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MySpox NBA Line der Woche


Gründer: MGoedderz | Mitglieder: 753 | Beiträge: 184
Von: Lipophob
14.07.2013 | 4597 Aufrufe | 15 Kommentare | 3 Bewertungen Ø 9.3
Was passiert 2014 und danach?
Pacers: Nach dem Sturm die Ruhe?
Wie geht es mit den Pacers weiter

In den letzten Jahren haben die Pacers einen riesen Sprung nach vorne gemacht und sich vor allem in der letzten Saison (und in den Playoffs) als Spitze im Osten etabliert. Man konnte sogar fast die Miami Heat in den ECF schlagen, ist jedoch letztendlich gescheitert.

Im Großen und Ganzen ist die letzte Saison dennoch sehr positiv verlaufen, denn in Paul George ist ein Star entstanden, der noch besser werden wird und der neue Franchise Player der Pacers sein wird. Außerdem hat Roy Hibbert in den Playoffs bewiesen, wie stark er sein kann und dass er einen Gegner mächtig bestrafen kann, wenn man den Pacers keinen guten Big Man in den Weg stellt.

Dennoch sollte man Hibbert jetzt nicht überbewerten. Gegen einen Tim Duncan (in vermeintlichen Finals) hätte ein Hibbert längst nicht mehr so gut ausgesehen, wie zuvor gegen einen Chris Bosh oder einen angeschlagenen Tyson Chandler. Sowieso kann man davon ausgehen, dass die Pacers gegen die Spurs wenig Chancen auf einen Titel gehabt hätten (man siehe wie die Spurs die Grizzlies demoliert haben).

Was nimmt man jetzt also aus der Saison mit und viel wichtiger: Kann man in der nächsten Saison an den Heat vorbeiziehen und sogar den Titel holen?


Vorneweg einmal die Dinge, die sich (bisher) in der Off-Season getan haben.



1) David West bleibt in Indiana. Er ist der Leader und das Herzstück der Pacers. Momentan ist er unersetzlich und die Pacers brauchen eine zuverlässige Scoring-Präsenz im Low-Post. Außerdem ist West als Verteidiger absolut unterbewertet. Alle reden von Hibbert, seiner Größe und seinen Blocks. Dass West mit seiner physischen Verteidgigung LeBron über weite Strecken vor große Probleme gestellt hat (in der Zeit, in der LeBron als 4er auf dem Court stand - ansonsten natürlich Paul George), wird leicht übersehen. West zu resignen war also ein absolut wichtiger Schritt in der Offseason - jedoch nicht wirklich überraschend.


2) Assistant Coach Brian Shaw verlässt die Pacers. Shaw ist ein sehr guter Coach und die Pacers werden ihn vermissen. Zwar hat man mit Nate McMillan einen guten Ersatz als Assistent gefunden, es bleibt jedoch abzuwarten, wie viel des guten Coachings tatsächlich von Frank Vogel und nicht von Brian Shaw kam. Nichtsdestotrotz ist die gute Team Defense etabliert und sie wird auch ohne Shaw weiterhin funktionieren. Im Großen und Ganzen: Glückwunsch an Shaw, er hat sich einen Head Coach Job mehr als verdient.


3) Larry Bird is back! Im letzten Jahr war Bird nicht im FO vertreten (persönliche Gründe), ist nun aber wieder Back in Business. Selbstverständlich wird bei den Pacers nicht mehr viel passieren diese Off-Season. Aber alleine die Anwesenheit einer NBA-Legende, der den Spielern Tipps und Ratschläge gibt, wird helfen die jungen Spieler weiterzuentwickeln.


4) Rookie Solomon Hill: Sicherlich ein überraschender Pick, doch insgesamt ist man in Indiana mit dem Pick zufrieden. Ein anständiges Talent mit Physis, Eifer und dem Willen, besser zu werden. Dass aus so einer Vorraussetzung ein guter Spieler werden kann, hat man bei den Pacers in der Vergangenheit immer wieder gesehen. Ob Hill nächste Saison allerdings viel Spielzeit sehen wird, ist mehr als fraglich. Für die Zukunft ist Hill aber auf jeden Fall ein gelungener Pick (vor allem an 22).


5) CJ Watson und Chris Copeland: Diese beiden wurden vom Free Agent Markt verpflichtet und sollen die Bank verbessern, die letzte Saison leider nicht überzeugte. CJ Watson sollte dem Backcourt die Entlastung bringen, die DJ Augustin letzte Saison vermissen ließ. Wie gut Watson nächste Saison natürlich wirklich ist, bleibt abzuwarten. Chris Copeland ist nicht nur mMn ein absoluter Steal. Copeland hat letzte Saison bei den Knicks gezeigt, dass er ein guter Spieler werden kann. Er ist jung und kann sich in Ruhe weiterentwickeln. In Pacers-Kreisen wird er als Stretch-4er gesehen, der dem Team mehr Anpassungsmöglichkeiten an gegnerische Lineups bringen soll. Copeland ist ein sicherer Faktor für die Zukunft und wird seine Rolle finden und ansprechende ausfüllen.


6) Abgänge: Hansbrough wurde nicht resigned. DJ wird wohl auch entlassen. Was Sam Young und Pendergraph angeht, wird man sehen was die nächsten Wochen bringen.


7) Zu guter Letzt: Danny Granger. Danny musste letzte Saison nach einer schweren Verletzung an der Kniescheibe aussetzen. Danny - ehemaliger Franchise Player und Hauptangelpunkt der Offense - wurde jedoch kaum vermisst letzte Saison. Zu sehr hatte sich George verbessert und Danny's Rolle perfekt ausgefüllt. Laut Danny's eigenen Aussagen ist seine Verletzung in 2-3 Wochen vollständig auskuriert. Jumpshots und individuelle Trainingseinheiten stehen schon seit ein paar Monaten auf dem Programm. Außerdem wird Danny diesen Sommer - im Gegensatz zu den vorherigen Jahren - in Indiana bleiben und trainieren. Er möchte zur nächsten Saison fit sein und wieder angreifen. Welche Rolle der Mann, der die Heat 2012 vor große Probleme stellte, nach seiner Rückkehr einnehmen wird, ist unklar (siehe unten)



Zusammenfassendes Roster 2013/14:

Roy Hibbert (C), David West (PF), Paul George (SF/SG), Lance Stephenson (SG/PG), George Hill (PG), Danny Granger (SF/PF), CJ Watson (PG), Ian Mahinmi (C/PF), Chris Copeland (SF/PF), Solomon Hill (SF), Miles Plumlee (PF), Orlando Johnson (SG), Gerald Green (SF)



In Hinblick auf die nächste Saison ergeben sich einige Fragen und auch die Frage, ob man den Titel holen kann, steht im Raum.



Starting 5: Stephenson oder Granger?


Dass Hibbert, West, George und Hill starten werden sollte klar sein. Die Frage ist nun allerdings ob Stephenson weiterhin auf der 2 startet und Granger als 6th Man kommt. Umgekehrt könnte Granger auf der 3 starten, George auf die 2 rücken und Stephenson als 6th Man agieren. Auch in Pacers-Kreisen ist diese Frage heiß diskutiert und man ist sich uneinig. Hier die Vor- und Nachteile der jeweiligen Alternative:


a) Stephenson als startender SG:

Damit bliebe die S5 der abgelaufenen Saison beisammen. Dass diese S5 in der Lage war die Meisterschaft zu holen, hat jeder, der die Playoffs gesehen hat, mitbekommen. Problem der Pacers war ohnehin die schwache Bank. Von der Bank könnte nun Granger kommen. Granger ist zwar kein riesengroßer Energizer, kann jedoch sowohl SF als auch PF spielen und über 26-28 Minuten konstant Punkte liefern. Vor allem da George auf die 2 rücken kann, sollte es möglich sein, die S5 oft mit Granger zusammenspielen zu lassen, sobald einer der Starter eine Pause braucht. Zudem darf man nicht vergessen, dass Granger eine schwere Verletzung hinter sich hatte. Von der Bank kommend müsste er nicht soviele Minuten bringen und bliebe geschont. Hinzu kommt noch, dass man den (leider oft überdrehenden) Stephenson bei Belieben rausnehmen kann und mit Granger wieder Ruhe und Konstanz reinbringt (im umgekehrten Fall Stephenson als 6.Mann beim Überdrehen rauszunehmen ist schwieriger, da sich ein George oder Granger erholen soll.) Generell bleibt abzuwarten, wie Grangers Spiel aussehen wird. Dass er werfen und scoren kann, weiß man. Und das wird auch so bleiben. Sein Rebounding und seine Defense werden jedoch auf Grund seiner Verletzung gelitten haben. Insgesamt überwiegt jedoch, dass die S5 auch so schon stark genug ist und mit Granger von der Bank ein ehemaliger All-Star kommt, der es versteht regelmäßig zu Scoren. Das wäre jedoch ein wahrer Luxus (13 Millionen für einen 6th Man).


b) Stephenson von der Bank:

Schauen wir erst einmal was in der S5 passieren würde. Granger startet als SF, George rückt auf SG. Granger wird - egal wie stark ihn seine Verletzung mitgenommen hat - ein guter Starter sein. Problem an der Sache: George und Granger sind sehr ähnliche Spielertypen (auch wenn George's Spiel ein wenig facettenreicher und wohl noch stärker werden wird.) Stephenson jedoch als Starter brachte mehr Facetten hinein (Ballvortrag, Drives, Spot-Up usw.). Dennoch: Die Vorstellung von Paul George auf der 2 bereitet mMn vielen NBA-Teams Horrorvorstellungen. Offensiv könnte George fast jeden SG auseinander nehmen und würde den Gegner vor große Match-Up Probleme stellen. Auf der anderen Seite sieht es jedoch umgekehrt aus: George wird weiterhin den besten Flügelspieler des Gegners decken. Ist dies z.B. ein LBJ, wird Granger einen SG verteidigen müssen. Und dafür ist er einfach zu langsam. Dennoch wird man sich defensiv was einfallen lassen können. Nun aber zu Stephenson als 6th Man: Stephenson könnte sowohl als SG als auch als PG reinkommen. Mit seiner Energie und seiner oftmals wilden Spielart wird er sicherlich jedes Mal das Team pushen, sobald er reinkommt. An sich ist ein Energizer-Guard von der Bank eigentlich das, was sich jeder Coach wünscht. Stephenson kann auch den Ball vortragen und wenn er an seinem Passing arbeitet, wird er einen guten 6th Man abgeben (ich denke da an Spieler wie Nate Robinson, Jarett Jack, Jamal Crawford, Reggie Jackson, Eric Bledsoe und und und...). Er könnte sozusagen der Joker von der Bank, das Ass im Ärmel sein. Dafür muss sein Spiel aber deutlich konstanter werden, ansonsten können sich die Pacers in den Playoffs nicht Tag ein Tag aus darauf verlassen, dass Stephenson von der Bank schon das nötige Scoring bringen wird. Auch in diesem Szenario werden Grangers Minuten begrenzt bleiben und ein Vorteil ist, dass Granger weniger PF spielen muss (was definitiv nicht seine stärkere Position ist und auch mehr Verletzungen provozieren wird).


Fazit: In Pacers-Foren ist man sich uneinig welche Alternativ die bessere ist. Fakt ist: Ein gesunder Granger wird in beiden Fällen das Team verbessern. Für Granger als Starter spricht außerdem, dass Copeland und Hill dann mehr Minuten sehen würden. Insgesamt kann man wohl sagen, dass es klüger und sicherer wäre Granger von der Bank kommen zu lassen. Es deutet aber wohl darauf, dass Granger starten wird, vor allem wenn man seine Position innerhalb der Franchise sieht und seinen Vertrag.



Die Rolle im Osten


Die Situation im Osten ist nächste Saison keines Falls besser als vergangene Saison. Neben den üblichen Verdächtigen aus Miami sind dieses Jahr auch die Bulls (mit gesundem Rose) und die Nets wahre Titel-Anwärter. An dieser Stelle entschuldige ich mich bei den Knicks-Fans, aber die Knicks sind nächstes Jahr weder Titel-Anwärter noch sehe ich sie in den Top4. Es wird also spannend im Osten. Bezogen auf die Pacers denke ich, dass man wieder auf dem Platz 3/4 landen wird. in der Regular Season sind die Pacers nicht so stark, wie man es sich erhofft. Vor allem gegen den Westen hat man Probleme. Ich denke also, dass man sich den dritten Platz holen wird und in den Playoffs wieder stark aufspielen wird und einen tiefen Run haben wird. Wie es am Ende jedoch genau kommt, bleibt abzuwarten, da den anderen Teams ebenso Respekt gebührt und diese die Pacers auch vermöbeln könnten.



Die "neue, bessere" Bank?


Die Bank war ganz klar die Schwachstelle der Pacers. Man hatte zwar ein paar Spieler, die dies und das machten, die anständig verteidigten usw. Eine Stärke war die Bank allerdings nicht. Das sollte sich diese Off-Season verändern. Ist dies gelungen? Dem großen Konsens der Fans folgenden kann man sagen: Eher nicht. Mit CJ Watson hat man eventuell einen guten Backup-Guard. Chris Copeland könnte als Stretch-4er wichtig werden. Solomon Hill könnte sich gut entwickeln. Plumlee hat auch gute Ansätze gezeigt... Wie man sieht dreht sich hier einiges um den Konjunktiv. Sicher ist jedenfalls nichts. Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Bank lediglich eine Ansammlung von talentierten Spielern, die ihre Rolle noch finden und sich beweisen müssen. Probleme gibt es vor allem im Frontcourt. Dort hat man als Backup lediglich Ian Mahinmi und Plumlee. Mahinmi ist zwar ein solider Verteidiger und Rebounder, mehr aber auch nicht. Plumlee ist noch ein ungeschliffenes Kupfer-Erz und braucht noch viel Zeit. Wichtig ist natürlich jetzt, dass man einen Granger oder Stephenson von der Bank bringen kann. Und schwupps ist die Bank plötzlich brauchbar. Jetzt da ein guter Scorer von der Bank kommt, können die anderen Bankspieler davon profitieren und ihre Rolle in Ruhe ausüben. CJ Watson braucht nicht scoren und kann in Ruhe den Spielaufbau leiten. Copeland kann als 4er in der Ecke stehen und seine 2-3 Dreier pro Spiel werfen. Mahinmi kann in der Offense in Ruhe auf Layups und Dunks warten und hinten die Zone zumachen.

Fazit: Die Bank an sich hat sich nicht großartig verbessert, man hat lediglich eher untalentierte durch talentierte Spieler ersetzt. Mit der Rückkehr von Granger hat man jedoch einen Spieler "über". Dadurch rücken alle weiteren Spieler der Bank in der Vernantwortung nach unten. Daher kann man zuversichtlich sein, dass die Bankspieler alle ihre Rolle finden und anständig ausfüllen werden. Der Scoring-Punch, der letzte Saison so sehr vermisst wurde, wird jetzt jedenfalls nicht mehr von ihnen abverlangt.



Die Pacers 2013/14:


Viel sollte sich am Spielstil nicht ändern. Sie werden weiterhin wie gewohnt exzellente und harte Defense spielen. George wird noch mehr Verantwortung übernehmen und die Angriffe häufiger über ihn laufen (er ist ein unterbewerteter Passer). Auch die Pace wird ähnlich bleiben. Alle neuen Spieler sprechen für eine langsame Pace. Dementsprechen kann man davon ausgehen, dass die Pacers wieder um die 90 PPG zulassen werden. Mit Grangers Rückkehr kann man jedoch etwas effektiver werden (einen guten Shooter mehr --> bessere Wurfauswahl des gesamten Teams). Damit sollte man ungefähr 3-4 mehr PPG erzielen. Insgesamt lässt dies also auf eine erfolgreiche Season hoffen.



Die Pacers der Zukunft:


Doch wie sieht es nach 2013/14 aus? David West und Hibbert sind bis 2016 gebunden (jeweils Player-Option für 2015/16). Auch George Hill bleibt noch lange (bis 2017). Das Wichtigste jedoch ist: 2014 laufen sowohl die Verträge von Paul George, Danny Granger als auch von Lance Stephenson aus. Selbst jetzt befindet man sich schon weit über dem Salary Cap (und das mit den kleinen Verträgen von George und Stephenson). Sowohl George als auch Stephenson haben bereits verdeutlicht, dass sie in Indiana bleiben wollen. Logischerweise wird man also George einen Max-Vertrag anbieten (14M im ersten Jahr - insgesamt 4 oder 5 Jahre). Stephenson wird wohl auch einen Vertrag um die 6-8 Millionen bekommen. Vorrausgesetzt es fließt nicht plötzlich mächtig viel Geld in Indianapolis, wird man sich also von Granger verabschieden müssen. Denn mit George und Stephenson wird man schon bei fast 80 Millionen Salary stehen. Man darf nicht vergessen, dass die Pacers nicht gerade ein Big-Market Team sind. Granger wird also die Pacers verlassen.

Doch ist das so ein Problem? Eher nicht. Ein Granger für 10 Millionen ist ein Luxus, den man beim Blick auf die restlichen Spieler nicht braucht. Man wird auch mit den jetzigen Spielern weiter eine starke Mannschaft haben und auch die Talente auf der Bank (Copeland, Hill usw.) sollten nach einem weiteren Jahr mehr zeigen können.

Insgesamt sieht die Zukunft der Pacers rosig aus. Für die nächsten 3 Seasons ist man eine sichere Bedrohung im Osten. Was danach (vor allem mit West) passiert, bleit abzuwarten. Doch in 3 Jahren hat man genug Zeit aus Talenten gute Starter zu machen, sodass wird in Indiana so bald keinen Rebuild sehen werden. Doch das meiner Ansicht nach spannendste von allem bleibt die Entwicklung von Paul George: Kann er sein Spiel nochmal auf ein anderes Level bringen? Dann ist er mit Sicherheit der nächste Superstar. Wer weiß, ich wäre bei soetwas vorsichtig. Ich denke schon, dass er sich noch verbessert, aber ob er auf das Niveau anderer Superstars kommt... Da bin ich skeptisch. Ich wünsche ihm jedenfalls nur eines. Dass er gesund bleibt, denn dann hat er gute Chancen ein Superstar zu werden.




So... Zu guter Letzt sollten wir noch einmal auf die Ausgangsfrage zurückkommen. Kann man an den Heat vorbeiziehen und sogar den Titel holen?


Wenn die Teams im Osten genauso geblieben wären, hätte ich ganz klar gesagt: Ja. Falls die Pacers nächste Saison in den Playoffs wieder auf die Heat treffen sollten sind sie der Favorit und können die Heat aus den Playoffs kicken. Die Heat liegen den Pacers. Hibbert und West spielen ihre Größenvorteile aus. George kommt gut mit LBJ klar. Die einzige Stärke der Heat gegenüber den Pacers war die Bank. Und die sollte bei den Pacers dieses Jahr verbessert sein. Also kleiner Vorteil für die Pacers (was am Ende passiert bleibt abzuwarten, vielleicht taucht ja wieder ein 2006er-Flash auf oder so).


Die Situation im Osten ist aber nunmal nicht wie letzte Saison. Die Bulls werden bärenstark sein mit Rose zurück in ihren Reihen. Und natürlich die HallOfFame-Sammlung der Nets. Die Pacers-Bulls-Spiele waren bisher immer sehr ausgeglichen. Dennoch: Ein Derrick Rose stellt die Pacers vor sehr sehr große Probleme. Die einzige Hoffnung ist, dass Hibbert noch mächtiger in der Zone wird und die Rose-Drives verhindert. Die Nets bleiben mit Spannung zu beobachten. Keiner weiß, wie gut die Mannschaft tatsächlich sein wird.


Wie sieht es aber nun mit dem Titel aus? Könnte nächste Saison der ganz große Coup gelingen? Es wird auf jeden Fall verdammt schwer. Der Westen zeichnet sich durch überrangeden Star-Guards aus. Egal ob Russell Westbrook, Chris Paul, Tony Parker, James Harden, Stephen Curry oder sonst wen. Alle diese Spieler können die Pacers vor große Probleme stellen. Wenn es den Pacers aber gelingt diese Spieler in Schach zu halten, sehe ich die Pacers mit der Chance, jedes andere Team im Westen in 7 Spielen zu schlagen. Klingt von mir als Pacers-Fan vielleicht nach Optimismus. Aber man muss sich nur einmal die direkten Matchups vor Augen führen. Die Pacers sind - bis auf die PG-Position - absolut gleichauf und teilweise sogar in Front. Ob es allerdings wirklich zur Meisterschaft reicht... Da bin ich skeptisch. Dafür braucht man außergewöhnliche Leistungen von Spielern wie Paul George, Danny Granger oder Lance Stephenson. Und da bin ich wie gesagt skeptisch. Ein Kevin Durant oder Russel Westbrook sind ja wohl weit mehr dafür bekannt zu explodieren.


Was gibt es zum Abschluss zu sagen... Einfach auf die nächste Saison freuen und abwarten. Die nächsten Playoffs könnten sowohl im Osten wie auch im Westen verdammt geil werden.


(PS: Absoluter Angstgegner in den Finals wären die Spurs :( )


KOMMENTARE
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Lipophob
14.07.2013 | 21:17 Uhr
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Lipophob : 
14.07.2013 | 21:17 Uhr
0
Lipophob : 
Wie gesagt... Indiana ist ein Small-Market Team. Tradet man Granger für Talente mit eventuellen längeren Verträgen, ist weniger Geld für George/Stephenson ab 2014 da. Keine leichte Entscheidung, aber dieses Jahr den Titel angreifen und danach auf die Entwicklung der Talente zu hoffen, hört sich schon sinnvoll an.
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st4r
14.07.2013 | 17:38 Uhr
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st4r : 
14.07.2013 | 17:38 Uhr
0
st4r : 
Schöner Blog, bringt so ziemlich alles auf den Punkt ... ich würde Danny ja lieber als 6th man sehen, aber ganz ehrlich? Tut er sich das echt an? Und Paul auf der 2 kann ich mir nicht vorstellen, ebenso wie Danny auf der 2. ... wird schwer. Ich hätte ihn ja als Trademasse benutzt, aber werden sehen was passiert
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