Believeland under Construction

Alle Jahre wieder, zumindest seit der Wiedergründung 1999, treffen sich die Verantwortlichen der Browns und lassen eine frustrierende Season Revue passieren. Genauso auch dieses Jahr. Es war mal wieder eine typische Browns Season: Chaos auf der QB-Position, ein potenzielles Gamewinning-Fieldgoal, das geblockt wird und zu einem TD returnt wird und somit die Niederlage gegen den Rivalen bringt, sowie ein gefeuerter Headcoach. Also ist eigentlich alles beim Alten.

Aber Cleveland wäre nicht Cleveland, wenn man nicht trotzdem voller Optimismus in die Zukunft blicken würde. Nach dem Titel der Cavaliers in der NBA, der den Fluch der Titellosen Stadt brach, ist dieser sogar noch gewachsen.

Und vielleicht, ganz vielleicht, ist dieser Optimismus diesmal nicht nur das stille Flehen einer Stadt, sondern angebracht und der Beginn von etwas Neuem.

Ich glaube auch diesen Satz hat jeder Brownsfan schon einmal ausgesprochen, doch die Zeichen stehen gut und alles beginnt beim:

Frontoffice Die Harvard-Connection

GM Ray Farmer durfte seinen Hut nehmen und man installierte ein neues Modell. Einen klassischen GM gibt es nicht mehr. Vielmehr teilen sich die Aufgaben nun Sashi Brown als VP of Football Operations und Paul DePodesta als Chief Strategy Officer. Letzter war lange Jahre im Frontoffice diverser Baseball-Teams tätig und ist wohl eher als Mr. Moneyball bekannt. Als VP of Personnel konnte der langjährige Colt-Scout Andrew Berry gewonnen werden. Dieses Trio wird in den lokalen Medien auch als Harvard-Connection bezeichnet, da sie sich die Alma Mater teilen und dem Handeln der Browns eine analytische Basis geben sollen. Grob umrissen geht es darum, jede Variable, die Einfluss auf den Erfolg eines Teams hat, zu bewerten und die Option zu wählen, die den größten Erfolg verspricht.

Anfangs war ich etwas skeptisch und fürchtete ein leidenschaftsloses Team, das ohne Emotionen das Spiel der Spiele spielt. Doch in Cleveland herrscht Aufbruchsstimmung und dies liegt zum einen an einem Haufen junger Talente und zum anderen ganz besonders am

Headcoach Der QB-Guru und Mann für harte Fälle

Hue Jackson, bekannt unter anderem als OC der Bengals, übernimmt das Ruder und auf dessen Stirn steht vor allem eines: Quarterback-Flüsterer! Er führte John Flacco bei den Ravens zu einer grandiosen Rookie-Season und hob Andy Daltons Fähigkeiten auf das nächste Level. Das wohl wichtigste für die emotional gebeutelte und oft belächelte Dawg Pound war jedoch, dass sich Hue die Browns bewusst ausgesucht hat und nach Cleveland wollte, obwohl es Alternativangebote gab.

Neben der Verpflichtung von Hue Jackson wurde vor allem die Rückkehr von Ray Horton aus Tennessee gefeiert. Der DC führte die Defense der Browns 2013 von den unteren Statistikrängen in höhere Gefilde. Man beendete die Saison Auf Platz 9 bei Net Total Defensive Yards, bei zugelassenen Passing-Yards sogar auf Platz 8 und bei Rushing Yards immerhin auf Rang 18. Verglichen mit letzter Saison (27/22/30) eine hervorragende Leistung. Da die Defense in der harten AFC North einen hohen Stellenwert besitzt, besteht die Hoffnung, dass an alte Erfolge angeknüpft werden kann und die desolaten Leistungen der vergangenen zwei Spielzeiten vergessen werden können.

Das Gespann aus Jackson und Horton gibt den Browns die Möglichkeit sich sowohl offensiv als auch defensiv zu steigern und funktionierende Schemes zu entwickeln. Allerdings benötigt man dafür das Entsprechende Personal. Und nun zeigt sich das Moneyball-Gesicht des FO in all seinen Ausmaßen.

Die Free Agency Aggressives Großreinemachen und Hue´s Projekt

Der Auftakt der FA sorgte bei vielen Brownsfans, mir eingeschlossen, für Kopfschütteln. Langjährige Starter wurden ohne Rücksicht auf Verluste entlassen bzw. zu anderen Teams gehen lassen. Zu den Verlusten zählten unter anderem:

Alex Mack (C)

Mitchell Schwartz (RT)

Karlos Dansby (ILB)

Travis Benjamin(WR)

Tashaun Gipson (FS)

Man ließ einen der besten Center der Liga ohne wirklich Gegenwehr ziehen, verzichtete darauf einen OT, den man über Jahre zu einem soliden Starter aufgebaut hat und der noch Potenzial für viele gute Jahre hatte, zu halten und ließ sowohl seinen Leading-Tackler als auch seinen Leading-Reciever ziehen, ohne wirklich selber auf dem Markt aktiv zu werden. Man könnte jetzt beginnen zu verzweifeln, aber, wenn man es objektiv betrachtet, also ganz Moneyball-Like, kommt man zu dem Schluss: Naja, mit ihnen war es schon schlimm, schlimmer kann es ja nun eigentlich auch nicht werden. Also mit Vollgas Richtung Rebuild.

Unter den Zugängen, die ich nicht einzeln beleuchten will, sticht natürlich RGIII heraus. Hue bekommt sein Projekt. Griffin bekommt die wohl letzte Chance, seine Karriere wiederzubeleben. Ein QB mit einer Bilderbuch Rookiesaison, der die letzten Jahre unter Verletzungen, schlechten Beziehungen zu seinen Coaches und grottigem Selbstvertrauen litt, bekommt einen Coach, der an ihn glaubt und in dieser Situation genau der richtige ist. Irgendwie passt das und lässt auf vieles Hoffen. Typisch Clevelander Optimismus halt. Allerdings ist es nicht sonderlich schmerzhaft, wenn es nicht klappt. RG war nicht teuer, man hat dieses Jahr kein 1st-Rounder im Draft gepickt. Also entweder es klappt oder man geht halt wieder getrennte Wege. Es gab schon dümmere Aktionen.

Nun galt es, die schier immensen Löcher im Kader mit möglichst viel günstigen Talent zu stopfen und was bietet sich da mehr an, als der Draft:

Der Draft Quantität statt Qualität?

Man konnte vor dem Draft gar nicht unbedingt einen bestimmten Need betiteln, sondern eher den ganzen Kader als Need betrachten. Der Impact eines Top 2-Picks hätte Cleveland nicht wirklich geholfen. Man hätte entweder einen weiteren Rookie-QB, der auf Grund von mangelndem Talent um ihn herum jede Woche zerberstet(by DanMarinoSeinSohn) werden würde oder einen sicher unglaublich talentierten Spieler auf der DB-Position, der Cleveland aber auch nicht viel weiter helfen würde. Daher fing der Moneyball an zu Rollen und sog in seinem Weg das Draft-Board herunter immer mehr Draftpicks auf. So dass am Ende 14(!) Picks in diesem Jahr, so wie einige hohe Picks über die nächsten Jahre zu Buche stehen.

Vier WR (Coleman in der ersten Runde) revitalisieren ein dünnes Recieving-Corps und einige Picks im Pass-Rush waren sicher die richtige Strategie. Dazu wurde die O-Line verstärkt und insgesamt für eine gewissen Tiefe auf den Depth-Chart gesorgt. Insgesamt konnte man sich ein gutes Potpourri an jungen Talenten angeln, die von vorneherein Chancen als Starter haben und ohne viel Druck arbeiten können. Denn ganz ehrlich: jeder Sieg in Cleveland ist ein Wunder.

Die Kehrseite, die in dieser Situation nicht mal negativ ist, ist eine Menge Garbagetime für junge Spieler. Dies dürfte der Entwicklung nicht unbedingt abträglich sein.

Sicher werden nicht alle Picks zu Stammspieler in den nächsten Seasons, aber bei der Fülle an Rookies ist die Wahrscheinlichkeit, dass der ein oder andere einschlägt definitiv gegeben. Gespannt bin ich auf Coleman, der insgesamt bisher einen guten Eindruck macht.

Offense - RGIII und die jungen Wilden?

Herzstück der Offense wird, zumindest, wenn man den Berichten Glauben schenken darf, ein vor allem auf Power-Runs ausgelegtes Laufspiel. Mit dem RB-Tandem Crowell und Duke Johnson ist man hier gut aufgestellt. Beide gehören zwar nicht zu den Elite-Runnern, ergänzen sich aber sehr gut und haben das Skillset für die Offense von Hue Jackson. Crowell, abgesehen von seinen merkwürdigen Social-Media-Stunts, wird wohl eher der Insiderunner. Stärker in den Fokus rücken möchte ich aber Johnson. Ein Back, der auf dem besten Wege zu einem 3-Down-Player ist und neben ordentlichem Speed tolle Fangqualitäten hat, hat das Potenzial eine Riesen-Saison zu spielen. Er wird mehr Snaps als letzte Saison sehen und primär im Passspiel als auch als Outsiderunner eingesetzt werden.

Wichtiger Bestandteil für den Erfolg der Running-Games wird LG Bitonio. Gerade bei den Powerruns wird es auf seine Pullingfähigkeiten ankommen. Das Potenzial hat er. Interessant wird es zu sehen, ob Cameron Erwing, seines Zeichens 1st Rounder aus dem letzten Jahr seinem Pickvalue gerecht werden kann und nun, da er fest als Center gesetzt ist, den entscheidenden Schritt in seiner Karriere machen kann. Ebenfalls im Auge zu behalten ist 3rd Rounder Shon Coleman, der sich für die Position als RT bewerben wird. Einen Joe Thomas im Kader zu haben ist sicher hilfreich für die Entwicklung der ansonsten sehr jungen OL. Veteran Greco wird als RG gesetzt sein und momentan sehe ich zumindest für die ersten Partien Spencer Drango als Starter auf RT.

Im Passspiel erwarte ich viele kurze Pässe und eine Menge Playaction, natürlich nur in dem Fall, dass das Runninggame funktioniert, ansonsten wirds eine traurige Saison in Cleveland. RGIII sollte das Scheme entgegenkommen und die Berichte aus dem Training Camp, in dem er am Montag zum Starting-QB gekürt wurde sind inzwischen positiv.

Als Waffen stehen ihm vor allem Gary Barnidge, der zu wirklich günstigen Konditionen seinen Vetrag verlängert hat, im Jahr eins nach seiner Breakout-Season zur Verfügung. Ich hoffe, er kann seine Leistungen bestätigen. Das WR-Corps, das vor der Saison als eines der schlechtesten der Liga galt, hat auf einmal ganz schön Aufwind. Nicht nur schafft es Coleman Berichten zu Folge überraschend gut, den komplexen Routetree der NFL zu verinnerlichen, sondern harmoniert auch gut mit RGIII.

Hinzu kommt eine der Stories der Offseason: Josh Gordon ist zurück. Davon abgesehen, dass er die ersten vier Spiele gesperrt ist, sich am ersten Tag im Camp verletzt hat und sich keinen Fehltritt mehr leisten darf, ist das eine gute Nachricht. Ein WR-Duo, bestehend aus Gordon und Coleman, hat Potenzial. Nun bedarf es Hue Jackson und allen Verantwortlichen der Browns, Gordon zu unterstützen und fit zu kriegen, damit er sein riesiges Potenzial endlich nutzen kann. Eine weitere letzte Chance im Brownskader. Die anderen Rookie-WR sind schwer zu beurteilen. Man wird abwarten müssen, wer sich durchsetzt.

Fazit: Cleveland muss die Probleme in der O-Line beseitigen, mit ihr steht und fällt das Konzept der Offense. Ohne funktionierendes Running Game, bieten sich keine Chancen im Passing Game und RGIII muss improvisieren, was seiner Gesundheit nicht guttun wird. Man muss abwarten, wie das extrem junge Recievingcorps unter NFL-Bedingungen funktioniert und ob RGIII seine Karriere retten kann. Klar sind das viele Fragezeichen und sicher wird die Offense viel Lehrgeld bezahlen müssen, aber es ist ein Konzept zu erkennen, das in der Zukunft funktionieren kann. Die Offense wird Cleveland nicht viele Siege erspielen können, aber man darf die Hoffnung haben, dass zumindest anschaulicher Football gespielt wird, den man gerne sieht und auf dem man in den nächsten Jahren aufbauen kann.

Defense Leader dringend gesucht

Letzte Saison stimmte hier gar nichts. Sowohl in der Lauf- als auch in der Passverteidigung rangierte Cleveland in den unteren Sphären der Liga. Zum Teil war es frustrierend anzuschauen, wie gegnerische Runningbacks regelmäßig die Defense bloßstellten. Ray Horton soll es nun richten.

Den ersten Dämpfer erhielt man schon vor Beginn des Trainingcamps. DE Desmond Bryant verletzte sich schwer und wird diese Saison keinen Snap sehen. Der Routinier sollte als Leader fungieren und das ansonsten sehr junge Roster führen. An seiner Stelle wird es nun auf NT Danny Shelton ankommen. Der 1st Round Pick des vergangenen Jahres, hatte in seinem Rookie Jahr Probleme seine Form zu finden. Dieses Jahr soll alles anders werden. Er hat in der Offseason hart an seiner Konstitution gearbeitet und ordentlich abgespeckt. Er soll mental deutlich gereift und gewillt sein als Leader zu fungieren. Das Talent hat er, nun gilt es, wie bei so vielen Browns, was draus zu machen. Er ist der einzige gesetzte Spieler an der Line. Neben ihm ist alles offen, da die DE-Positionen nicht gerade mit Starpower besetzt ist. Umso größer werden die Chancen für die Rookies Carl Nassib und Emmanuel Ogbah. Ogbah sollte eigentlich von einem 4-3 DE zu einem 3-4 OLB umgeschult werden. Diese Pläne dürften aber durch Bryants Verletzung beeinflusst werden. Als Starter sehe ich momentan noch Xavier Cooper und John Hudges, aber wie gesagt, hier kann sich schnell ein Rookie mit guten Leistungen fest spielen.

Auf der OLB-Position wird Paul Kruger gesetzt sein. Es bleibt abzuwarten, ob er seine schlechte letzte Saison ausblenden kann. Ihm gegenüber wird wohl Nate Orchard starten. Insgesamt ist der Pass-Rush der Browns nicht gerade eine Stärke. Hier gilt es abzuwarten, wie sich die Rookies beweisen. Hinzu kommt die Schwäche auf der MLB-Position. Hier fehlt es ganz klar an Talent und einem klaren Leader. Davis Demario und Christian Kirksey sind hier definitiv keine Bank. Die Front Seven wird auch dieses Jahr keiner O-Line in der Liga Angstschweiß auf die Stirn treiben.

In der Secondary sieht es leider nicht viel besser aus. Joe Haden hatte letztes Jahr ein Jahr zum Vergessen. Viele Verletzungen hielten ihn fern vom Platz und wenn er spielen konnte wurde er meist von den gegnerischen WR düpiert. Dieses Jahr wird er beweisen müssen, dass er den hochdotierten Vertrag auch wirklich wert ist. Auf der anderen Seite des Feldes wird Tramon oder K´Waun Williams auflaufen. Beide sind solides Mittelfeld, aber eben auch nicht mehr. Justin Gilbert, 1st-Rounder aus 2014, bekommt wohl seine letzte Chance zu beweisen, dass er kein Bust ist. Für ihn wird es, sollten sich seine Leistungen nicht steigern, ganz schwer seinen Kaderplatz im nächsten Jahr zu behalten. Die Safetypositionen sind mit Poyer und Campbell ungeprüft und werden sich beweisen müssen.

Insgesamt rechne ich mit einer enttäuschenden defensiven Leistung. Auf wichtigen Positionen fehlt einfach das Talent. Ray Horton muss wirklich wahre Wunder vollbringen, möchte er an seine starken Leistungen anknüpfen. Ich sehe diese Saison wieder viele RB durch unsere Line pflügen und ein Haufen frustrierter CB, die die gegnerischen Reciever einfach nicht in den Griff bekommen. Aber man ist ja in Cleveland, also hofft man einfach mal auf das Beste! Und das Beste wäre hier, wenn sich einige Rookies als Bereicherung erweisen und man um sie herum langfristig eine gute Defense aufbauen kann.

Special Teams - Ein Punter für alle Fälle

Zu den Specialteams kann ich nicht viel sagen. Coleman ist wohl als Puntreturner vorgesehen. Justin Gilbert soll Kicks returnen. Zum Glück hat man mit Andy Lee einen hervorragenden Punter, denn der Punter wird, man kann fast schon traditionellerweise sagen, viel zu tun haben.

Schedule:

Für die Browns ist jede Schedule schwer. Deswegen verliere ich hier nicht viele Worte. Um Football im Januar muss sich in Cleveland keiner Gedanken machen. Höhepunkt der masochistischen Brownsspiele wird sicher Week 5, wenn ein wütender Tom Brady nach Cleveland kommt. Insgesamt sehe ich acht Spiele, in denen an einem guten Tag Chancen auf einen Sieg bestehen könnten. Aber Cleveland wäre nicht Cleveland, wenn man in acht Spielen einen guten Tag hätte.

Fazit und Prediciton Believeland stays under construction

Es wird kein schönes Jahr in Cleveland. Eher ein typisches Brownsjahr. Die vielen jungen Spieler werden eine Menge Lehrgeld zahlen und Niederlagen werden auch dieses Jahr Normalität sein. Dennoch gibt es einen Grund zum Optimismus: Denn Owner Haslam, sowie das FO sind sich bewusst, dass der einzige Weg vom Botton der AFC-North in bessere Gefilde ein geplanter und weitsichtiger Rebuild ist. Teile des Personals dazu, sowohl auf dem Feld als auch abseits des Feldes, könnte man gefunden haben. Nun gilt es, langsam und beständig zusammenzuwachsen und dem Ganzen Zeit zu geben. Nächstes Jahr wird es zwei hohe 1st Round-Picks geben (ja, ich gehe von einer schlechten Season in Philly aus). Dazu hat man bereits zwei gute 2nd-Rounder (man hält den Pick der Titans, die auch keinen Super-Bowl-Run hinlegen werden). Diese müssen sinnvoll genutzt werden und es darf nicht wieder zu Panikpicks kommen. Wenn die Browns genug Geduld haben, sich auf ihren Coach verlassen und kontinuierlich ihrem Rebuildplan folgen, dann werde ich nächstes Jahr gut gelaunt in die Saison starten. Dieses Jahr heißt es leider wieder einmal: Zähne zusammenbeißen und durch. Jeder Sieg wird frenetisch gefeiert, davon wird es aber leider nicht viele geben.

Meine (optimistische) Prediciton: 4-12