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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: Chris_93
19.08.2018 | 9580 Aufrufe | 9 Kommentare | 10 Bewertungen Ø 9.1
Ein Blick auf die neue Saison
Season Preview: Kansas City Chiefs
Schwerer Vorherzusagen als das Wetter

Rückblick

"Its early January. Theres a freezing chill in the air. The smell of smoke and BBQ sweeps across the parking lots of Arrowhead Stadium.
The Kansas City Chiefs are in the playoffs.

In an era where sports provide the unexpected year in and year out, the more things stay the same at One Arrowhead Drive. The circumstances change. The faces evolve. The feelings stay the same.

Heartbreak.

Repeat."

Als Marcus Mariota seinen eigenen Pass fing und zum Touchdown sprang, wusste ich, was passieren wird. Es war wie 2014 in Indianapolis, als Andrew Luck den Fumble seines Runningbacks recoverte und zum TD sprang. Und tatsächlich, trotz zwischenzeitlicher 18-Punkte Führung Mitte des 3. Viertels, wurde das Spiel gegen die Titans noch verloren. Es ist somit ein weiteres Kapitel in der langen, unrühmlichen Playoff-History der Chiefs.

Bereits die Regular-Season glich einer Achterbahnfahrt. Direkt im Auftaktspiel der neuen Saison konnten die Patriots in einem tollen Spiel auswärts mit 42:27 bezwungen werden, auch die folgenden Spiele wurden gewonnen, sodass nach fünf Spielen eine makellose Bilanz stand. Dann folgte jedoch ein Einbruch, von den kommenden sieben Spielen verlor man sechs (u.a. gegen die Raiders, Giants und Jets). Mit vier Siegen aus den letzten vier Spielen konnte der Spielbetrieb im Januar noch gerettet werden - mit bekanntem Ausgang.

Offseason & Free Agency

Die Frage, die spätestens seit dem späten Abend des 06.01.2018 jeden rund um Kansas City beschäftigte, lautet: Was passiert mit Alex Smith?
Im Frühjahr des vorherigen Jahres wurde in der ersten Runde mit Patrick Mahomes sein Nachfolger gedraftet. Doch davon lies sich Smith nicht beeindrucken, denn er spielte daraufhin kurzerhand die beste Saison seiner Karriere. Mit einer PFF-Grade von 82.1 liegt er auf 7. Platz aller Quarterbacks, bei den Deep-Balls war er nach PFF gar der Beste der Liga. Dabei hat er ohne Frage vom Scheme profitiert, dennoch, einen solchen Sprung hatten ihm nicht mehr viele zugetraut.
Nachdem jedoch unter seiner Regie wieder ein Playoff-Spiel verloren ging (unabhängig davon, wie groß seine Schuld daran ist), häuften sich die Stimmen, die forderten, sich nach fünf Jahren von ihm zu trennen. Zudem gab es nicht nur sportliche Gründe, die für den Trade sprachen. Die Cap-Situation der Chiefs war verheerend, der Cap-Space bewegte sich gegen null. Mit einem Trade von Smith könnte man auf einen Schlag 17 Millionen frei machen - dringend benötigter Spielraum für die anstehende Free Agency. Je weiter der Januar voranschritt, umso näher rückte der Abschied von Smith, bis es am 30.01. schließlich soweit war. Man einigte sich mit Washington auf einen Trade, im Gegenzug schickten die Redskins einen Drittrundenpick im diesjährigen Draft sowie Cornerback Kendall Fuller nach Kansas City.

Danke, Alex Smith!

Ich sehe den Trade mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite musste etwas getan werden, um die Cap-Probleme in den Griff zu bekommen. Sportlich stagnierte man zudem auf einem hohen Level, da es in fünf Jahren nicht weiter als maximal bis zur zweiten Playoff-Runde ging. Außerdem bekommt nun mit Patrick Mahomes der potentielle künftige Franchise-QB die Chance, sich zu beweisen. Es darf aber nicht vergessen werden, was Smith für diese Franchise geleistet hat. Er sorgte für Konstanz auf der wichtigsten Position im Football, die in den fünf Jahren vor ihm sieben verschiedene Starter gesehen hatte. Mit einer Bilanz von 50-26 in seinen fünf Jahren hat er die beste Winning Percentage aller Chiefs-QBs (Regular-Season) und man kann durchaus argumentieren, dass er nach Len Dawson der zweitbeste QB in der Geschichte der Chiefs ist. Auch dank ihm sehen Teile der Fans das Erreichen der Playoffs mittlerweile wieder als (zu) selbstverständlich an.

It's time to say goodbye

Die Offseason war außerdem geprägt durch den Abschied von zwei großen Spielern. Nach 13 Jahren endete am 13.02. die Ära von Linebacker Derrick Johnson, sein Vertrag wurde nicht verlängert. Für viele Fans, auch für mich, gehört er zu den größten Spielern, die jemals das rot goldene Trikot getragen haben. Er verlässt die Chiefs als All-Time Leading Tackler (1.151 Tackles in 187 Spielen) und war über das vergangene Jahrzehnt die Identifikationsfigur schlechthin. Viele haben sich gewünscht und gehofft, dass er die Schuhe an den Nagel hängt und vielleicht sogar direkt als Coach zurückkehrt. Aber er hat noch Lust darauf, Football zu spielen und suchte sich deshalb ein neues Team - er fand es in den Oakland Raiders. Ausgerechnet die Raiders, einem der größten Rivalen der Chiefs. Nummer #56 in Silber und Schwarz statt Rot und Gold - eigentlich unvorstellbar.

Das gleiche Schicksal ereilte mit Tamba Hali einen weiteren verdienten Spieler, dessen Vertrag ebenfalls nach vielen Jahren nicht verlängert wurde. Hali spielte lediglich ein Jahr weniger als Johnson bei den Chiefs und hat bis heute nach Hall of Famer Derrick Thomas die meisten Sacks gesammelt. So wie es aktuell aussieht wird er seine Karriere beenden.

Umbruch in der Defense

Nach einer Saison mit teils verheerenden Leistungen der Defense (dazu später mehr) war es an der Zeit für Veränderungen. Der wohl einfachste Schritt wäre gewesen, Defense Coordinator Bob Sutton zu entlassen und es mit einem anderen zu versuchen. Die Verantwortlichen entschieden sich dagegen und wählten eine andere Strategie - statt dem DC wurden kurzerhand die Spieler ausgetauscht. So verließen sieben Starter, darunter fast die komplette Secondary, die Chiefs:
NT, Bennie Logan (S)
DE, Rakeem Nunez-Roches

LB, Derrick Johnson (S)
LB, Tamba Hali
LB, Kevin Pierre-Louise (S)
LB, Ramik Wilson

CB, Marcus Peters (S, Trade)
CB, Darelle Revis (S)
CB, Philipp Gaines (S)
CB, Terrance Mitchell
CB, Kenneth Acker

S, Ron Parker (S)
S, Steven Terrell

Um den Abgang der zuvor genannten Spieler aufzufangen, wurden auch einige verpflichtet:
NT, Xavier Williams
LB, Anthony Hitchens
CB, Kendall Fuller (Trade)
CB, Steven Amerson

Vor allem für LB Anthony Hitchens, der zuvor bei den Cowboys spielte, griff Veach tief in die Tasche. Über die fünf Jahre Vertragslaufzeit kann er maximal 45 Millionen Dollar verdienen, von denen 22 garantiert sind. Der größere Teil des Betrags ist auf die späteren Jahre verteilt.

Sonderfall Marcus Peters

Alle genannten Abgänge spielen aus einem der folgenden drei Gründe nicht mehr für die Chiefs: Nicht zufriedenstellende Leistungen, zu teuer oder, so hart es klingt, zu alt. Bis auf eine Ausnahme - Marcus Peters. Er war letzte Saison der einzige Lichtblick der Secondary, obwohl auch er schwächere Phasen hatte. Da er noch unter seinem Rookie-Vertrag spielt, verdient er kommende Saison nur 1,7 Millionen Dollar und mit 25 liegen seine besten sportlichen Jahre noch vor ihm.

Trotzdem wurde er, zum Entsetzen vieler Fans, zu den LA Rams getradet. Gekostet hat es die Rams einen Viert- (2018) und einen Zweitrundenpick (2019) - ein Schnäppchen. Daraufhin gab es, ähnlich wie bei der Entlassung von GM Dorsey letztes Jahr, viele Spekulationen, warum er gehen musste. Manche sagen, er habe den Trade nach der Niederlage gegen die Titans selbst gefordert. Andere sagen, dass Eigentümer Clark Hunt sein Hymnen-Protest ein Dorn im Auge war und er ihn deswegen loswerden wollte. Für mich ist, wie im Fall Dorsey, der einfachste auch der wahrscheinlichste und am häufigsten genannte Grund. Eine Szene aus dem Jahr 2016 zeigt, worauf ich hinaus will:

Zunächst macht Peters das womöglich spielentscheidende Big Play und forciert auf seine unnachahmliche Art den Turnover. Nur um in Anschluss an dieses großartige Play den eroberten Football auf die Tribüne zu punten, was eine 15 Yard Strafe zur Folge hat. Letzte Saison setzte er u.a. mit dieser Aktion noch eins drauf und wurde dafür für ein Spiel suspendiert.
Er leistete sich einfach zu viele Undiszipliniertheiten. Das fing bereits im ersten Jahr an und zog sich durch seine gesamte Zeit bei den Chiefs, in der keine Besserung zu erkennen war. So entschied sich Veach ihn noch dieses Jahr zu traden, um mehr Gegenwert zu erhalten. Interessenten gab es dem Vernehmen nach weniger als erhofft, weshalb er letztlich günstiger als erwartet war. Allerdings überwiegt der sportliche Verlust klar die Gründe, die für einen Trade sprachen, weshalb ich es nach wie für eine schlechte Entscheidung halte. Selbst wenn man ihm keinen langfristigen Vertrag hätte anbieten wollen, so hätte er mindestens noch ein Jahr zu günstigen Konditionen spielen können. Zudem war er nach seiner Suspendierung auf dem Weg der Besserung und auch Andy Reid meinte, dass er keine Probleme mit Peters hatte.

Kontinuität in der Offense

Neben dem bereits angesprochenen Trade von Alex Smith gab es wenige nennenswerte Abgänge. Wide Receiver Albert Wilson ging zu den Dolphins, Backup-QB Tyler Bray zu den Bears und Zach Fulton, der Allzweck O-Liner, zu den Texans. Fulton ist von den dreien der Einzige, dessen Verlust sich bemerkbar machen wird, da er für die O-Line aufgrund seiner Flexibilität wertvoll war. Bei Verpflichtungen hielt man sich im Großen und Ganzen zurück - bis auf eine Ausnahme. WR Sammy Watkins wurde für ein paar Dollar mehr als LB Anthony Hitchens verpflichtet. Er unterschrieb einen 48 Millionen Dollar schweren Dreijahresvertrag mit Garantien in Höhe von 30 Millionen. Zum Zeitpunkt der Unterschrift war er damit der #4-beste Receiver der NFL - nach Durchschnittsgehalt. Für viele wurde er massiv überbezahlt, da er in seinen vier Jahren in der Liga die hohen Erwartungen noch nicht erfüllen konnte. Ich finde ihn auch zu teuer, aber an sich gefällt mir die Verpflichtung sehr gut, da er das Receiver Corps erheblich aufwertet und das Leben für Mahomes etwas einfacher macht.

Ein Blick auf den Coaching Staff

Andy Reid geht in seine 20. Saison als Head Coach und er ist nach wie vor einer der besten der Liga. Sein Playcalling ist manchmal ohne Zweifel fragwürdig, auch nach der Niederlage gegen die Titans wurde er dafür - jedoch zu Unrecht - hart kritisiert.

Matt Nagy, bisheriger Offense Coordinator, steigt eine Stufe auf und wechselt als HC zu den Chigago Bears. Damit stammen 7 der 32 aktuellen HCs aus dem Tree von Reid - eine durchaus beeindruckende Zahl. Sein Nachfolger wird der bisherige RB-Coach Eric Bieniemy, der wie Reid seit 2013 bei den Chiefs ist. Dave Toub, Special Team Coordinator, war ebenfalls ein Name, der bei einigen Teams als HC im Gespräch war. Es kam jedoch kein Wechsel zustande, sodass er sich auch nächste Saison um die Spezialisten kümmert. Defense Coordinator bleibt, wie bereits kurz angesprochen, Bob Sutton. Ob das eine gute Entscheidung ist ...

Draft

2. Runde - 46. - Breeland Speaks, OLB, Ole Miss
3. Runde - 75. - Derrick Nnadi, DT, FSU
3. Runde - 100. - Dorian ODaniel, LB, Clemson
4. Runde - 124. - Armani Watts, S, Texas A&M
6. Runde - 196. - Tremon Smith, CB, Central Arkansas
6. Runde - 198. - Kahlil McKenzie, G, Tennessee

Ohne einen Erstrundenpick (dieser wanderte im Zuge des Uptrades für Mahomes letztes Jahr zu den Bills) war nach den den zahlreichen Abgängen in der FA das Motto für den Draft klar: Defense first!
Und so waren schließlich fünf der insgesamt sechs Picks Defense-Spieler. Mit Speaks soll der harmlose Pass-Rush verstärkt werden, er wird vermutlich relativ früh in die Rotation rutschen und Snaps sehen. Nnadi ist ein reiner Run-Stopper - wer die Run-Defense der letzten Jahre gesehen hat versteht, warum er gedrafted wurde. Watts konkurriert mit einer Reihe von anderen Spielern um den freien Starterjob neben Eric Berry auf Safety. O'Daniel und Smith werden zunächst hauptsächlich in den Special Teams zum Einsatz kommen, O'Daniel glänzte dort bereits bei Clemson. Der letzte Pick war auf dem Papier eigentlich ebenfalls einer für die Defense, jedoch haben die Chiefs mit McKenzie andere Pläne - er soll zum Guard umfunktioniert werden. Es wird spannend zu sehen sein, wie sich dieses Projekt langfristig entwickelt. Notiz am Rande: Kahlil ist der Sohn von Raiders-GM Reggie McKenzie ...

Offense

Smith legte in nahezu allen Kategorien persönliche Bestwerte auf, dies äußert sich unter anderem mit Platz 4 für die Chiefs im "Offense Efficieny Rating" von footballoutsiders. Passing- (8.) und Rushing-Offense (5.) befanden sich dabei ungefähr auf dem selben hohen Niveau.

Quarterbacks

Seit Anfang Februar gibt es nur ein Thema, um das sich alles dreht - Patrick Mahomes wird am 09.09. zum Auftakt der neuen Saison gegen die Chargers starten. Gefühlt drehte sich jeder zweite Artikel, der zu den Chiefs veröffentlicht wurde, um Mahomes. Sogar das Aus in den Playoffs war dadurch relativ schnell kein Thema mehr. Ich habe unzählige .gifs und Videos vom Spiel gegen Denver gesehen, in denen seine Plays bis ins kleinste Details seziert wurden. Die Auftritte in der Preseason sowie sein Spiel gegen Denver sind zwar Grund zur Hoffnung, doch sie sind kein Indikator dafür, wie er sich in der bevorstehenden Spielzeit schlagen wird. Starke Gegner zu Beginn der Saison, ein neuer, unerfahrener QB und eine möglicherweise schwache Defense - betrachtet man die Situation realistisch, was einigen rund um Kansas City zurzeit wohl etwas schwerfällt, muss man mit Rückschlägen rechnen. Ich bin gespannt wie das Umfeld auf diese reagieren wird. Aber bis es soweit ist, rollt der Hype-Train unaufhaltsam durch KC. Allerdings muss ich zugeben, dass ich durch die lange Offseason und die vielen Artikel ebenfalls erfasst wurde. Zwar sitze ich im hinteren Teil des Zuges, aber ich sitze drin. Das lässt sich wohl nicht vermeiden, wenn man die Chiefs intensiver verfolgt. Backup wird der in der FA verpflichtete Chad Henne. Um den dritten Spot kämpfen der ebenfalls neu geholte Matt McGloin und Rookie Chase Litton, der als Undrafted Free Agent von Marshall kam und bislang sowohl im Trainings-Camp als auch in der Preseason einen starken Eindruck hinterließ.

Runningbacks

"Des einen Leid ist des anderen Freud" - so hart es klingt, so zutreffend ist es manchmal. Im Training-Camp vor einem Jahr kämpften Spencer Ware, zu diesem Zeitpunkt die Nr. 1 und Rookie Kareem Hunt um den Job des Startes. Ware hatte wohl etwas die Nase vorn, bis er im Preseason Spiel gegen die Seahawks eine schwere Verletzung erlitt, die für ihn das Saisonaus bedeutete. So startete Hunt im ersten Spiel gegen die Patriots - wie das Ausging, dürfte jedem bekannt sein. Mit einer PFF-Grade von 82.1 belegt Hunt Platz 5, Footballoutsiders listet ihn auf Platz 4. Auch als Receiver stellt er eine Gefahr dar, sein Pass-Blocking muss er nach wie vor verbessern. Entlasten wird ihn Ware, der sich nach langer Verletzung eindrucksvoll zurückgearbeitet und sich den Platz des zweiten RB erkämpft hat. Um den letzten verbliebenen Spot streiten sich West und die drei Williams - Damien, Kerwynn und Darrel - von denen wohl Damien, der von den Dolphins kam, die Nase vorn hat.

Wide Receiver

Mit Hill und Watkins hat man zwei potentielle Nr. 1 Receiver in seinen Reihen. Watkins wird nach seinem Jahr bei den Rams aufgrund der reinen Zahlen unterschätzt, sein Game Tape zeigt, warum die Chiefs ihm viel Geld bezahlen. Hill ist nicht nur eines der besten Deep Threats der Liga, sowohl das ANY+/RR-Rating der geschätzten Kollegen @Moo und @Butfumble, in dem Hill in den Top 10 landet, als auch das Tape zeigen, dass er in seinem zweiten Jahr in allen Bereichen nochmal einen großen Sprung nach vorne gemacht hat und früher oder später zu den Besten auf dieser Position gehören wird. Chris Conley und Demarcus Robinson sind ihre Vertreter und kämpfen um den dritten Spot. Conley arbeitet an seinem Comeback nach einem Achillessehnenriss und Robinson, der ihn bereits letzte Saison vertreten hat, zeigt ein starkes Trainings-Camp. Spannend ist, wer Albert Wilson im Slot ersetzt, da Conley und Robinson eher Outside Receiver sind.
Vielleicht gibt es auch nicht den einen Slot-Receiver, sondern es wird viel rotiert - Reid ist bekannt für seine kreativen Plays und Aufstellungen.

Tight Ends

Hier sind die Rollen klar verteilt. Kelce ist nach Rob Gronkowski der wohl beste TE der Liga. Er legte letzte Saison bei einem Spiel weniger ziemlich identische Zahlen zur Saison davor auf, 1.038 Yards bei 83 Rec in 15 Spielen, PFF führt in auf Rang 4. In einer anderen Kategorie hat er es dagegen an die Spitze geschafft: Er ist der einzige Spieler, der letzte Saison zwei Strafen wegen Taunting kassierte (29 Teams haben insgesamt weniger). Zweiter TE, im System der Chiefs eine wichtige Position, ist (auch mangels Alternativen), Demetrius "Stonehand" Harris. Manchmal fängt er die schwierigsten Bälle und lässt die einfachsten fallen, was einen zur Weißglut treibt. Da er das erste Spiel gesperrt verpasst, rückt der dritte TE in den Fokus. Jedoch konnten bislang weder Jace Amaro, Tim Wright noch Alex Ellis wirklich überzeugen.

Offensive Line

Durchschnitt - das ist die wohl beste Beschreibung für diese Line. Je nach verwendeter Statistik liegt sie mal etwas weiter oben, mal etwas weiter unten im Mittelfeld. Immer im Bereich zwischen Platz 10 und 20, sowohl beim Pass- als auch beim Run-Blocking. Man könnte auch sagen, sie machen nichts richtig schlecht und nichts richtig gut (PFF-Rang 16). Das dürfte sich in der nächsten Saison kaum ändern, da das Personal zum dritten Mal in Folge nahezu identisch ist: LT Eric Fisher, C Mitch Morse, RG Dr. Duverney-Tardif, RT Mitchell Schwartz. Nur der Job des LG ist, wie vor jeder Saison, noch zu vergeben. Um diesen konkurrieren Cam Erving, der per Trade letzte Saison von den Browns kam, Vorjahresstarter Bryan "Mr. Penalty" Witzmann und Parker Ehinger, der lange verletzt war.
Die besten Karten hat aktuell Cam Erving, der im ersten Preseason-Game gegen die Texans startete und von den drei im Trainings-Camp am meisten überzeugt.

Player to watch

Patrick Mahomes, QB: Der Name an dieser Stelle dürfte niemanden überraschen, zu stark hängt der Erfolg der Saison von ihm ab. Profitieren wird er auf jeden Fall vom modernen, QB-freundlichen Scheme von Reid, dass bereits Smith in der vergangenen Saison enorm geholfen hat. Außerdem steht ihm das womöglich beste Waffenarsenal der Liga zur Verfügung, auf jeder Skill-Position hat er Top-10 Playmaker. Die Voraussetzungen sind da, jetzt liegt es an Mahomes zu zeigen, wie weit er wirklich ist.

Fazit

Die Jahre mit wenigen Turnover sind vorbei (Smith warf in seinen fünf Jahren insgesamt nur 33 Interceptions). Mit Mahomes under Center dürften es deutlich mehr werden, 15-20 sind durchaus realistisch, da er definitiv aggressiver sein wird als sein Vorgänger. Allerdings sollte man auch nicht davon ausgehen, dass jeder zweite Pass downfield Richtung Hill oder Watkins fliegt. Es kommt darauf an, die richtige Mischung zu finden - auf der einen Seite Mahomes die Freiheit zu geben seine Stärken auszuspielen, auf der anderen, durch geschicktes Playcalling das Risiko zu reduzieren und ihn so zu unterstützen. Das Potential dieser Offense ist auf jeden Fall riesig.

Defense

Es gibt immer eine Statistik, mit der belegt werden kann, dass etwas schlechtes doch eigentlich gar nicht so schlecht ist. Nun ja, zumindest fast immer, denn die Chiefs Defense der letzten Saison ist die Ausnahme. PFF listet sie auf #32 und footballoutsiders auf #30, in der Kategorie "Weighted Defense" erobert sie jedoch die Spitzenposition zurück und liegt ebenfalls auf #32 (die späteren Spiele werden stärker gewichtet, um zu zeigen, wie ein Team gegen Ende einer Saison spielt). Die "bend don't break"-Mentalität wich dem Motto "bend and break", nachdem 10% mehr Red Zone TDs als noch im Vorjahr zugelassen wurden. Auch die differenzierte Betrachtung von Pass- (#23) und Run-Defense (#32) macht die Sache nicht besser. Während der Pass zumindest manchmal noch solide verteidigt wurde, bekam man den Run im zweiten Jahr in Folge überhaupt nicht gestoppt.

Grundausrichtung bleibt 3-4, wie in einigen anderen Previews bereits geschrieben wird man jedoch häufiger Aufstellungen mit fünf Defensive Backs sehen. Bevorzugtes Scheme ist dabei Man-Coverage, also Mann gegen Mann in Form von Cover-1. In dieser Formation spielte man letzte Saison ca. 45% der Snaps gegen den Pass (Höchstwert aller Teams).

Defensive Line


Chris Jones gehört nach seinem zweiten Jahr bereits zu den besten Interior Defendern der Liga. Er bildet zusammen mit NT Xavier Williams und Allen Bailey, der in seinem Contract Year zeigen will, dass er noch etwas im Tank hat, die erste Garde der Line. Rookie Nnadi könnte in offensichtlichen Laufsituationen für Williams eingesetzt werden, da er im College als Run-Stopper glänzte. Weitere Rotationsspieler sind Justin Hamilton und Jarvis Jenkins.

Outside Linebacker


Justin Houston is back - nach seiner knapp zweijährigen Verletzung spielte er eine eher unauffällige, aber gute Saison und war neben Jones der einzige zuverlässige Verteidiger. Laut ihm und den Coaches wird er nicht mehr ausschließlich als LOLB zum Einsatz kommen, sondern je nach Gegner und Situation auch auf die rechte Seite rotieren, um so seinen Mitspielern leichtere Matchups zu verschaffen. Neben Houston erhält Dee Ford seine vermutlich letzte Bewährungschance, der frühere Erstrundenpick konnte bislang die Erwartungen auch aufgrund von Verletzungen nicht erfüllen. Die Backups kommen ebenfalls mit großen Fragezeichen daher: Hat sich Tanoh Kpassagnon im Vergleich zu seiner Rookie-Saison weiterentwickelt, in der er quasi keine Rolle gespielt hat? Ist Rookie Breeland Speaks bereits früh für Snaps bereit?

Inside Linebacker

Die Position, auf der die Rollen wohl am klarsten verteilt sind. Hitchens wird der Nachfolger von Johnson, sein Partner ist Reggie Ragland. Er kam zu Beginn der 2017er Saison für einen Viertrundenpick aus Buffalo und zeigte bei seinen Teilzeiteinsätzen ansprechende Leistungen. Allerdings bereitet eine Schwellung an seinem operierten Knie sorgen, aufgrund der er große Teile des Training-Camps verpasste. Auch deshalb lohnt sich ein Blick auf mögliche Vertreter, da diese gezwungenermaßen einen größeren Anteil an Spielzeit erhalten könnten. Es handelt sich um Terrance Smith und Ukeme Eligwe, ehemalige Late Round Picks, die bisher hauptsächlich in den Special Teams zum Einsatz kamen.

Secondary

Bereits im ersten Spiel gegen New England gab es einen herben Rückschlag zu verkraften - Eric Berry, All-Pro Safety und unumstrittener Anführer, riss sich die Achillessehne und fiel somit für die gesamte Saison aus. Dies hatte unübersehbare Auswirkungen auf die Secondary, allen voran sein Partner Ron Parker litt unter dem Ausfall. War er mit Berry neben sich noch ein zuverlässiger S, spielte er ohne ihn teilweise desolat (#84 S nach PFF). Auch Eric Murray (#81) und Daniel Sorensen (#82), von der Qualität her definitiv (noch) nicht für einen Startplatz bereit, waren kaum besser. Zum Glück ist Berry nun wieder fit, und, auch wenn er sich derzeit mit kleineren Blessuren herumschlägt, für das erste Regular-Season Game voraussichtlich einsatzbereit. Als Nebenmann war Sorensen vorgesehen, er fällt jedoch für mindestens acht Wochen aus. Deshalb rückt Eric Murray in den Fokus, der an seiner Stelle starten wird.

Eine noch größere Wundertüte als der zweite S sind die Cornerbacks, denn Peters ist nicht ersetzbar. Daran versuchen wird sich Steven Nelson, der bisher im Slot zuhause war und nun für ihn auf der linken Seite übernimmt. Die rechte Seite gehört Kendall Fuller. Er gehört zu den besten Nickelbacks der Liga, darf sich dieses Jahr jedoch Outside beweisen. Komplettiert wird die Secondary durch David Amerson, der schwache Jahre bei den Raiders hinter sich hat und beweisen will, dass er noch ein guter Corner ist. Er wird vor allem bei Sub-Package Formationen gefragt sein, wenn Fuller oder Nelson möglicherweise nach innen rücken. Als Ersatz stehen ehemalige Late Round Picks oder UDFA sowie der heute verpflichtete Veteran Orlando Scandrick bereit, von denen allerdings nicht viel erwartet werden sollte.

Player to watch

Dee Ford, OLB: Schwere Entscheidung zwischen Fuller und Ford. Letztlich habe ich mich für Ford entschieden, da er in seinem fünften und letzten Vertragsjahr ist und nun endlich seine stark schwankenden Leistungen in den Griff bekommen muss. Er war bereits in meiner Preview für die Saison 2016/2017 der Player to watch und hat sich seitdem nicht weiterentwickelt. Stagniert er weiter auf seinem derzeitigen Level ist es seine letzte Saison bei den Chiefs.

Fazit

Selten lag ich mit einer Einschätzung so daneben wie mit der zur Defense in der letzten Preview. Auf nahezu allen Positionen ist sie unter den Erwartungen geblieben. Gut daran ist, dass man in der kommenden Saison nicht viel erwartet und daher eigentlich nur positiv überrascht werden kann. Im Fokus stehen der schwache Pass-Rush (nur 31.6% Pressure Percentage, #27), der dringend besser werden muss, um Druck von der neu formierten Secondary zu nehmen sowie die Laufverteidigung, die seit Jahren, unabhängig vom Personal, nicht funktioniert.

Special Teams

Es gibt eine Sache, auf die Verlass ist - die Special Teams gehören jedes Jahr zu den besten der Liga, hier leistet Dave Toub ganze Arbeit. Bei Punt- und Kick-Returns wird nicht viel zugelassen, während bei eigenen Returns natürlich auch dank Tyreek Hill immer die Gefahr besteht, durchzubrechen. Nach derzeitigem Stand wird Hill trotz seiner mittlerweile großen Rolle im Passspiel auch weiterhin die Punts zurücktragen; wer Kick-Returner wird ist dagegen noch offen. Mit der Verpflichtung von Kicker Harrison Butker vom Practice Squad der Panthers gelang Veach ein echter Coup. Als Ersatz für den verletzten Cairo Santos gekommen, war bereits sein Debüt am 4. Spieltag ein besonderes. Er setzte den ersten Versuch seiner Karriere daneben und erzielte am Ende trotzdem den Game Winner. Am Ende standen für ihn in nur 13 Spielen 38 FGs (90.5%) - Franchise- und NFL-Rookie Rekord. Gegen die Titans versagten ihm bei seinem einzigen Versuch die Nerven und er verschoss - ob das Auswirkungen auf ihn hat bleibt bzuwarten.
Punter und Holder ist seit 2005 und auch in den kommenden drei Jahren der dienstälteste Chief, Dustin Colquitt.

Schedule

Prognose

Zu viele unbekannte Faktoren machen eine Prognose extrem schwer. Der Spielplan ist härter, als es der Strength of Schedule mit .492 (T-19) vermuten lässt. Wenn man nicht aufpasst könnte bereits der Saisonstart gründlich in die Hose gehen und für Unruhe sorgen. Es wird sicher einige Shootouts geben, da aufgrund der Defense viele Punkte nötig sein werden, um Spiele zu gewinnen. Auch deshalb muss man in der Red-Zone effektiver werden, denn selbst mit einem neuen FG-Rekord von Kicker Butker würde man nicht viel gewinnen. Eine der wenigen Konstanten über die letzten drei Jahre war das positive Turnoververhältnis, bei dem man immer in den Top-10 lag und das letztlich in vielen knappen Spielen die Entscheidung zugunsten der Chiefs brachte. Ohne Smith und Peters wird dies erheblich leiden. Die Wahrheit zwischen Hype und Pessimismus liegt wohl irgendwo in der Mitte und dementsprechend fällt auch meine Vorhersage aus:

8-8

Statistik-Quellen:
https://www.footballoutsiders.com/
https://www.profootballfocus.com/
https://www.teamrankings.com/nfl/stats/

KOMMENTARE
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Butfumlbe93
26.08.2018 | 10:54 Uhr
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26.08.2018 | 10:54 Uhr
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So, jetzt kam ich auch endlich dazu deine Preview zu lesen. Vielen Dank dafür, zumal du eine gewisse Objektivität walten gelassen hast und nicht zu sehr auf den Hype Train springst. Finde es aber doch zu lang.

Die Chiefs sehe ich persönlich eher Richtung Keller der AFC West. Wie du es selbst ansprichst, die Defense ist gespickt von Fragezeichen, Offensiv darf man von Mahomes nicht zu viel erwarten.

Sonderpunkt für ANY+/RR
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Chris_93
21.08.2018 | 20:28 Uhr
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Chris_93 : 
21.08.2018 | 20:28 Uhr
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Chris_93 : 
Auf der rechten Seite hat man über die letzten zwei Jahre jede Menge Spieler ausprobiert, von denen keiner konstant gut war. Dementsprechend begeistert war ich, als die Sache mit Fuller bekannt wurde, denn durch ihn war der Platz gegenüber von Peters endlich qualitativ besetzt - ein Problem weniger in der D. Dann kam der Trade von Peters, mit dem man sich ohne Notwendigkeit exakt die Probleme geschaffen hat, die durch Fuller eigentlich schon gelöst waren. Und gerade deshalb finde ich den Abgang so schade.
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JaydoggBO
MODERATOR
21.08.2018 | 10:41 Uhr
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JaydoggBO : 
21.08.2018 | 10:41 Uhr
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JaydoggBO : 
sehr starke Preview.

Ich finde es sogar gut dass es so ausführlich ist, die Offense ist aufgrund Mahomes natürlich ein Fragezeichen. Der passt in die Offense die Reid spielt wohl besser als zu Smith. Obwohl mir die Kritik an Smith oft zu groß war und dabei vergessen wurde dass er ja auch davon abhängig ist was ihm der Playcaller zur Verfügung stellt.

Bei der Defensive frage ich mich wie man mit dem guten Personal so schlecht dastehen kann. Den Abgang von Peters finde ich nicht so gravierend, da ich einiges von Fuller halte.

Von Platz 1-3 in der Division ist alles drinnen, nur derzeit sehe ich die Chiefs noch hinter den Chargers und Broncos.
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Steehaan
21.08.2018 | 07:51 Uhr
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Steehaan : 
21.08.2018 | 07:51 Uhr
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Steehaan : 
Also ich finde die Preview wirklich klasse, trotz der Länge. Macht Spaß zu lesen!
Der Saisonstart ist wirklich nicht leicht, wenn es da direkt 0-2 geht wird das erste Heimspiel womöglich direkt zur Zitterpartie. Aber Week 1 gegen die Chargers ist immer was drin, das kennen die Chiefs ja schon
Bin sehr auf Mahomes gespannt. Das mit dem Cap war mir bisher gar nicht so klar, dachte einfach, man wollte nur aufgrund des sportlichen jetzt den Umbruch zu Mahomes wagen. Aber bisher hat er seine Sache ja auch sehr gut gemacht
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Chris_93
20.08.2018 | 23:18 Uhr
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Chris_93 : 
20.08.2018 | 23:18 Uhr
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Chris_93 : 
@Herr selbst ein 5-11 fände ich nicht so dramatisch, die kommende Spielzeit sollte als Übergangssaison gesehen werden. Man darf nicht vergessen, dass es Mahomes Rookie-Saison ist. Und auch Peyton Manning hatte in seinem ersten Jahr mehr Ints als TDs . Außerdem wäre ein hohe Position im nächsten Draft gar nicht so schlecht, um die Baustellen in der D anzugehen - denn wie du schon richtig sagst, mit dieser D gewinnst du nichts, egal wie gut die O ist.
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Chris_93
20.08.2018 | 21:53 Uhr
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Chris_93 : 
20.08.2018 | 21:53 Uhr
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Chris_93 : 
War mir bewusst, dass es vielleicht etwas zu lang ist, aber ich wollte es nicht auf Teufel komm raus kürzen.
Und an dem ein oder anderen Tag ohne Preview kann man sich die Zeit vertreiben und bei dieser den ggf. noch fehlenden Part nachlesen

@Jack freut mich wirklich sehr, dass sie dir so gut gefallen hat, da hat sich die Mühe gelohnt
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Petzie
MODERATOR
20.08.2018 | 16:49 Uhr
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Petzie : 
20.08.2018 | 16:49 Uhr
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Petzie : 
Danke für deine Preview, chris. Wirklich extrem ausführlich, ich muss gestehen, dass ich bei den einzelnen Positionsgruppen teilweise nur noch überflogen habe, das war mir dann doch zuviel, nichts desto trotz gut geschrieben und extrem informativ
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KangarooJack
19.08.2018 | 22:46 Uhr
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19.08.2018 | 22:46 Uhr
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Extrem ausführliche Preview, die jedoch so gut geschrieben ist, dass esb riesigen Spaß macht, sie durchzulesen! Ein echtes Kleinod!
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Herr0in
19.08.2018 | 22:13 Uhr
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Herr0in : 
19.08.2018 | 22:13 Uhr
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Herr0in : 
In KC seh ich genau alles anders herum wie in Denver. Keine Abneigung dafür fand ich die Offseason sehr schlecht. Die Offense hat sicher noch gute Playmaker mit Kelce, Hill, Hunt.. Aber Mahomes (danke Moo) könnte der große Schwachpunkt werden. Wenn der wirklich 20 TO produziert wird es ne üble Saison im Arrowhead. Bei dem Schedule ist da ganz schnell ne 5-11 Saison drin. Die D seh ich nicht wirklich verbessert.

P.S: danke für die ausführliche Preview
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Jokerman
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Das maiopommes sich freut, wenn Uli Hoeneß nicht mehr dabei ist, kann ich mi
28.03.2024, 20:14 Uhr - 47 Kommentare
Fabianio
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Erziehung ist keine Einbahnstraße you made my day. Leider ist meine kleine
28.03.2024, 20:13 Uhr - 23 Kommentare
DarthVader77
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Klopp hatte ich übrigens ganz vergessen als einen seiner Trainer aufzuzählen
28.03.2024, 20:10 Uhr - 32 Kommentare
Jogibaer700
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Bitte nehmt uns nicht auch noch den Spaß an der MotoGP :(
28.03.2024, 20:07 Uhr - 1 Kommentare
Shlomo_Rothschild
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Mit dem Vollidiot meinst du jetzt mich PapaTriple oder Herrn Eberl?
28.03.2024, 20:00 Uhr - 62 Kommentare
Longines04
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Am Ende des Tages choken die Dodgers in den Playoffs ja eh wieder:D
28.03.2024, 19:47 Uhr - 15 Kommentare