, danach avancierte er zum Stammspieler und war einer der wenigen Lichtblicke bei Le Mans, das in die 3. Liga abstieg.

Er wechselte für 700.000 Euro von Le Mans nach Montpellier, wo er im September 2013 sein Debüt in der Ligue 1 gab. In der letzten Saison spielte er bereits relativ häufig und seine Formkurve zeigte Steil nach oben. 2013 debütierte er auch in der französischen U-21 beim 1:1 gegen die Niederlande. In dieser Saison ist Sanson unangefochtener Stammspieler in Montpellier, in 21 Spielen in der Liga erzielte er 3 Tore und legte drei weitere vor. Morgan Sanson ist ein Talent, auf das man in Zukunft achten sollte, er trat in Montpellier in die Fußstapfen von Younes Belhanda und Remy Cabella, die den Verein in den letzten Jahren verließen.

Der 20-jährige ist variabel einsetzbar und spielt in Montpellier verschiedenste Positionen. Er kam im defensiven und offensiven Mittelfeld zum Einsatz, tauchte allerdings auch schon auf der rechten Außenbahn auf. Sein Abschluss ist ordentlich, auffälliger ist seine Beweglichkeit und seine ausgeprägte Intuition, er macht vieles richtig und wirkt in seinem Spiel insgesamt relativ elegant. Sanson ist handlungsschnell und auch in der Balleroberung absolut aktiv. Sein Spiel ist schön anzuschauen, er taucht im Mittelfeld eigentlich überall auf und ist am effektivsten, wenn er bereits im Spielaufbau eingebunden ist.

Nabil Fekir (21, Olympique Lyon)

Der in Lyon geborene Fekir ist der zweite Spieler von Olympique, der es in diese Liste geschafft hat. Nabil Fekir besitzt auch noch eine algerische Staatsbürgerschaft, spielte aber einmal für die U-21 der Franzosen. Er durchlief alle Abteilungen der Juniorenmannschaften von Lyon und unterschrieb 2013 einen Profivertrag. Im gleichen Jahr debütierte Fekir in der ersten Mannschaft von Lyon in der Ligue 1 und in seiner ersten Saison konnte er bereits auf sich aufmerksam machen.

Am Anfang der laufenden Saison war er angeschlagen und kam nur sporadisch zum Einsatz, mit dem Tor am 5. Spieltag gegen den AS Monaco platzte aber der Knoten. In Frankreich zählt er zu den effektivsten Spielern, er erzielte in 16 Ligaeinsätzen 8 Tore und legte 6 weitere vor. Er spielt im offensiven Mittelfeld, ist abschlussstark und sehr agil, kann auch als hängende Spitze eingesetzt werden. Das Defensivverhalten Fekirs wird immer besser und er arbeitet mittlerweile für die ganze Mannschaft mit und ist gleichzeitig in der Offensive sehr aktiv.

Fekir ist körperlich robust, kann sich gut durchsetzen und harmoniert im Mittelfeld Lyons sehr gut mit Grenier, Ferri oder Bahlouli. Die Offensive ist das Prunkstück von OL und quasi durchgehend mit jungen und talentierten Spielern besetzt. Das Dribbling von Fekir ist gut, er ist sehr beweglich und kann sich auch auf engstem Raum durchsetzen. Fekir könnte eines der nächsten Juwelen sein, das Lyon für sehr viel Geld verkaufen wird.

Ich hätte gerne Bilder eingefügt, aber da man hier unglücklicherweise nur Bilder von Spox benutzen darf und man keine brauchbaren (zumeist nicht einmal unbrauchbare) findet, muss ich euch leider mit diesen 3 Videos abspeisen.