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MySpox NBA Line der Woche


Gründer: MGoedderz | Mitglieder: 753 | Beiträge: 184
Von: kdurant35
01.11.2014 | 2675 Aufrufe | 7 Kommentare | 3 Bewertungen Ø 9.7
Season 2014/15
Preview Brooklyn Nets
Jahr der Abrechnung

For me it is only one place: No. 1

Klarer konnte Mikhail Prokhorov, der im Jahr 2010 die damals in New Jersey ansässigen Nets kaufte, seine Erwartungen für die kommenden Jahre nicht formulieren. Der schwerreiche Russe gibt sich mit Mittelmaß oder geduldigem Neuaufbau nicht zufrieden und setzt sich, sowie den Verantwortlichen, klare Ziele. Innerhalb von fünf Jahren soll der NBA-Titel endlich wieder nach New York gehen. Jedoch nicht zu den verhassten Knicks nach Manhatten, sondern ins benachbarte Brooklyn, dass die Nets seit 2012 beheimatet.

Dementsprechend agressiv sah die Kaderpolitik der letzten Jahre aus.

Junge Talente á la Derrick Favors, Rollenspieler sowie zukünftige Picks - mit denen BISHER Enes Kanter, Damian Lillard und James Young gedraftet wurden - wechselten im Gegenzug für Stars wie Deron Williams, Joe Johnson, Kevin Garnett und Paul Pierce ihren Arbeitgeber.

The future is now, nach diesem Motto startete man in die abgelaufene Saison, um die Erwartungen des anspruchsvollen Besitzters zu erfüllen - und schweiterte.

Nach einem katastrophalen 10-21 Fehlstart bis zum Jahreswechsel retteten die Nets mit einer starken Bilanz von 34-17 im Jahr 2014 noch die Saison. Der Titeltraum war aber spätestens nach dem Fußbruch von Brook Lopez, der am 20.12.2013 sein letztes Saisonspiel absolvierte, ausgeträumt.

Als Sechstplazierter der Eastern Conference gelang es Brooklyn die Toronto Raptors in einem packenden siebten Spiel zu schlagen. In Runde Zwei war jedoch gegen den späteren Finalisten aus Miami Schluss. Trotz einer 4-0 Bilanz aus Sicht der Nets in der regulären Saison - 3 Spiele wurden mit nur einem Punkt entschieden - unterlag man in fünf Spielen dem Titelverteidiger aus Florida.

Will man das ehrgeizige Ziel von Prokhorov noch erreichen, muss dies in der kommenden Saison geschehen. Aber ist dies mit diesem Kader überhaupt möglich?

Was ist neu

Nachdem man der Konkurrenz im vergangenen Sommer Angst und Schrecken einjagte, musste Brooklyn in der Offseason 2014 anderen Teams das Rampenlicht überlassen.

Um es zu präzisieren, die Abgänge, sowie der Trainerwechsel, sorgten für deutlich mehr Gesprächsstoff als die Neuen. Mit Paul Pierce, Shaun Livingston, Andray Blatche und Marcus Thornton verließen vier bekannte Namen, die für die Nets zwischen 8,3 und 13,5 Punkte erzielten, sowie Ergänzungsspieler Marquis Teague den Big Apple. Besonders schmerzvoll ist der Verlust von Pierce und Livingston. Beide waren Teil der Small Ball Formation von Jason Kidd, die im Jahr 2014 den Erfolg zurück nach Brooklyn brachte. Mit Lopez, Garnett und Williams erzielte diese Lineup ein starkes Net-Rating von +17,8.

Als Neuzugänge konnten die Nets Jarrett Jack, Bojan Bogdanovic und die Zweitrundenpicks Markel Brown sowie Cory Jefferson präsentieren.

Von Jack erhofft man sich, dass er seine schwache letzte Saison vergessen lässt und an die guten Zeiten in Golden State anknüpft (12,9P, 5,6A und über 40% von jenseits der Dreierlinie). Er soll Livingston ersetzten - ist aber eher ein Scorer als ein Spielmacher/Defender - um Williams die nötigen Verschnaufpausen zu verschaffen. In einer kleinen Aufstellung kann er auch neben DWill agieren (hat mit Steph Curry in GS auch ganz gut geklappt).

Der Kroate Bogdanovic kann beide Flügelpositionen besetzten. Er gilt als starker Schütze - auch wenn er in der Preseason den Beweis dafür schuldig geblieben ist - und bringt mit 25 Jahren junges Blut in den Kader der Nets.

Umfeld

Das Thema der Offseason war die Personalie Jason Kidd. Nachdem sich die Point-Guard-Legende bereits im vergangenen Jahr mit seinem Assistance Coach Lawrence Frank verstritt - und diesen danach zum wohl teuersten Aktensotierer der NBA dekradierte - kam es im Sommer zum offenen Schlagabtausch mit General Manager Billy King. Streitpunkt war die Personalie Brook Lopez. Während Kidd diesen gerne im Tausch für Larry Sanders und Ersan Ilyasova nach Milwaukee getradet hätte, wollte King an seinem aktuellen Center festhalten. Nachdem die Verantwortlichen Kidd gegen Frank noch den Rücken stärkten, fiel er dieses mal in Ungnade. Nach nur einem Jahr musste er seinen Trainer-Stuhl wieder räumen und darf zukünftig die geforderten Sanders und Ilyasova bei den Bucks coachen. Im Gegenzug erhielt Brooklyn zwei zukünftige Zweitrundenpicks (2015 und 2019).

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Die Geschicke der Nets wird zukünfig Ex-Grizzlies-Coach Lionel Hollins lenken.

Der neue Coach gilt als Trainer der alten Schule. Er ist bekannt für seine deutlichen Ansagen und klare Rollenverteilungen. Mit seiner Vorliebe für große Lineups, einem geordneten Halbfeldspiel und einer klaren Defense-First-Mentalität passt er hervorragend zum Kader der Nets.

Für Unsicherheit im Umfeld sorgte auch Besitzter Prokhorov selbst. Nachdem Donald Sterling gut zwei Milliarden Dollar für seine Clippers bekam, gab es vereinzelt Gerüchte darüber, dass der Russe sein Team nach nur vier Jahren wieder verkaufen wolle.

Nachdem er für mäßigen sportlichen Erfolg 197 Millionen Dollar (inklusive Luxussteuer) in den letztjährigen Kader investierte und Brooklyn auch im kommenden Jahr mit rund 130 Millionen Dollar den teuersten Kader der Liga sein eigen nennt, wäre ein solcher Schritt nicht abwägig.

Einem aktiven Verkauf teilte er zwar eine Absage. Gleichzeitig lies er jedoch verlauten, dass er auf Angebote nicht grundsätzlich abgeneigt reagiere. Ein klares Dementi sieht anders aus.

Stärken

Trotz der schwerwiegenden Abgänge bleibt im Vergleich zum letzten Sommer eines unverändert: die Brooklyn Nets sind auf dem Papier weiterhin gut aufgestellt, wenn es in die Postseason geht. Kader und Coach sind maßgeschneidert für eine Playoffserie.

Bereits im vergangenen Jahr spielten die Nets trotz kleiner Aufstellung einen klassischen Halbfeldbasketball. Mit 93,7 Abschlüssen pro Spiel - Platz 25 - zog man in Brooklyn den gut herausgespielten Wurf einem überhasteten Abschluss vor. Mit einem True Shooting Wert von 55,6 belegte man deshalb auch einen guten achten Platz.

Mit Joe Johnson haben die Nets den besten Clutch-Player der vergangenen Saison in ihren Reihen. Lag Brooklyn in den letzten zehn Sekunden eines Spiels maximal drei Punkte zurück, verwandelte der SG alle sieben Field Goals. Besser gehts es nicht.

Das Steckenpferd von Lionel Hollins ist die Defense. Er hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er am eigenen Korb sein Team zu einer Einheit formen kann. Selbst schwächer eingeschätzte Verteidiger blühten unter Hollins auf.

Aufbauen wird der Coach diese um die Defensespezialisten Kevin Garnett und Andrei Kirilenko. Während AK47 als sehr vielseitiger Verteidiger gilt, ist The Big Ticket als Lautsprecher und Rim Protector der wichtigste Baustein in der Verteidigung. Saß er auf der Bank erzielten die Gegner pro 100 Angriffe 6,7 Punkte mehr.

Gespannt darf man sein, wie Hollins seinen Backcourt sowie die Schützen einsetzt. In Memphis lebte die Offense hauptsächlich von der Klasse der Big Man sowie Mike Conley. Mit Deron Williams und Joe Johnson stehen ihm in Brooklyn zwei Guards zur Verfügung, die sowohl selbst kreieren, wie auch ihre Mitspieler in Szene setzten können.

Gemeinsam mit Jarrett Jack, Bojan Bogdanovic, Alan Anderson und Mizo Teletovic hat Lionel genug Schützen (Platz 11 bei der Dreierquote in der vergangenen Saison) zur Verfügung, um das Feld breit zu machen. Ein Mittel, das Hollins bisher nie zu Verfügung stand.

Gemeinsam mit Mason Plumlee bringen die eben genannten Schützen ebenfalls die dringend benötigte Unterstützung von der Bank. Im Vorjahr fand sich die zweite Garde der Nets bei Punkten, Rebounds, Steals und der Feldwurfquote in den Top 6 der Liga wieder.

Schwächen

Bereits letzte Saison zeigten die Nets, dass Theorie und Praxis weit auseinander liegen können. Die vermeindlich stärkste Starting Five der Liga verpasste gemeinsam 120 Spiele. Und auch der hoch gelobte sechste Mann Kirilenko stand Kidd 37mal nicht zur Verfügung. Selbst wenn sie auf dem Platz standen, spielten KG und AK47 die schwächste Saison ihrer Laufbahn. Kevin erzielte u.a. Karrieretiefstwerte bei Punkten, Assists, Steals, Blocks, Minuten, PER sowie TS%. Mit einem 93er Offensiv Rating verfehlte er die 100ter Marke zum ersten mal - und das bei Weitem. Andrei stand ihm in dieser Hinsicht in nichts nach. Die Fans der Brooklyn Nets können jedoch auf Besserung hoffen. Garnett lies in der Offseason verlauten, dass er deutlich besser vorbereitet sei als vergangenes Jahr. Auch Kirilenko war im Sommer 2013 angeschlagen.

So war es nicht verwunderlich, dass Brooklyn den hohen Erwartungen in keinster Weise gerecht wurde. Weder bei der offensiven (Platz 14) noch der defensiven Effizienz (Platz 19) gehörte man zur Ligaspitze. In der Zone lies man 40,6 Punkte zu - und erzielte selbst nur 38,6 - und auch die Dreier verteidigten 22 Teams besser als die Nets. Ungewöhnlich für ein solch erfahrenes Team war der laxe Umgang mit dem Spielgerät. Nur acht Teams hatten eine höhere Turnover-Rate als die Nets.

Desaströs für einen Titelanwärter war die Arbeit an den Brettern. Gerade mal 47,1% der Rebounds konnten sich die Mannen von Jason Kidd sichern. Nur die Lakers waren schwächer.

Lionel Hollins hat noch viel Arbeit vor sich, um, wie von ihm erwartet, den Brooklyn Nets seine gefürchtete Defense inkluse Zonenüberlegenheit einzuimpfen.

Spieler im Fokus

Kevin Garnett 38, Andrei Kirilenko 33, Joe Johnson 33, Deron Williams 30, ein Brook Lopez, der 216 seiner 558 RS-Spiele verpasste, keine Draftpicks 2016 und 2018 sowie mögliche Downgrades in den Jahren 2015 und 2017 (Atlanta bzw. Boston können den Pick mit Brooklyn tauschen). Die Zukunftsaussichten der Brooklyn Nets sind derzeit so schwarz wie das Auswärtstrikot der Franchise.

Der Lichtblick: Big Man Mason Plumlee.

Der 24jährige kam im vergangenen Sommer von der Duke University und wurde im schwachen Draft 2013 erst an der 22ten Stelle gezogen. Keine guten Vorraussetzungen für eine lange und erfolgreiche NBA-Karriere.

Doch bereits im ersten Jahr wußte Plumlee zu überzeugen. In nur 18 Minuten Einsatzzeit erzielte er 7,4 Punkte und 4,4 Rebounds pro Spiel und traf 65,9% seiner Würfe.

Mit einem PER von 19,0 belegte er ligaweit einen überzeugenden 42ten Platz. Kein Erstklässler konnte einen besseren Wert aufweisen.

Der frischgebackene Weltmeister geht nun in seine zweite Saison und könnte unter Lionel Hollins einen weiteren Schritt nach vorne machen. Der neue Coach favorisiert eine Aufstellung mit zwei Big Men. Aufgrund der bereits erwähnten Probleme der zwei Starter Lopez und Garnett könnte somit viel Spielzeit für Mason abfallen.

Dank seiner Athletik ist er unter dem Korb Zuhause. 248 seiner 302 Wurfversuche nahm er in Korbnähe - und traf starke 75%. Mit 17 bzw. 11 Rebounds in den letzten zwei Preseason-Spielen deutete er sein Potential unter den Brettern an. Mit mehr Spielpraxis und Erfahrung sollte er bald in der Lage sein regelmäßig an einem zweistelligen Reboundwert zu kratzten.

Mason Plumlee hat in seinem Spiel jedoch noch viele Baustellen. Derzeit lebt er fast nur von seiner Athletik. Einen Wurf sowie Postmoves hat er bisher nicht in seinem Reportoire. Nur 36,8% seiner Hook-Shots und 19,5% der Jump-Shots fanden ihr Ziel.

Auch defensiv muss Plumlee noch einiges lernen. Mit einem Defense-Rating von 104 - nur KGs war stärker - lieferte er zwar individuell eine starke Leistung ab. Ein Rim Protector, der das Team in der Verteidigung tragen kann, ist er jedoch noch nicht. Stand er auf dem Feld, erzielten die Gegner bei 100 Ballbesitzen vier Punkte mehr als ohne ihn.

Dies ist aber kein Grund zur Sorge. Die Erfahrung lehrt uns, dass Bigs einige Jahre brauchen, um ihr Potenzial zu entfalten. Und das ist definitiv vorhanden.

Fazit

Schon mal vorab: der Fünfjahresplan von Owner Prokhorov wird scheitern!!!!!

Aufgrund der Verletzungsanfälligkeit der Brooklyn Nets ist eine Prognose jedoch sehr schwer. Sollten die Spieler die Saison ohne größere Verletzungen überstehen, können wir uns auf einen harten Kampf um die Divisionkrone mit den Toronto Raptors freuen.

Platz Drei im Osten wäre dann durchaus in Reichweite.

Bedenkt man die Verletzungshistorie und den Altersdurchschnitt des Kaders können aber selbst die Playoffs in Gefahr geraten. Ein Fall bis zu Platz Zehn ist nicht abwägig.

Meine Prognose: Wir werden auch in dieser Saison wieder überproportional viele DNPs bei Spielern der Nets sehen. Zumindest kleine Wehwehchen sowie notwendige Ruhepausen sind bei diesem Roster Gewissheit. Der Kader ist jedoch tief genug besetzt ,um dies einigermaßen zu kompensieren. 43-45 Siege, Platz zwei in der Atlantic Division und Platz sechs bis acht in der Eastern Conference sind realistisch.

Neben dem Erreichen der Postseason sollte ein gesundes Team zu Playoffbeginn Priorität haben. Denn der Kader und das Spielsystem von Hollins sind prädestiniert für die Playoffs. Brooklyn wäre ein Team auf das im Osten keine Gegner Treffen will. Spätestens in Runde zwei ist jedoch Schluss. Auf dem Niveau der Chicago Bulls und Cleveland Cavaliers befinden sich die Brooklyn Nets nicht.

ø 9.7
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KOMMENTARE
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kdurant35
02.11.2014 | 17:15 Uhr
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kdurant35 : 
02.11.2014 | 17:15 Uhr
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kdurant35 : 
Schön die Meinung der Nets-Fan zu lesen.

Kirilenko hab ich mich wohl ganz schön in die Nesseln gesetzt .
Nachdem die Spurs ihm letzten Sommer wohl um die 8 Mio geben wollten und er für gut 3 Mio in Brooklyn unterschrieben hat hab ich ihn als absolutes Schnäppchen angesehen. Um so enttäuschender war die Saison.
War eigentlich überzeugt, dass in diesem Jahr deutlich mehr kommt.
Das hat sich zumindest bisher überhaupt nicht bewahrheitet.

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NeonDion
02.11.2014 | 13:36 Uhr
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NeonDion : 
02.11.2014 | 13:36 Uhr
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NeonDion : 
Ich kann mich meinen Vorredner nur anschließen (Dass der Blog gut gelungen ist sollte eh offensichtlich sein) und sehe die Nets stärker als die meisten. An der beste Backcourt Debatte können sich die beiden Millionäre gesund ohne Bedenken beteiligen. Ich sehe die beiden vor allem aufgrund ihrer Erfahrung deutlich vor den besten East-Tandems. Zum Thema überbezahlt, hier bin ich der Meinung dass ich lieber Joe Cool 20+ gebe als Hayward, Thompson und dem langen von Indiana ihrer Maximalverträge. JJ liefert jede Nacht und ist Money. Bleibt Lopez fit (würde mich sehr freuen) haben die Nets einen Topcenter. Ich sehe die Saison durch die Netsbrille und sehe deshalb eine starkes Backcourtduo mit starkem Backup PG, entwicklungsfähige Spieler auf der Drei und eine fiese Truppe unter den Brettern. Gern spielen wird gegen diese Nets keiner wollen
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Flo2087
02.11.2014 | 13:25 Uhr
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Flo2087 : 
02.11.2014 | 13:25 Uhr
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Flo2087 : 
Gefällt mir sehr gut! Dann auch noch kurzfristig als Ersatz eingesprungen, dafür ist es noch um so besser...

meine Verbesserungspunkte:
ich finde du hast die Rolle von AK47 zu hoch rausgestellt, der wird auch dieses Jahr keinen großen Impact haben. Du hast ihn ja sogar in der S5 stehen oder als 6th man im Text beschrieben... aber wie erwartet hat Bogdanovic die ersten 2 Spiele gestartet... bisher mit mäßigem Erfolg, der wird noch Zeit brauchen. Kann sein, dass Hollins da wechselt, aber dann wird wohl eher Anderson starten. Eine wichtigere Rolle als AK47 hat auch noch Teletovic, auf den hätte man auch noch eher eingehen können, der ist schon sehr wichtig für die Nets, nicht nur durch seine 3er.
SiF mit Plumlee ist gut gewählt, hätte ich auch so gemacht! Er wird viel Spielzeit sehen, KG und Lopez werden viel Spielzeit verpassen und durch den Abgang von Blatche muss da Plumlee einspringen, obwohl auch Jordan bisher kein schlechten Eindruck hinterlassen hat.

Zur Bewertung: klar, bisschen Bälle mehr oder weniger ist immer spielerei und subjektiv, aber mir kommt das Umfeld viel zu gut weg, dafür die Bank vllt etwas zu schlecht. Wenn man die S5 mit D-Will, JJ, Bogdanovic, KG, Lopez hat, sind auf der Bank Jack, AK47, Teletovic, Plumlee, Anderson... das ist mMn schon richtig stark und tief aufgestellt.
Umfeld ist eine katastrophe, vor allem Prokhorov. Du schreibst ja auch von den Gerüchten, dass er verkaufen will und kein Interesse mehr hat. An den Gerüchten ist sicherlich was dran, warum hat man sonst PP oder Blatche nicht gehalten? Vor allem bei dem Frontcourt hätte man Blatche behalten müssen. Ich denke das lag nur daran, dass Prokhorov kein Geld mehr zahlen will. Er ist also schuld daran, dass kleine/mittelgroße Bausteine im Roster fehlen.
Das was Dino da erwähnt was Kidd über das FO gesagt hat, würd ich jetzt nicht all zu hoch hängen, du hast ja richtig erwähnt, wie Kidd mit den Assistant Coaches und dem FO Probleme hatte, und da war Kidd sicherlich hauptschuldig.
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kdurant35
01.11.2014 | 14:43 Uhr
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kdurant35 : 
01.11.2014 | 14:43 Uhr
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kdurant35 : 
Danke schon mal für eure Kommentare.

Zum Umfeld:
Da geb ich dir nicht unrecht Dino. Schwanke bei den Nets.
Markt NY ist natürlich Bombe. Dazu die Top-Arena Solange der russische Besitzer da ist wird das Geld fliesen. Und auch wenns einen neuen Käufer gibt der die wohl nötige Summe aufbringen kann kann ich mir schwer vorstellen, dass der Geldhahn zugetret wird. Etwas problematisch ist wohl die Zuschauerbegeisterung. Brooklyn hat soweit ich mitbekommen habe noch keine Breite Masse an Hardcorefans. Man ist aber ja erst zwei Jahre in Brooklyn. Kann ja noch werden.

Zu King:
Bin auch kein großer Fan von ihm. Hatte seine Höhen und Tiefen.
Der DWill Trade war super stark und kam quasi aus dem Nichts. Im Nachhinein kann man ihn sicher kritisieren, aber in Utah war Deron klasse.
Der Wallace Deal plus dessen Vertragsverlängerung war zumindest äußerst umstritten. Johnson war ein must Deal um DWill zu halten.
Und der Trade im letzten Sommer war super Riskant, aber einfach die Konsequenz aus dem ganzen. Man war zuvor Mittelmaß und hatte kaum andere Optionen als All-In zu gehen.
Nachdem er zuvor hart kritisiert wurde war er für viele plötzlich einer der heißesten Kandidaten für den GM des Jahres.
Das ganze ging schief und der Ruf von King ist wieder der alte. Schwer zu sagen wie gut er wirklich ist.

Habe mich so beim Umfeld ehrlich gesagt sehr schwer getan das alles in Relation zu setzten und zu bewerten.

Was das Leumund angeht. Stimm dir sowohl bei den Nets wie auch den Rockets zu.
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Dino_Thunder
MODERATOR
01.11.2014 | 12:23 Uhr
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01.11.2014 | 12:23 Uhr
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Erstmal vielen vielen Dank, der gute kdurant35 hat dieses Jahr drei blogs geschrieben (!!!) udn diesen wie gesagt kurzfristig übernommen hat
der Blog iist sehr gut, bloß das Umfeld kommt mir ein bißchen zu gut weg - Besitzer hat wie geschrieben anscheinend seine Lust an seinem Spielzeug verloren und was Kidd sonst da über das FO gesagt hat (nie jemand da etc.) spricht nicht gerade für sie und Billy King.

Zu den Nets: Mir ist da der Leumund momentan auch ein bißchen zu schlecht wie bei den Rockets. Das Team ist immer noch relativ tief und Leute wie D-Will oder JJ sind zwar überbezahlt, können trotzdem aber guten Basketball spielen - für die Playoffs sollte das im Normalfall reichen, auch wenn sie keine berühmte Saison spielen werden.
Bloß die mittel- bis langfristige Zukunft sieht da äußerst düster aus
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NickeyMaxwell
01.11.2014 | 08:57 Uhr
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01.11.2014 | 08:57 Uhr
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Eine gute Frühstückslektüre, Danke!
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kdurant35
01.11.2014 | 04:42 Uhr
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kdurant35 : 
01.11.2014 | 04:42 Uhr
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kdurant35 : 
Hier der Prieview der Brooklyn Nets.
Da unser Nets-Blogger kurzfristig ausgefallen ist "müsst" ihr bereits meinen dritten Preview lesen .
Auch wenn ich kein ausgewiesenen Nets-Experte bin gefällt er euch hoffentlich trotzdem.
Sollte ich einige Insiderinformationen unterschlagen haben bitte diese im Kommentarbereich ergänzen.

Aber nicht falsch verstehen, Dies ist kein Gnadenersuch. Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge sind selbstverständlich ebenso erwünscht wie bei den zwei anderen zuvor.

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