Dank 6-Frust Fouls sitzt Paul George auf der Bank. Noch 5 Minuten zu spielen. Sein Team 26 Punkte zurück. Ende aus, der Traum vorbei. Er konnte sein Team nicht an den Miami Heat vorbeibringen. Am Ende siegt der Meister in einer harten 7-Games-Series eben doch. Enttäuschung und Frust wohin man nur sieht, man kann es den Spielern ansehen: Damit ist keiner zufrieden.
Doch nun einmal Butter bei die Fische. Die Truppe um David West und Shooting-Star Paul George kann durchaus zufrieden sein. Ohne Top-Scorer in die Saison gestartet und den Meister dennoch in eine harte, ebenbürtige Serie getrieben. Also war der Kopf schnell wieder aufgerichtet und es ging in die Vorbereitung der Revanche.
Mit einer neuen Bank, einem gesunden Danny Granger und der Erfahrung im Rücken soll kommende Saison der nächste große Schritt gemeistert werden.
Was ist neu?
Im NBA-Draft Ende Juni entscheidet man sich, den Forward Solomon Hill zu draften. Dies erscheint zunächst als Reach, jedoch überzeugt der Rookie mit Vielseitigkeit und positiver Einstellung. Da der Mannschaftskern unbedingt zusammengehalten werden soll, ist es auch kein Wunder, dass David West direkt einen neuen 3 Jahresvertrag bekommt, der ihm satte 36.6 Millionen US-Dollar einbringt. Ferner soll die Bank entscheidend verbessert werden. Daher wird der zumeist überforderte D.J. Augustin durch den erfahrenen Backup-PG C.J. Watson ersetzt, welcher mit guter Defense und sicherem Distanzwurf hilft. Abgerundet wird der Backcourt durch den D-League-Star Donald Sloan. Zusätzlich sichert man sich den ehemaligen Knicks-Rookie Chris Copeland, da die Knicks mit dem Angebot über 6 Mil. USD / 2 Jahre nicht mitziehen können. Da er viele Positionen verteidigen kann und sicher von Downtown wirft, kann man froh sein, das Rennen um den vielseitigen Stretch-4er gewonnen zu haben.
Ende Juli kommt schließlich der Hammer. Das Executive-Duo Walsh-Bird schafft es einen Trade abzuwickeln, der den Pacers sofort weiterhilft. Während die durchaus talentierten Gerald Green und Miles Plumlee zusammen mit einem zukünftigen Erstrunden-Pick nach Phoenix versendet werden, kommt Post-Augenweide Luis Scola aus Arizona. Dieser verspricht eben jener erfahrene Veteran zu sein, den die Bench-Unit braucht.
Die restlichen Kaderplätze gehen an Hilton Armstrong, Darnell Jackson und die Guards Rasual Butler und Ron Howard. Die Pacers verlassen müssen Tyler und Ben Hansbrough, Jeff Pendergraph und Sam Young.
Umfeld
Eine erfolgreiche ABA-Geschichte, eine Club-Legende in Reggie Miller, eine Region mit absolut Sport-Verrückten und die Legende schlecht hin als Executive: Larry Bird. Eigentlich genug Gründe für einen großen und stabilen Markt. Eigentlich. Denn nach Miller's Rücktritt versank die Franchise im Mittelmaß. Gerade eine handvoll Spiele der abgelaufenen Saison wurden im nationalen Fernsehen gesendet. Kaum jemand nahm die Pacers ernst, man sieht sie als Hawks 2.0. Die Situation spitzte sich während der 13er-Playoffs zu, als Hibbert in einer Pressekonferenz einmal seine wahre Meinung wiedergab die Zitate sollten bekannt sein. Trotz guter Saison erlangen die Pacers nämlich wieder einmal nicht die wohl verdiente Anerkennung.
Doch vor der kommenden Saison sieht alles anders aus. Satte 19 Pacers-Spiele werden kommende Saison national ausgestrahlt. Außerdem sollte die Fernsehserie, The Organisation über die Pacers gedreht werden, doch Larry Bird entschied sich dagegen man wolle sich treu bleiben. Doch wieso überhaupt dieser öffentliche Sinneswandel? Auf der einen Seite liegt dies natürlich an den starken Playoffs der Pacers. Die Serie gegen die Heat bot alle Zutaten für ein Sport-TV-Spektakel:harte Kämpfe, Wortgefechte, Rivalität und ein wackelnder Meister. Die NBA und die Medien scheinen das (finanzielle) Potenzial bemerkt zu haben. Auf der anderen Seite gebührt nicht zu wenig Dank Paul George. Sein kometenhafter Aufstieg zum Franchise-Player und All-Star ist eben eine schöne Geschichte für die NBA, die ihn als nächsten Superstar etablieren will.
Viel Rummel für ein junges Team, doch das Umfeld stimmt und auch die finanzielle Situation ist zumindest akzeptabel. Zwar ist man auf viele Jahre gesehen festgefahren, jedoch sind die wichtigsten Spieler auf Jahre gebunden und Paul George gesichert. Zusätzlich besitzt man mit Frank Vogel einen bewiesenen Trainer mit gutem Defensiv-Coaching. Auch die neu erworbenen Nate McMillan und Popeye Jones sind erfahrene und angesehene Trainer. Es besteht kein Zweifel daran, dass sie richtige Entscheidungen treffen und ihren Kader beisammen halten werden.
Stärken
Neben vielen Dingen, die gut funktionieren, sei hier zunächst die Größe genannt. Denn mit Hibbert, West und George/Granger stellt man sich meist bewusst groß auf. Dies führt zu einigen Vorteilen wie der Rebound-Überlegenheit (49,2 RPG/100 Possesions, Liga-Rank 1), vielen 2nd Chance Points (15,6/100 Pos, Rank 5) und vielen Würfen in der Zone (Rank 6, jedoch bei mittelmäßiger 38,5%-Quote Rank 16).
Auch defensiv wirkt sich diese Größe aus, die - gepaart mit den exzellenten Wing-Defendern - letzte Saison die beste Defense der Liga gestellt hat (DefRtg 96,6 - Rank 1). Generell lebt die Defense von der guten Individualverteidigung. Selten muss ausgeholfen oder gar gedoppelt werden. Die Größe in der Zone erschwert die nahen Würfe extrem (Opp Points in the Paint: 38,1/100 Pos Rank 1) und verhindert Drives (Zweitwenigsten Opp Restricted Area FGA: 24,2/100 Pos). Die flinken Wing-Defender hingegen erreichen stets die Schützen und zwingen diese entweder zu schwierigen Würfen (Opp 3FG%: 32,7% - Rank 1) oder zum Abschluss aus der Mitteldistanz (Zweitmeisten Opp Mid Range FGA 28,7/100 Pos). Insgesamt sind die Pacers also ausgezeichnet darin, dem gegnerischen Movement zu folgen, die Uhr herunterlaufen zu lassen und den Gegner somit zu schwierigen Würfen zu zwingen (Opp eFG%: 45,3% - Rank 1).
Obwohl man letzte Saison nicht wirklich gut von jenseits des Arcs geworfen hat (34,7% 3FG% - Rank 21), sollte sich dies in der kommenden Saison drastisch bessern. Mit Danny Granger (Career 3FG%: 38,4), Paul George (11-12 3FG% 38,5), George Hill (Career 3FG%: 37,3), C.J. Watson (12-13 3FG%: 41,1) und Chris Copeland (12-13 3FG%: 42,1) verfügt man über gute Distanzschützen. Zudem treffen David West und Luis Scola sicher aus der Mitteldistanz. All dies sollte zu einem ungemein guten Spacing führen und den Pacers endlich den benötigten Platz für Post-Ups und Drives bieten, von denen ihr Spiel lebt.
Wenn man Luis Scola und Lance Stephenson als seine Bankspieler aufzählen darf, dann hat man wahrscheinlich einen sehr tiefen Kader. Diese Tiefe gepaart mit der Vielseitigkeit wird einerseits variable Lineups und Reaktionen auf Missmatches ermöglichen. Andererseits wird es möglich, die Minuten zu drosseln und so Spieler zu schonen und Verletzungen zu vermeiden. Zudem verstecken sich in dem tiefen Roster einige Go-To-Guys, die sich selbst ihre Punkte erarbeiten können.
Schwächen
Viele teils vermeintliche - Schwächen lassen sich auf die Defensiv-Mentalität (OffRtg 101.6 Rank 17), die niedrige Pace (Pts off TO: 16,3/100 Pos Rank 21) oder das fehlende Playmaking zurückführen (21,8 Assists/100 Pos Rank 28). Abgesehen von der schwachen Bankleistung, die dieses Jahr deutlich besser werden sollte, war es das Playmaking, das den Pacers letztes Jahr oftmals das Genick brach. Hier sollte man einfach mal die Zahlen auf sich wirken lassen: Nur 57,8% der Field Goals waren assisted (Rank 22). Des Weiteren leistete man sich so viele Turnover, dass kein anderes Team in der Liga ein so schlechtes Assist/Turnover-Verhältnis hatte (1,34).
Doch was bedeuten diese Zahlen für das Spiel? Einerseits zeigt es, dass das Ballmovement katastrophal ist. Oft werden starre Iso's und P&R's gespielt oder man flüchtet sich in feste Setplays, in denen es dann aber an innovativen Ideen mangelt. Andererseits fällt auf, dass häufig einfache Post-Entry-Pässe nicht sicher ankommen. Hat man auf Grund des großen Lineups oftmals Missmatches, kann man sie jedoch nicht ausnutzen, da der Gegner den Post-Spieler einfach frontet und kein passabler Pass durchkommt. Hier wurde jedoch in der Offseason nicht angepackt, da C.J. Watson nicht gerade als begnadeter Dime-Dropper bekannt ist.
Ein weiteres Problem sind die schwachen Freiwurfquoten. Nur 74,6% aller Freiwürfe verwandelt das Team (Rank 18), obwohl man recht oft an die Linie geschickt wird (25,4FTA/100 Pos Rank 8).
Zwar ist die Transition Defense sehr gut (nur 10,8 Opp Fastbreak Points/100 Pos Rank 1), jedoch wackelt diese Defense, wenn es dem Gegner gelingt, über lange Zeit eine sehr hohe Pace zu spielen. Man hat dies z.B. letzte Woche sehr gut in den Spielen gegen die Rockets gesehen. Spielt der Gegner schnell genug, werden die Pacers auf ihrer Seite des Feldes manchmal überrannt.
Spieler im Fokus
Natürlich gibt es einige Spieler, die man interessiert beobachten wird, jedoch steht an Nummer 1 ganz klar Danny Granger. Nach seiner Verletzungsphase und dem Verlust seines Teams, wie es ein paar Journalisten immer wieder betiteln, will er jetzt wieder durchstarten. Körperlich ist er zwar wieder fit, jedoch wackelt sein Spiel immer noch. Ist er bis zum Saisonstart wieder fit, sollte er in die Starting Five rutschen, da Stephenson einfach effektiver ist, wenn er den Ball führt und daher als Sixth Man wie gemacht ist. Danach bleibt mit Spannung abzuwarten, wie gut Granger wird. Kann er zu alter All-Star-Form zurückfinden? Oder verletzt er sich erneuert? Wenn alles wie erwartet abläuft, wird er zu einem gefürchteten Shooter, der sich neben Paul George seinen eigenen Wurf erarbeiten kann und mit seiner Erfahrung Gold wert ist.
Aber auch finanziell ist er interessant, sein Vertrag läuft nächste Saison nämlich aus. Es ist unumstritten, dass Stephenson nächstes Jahr einen neuen Vertrag bekommen wird. Bleibt also eigentlich kein Gehaltsspielraum für eine Verlängerung mit Granger, da man sich ansonsten in die Luxury-Tax katapultiert. Daher kursieren immer wieder Trade-Gerüchte im Netz. Ein Trade vor der Deadline erscheint daher durchaus möglich, wird aber sicherlich davon abhängig gemacht, wie wertvoll Granger für das derzeitige Team ist. Und wer weiß, ob Besitzer Herb Simon nicht doch ein wenig mehr Geld ausgeben will, jetzt da in der Elite angekommen ist.
Fazit/Prognose
Wenn man sich anschaut, wie weit es das letztjährige Roster gebracht hat und welche Spieler man hinzufügen konnte, stellt sich die Frage, wie weit es diese Pacers schaffen können. Dank Granger und Scola ist man maßlos tief besetzt und auch die nötige Erfahrung ist vorhanden. Paul George könnte den Sprung zum Superstar schaffen und seine Pacers nach ganz oben führen. Wie weit man jedoch kommt, hängt auch von den anderen Teams im Osten ab. Mit den Chicago Bulls wird man sich einen harten Kampf um die 1 in der Central Division geben. Dass die Pacers den No.1 Spot im Osten erreichen wollen, ist kein Geheimnis. Dass die Pacers in einem Rematch mit den Heat durchaus als Sieger hervorgehen könnten, ist auch keines. Ob es jedoch zum Titel reicht, bleibt abzuwarten. Aber eines ist sicher: Wenn die Pacers ihr Playmaking-Problem aus der Welt schaffen, sind sie kaum aufzuhalten.
Granger Starting 5: Ich weiß nicht inwiefern ihr euch Artikel zu dem Thema durchgelesen habt und die bisherigen Preseason-Games / Training Camps / Media Days usw usw.. angesehen habt. Ich habe es jedenfalls. Granger sieht zurzeit wirklich gut aus. Er spielt sehr agressiv und mit Kontakt. Im letzten Spiel ist er einige Male hart zum Korb gezogen. Dass seine Würfe noch nicht fallen ist verständlich, er braucht noch seine Routine. Dass er starten wird, sobald er voll fit ist, ist eigentlich ganz klar, denn er ist der klar bessere Spieler als Stephenson. Auch defensiv ist Granger nicht so schlecht, wie ihn manche machen. Dazu kommt, dass Stephenson der typische 6th Man ist. Der ist mit dem Ball in der Hand vielfach effektiver. Es würde ihm gut stehen, von der Bank kommend den Ball zu bekommen und freie Hand zu genießen. Auch ist er ja als Energizer bekannt, was für einen 6th Man wichtig ist.
Zu George auf der Zwei: Es ist ja so, dass er von der 2 bis zur 4 ziemlich viel verteidigen kann. Das einzige Problem sehe ich bei sehr kleinen, schnellen Lineups, wie z.B. dem nächstjährigen Phoenix-Backcourt. Gegen einen schnellen Bledsoe ist George defensiv wohl nicht mehr so stark. Aber es sagt ja auch niemand, dass S5's endgültig sind. Steht ein Bledsoe auf der Zwei, schickt man halt Stephenson rein und Granger kommt später wieder. Ich sehe da nicht so ein großes Problem.
Zum Umfeld: Da muss ich euch Recht geben. Ich hatte das Umfeld vor allem aus sportlicher Sicht usw. gesehen. Auch ist der Trend eben extrem positiv. Die Medien-Aufmerksamkeit hat sich verdrei-, wenn nicht vervierfacht. Ich muss zugeben, dass es schwer ist, so etwas korrekt zu bewerten. Wäre aber mit 3,5-4 auch völlig zufrieden!
Über die restliche Bewertung kann man streiten und hier und da sicher auch was abziehen. Diese Diskussionen hatten wir aber leider auch bei jeder Preview ^^
Die Serie gegen Miami war klasse, nur Spiel 7 hätte ich mir spannender gewünscht. War die einzige Serie für die ich auf schlaf verzichhtet hatte und habs nicht bereut :)
Mich haben die Pacers positiv überrascht. Bin gespannt ob Geroge,Hibbert und co. die Leistungen bestätigen können und was mit Granger passiert. Alles andere als Top4 kann ich mir nicht vorstellen.
Ich erwarte wieder sehr viel von den Pacers. Ich hoffe diesmal reicht es für die Finals.
Mit einem fitten Granger könnte die Offense noch mal richtig Auftrieb bekommen und die Defense ist ja eh über alle Zweifel erhaben.
NBA Finals 2014: Pacers vs Grizzlies <3
Hibbert ist definitiv ein Top10-Center, über Top5 lässt sich streiten - aber Drummond und Davis sind bestimmt (noch) nicht besser
"Was genau versteht (im Draft) als Reach?
Was ist ein Dime Dropper?"
DimeDropper: Achtung, Halbwissen, meine aber dass das ein anderes Synonym für einen guten Passer (Assistgeber)
Reach: Einen Spieler den man vermutlich zu früh/zu hoch gezogen hat; also das Gegenteil von einem Steal
BigBen hat zwar recht, trotzdem finde ich Umfeld und Bank etwas zu hoch bewertet
"LA / New York wäre vom Umfeld her 5/5, wenn alles passen würde (Finanziell, letztes Jahr usw usw.). Wenn man bedenkt, was zur Zeit in Indiana los ist basketballtechnisch, sind 4.5 in Ordnung."
ich glaube du siehst die Kategorie "Umfeld" zu sehr von der sportlichen Seite - auch wenn meistens die sportliche Leistung auch dem Umfeld geschuldet ist ist das nicht immer gleich. Siehe z.B. Boston, da ist das Umfeld diese Saison wohl besser ist als die sportliche Leistung.
Indiana ist ein Small-Market, man hat nicht alle Leistungsträger über Jahre (Stephenson, Granger) unter Vertrag; Der Cap ist voller als voll und man will momentan keine Luxussteuer bezahlen.
Wenn man davon ausgeht dass vom Potential nur NY und LA volle Punktzahl bekommen könnten (würde da noch Miami und Chicago reinschmeißen) und die Lakers/Nets bereits 4,5 Bälle bekommen haben (Den Knicks würde ich wegen Dolan die 4,5 oder 5 verwehren) dann müssten die Pacers praktisch die gleiche Preisklasse haben - Das ist nicht der Fall.
Die bank sehe ich etwas schwächer als z.B. die von den Nets, der S5 hätte ich wohl auch "nur" 4,5 gegeben - da sie aber letzte Saison wohl die beste S5 in der NBA war sind 5 Punkte allerdings durchaus vertretbar.
Mich würde es allerdings interessieren wieso du sicher bist dass Granger startet.
Und erschreckenderweise musste ich mit dem blog feststellen dass sie Rasual Butler noch nicht gecuttet haben - die wollen doch nicht etwa....
Ich bin gespannt, ob Hibbert auch offensiv noch einmal zulegen kann, denn das traue ich ihm zu. Sollte man auf Miami treffen und Oden einigermaßen fit sein, dann wird es allerdings deutlich schwerer als letztes Jahr.
Würde mich sehr freuen, wenn Granger so fit und offensivstark ist, wie vor seiner Verletzung. In diesem Falle sehe ich persönlich George schon auf der 2, mag sein, dass es eine Handvoll Shooting Guards, die ihm vielleicht offensiv Probleme bereiten, aber auch aufgrund der bereits angesprochenen Größe gibt es wenige Teams, die ihrerseits dann defensiv eine gute Mannschaft gegen Indiana auf das Feld schicken können.
Indiana wird verletzungsfrei ins Conference-Halbfinale einziehen, danach wird m.E. die Tagesform entscheiden, toll wie sich der Osten in der Spitze verstärkt hat.
Würde auch aufgrund von Hill keine 5 Bälle verteilen, sondern ehr 4,5 - aber das ist Ansichtssache. Das macht auch nicht den Unterschied.
Hibbert finde ich schon sehr stark, aber mMn sollte und kann er defensiv noch ein stück drauflegen.
Du bist zwar Indianafan, aber ich denke du drängst Stephenson zu sehr in den Vordergrund. Dieser muss sich offensiv noch steigern (vA einen besseren Wurf aneignen), damit er nach der "Grangerlosen" Saison nicht wieder ins "Zweite Glied" rückt.
Ich schaue jetzt 3 Jahre NBA, trotzdem kenne ich nicht alle Begriffe.
Könntest du vll. folgende Begriffe erklären:
Was genau versteht (im Draft) als Reach?
Was ist ein Dime Dropper?
P.S.: Du hast den Abgang von Shaw gar nicht erwähnt. Denkst du der Abgang hat schwerwiegende Auswirkungen oder können Ihn die neuen Coaches gut erstzen?
ich denke die pacers werden in der RS den osten gewinnen, denke die heat haben aus ihrem fehler vom letzten jahr gelernt wo sie eindeutig zu früh auf 100% geschaltet haben und in den po dafür fast den preis gezahlt hätten mit einer extrem müden und verletzten S5.
zu den pacers:
ich denke nicht das granger starten wird. george ist auf der 3 einfach stärker als auf sg und wird denke ich deshalb auch da starten. auch muss man abwarten wie granger drauf sein wird und ob er diesmal fit bleibt. die scooring power der bank ist natürlich dann schon abartig, mit granger/Stephenson/Watson/scola und auch copeland ist ja kein schlechter scorer.
ich freu mich jetzt schon auf die po schlachten im osten dieses jahr mit den knicks, nets, bulls, pacers und heat werden das geile serien und 2 von denen treffen sich sogar schon in der ersten runde
Trotzdem sind da für mich zwei Probleme:
"Dazu kommt, dass Stephenson der typische 6th Man ist. Der ist mit dem Ball in der Hand vielfach effektiver. Es würde ihm gut stehen, von der Bank kommend den Ball zu bekommen und freie Hand zu genießen. "
Ich frage mich, daswegen tue ich mich da auch ein bißchen schwer, ob das wirklich so gut ist und Stephenson nicht in Gefahr nur noch wild rumzuballern. Man hat letztes Jahr gesehen, daswegen spielte er in den PO's meistens Hop oder Top, das er zu viel wollte. kann natürlich sehr gut funktionieren, kann aber auch sein dass er die Bank dann doch nicht besser macht weil er zu viele Freiheiten bei der 2nd-unit bekommt und er permanent überdreht.
"Das einzige Problem sehe ich bei sehr kleinen, schnellen Lineups, wie z.B. dem nächstjährigen Phoenix-Backcourt."
Ich kann mir gut vorstellen dass deshalb viele Teams gegen die Pacers so agieren werden um sie in Bedrängnis zu bringen. gerade im Osten wo deutlich mehr SmallBall gespielt wird könnte das zum Problem werden (in den PO's, in der RS wird man das ja überleben)