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NFL @ SPOX


Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: Vizzy
05.09.2016 | 5386 Aufrufe | 15 Kommentare | 11 Bewertungen Ø 9.9
Season Preview der San Francisco 49ers
Quo vadis 49ers?
Rebuild in der Bay Area

von LazyLi0n und Vizzy

Der obligatorische Ruf nach dem "Quest for six" muss eine kurze (?) Pause einlegen. Die 49ers befinden sich nach der Jim Harbaugh-Ära und dem kurzen Intermezzo des Jim Tomsula nun im vollen Rebuild unter der Leitung von Chip Kelly. Trotz fehlenden sportlichen Erfolgs, schafft es derzeit keine andere Franchise in der NFL so viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen wie San Francisco - mit Ausnahme der Dallas Cowboys natürlich.

Was sich jedoch dahinter verbirgt und was man von den neuen 49ers unter Chip Kelly und seinem Coaching Staff erwarten darf, wollen wir nachfolgend klären.

2015 Recap

44-19-1.

Drei aufeinanderfolgende NFC Championship Games und ein (verlorener) Super Bowl.

Zur Zeit seiner Entlassung der beste aktive Coach in Win-Percentage.

Rang 5 aller Coaches nach Win-Percentage, bei einem Minimum von 50 Spielen an der Seitenlinie.

Die Entlassung von Jim Harbaugh, zu dem diese beeindruckenden Zahlen gehören, traf viele 49ers-Fans mitten ins Herz. Mindestens so heftig, wie die Early Retirements von Patrick Willis, Anthony Davis und Chris Borland. Oder die nicht verlängerten Verträge mit Leistungsträgern wie Mike Iupati, Frank Gore, Chris Culliver, Perrish Cox und Michael Crabtree. Oder das (zu erwartetende) Retirement vom "Cowboy" Justin Smith. Oder aber auch das x-te Vergehen (gefolgt von der Entlassung) von Star-Pass-Rusher Aldon Smith.

Es ist mit großer Sicherheit keine Übertreibung zu behaupten, dass die 2015er Offseason der San Francisco 49ers die schlimmste Offseason einer Franchise in der Geschichte der NFL war.

Das Management der Niners rund um CEO Jed York entschied sich nach internen Machtkämpfen zwischen Coach Harbaugh und GM Trent Baalke für letzteren und so beerbte der vormalige Defensive Line Coach Jim Tomsula den Erfolgscoach Harbaugh und setzte sich dabei gegen talentierte externe Kandidaten (bspw. Adam Gase), sowie talentierte interne Kandidaten (bspw. Vic Fangio) durch. Als Offensive Coordinator fungierte der ehemalige Quarterbacks-Coach Geep Chryst und als DC der ehemalige Tight Ends-Coach Eric Mangini. Dies ließ schon erahnen, in welchen Gefilden sich die 49ers am Ende der Saison wiederfinden würden und es war keine große Überraschung, als Tomsula nach dem letzten Spiel gegen die St. Louis Rams und noch vor dem Black Monday entlassen wurde.

Teils grotesker offensiver Football und eine deutliche Verschlechterung auf der defensiven Seite sorgten am Ende für einen noch schmeichelhaften Record von 5-11. Ein 3-13 hätte nach den "geschenkten" Siegen gegen die Bears und Rams eher das Leistungsvermögen der letzten Saison widergespiegelt.

Offseason 2016

Freeagency

Die Freeagency verlief, wie unter Trent Baalke gewohnt, sehr ruhig. Mit dem Bewusstsein darüber, dass man sich im Rebuild befindet, wurde nicht in vermeintliche Star Spieler investiert.

Zugänge:

  • G Zane Beadles, Jaguars
  • WR Eric Rogers, CFL
  • QB Thad Lewis, Eagles

Rogers und Lewis sind zu vernachlässigen. Beide befinden sich mit gerissenem Kreuzband auf der IR-List. Beadles sorgt für mehr Tiefe in der O-Line.

Abgänge:

  • Anquan Boldin, WR, Lions
  • Alex Boone, G, Vikings
  • Reggie Bush, RB, Bills

Der Vertrag mit dem fast 36-jährigen Boldin wurde nicht verlängert. Mit den Veteranen Alex Boone und Reggie Bush wurde ebenfalls nicht versucht, einen neuen Vertrag auszuhandeln.

Wichtigste Verlängerungen:

  • NT Ian Williams
  • ILB NaVorro Bowman
  • TE Gerett Celek
  • DE Quinton Dial
  • K Phil Dawson

Mit Williams hielt man den wichtigsten Free Agent in diesem Jahr. Die Verlängerung über zunächst fünf Jahre wurde jedoch auf ein Jahr reduziert, als sich herausstellte, dass sich der verletzungsanfällige Williams erneut am Knöchel verletzt hatte. Zu Beginn des Training Camps wurde dann klar, dass die Verletzung schlimmer ist, als erwartet - Williams wird die ganze Saison 2016 verpassen.

NaVorro Bowman, Herz der Defense, bekam eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2021.

Draft

Dieser Draft trägt ohne Zweifel die Handschrift von GM Trent Baalke. In Runde 1 und an Position 7 wurde Defensive End DeForest Buckner von der University of Oregon gezogen. Der zweite DE aus Oregon in aufeinanderfolgenden Jahren in der ersten Runde; die Wiedervereinigung der Twin Towers: Armstead und Buckner.

Buckner bringt alle körperlichen Voraussetzungen mit, um über Jahre hinweg gegnerische Offensive Lines zu dominieren. Er ist stark gegen den Run und weiß auch im Passrush zu gefallen. Darüber hinaus bringt er mit einer Größe von 6"7 und knapp 300 Pfund eine enorme physische Präsenz mit. In seiner letzten College Saison konnte Buckner durch seine große Anzahl an Snaps (die für Defense Spieler im Oregon-System nichts Besonderes ist und einen Vorgeschmack auf die 2016er 49ers liefern dürfte) insgesamt 83 Tackles, 17 TFL und 10.5 Sacks verzeichnen.

Etwas überraschender gab es am Ende der ersten Runde dann einen Trade mit den Kansas City Chiefs, bei dem sich die 49ers zurück in die erste Runde tradeten, um Guard Joshua Garnett aus Stanford zu holen. Dies dürfte vermutlich der Wunschspieler von Chip Kelly sein. Kelly liebt Pac-12 Spieler, er liebt das Run Game und er liebt physisch dominante Spieler. Das alles ist Garnett und er dürfte den 49ers mittelfristig dazu verhelfen, erneut ein dominantes Run Game zu etablieren.

Der restliche Draft sollte vor allem für Tiefe sorgen. Verwunderlich war es jedoch, dass die offensiven Skill Positionen nur halbwegs in der 6. Runde angegangen wurden, während man weiter talentierte Spieler auf bereits gut besetzten Positionen wie etwa Cornerback sammelte. Für die Zukunft erwarten wir uns besonders von Robinson und Blair einiges.

Coaching Staff

Am 14. Januar teilte CEO Jed York der Öffentlichkeit mit, dass Chip Kelly als 19. Headcoach in der Historie der Franchise verpflichtet wurde. Der generelle Konsens in der Welt des Footballs war daraufhin eine Mischung aus Häme und Mitleid für die Fans in der Bay Area, hatte Chip Kelly doch zuvor die Philadelphia Eagles in Anarchie und Chaos verlassen.

Wie also kann so jemand die Niners wieder nach oben führen und zudem mit General Manager Trent Baalke co-existieren?

Zunächst einmal das Wichtigste vorweg: Chip Kelly ist und bleibt "nur" der Headcoach der 49ers und weder ist, noch wird er jemals wieder HC und GM in Personalunion einer Franchise in der NFL werden. Vor diesem Hintergrund ist eine Analyse der Verpflichtung des neuen HCs auch deutlich positiver anzusehen.

Chip Kelly ist ein äußerst guter Coach, was nicht allein durch die Besuche von Football-Größen wie Bill Belichick und Nick Saban bei Kellys Teams zu erklären ist.

Kelly war vor allem ein Revolutionär, als sein Weg 2013 schließlich in die NFL führte. Seine Methoden und Denkweisen sind sogar so speziell und komplex, dass ganze Bücher über ihn geschrieben wurden (siehe "The Tao of Chip Kelly: Lessons from Americas Most Innovative Coach" von Mark Saltveit). Eine Analyse seines Schemes würde entsprechend einen ganzen Blog für sich beanspruchen, deshalb kurz zu den Fakten:

Rekord während seiner NCAA Zeit (inkl. Bowl-Games): 46-7.

Rekord während seiner Jahre bei den Eagles: 26-21, davon 20-12 in den ersten beiden Jahren.

Die Plätze 2, 5 und 12 in Total Offense (laut Football Outsiders) und die Plätze 1, 9 und 14 bei der Rushing Offense zeigen ganz gut den Kern von Chip Kellys Offense auf: Run the damn football! Die 49ers stellten in der Vorsaison nur die 21. Rushing Offense (Platz 31 in der Total Offense und Platz 32 bei Points per Game laut Football Outsiders).

In den erfolgreichen Jahren unter Jim Harbaugh zählten die 49ers regelmäßig zu den besten Rushing Offenses der Liga mit 3 aufeinanderfolgenden Top 5 Platzierungen zwischen 2012 und 2014. Somit heißt es ein wenig "Back to the roots", wobei das so nicht ganz richtig ist, denn es gibt grundlegende Unterschiede zwischen Harbaughs und Kellys offensiven Ansätzen.

Was sind also die Charakteristika einer typischen Chip Kelly Offense? Nun, da könnte man direkt bei den athletischen Voraussetzungen der einzelnen Spielertypen anfangen: Athletische und flexible Offensive Linemen welche für die zum Großteil praktizierte Zoneblocking-Offense erforderlich sind, Tight Ends die Pässe fangen können (Hallo, Vance McDonald!) und größere Wide Receiver á la Jordan Matthews.

Taktisch gehören die Worte Spread Offense und Up-Tempo Offense zu den gängigen Komponenten, die man mit Chip Kelly verbindet. Erwähnenswert ist auch, dass die vier elementare Run-Plays Inside Zone, Outside Zone, Draw und Counter nun durch OC Curtis Modkins um einige Power-Alternativen erweitert werden.

Hinter dieser Offense steht im Optimalfall ein Quarterback, der Turnover vermeiden und mit langen Pässen Räume für das eigene Running Game öffnen kann. Hierbei versucht Chip Kelly seinen Quarterbacks vor dem Snap möglichst einfache Reads zu geben, um aus seinem begrenzten Material auf QB (was er zweifellos seit 2013 in der NFL vorfindet) das Beste herauszuholen. Viele sahen hier auch aufgrund der athletischen Voraussetzungen von Colin Kaepernick ein ideales Gespann. Ob sich dies bewahrheiten wird, bleibt abzuwarten.

Wie auch schon bei den Eagles, wird Kellys Zeit bei den 49ers eng mit dem Erfolg auf der QB Position verknüpft sein. Schafft man es, über Player Development, Draft oder Trade einen potentiell soliden "Franchise-QB" zu bekommen, kann Chip Kellys Offense wirklich angsteinflößend sein.

Nicht nur die Position des Headcoaches wurde neu besetzt, nahezu der komplette Trainerstab von Jim Tomsula wurde ausgetauscht. Als Offense Coordinator holte man sich Curtis Modkins von den Detroit Lions ins Boot, welcher vormals der Runningback Coach in Michigan war. Unter ihm, bzw. mit ihm schafften es die Lions im Rushing Game Liga weit auf die Plätze 17, 28 und 32 während seiner 3 Jahre in Detroit.

Glänzend ist definitiv etwas anderes, aber Hoffnung macht der Einsatz von Theo Riddick in der Offense der Lions: Riddick konnte 2015 80 Receptions aufweisen. Eine Eingliederung von Hyde in die Passing Offense der 49ers dürfte Modkins ebenfalls hinbekommen. Und wenn man ehrlich ist, ist jeder Offense Coordinator in einem Chip Kelly Team ohnehin nur ein nettes Gimmick. Was man von Modkins allerdings erwarten darf, sind neue Ideen für Kelly im Power Running Game, das im Kelly Scheme zuvor nicht auftauchte.

Neuer Defensive Coordinator unter Chip Kelly wurde Jim O'Neill, zuvor in gleicher Position bei den Cleveland Browns unter Mike Pettine angestellt. In Cleveland spielte er zum größten Teil ein 4-3 Hybrid Scheme, das durch ein umfangreiches Repertoire an Blitzen für Verwirrung sorgen soll. Im Idealfall weiß der gegnerische QB nicht, aus welcher Richtung der Blitz kommt und seine Reciever können sich in guter Man-Coverage nicht ordentlich freilaufen.

Dieses Scheme, auch bekannt durch Rex Ryan, hat in seinem ersten Jahr in Cleveland zumindest gegen das Passspiel ordentlich funktioniert. Cleveland beendete die Saison 2014 auf Platz zwei in Pass-Defense nach DVOA. Der Grundstein dafür war eben jene gute Man-Coverage von Cornerback Joe Haden, der regelmäßig Top-Reciever aus dem Spiel nahm.

Wie wichtig ein guter Man-to-Man Corner in dieser Art der Defense ist, zeigte sich 2015. Die Browns mussten zum Großteil der Saison auf Haden verzichten am Ende rutschte man auf Platz 27 in Pass Defense nach DVOA ab.

Eine Besonderheit besteht darüber hinaus in der Run Defense. In der vergangenen Saison häuften sich die Berichte darüber, dass O'Neill seine Defensive Linemen keine festen Techniken spielen lässt Sie sollen sich vielmehr an ihrem Gegenspieler in der Offensive Line orientieren.

Problematisch wird es dann für die Linebacker und Safeties dahinter. Diese müssen anhand dessen, was sie vor sich sehen, ihre Gap-Verantwortlichkeit innerhalb kürzester Zeit bestimmen. Das Resultat aus diesem Ansatz war ein komplettes Chaos bei der Run Defense und entsprechend die Platzierungen 31 (2014) und 26 (2015) nach DVOA in Run Defense. Dieses Guessing Game, wie es einige Spieler nannten, darf gerne in Ohio bleiben.

Der Kader

Offense

Quarterbacks

Blaine Gabbert wird, wie nicht anders zu erwarten war, der Starting Quarterback für das Eröffnungsspiel am 12.September gegen die Los Angeles Rams sein. Dies hat zum einen mit dem langen Ausfall Colin Kaepernicks zu tun, als auch mit der soliden Leistung von Gabbert in der Preseason. Zudem hatte er sich im letzten Jahr gegen eben jenen Colin Kaepernick den Starter-Job erkämpft und seine statistisch beste Saison hingelegt. Er brachte 63.1% seiner Pässe für 2031 Yards an den Mann, ein Schnitt von 253.9 Yards pro Spiel und 7.2 Yards pro Passversuch. 10 Touchdowns stehen 7 Interceptions gegenüber.

Insgesamt führte das zu einem Quarterback Rating von 86.2. Diese Zahlen lesen sich ganz solide und genau das ist Blaine Gabbert. Solide. Er ist keinesfalls der schlechteste Quarterback der Liga, aber sein Spiel ist schlichtweg langweilig. Dazu zeigt sich bei seinen Checkdown-Pässe bei 3rd & long vor allem eines: Bloß kein Risiko eingehen! Als Back-Up Quarterback wäre er für viele Teams ideal, aber es bleibt abzuwarten, inwiefern er den Schnitt von 14,9 Punkten pro Spiel aus der Vorsaison erhöhen kann.

Colin Kaepernick ist aktuell der erste Backup, aber es sollte niemanden wundern, wenn dieser zur Mitte der Saison die Starterposition übernehmen darf. Kaep hat, statistisch gesehen, in der Vorsaison seinen absoluten Tiefpunkt erreicht (u.a. Passer-Rating von 75,9 laut PFR) und es bleibt abzuwarten, wie lange er braucht, um körperlich und mental auf sein altes Niveau zu kommen. Der dritte QB im Bunde ist Christian Ponder, dem man aktuell auch zutrauen dürfte, im Verlauf der Saison Spiele zu bestreiten.

Running Backs

Auf der Position des Running Backs findet man, neben Joe Staley, den absoluten Star der 49ers Offense: Carlos Hyde. Trotz einer katastrophalen Offensive Line vor ihm, schaffte er noch beachtliche 4,1 Yards per Carry in der Vorsaison und im so genannten Elusive Rating von Pro Football Focus, das die Anzahl der Missed Tackles pro Run-Versuch misst, rangiert Carlos Hyde hinter Beastmode Marshawn Lynch auf Rang 2.

Zusätzlich zu einer verbesserten Offensive Line, sollten die neuen Run Konzepte im Zone Running für Hyde von Vorteil sein und er könnte unter Chip Kelly potenziell zu einem absoluten Star auf seiner Position werden. Das größte Problem für Hyde ist seine Verletzungsanfälligkeit: Aktuell befindet er sich z.B. im concussion protocoll der NFL und ist fraglich für den Saisonstart gegen die Rams. Hinter Carlos Hyde wird es dann dünn auf der Position. Shaun Draughn, eine Entdeckung der Vorsaison, als dieser von der Straße aufgelesen wurde und direkt eine gute Rolle spielen konnte, ist der erste Backup. Der dritte RB in der Gruppe ist Mike Davis, Viertrundenpick von 2015, der in der Preseason schon gute Ansätze zeigen konnte. Für Short-Yardage Situationen kann man zusätzlich FB/TE Bruce Miller nutzen.

Wide Receiver

Puh, also die Positionsgruppe der Wide Receiver zu bewerten ist kein einfaches Unterfangen. Vor einer Woche war die Hälfte der besten 4 Receiver noch nicht einmal auf dem Roster der 49ers. Jeremy Kerley kam per Trade aus Detroit und Rod Streater aus Kansas City. Zudem verletzten sich mit Eric Rogers, DeAndre Smelter und Bruce Ellington drei potenzielle Starter und werden in dieser Saison keinen einzigen Snap spielen.

Die klare Nummer 1 ist Torrey Smith. Nachdem er 2014 zur Nummer 2 in der Rangliste der WR bei den Ravens wurde, unterschrieb Smith einen Vertrag bei den Niners mit dem Ziel, wieder die Nummer 1 zu sein (und wegen des üppigen Gehalts von 50 Mio. $). Trotzdem bekam er 2015 so wenige Targets, wie noch nie zuvor in seiner Karriere (62 und damit 30 weniger als im Jahr zuvor laut PFR). In der Preseason lief er gar 31 Routes und wurde nur einmal anvisiert (kein Catch). Dahinter steht Quinton Patton, der mehr als Dickkopf, denn als Receiver bei den Fans bekannt ist. Patton fing in 3 Jahren ganze 36 Bälle in der NFL für 472 Yards und einen Touchdown.

Kerley und Streater sollen eins zu eins Ellington und Rogers ersetzen, wobei ihre statistisch besten Spielzeiten schon einige Jahre zurück liegen (2012 bzw. 2013). Kerley wird dabei den Slot Receiver (und Returner) geben, während Streater die physische Präsenz auf den außen werden soll. Dahinter steht mit Aaron Burbridge ein Spieler (Sechstrundenpick 2016), der noch keinen Snap in der NFL gespielt hat.

Tight Ends

Die Tight End Position wird für die Niners in der kommenden Saison umso wichtiger, weil QB Blaine Gabbert vermehrt seine Tight Ends anspielt und auch schon in der Preseason eine gute Verbindung zu Vance McDonald aufbauen konnte. Für jenen McDonald wird die neue Spielzeit sehr wichtig sein, da sein Vertrag ausläuft und er zeigen muss, dass er mehr sein kann als ein reiner Blocker. Der Spitzname "McDrop" kommt nicht von ungefähr, da McDonald große Probleme damit hat, Bälle festzuhalten. Allein 2015 standen den 30 gefangenen Bällen laut Sportingcharts 6 Drops gegenüber (Rang 12 in der NFL). Dahinter dürfen darf Garrett Celek und der umfunktionierte Bruce Miller ihre Qualitäten seine Qualität zeigen, wobei man von ihm keine weltbewegenden Leistungen erwarten sollte.

Offensive Line

Die Offensive Line ist die Positionsgruppe der 49ers, die tendenziell den größten Leistungszuwachs zur Vorsaison zeigen dürfte. Vor allem die rechte Seite, auf der 2015 Jordan Devey und Eric Pears rumstümpern durften, wurde durch den, aus dem Rücktritt zurückgekehrten Anthony Davis und den Newcomer Trenton Brown ausgetauscht, wobei sich ausgerechnet letzterer zum Ende der letzten Saison schon positiv hervortun konnte. Auf Left Tackle bleibt die konstante Joe Staley und auf Center kehrt Daniel Kilgore zurück. Auf Left Guard dürfte zunächst Zane Beadles starten, der von den Jacksonville Jaguars entlassen wurde, aber vom Scheme her gut zu den neuen 49ers passen dürfte. Dahinter steht der Erstrundenpick Joshua Garnett, der jedoch aufgrund des verpassten Minicamps und der OTAs noch Zeit bekommen dürfte sich an die NFL zu gewöhnen. Für Tiefe auf der Position sorgen Marcus Martin, John Theus und Andrew Tiller.

Players to watch

In der Offense gibt es einige Spieler, auf die man ein Auge werfen sollte. Am offensichtlichsten: Carlos Hyde. Wenn er Chips System frühzeitig verinnerlicht und ihn das Passing Game insofern entlasten kann, dass die Box nicht 24/7 zugestellt ist, kann er in dieser Saison ein Top 5 RB werden. Dazu muss aber auch seine Gesundheit mitspielen.

Im Receiving liegen die Hoffnungen aktuell bei TE Vance McDonald, der in der Preseason schon deutlich bessere Hände gezeigt hat und ohne die obligatorischen Drops ein wichtiger Faktor werden kann.

Zuletzt noch die rechte Seite der Offensive Line: Anthony Davis ist aus seinem Retirement zurückgekehrt und spielt auf einer für ihn neuen Position: Guard. Den Kollegen Trenton Brown setzte kein geringerer als Joe Staley öffentlich unter Druck, indem er behauptete, dass dieser das Talent eines Jonathan Ogden besitzen würde. Auch wenn dies natürlich realitätsfern ist, sollte Brown sich zu einem qualitativ guten Starter auf der Position des Right Tackle entwickeln können.

Fazit

Trotz Chip Kelly dürfte die Offense der 49ers kein must-watch werden, jedoch deutliche Fortschritte zur Tomsula/Chryst-Ära zeigen. Für eine gute Offense sind die Fragezeichen auf Quarterback und Wide Receiver einfach viel zu groß und auch Carlos Hyde muss erst einmal zeigen, dass er eine ganze NFL-Saison fit überstehen kann. Hier geht es darum, ein Fundament für die Zukunft zu legen und mit gutem O-Line Spiel und einem stabilen Running Game die schwächeren Positionen bestmöglich zu kaschieren.

Defense

Defensive Line

2015 hatte die Defense der Niners sowohl in der Passverteidigung, als auch im Verteidigen des Laufspiels enorme Probleme. Entsprechend fiel man im Defensive Efficiency Rating in Total Defense von Football Outsiders von Platz 5 (2014) auf Platz 27. Die Abgänge der Leistungsträger Patrick Willis, Justin und Aldon Smith, sowie Chris Borland konnten mehr als offensichtlich nicht kompensiert werden. Hinzu kam, dass NaVorro Bowman nach seinem Kreuzbandriss erst gegen Ende der Saison zu alter Stärke zurückzufinden schien.

Einer der wenigen Lichtblicke der Vorsaison, NT Ian Williams, verletzte sich unmittelbar nach seiner Vertragsverlängerung am Knöchel und wird die gesamte Saison 2016 verpassen. Die Erwartungen liegen nun bei den beiden First-Round Defensive Ends aus Oregon: Arik Armstead (17th Overall 2015) und seinem Buddy DeForest Buckner (7th Overall 2016). Sie sollen nicht nur ihre Qualitäten gegen den Run auf NFL Niveau zeigen, sondern auch dem 2015 enorm schwachen Passrush (Adjusted Sack Rate: 5,4% Rank 29) neues Leben einhauchen. Wer Williams als Nose Tackle ersetzt, ist bis jetzt noch nicht abzusehen. Mike Purcell ist ein solider Backup, aber sicher kein Starter, Quinton Dial eher ein Defensive End und Glenn Dorseys Genesung nach seinem Kreuzbandriss am Ende der letzten Saison ist noch nicht vollends abgeschlossen.

So war es keine Überraschung, dass Jim O'Neill in der Preseason einige Formationen ausprobierte. Ein Spieler, der immer wieder zu gefallen wussten, war Ronald Blair, aktueller 5th Round Pick. Blair spielte nahezu alle Techniken an der Line of Scrimmage. Er wurde sogar als Outside Linebacker in Coverage eingesetzt. Mit 271 Pfund dürften ihm für die 0-Technique jedoch etwas an Masse fehlen. Armstead, Buckner, Blair, Dial, Dorsey Purcell und Jerod-Eddie sollten der Defensive Line jedoch genug Flexibilität geben, um, egal ob Base oder Subpackage, eine verbesserte Front aufzubieten. Unserer Meinung nach, waren in der Preseason einige Anzeichen dafür zu erkennen, dass man in der Base Formation mehr Hybrid mit 3-4 Grundsätzen spielen wird.

Outside Linebacker

Größere Bedenken sollte man bekommen, wenn man einen Blick auf die Outside Linebacker wirft. Ahmad Brooks, Eli Harold und Tank Carradine brachten es 2015 auf ganze 7,5 Sacks. Der beste Passrusher Aaron Lynch (6,5 Sacks) fehlt die ersten vier Spiele suspendiert. Hier wird vor allem von Harold und Carradine ein Leistungszuwachs erwartet. Preseason Star Marcus RUSH wird man in der Regular Season wohl nicht sehen. Er überstand den Cut auf 53 Spieler leider nicht und befindet sich aktuell im Practice Squad der 49ers.

Inside Linebacker

Ein weiterer vakanter Platz ist der des Mike Linebackers neben NaVorro Bowman. Hier gab es ein Duell zwischen Veteran Michael Wilhoite, Gerald Hodges Jr. und Ray-Ray Armstrong wer es letzten Endes gewonnen hat, werden wir erst im Monday Night Game gegen die Rams erfahren. Armstrong sollte unserer Einschätzung nach die Nase vorn haben, seine Fähigkeiten in Coverage sollten sich auch am besten mit Bowman ergänzen.

Nick Bellore komplettiert das Quintett, er wird aber hauptsächlich in Special Teams eingesetzt werden.

Cornerbacks

Das Backfield der 49ers lieferte 2015 trotz mangelndem Passrush eine solide Leistung. Nachdem man sich in der Free-Agency vergeblich um Sean Smith bemühte, fehlt jedoch immer noch ein klarer Nummer-Eins-Cornerback im Team. Tramaine Brock, der es im letzten Jahr meist mit dem Top-Receiver des Gegners zu tun bekam, fällt nicht in diese Kategorie. Hoffnung macht die Entwicklung von Jimmie Ward, First-Round Pick von 2014.

Eigentlich als Safety gedraftet, überzeugte er die letzten beiden Jahre als Slot-Cornerback. Seit dem Beginn der OTAs spielte er fast ausschließlich Outside Cornerback und hinterließ in den bisherigen Preseason Spielen einen überzeugenden Eindruck. Hier darf man vorsichtig auf ein Breakout-Year hoffen. Brock und Ward scheinen als Outside Cornerbacks gesetzt zu sein. Wards Rolle als Slot-Corner wird wohl Chris Davis übernehmen, den die 49ers per Waiver-Wire erhielten, nachdem er zum Ende der letzten Saison bei den Chargers entlassen wurde. Davis hob sich nicht nur im Camp, sondern auch durch ansprechende Leistungen in den ersten beiden Preseason Spielen hervor - lediglich gegen Randall Cobb merkte man, dass auch Davis noch in der Lernphase ist.

Darüber hinaus investierte Secondary-Liebhaber Trent B. aus SF. auch 2016 wieder einige Draftpicks in Cornerbacks. Drittrundenpick Will Redmond wird nach einem Kreuzbandriss zunächst auf der IR geparkt, wohingegen sich Viertrundenpick Rashard Robinson Hoffnungen darauf machen darf, als erster Backup im Depth Chart gelistet zu sein. Ihm ist es vom Talent her zuzutrauen, in einigen Jahren ein wirklicher Shutdown Corner zu werden, sofern er lernt, auch am Buffet ordentlich in die Vollen zu gehen. Weitere Backups sind Dontae Johnson und Keith Reaser.

Safeties

Auf der Position des Free Safety ist Eric Reid gesetzt. Bleibt er verletzungsfrei, gehört er definitiv zu den besseren Spielern seiner Zunft. Sein Backup ist Marcus Cromatie.

Wer den Starterjob als Strong Safety bekommt, scheint hingegen nicht derart in Stein gemeißelt zu sein. Hier sägt Jaquiski Tartt enorm am Stuhl von Veteran Antoine Bathea. Tartt zeigte nach Batheas Verletzung im Vorjahr einige gute Ansätze, benötigt aber definitiv noch Zeit, um sich zu entwickeln. Er ist auch in der Lage, als Hybrid Linebacker, ähnlich wie Deone Buccanon bei den Cardinals, zu fungieren. Diese Flexibilität sollte ihm in ONeills Defense zu Gute kommen.

Players to watch

Defensiv liegt das Augenmerk klar auf Buckner und Armstead. Von den beiden Schränken aus Oregon wird erwartet, dass sie ihre Gegner an der Line of Scrimmage physisch dominieren.

Darüber hinaus wird es interessant sein, die Entwicklung von Jimmie Ward zu beobachten. Er bringt zweifellos die Athletik und die Instinkte mit, um sich zu einem dominanten Cornerback zu entwickeln.

Fazit

Gegen den Run sollte die Niners-Defense wieder besser aufgestellt sein, als im Vorjahr. Sorgen bereitet weiterhin der Passrush. Brooks wirkt mit zunehmendem Alter immer behäbiger, Harold und Carradine haben noch nicht zeigen können, dass Sie den gegnerischen QB konstant unter Druck setzen können. Die Suspendierung von Aaron Lynch vereinfacht die Situation ebenfalls nicht. Hier liegt ohne überdurchschnittliche Secondary jedoch der Schlüssel zum Erfolg bei Passing-Downs. Buckner und Armstead müssen zeigen, dass sie aus der interior Defensive Line Druck erzeugen können, Jimmie Ward, dass er Top-Reciever aus dem Spiel nehmen kann.

Special Teams

Auch hier gab es eine personelle Veränderung im Coaching Staff: Derius Swinton II wurde mit den Aufgaben des Special Teams Coordinators betreut. Es ist der erste Job als Coordinator für den 31-Jährigen, der zuvor als Assistant Special Teams Coordinator bei den Chicago Bears arbeitete. Entsprechend wenig kann man zu seiner Verpflichtung sagen.

Es gibt jedoch berechtigte Hoffnung, dass die Special Teams zu einer Stärke der Niners werden können: Die Special Teams der Eagles wurden in den letzten zwei Jahren bei Football Outsiders jeweils unter den Top Ten gelistet. 2014 führte man die Liste sogar an. Auch in Oregon lagen Kellys Special Teams stets im oberen Viertel von 130 bewerteten College Teams. (u.a. 2012 Rang 11 von 130)

Die Special Teams der Niners lagen zum Vergleich zumeist im unteren Mittelfeld des Rankings.

Ein großes Fragezeichen steht allerdings hinter der Position des Punt- und Kickreturners. Bruce Ellington wird das ganze Jahr fehlen, sein ehemaliger Stellvertreter DeAndrew White wurde entlassen und Mike Davis plagen Fumble-Probleme. Es bleiben Jeremy Kerley und Quinton Patton, beide keine angsteinflößenden Returner. Kerley verzeichnete während seiner Karriere im Durchschnitt 9,3 Yards pro Punt-Return, was keinen schlechten Wert darstellt. Patton retunierte bisher nur Kicks und konnte dort immerhin 20,9 Yards pro Return verzeichnen. Man sollte damit rechnen, dass im Laufe der Saison mehrere Spieler, wie bspw. auch Chris Davis, die Chance bekommen, den ersten Return-Touchdown der 49ers seit 2010 zu erzielen.

Schedule & Ausblick

Wie auch alle Fans von den übrigen 31 Teams, wünschen wir uns den Gewinn des Superbowls für die 49ers. Dies ist nur leider so realistisch, wie die Wahl eines vorzeigbaren neuen Präsidenten für die USA am Ende diesen Jahres. Die Saison 2016 läutet den Rebuild in San Francisco ein. Mit den Aktionen während der Free Agency, ist dies wohl auch dem Management bewusst.

Qualitativ haben die Niners eines der schlechtesten Roster der NFL und bei Positionsgruppen wie z.B. QB und WR kann man sogar NFL-Tauglichkeit anzweifeln.

Ein Record zwischen 2-14 und 6-10 sollte bei dem knallharten Spielplan (Strength of Schedule: 0,555 - T-1) die mögliche Spanne wiedergeben. Da wir von Haus aus Optimisten sind, tippen wir auf 4-12. Wundern sollte man sich jedoch nicht, wenn Roger Godell den NFL Draft 2017 mit den Worten "With the first pick in the 2017 NFL Draft, the San Francisco 49ers select.." beginnt.

KOMMENTARE
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Butfumlbe93
07.09.2016 | 10:01 Uhr
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Butfumlbe93 : Danke fürdie schnellen Antworten
07.09.2016 | 10:01 Uhr
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Butfumlbe93 : Danke fürdie schnellen Antworten
Hodges ist vom reinen Talent her unser bester Inside'backer, aber er bringt die PS nicht immer auf den Rasen, vor allem was missed tackles angeht in dieser PS. Und wie Lazy schon sagte, als ehemaliger Safety ist Armstrong besser in der Coverage. Falls sich Bowman in diesem Bereich fängt, was man spätestens nach der Extension erwarten kann, dürfte Hodges wieder bessere Chancen haben.

Ok, also das Problem der missed Tackles ist bei ihm auch in Minnesota schon erkannt worden. Ähnlich wie seine fehlendende Gap-Responsibility im Run-Game hat man das nie hundertprozentig abgestellt bekommen.
Kenne diesen Armstrong jetzt nicht, wundert mich nur weil Hodges eigentlich auch seine Stärken in Coverage hat(te), da er im College ja auch mal Safety spielte.

Der Junge hat echt Potential, aber bekommt das seit Jahren nicht wirklich auf den Platz. Und im Lockerroom scheint er auch nicht der Beste Teamplayer zu sein, hieß es zumindest in Minny immer.

Würde es ihm trotzdem wünschen.
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Vizzy
07.09.2016 | 09:10 Uhr
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Vizzy : 
07.09.2016 | 09:10 Uhr
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Vizzy : 
Von mir auch einen herzlichen Dank für die Kommentare und Kritiken!

@Biggie
Selbstredend. Jimmy T. kann da ja auch nichts für, es liegt eher an den inkompetenten Führungspersonen, die einen Pizzaboten als Headcoach installieren. Vielleicht sollte ich auch mal Pizzalieferant in Santa Clara werden..

@Mainfranke
Die O-Line hat auch noch etwas Zeit, da mit Trent Brown, Anthony Davis und Joshua Garnett 3/5 der O-Line 26 Jahre oder jünger sind. Potenzial sehe ich da aber jede Menge, nur sollte man denen auch Zeit geben.´Vor allem Garnett.

@But
Hodges ist vom reinen Talent her unser bester Inside'backer (mit Ausnahme von Bow), aber er bringt die PS nicht immer auf den Rasen, vor allem was missed tackles angeht in dieser PS. Und wie Lazy schon sagte, als ehemaliger Safety ist Armstrong besser in der Coverage. Falls sich Bowman in diesem Bereich fängt, was man spätestens nach der Extension erwarten kann, dürfte Hodges wieder bessere Chancen haben.
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LazyLi0n
07.09.2016 | 08:45 Uhr
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LazyLi0n : 
07.09.2016 | 08:45 Uhr
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LazyLi0n : 
Danke euch für die Bewertungen.

Im Depth Chart, der heute Nacht veröffentlicht wurde (natürlich von der PR Abteilung, also mit Vorsicht zu genießen) ist Hodges als Co-Starter zusammen mit Ray-Ray Armstrog gelistet. Meiner Ansicht nach, wurde Hodges im letzten Jahr zum Ende immer besser, sodass man auf einen Entwicklungssprung hoffen konnte. In den Preseason Spielen hat Armstrong aber für mich eindeutig den besseren Eindruck hinterlassen, vor allem in Coverage. Und das sollte auch die Stärke des Nebenmannes von Bowman sein, der da zuletzt Schwierigkeiten hatte. Ich denke aber, die zweite ILB Position wird die Saison über nicht in Stein gemeißelt sein.
Beim Vertrag von Bowman kann ich dir leider nicht weiterhelfen
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Butfumlbe93
07.09.2016 | 08:24 Uhr
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07.09.2016 | 08:24 Uhr
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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Sauberes Ding, Jungs!

Ihr seid das Teil sehr objektiv angegangen und seht die Saison wie sie ist, nämlich Rebuild bzw. Übergang.

Den Bowman-Deal verstehe ich bis heute nicht. De hat noch mit 32 (2020) Dead Money von mehr als 3 Mio $...

4-12 würde ich mitgehen. Vielleicht sogar ein Upsetsieg mehr.

Wie macht sich Hodges? Ich dachte eigentlich der packt es zum Starter bei euch auf MLB?
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KangarooJack
06.09.2016 | 23:00 Uhr
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06.09.2016 | 23:00 Uhr
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Eine der besten Previews insgesamt! Finde es super, dass ihr die Vorgeschichte miteinbezieht - übrigens auch sprachlich und grammatikalisch auf extrem hohem Niveau (das / dass). Ist wohl ne Berufskrankheit als Germanistik-Student, dass ich das extra erwähne. Ne gute Kommasetzung macht einen Text auch schon lesbar, das gabs auch schon anders.
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maxpower3000
06.09.2016 | 19:23 Uhr
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06.09.2016 | 19:23 Uhr
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Ganz starke Preview, Jungs!!
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Petzie
MODERATOR
06.09.2016 | 18:14 Uhr
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Petzie : 
06.09.2016 | 18:14 Uhr
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Petzie : 
schönes Ding Jungs, von der Länge her echt ein Brett, mir war der Anfang auch ein bisschen zu ausführlich, aber das ist Geschmackssache und auch vollkommen ok. Das Problem mit den Zeichen hatte ich auch, einfach nochmal drüberlesen, ich weiß, dass das nervt, aber der Spox-Blog-Editor ist halt nicht gerade das beste Tool warum ihr echt keinen WR oder so übers Waiver Wire oder anderweitig geholt habt ist mir echt ein Rätsel. Ein Aaron Dobson oder Keshawn Martin, die wir beide gecuttet haben, wären doch z.B. was gewesen, aber naja, lassen wir uns überraschen. Der Rebuild wird auf jeden Fall schwer, es wird sich zeigen ob das mit Kelly so passt. Ich denke es wird ein 3-13 oder ein 4-12

PS: den ein oder anderen Absatz zusätzlich einbauen verbessert die Lesbarkeit ungemein und das ganze noch in Blocksatz zu packen wäre das i-Tüpfelchen
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7Giants7
06.09.2016 | 15:16 Uhr
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7Giants7 : 
06.09.2016 | 15:16 Uhr
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7Giants7 : 
Gefallt mir gut das Teil. Sowohl inhaltlich als auch sprachlich

Wie Herr schon gesagt hat. Das ist teilweise so heftig, wie eine Erfolgsfranchise in 2 Jahren so tief fallen kann. Kann mich noch gut dran erinnern wie ich von 2011-2014 mir nur wegen der Front Seven oft die Niners-Games reingezogen habe. Die beiden Smiths, Ray McDonald und das Dream LB-Duo Bowman und King Willis. So eine heftige Front Seven gewesen

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LazyLi0n
06.09.2016 | 14:11 Uhr
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LazyLi0n : 
06.09.2016 | 14:11 Uhr
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LazyLi0n : 
Danke für die (positive) Kritik. Was mich noch stört ist, dass sämtliche Anführungszeichen und anscheinend auch teilweise andere Satzzeichen nicht übernommen wurde. Hier dann zum dritten mal den Lektor zu spielen, macht irgendwie auch keinen Spaß
Miller wurde tatsächlich kurz nach der Veröffentlichung hier entlassen. Seine Tauglichkeit als TE darf man aber ohnehin anzweifeln.
Das 4-12 setzt sich übrigens so zusammen: Wir haben unterstellt, dass wir eine Chance haben, gegen 6 Gegner aus dem Schedule zu gewinnen. Davon dann 50% genommen, plus einen Upset Win gegen eines der wirklich starken Teams.
Bin schon echt gespannt auf Montag, dann weiß man endlich, in welche Richtung es wirklich geht...
Was die Wide Reciever angeht, wundert mich ohnehin gar nichts mehr. Die Position wurde vom FO anscheinend als unwichtig abgetan schlichtweg ignoriert. Kann man mal so machen. Was dabei rumkommt, werden wir sehen.
Was man vielleicht noch erwähnen kann: Armstead hat Probleme mit der Schulter und meinte, er müsse eventuell irgendwann operiert werden. Dial hat noch einen verstauchten Knöchel, soll aber bis Montag fit sein. Hoffentlich wird da nichts verschleppt..
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Mainfranke
06.09.2016 | 13:15 Uhr
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Mainfranke : 
06.09.2016 | 13:15 Uhr
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Mainfranke : 
Super Artikel finde ich, der die Situation voll auf den Punkt bringt. Sofern die O-Line ihre NFL-Tauglichkeit in diesem Jahr beweist, kann man in den nächsten Jahr die Skillpositionen dahinter angehen.
Einziger Punkt der mir aufgefallen ist (wobei euer Artikel wahrscheinlich schon vorher fertig gestellt wurde): Das mit Bruce Miller können wir nach seiner Entlassung gestern vergessen.
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