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Gründer: Master_Of_Disaster | Mitglieder: 818 | Beiträge: 210
Von: JaydoggBO
05.06.2018 | 11541 Aufrufe | 4 Kommentare | 5 Bewertungen Ø 10.0
Der Talk der NFL User
Extra Point - Der Community Talk
Sind die Rams das beste Team der Liga? Brauchen Spieler einen Agenten? Wie wichtig sind Draftpicks?

Wir, das sind But (https://www.spox.com/myspox/id/Butfumlbe93.html), Brady (https://www.spox.com/myspox/id/brady12.html), Jay (https://www.spox.com/myspox/id/JaydoggBO.html) und Braten (https://www.spox.com/myspox/id/SoEinSatansbraten.html), haben uns nach längerer Pause mal wieder den aktuellsten NFL Fragen gewidmed. Rausgekommen ist folgender NFL-Talk:

1. Sind Draftpicks überbewertet?

But: Ja. Zu oft werden gestandene Veteranen in Trades für Mid- oder gar Lateround Picks verscherbelt. Natürlich bieten die Picks Chancen auf frisches, junges Blut das mittelfristig günstig an das Team gebunden werden kann. Aber jeder Rookie braucht seine Zeit, manche mehr, manche weniger. Außerdem garantiert dir nicht mal der beste Pick einen erfolgreichen Spieler.
Da greife ich lieber tiefer in die Tasche und halte eine Säule meines Teams. Denn gute Spieler sehr gut zu bezahlen ist per se ein guter Move des jeweiligen Front Office. Für Teams die im kompletten Rebuild stecken, gilt dies natürlich nicht.

Braten: Bin da komplett bei dir, But. Natürlich könnte man mit etwas Glück einen Pick in einen herausragenden Spieler wandeln, der dem Team langfristig zu guten Konditionen verfügbar ist. Andererseits zeigt die Geschichte, dass auf jeden guten (v.a.) Late Round Pick zahlreiche schlechte kommen. Nicht jeder Late Round Pick wird zu einem Tom Brady. Dieses kann führt Teams jedoch dazu, dass sie die Wichtigkeit von Picks überbewerten. Gute Spieler werden abgegeben, um die Chance auf noch bessere zu erhalten. Manager müssen jedoch den Spagat zwischen Zukunft und Gegenwart schaffen. Nur mit Talenten gewinnt man keine Spiele. Auch solide und erfahrene Spieler braucht man in der Mannschaft. Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach...

Jay: Da kann ich auch zustimmen, für Teams im Rebuild ist der Draft sehr wichtig. Aber gerade Teams die auf Win Now ausgelegt sind und das sind gerade in der NFC derzeit sehr viele. Und da gibt es dann doch immer wieder gute Spieler in einem exzellenten Preis Leistungs Verhältnis. Und für die Win Now Teams macht es natürlich auch mehr Sinn da man bei diesen Spielern schon eher weiß wie sie sich in der NFL schlagen und in den ersten zwei bis drei Jahren ein Team auch weiterbringen als die Rookies.

Brady: Die Frage stellt sich für mich grundsätzlich etwas anders - Wie komme ich zu diesen Draftpicks? Wenn man dafür gute, gestandene Spieler mit mittel- bis lang-fristigen Verträgen abgeben muss, sind die Picks für mich, ebenso wie für euch, klar überbewertet. Aber erhält man die Picks z.B. durch geschickte Downtrades im Draft, Wegtraden von Veterans mit sehr kurzer verbleibender Vertrags-Laufzeit und gutes Verhalten in der FA(Compensatory Picks), besitzen sie durchaus gutes Value und sind meiner Meinung auch ein Erfolgsmodell in Sachen Team-Buildung. Gemäß dem Motto, bei 10 Draftpicks einen guten Spieler dabeizuhaben ist wahrscheinlicher als bei einem oder zwei.




2. Raiders: Auf den Weg in die Steinzeit oder hat Gruden ein Team aufgebaut mit dem man um die Playoffs spielen kann?



Jay: Gruden hat mir als Experte bei ESPN mehr als gut gefallen, aber auch ich habe mir erhofft dass er als Trainer wieder kommt. Guckt man sich dann jedoch die Transaktionen der Raiders an, muss ich sagen er hätte besser bei ESPN bleiben sollen. Wie man einen Jordy Nelson gegen Krabbenbaum tauschen will und dann noch mit einem so hoch dotierten Vertrag bleibt mir ein Rätsel. Auch seine Aussagen wie er zu den neuen Analysen steht oder wie er sein Team spielen lassen will lassen mich nur mit dem Kopf schütteln. Stand jetzt sehe ich die Raiders zusammen mit Denver um den 4. Platz der Division spielen und ich hoffe auch dass die Raiders 4. werden und Gruden immer wieder ausgecoached wird. Am Ende steht und fällt es jedoch mit dem Coaching Staff, den ich in Anbetracht des hohen Gehalts für Gruden doch etwas prominenter aufgestellt gesehen hätte.

But: Ich habe die Befürchtung, dass es hier keine Kontroverse zwischen uns vieren geben wird. Die Richtung die Oakland einzuschlagen scheint, wirkt so rückwärtsgewandt und altbacken, dass ich mir aktuell nicht vorstellen kann, dass man so irgendwie erfolgreich sein kann. Dazu fehlt es auf der Quarterback-Position an einem Spieler der unter Druck - sei es physisch durch den heran eilenden Passrusher oder mental durch ein knappes Spiel im vierten Quarter - das Heft in die Hand nehmen kann und das Team auch durch Leistungen und nicht nur durch Worte auf dem Feld anführen kann. Ich bin bekanntlich nicht der größte Derek Carr Fan, aber die Probleme der Raiders könnten schnell weit über den damaligen Rekord Deal ihres Face of the Franchise hinauswachsen.
Der Draft der Raiders sollte da nur eine weitere Warnung sein,

Brady: Auch ich war ein großer Fan von Chucky als Experte bei ESPN und Anfang der 2000´er war er sicherlich einer der besten Head Coaches der Liga. Natürlich sind einige, jetzt getätigte Aussagen, in der heutigen Zeit fragwürdig, aber ich glaube, dass er immer noch erfolgreich sein kann. In der FA wurden zwar zahlreiche ältere Spieler geholt, dafür wurden aber immerhin keine extrem dicken Verträge mit langen Laufzeiten ausgegeben. Mit Johnson, Nelson und Harris hat man Spieler geholt, die direkt helfen sollten und vor allem jeweils in allen 3 Units als Veteran Leader eine wichtige Rolle einnehmen können. Im Draft sind manche Spieler zwar an fragwürdigen Stellen gepickt worden, aber mit O-Line und vorallem Def-Front ging man die Baustellen zumindest richtig an. Sollte Paul Guenther, den ich als Def-Coord schätze, die Defense mit den neuen Talenten stabilisieren und Gruden mit seiner unnachahmlichen Art Carr etwas mehr Selbstvertrauen/Mut einhauchen können, denke ich das die Raiders auch heuer schon in der schwachen AFC um eine Wild-Card mitspielen könnten.

Braten: Ich gebe es zu. Als ich gehört habe, dass Gruden die Raiders übernimmt, war mir etwas mulmig zumute. Oakland war in der nahen Vergangenheit (wie auch die anderen AFC West) Teams an Denver vorbeigezogen. Ein guter und angesehener Coach würde das Schließen der Lücke zu den Raiders nur noch erschweren. Bereits die ersten Transaktionen (Nelson statt Crabtree etwa) ließen mich jedoch schmunzeln. Die Raiders gingen zwar in der Free Agency als auch im Draft großteils die Schwachstellen (z.B. O-Line, Linebacker) im Roster an. Die Auswahl der Spieler zeugt jedoch nicht von einem Trainer, der in der NFL up to date ist. Ältere Spieler, die teilweise teuer und (im Optimalfall) nur kurzfristig eine Hilfe darstellen, wurden verpflichtet, hiinzu kommt mit Martavis Bryant ein zweifelhafter Charakter ins Teamgefüge. Im Draft wurde des Weiteren viel Value liegen gelassen, um boom or bust spieler (als Paradebeispiel sei hier Kolton Miller in Runde 1 genannt) zu verpflichten. Natürlich muss man abwarten, wie sich das Team schlagen wird und ob Grudens Scheme und Art des Football-Spielens in der heutigen Zeit erfolgreich sein können. Diese Zeit muss man dem neuen Trainerteam schon zugestehen. Stand jetzt sind für mich die Raiders jedoch die Verlierer in der Division - trotz oder gerade wegen Gruden.



3. Sind die Rams nach die Free Agency das beste Team der NFC?

Brady: Mit Additionen wie, unter anderem, Peters, Talib, Suh und zuletzt Brandin Cooks zu einem Team, das letztes Jahr schon seine Division gewann ist das eine berechtigte Frage.

Fangen wir mal mit der Defense an, wo man den Abgang von Trumaine Johnson mit den Trades für Aqib Talib und Marcus Peters mehr als nur aufgefangen hat. Beide Spieler sind extrem aggressiv und vertrauen oft am Feld ihren Instinkten, was oftmals zu Big Plays führt, allerdings können beide auch mal von guten Route Runnern deswegen geschlagen werden. Zusammen mit Sam Shields, der vor seiner Auszeit/Verletzungsgeschichte auch ein sehr guter CB war und den verbliebenen Robey-Coleman, John Johnson und Joyner sollte die Secondary aber jedenfalls in Tiefe und Qualität hervorragend aufgestellt sein.

Ndamukong Suh war oft in seiner Karriere der beste Spieler seines Team, er war immer der beste Spieler seiner Defense, doch jetzt in LA ist er nicht mal der beste Spieler auf seiner Position. Er im Duett mit Aaron Donald, zugegebenermaßen schon etwas furchterregend, aber es gibt in der Front 7 um die beiden einige Löcher, die zu Problemstellen werden können.

Die Run D, in Denver unter Wade Phillips schon immer deutliche schwächer als die Pass D, könnte also, auch deswegen, eine Sollbruchstelle sein.

In der Offense stellt sich für mich die Frage, wie gut man Cooks einbinden können wird, denn schon letztes Jahr hatte Jared Goff Schwierigkeiten einen ähnlichen Spieler, Sammy Watkins, effektiv einzusetzen. Zusätzlich dürften sich die Teams besser auf das Scheme von McVay einstellen und es Goff schwerer machen.

Abschließend denke ich, dass in der Defense die hervorragende Pass D mit zahlreichen Big Plays die vielleicht schwächelnde Run D kaschieren wird. Für den Teamerfolg ausschlaggebend wird mMn ob Goff seine Leistungen aus dem letzten Jahr bestätigen können wird, bzw. sich sogar noch steigern kann. Denn sollte das eintreffen, sehe ich die Rams mindestens auf Augenhöhe mit den anderen Contendern in der NFC.

Jay: Die Rams haben ordentlich investiert in der Off-Season, jedoch sehe ich sie zum einen dadurch nicht als klar bestes Team der Conference und zum anderen sehe ich sie als klaren Boom or Bust Kandidat mit sehr viel Dynamit in den eigenen Reihen. Bis zu dem Trade für Cooks fand ich die Moves von den Rams sehr interessant und auch logisch. Man hat wenig bis gar nichts für die neuen Spieler ausgeben müssen und wenn es nicht klappt, dann kann man die Spieler auch wieder sehr schnell loswerden aufgrund von auslaufenden Verträgen oder geringem Dead Cap. Bei Cooks sieht es anders aus und nachdem man für Watkins im letzten Jahr schon einen 2nd Rounder verschwendet hat, hat man nun im schlechtesten Fall einen 1st Rounder verschenkt für einen WR der nach einem Jahr weg ist und auch nicht zu den Stärken von Goff passt.

Die andere Frage ist auch wie Aaron Donald es aufgenommen hat, dass man Suh einen teuren 1 Jahres Vertrag gegeben hat und er weiter auf seine Extension wartet. Ich denke man wird Donald auch wieder erst im September auf dem Trainingsgelände der Rams sehen.

Müsste ich Geld auf den Conference Champ der NFC setzen, wären die Vikings meine Wahl und es würde mich nicht mal schockieren wenn die Rams ihre Division nicht mal gewinnen.

Braten: Puuh, da habt ihr ja so ziemlich sämtliche Aspekte in dieser Thematik genannt. Da picke ich mir nur noch die Kirschen raus. Ja, die Rams haben eine aggressive und starke Free Agency hinter sich, aber viele gute Neuzugänge münden - da bin ich bei Jay - nicht direkt in einem sehr guten Team. Das Team muss sich erst finden, es wird zu sehen sein, ob alle Komponenten, die auf dem Papier sinnig erscheinen, auch in der Realität gut harmonieren. Wenn alles klickt (und das traue ich vor allem der Defense um Wade Phillips zu), dann spielen die Rams um den Titel. Stand jetzt sehe ich jedoch die Vikings klar in der Pole Position. Auch weil ich Jared Goff nicht vollends vertraue.



But: Für mich bleiben es die Eagles. Ja, Rams und Vikings haben zumindest auf dem Papier große Sprünge nach vorn gemacht. An das Niveau des Rosters in Philly kommt aber keiner ran. General Manager Howie Roseman hatte mit Goeddert und Sweat einen ordentlichen Draft und die Abgänge in der Free Agency hielten sich in Grenzen. Ja, die Fragen um Wentz Gesundheit und Foles langwierige Erfolgschancen stehen immer noch im Raum, aber wer so durch die NFL-Playoffs triumphiert, hat bei mir grundsätzlich den benefit of a doubt.
Die Rams haben weiterhin den schwächsten Quarterback aller Topteams in der Conference. Ob McVay Goffs Schwächen weiterhin so gut kaschieren kann, halte ich für unwahrscheinlich.
Die Defense der Rams wird dagegen ziemlich sicher eine Herausforderung für jeden gegnerischen Offensive Coordinator. Wade Phillips ist nicht nur ein genialer Defensiv-Kopf, er hat auch in Denver bereits bewiesen, dass er aus sehr guten Einzelspielern eine überragende Unit formen kann und dabei auch an großen Egos nicht scheitert. Das inside-Duo Donald und Suh sind da nur die Kirsche auf der Sahnetorte.

4. Müssen Spieler durch Agenten bei Vertragsverhandlungen vor sich selbst geschützt werden?

Braten: Spieler brauchen einen guten Agenten. Punkt. Sie müssen (auch wenn sie trotzdem gutes Geld verdienen) vor sich und ihrem Ego geschützt werden.

Zwar gilt Richard Sherman als smarter und intellektueller Bursche unter den NFL Spielern, aber weder ist er Rechtsanwalt noch Cap Experte. Sein Gegenüber am Verhandlungstisch ist es aber in der Regel schon. Das Ergebnis einer solchen ungleichen Begegnung ist ein (milde gesagt) sehr positiver Vertrag für die San Francisco 49ers. Ein Agent hätte Sherman ein höheres Basisgehalt und bessere Konditionen (2 garantierte Jahre für 16 mio $ im Falle einer Wahl zum All Pro lassen zum Beispiel noch Luft nach oben) erkämpfen können. Er hätte Angebote anderer Teams eingeholt, um die Verhandlungsposition seines Schützlings zu stärken. So ließ sich Sherman gleich auf den ersten Deal ein - zu seinem Nachteil.

Ein Spieler hat nicht das Fachwissen eines Experten, ein Spieler hat keine breit gestreuten Kontakte , ein Spieler hat aber in der Regel auch keine Zeit sich mit solchen Themen zu befassen. NFL Spieler müssen ihren Fokus auf das Geschehen auf dem Feld richten, alles andere müssen sie den Profis überlassen - auch wenn die hohen Provisionen/Gehälter der Agenten auf den ersten Blick schmerzen.

Brady: Ich sehe das grundsätzlich ähnlich, aber eine Klare Schwarz/Weiss-Aussage ist meiner Meinung nach zu dem Thema kaum möglich. Es gibt nämlich auch einige gute Beispiele, für Spieler die ihre Verträge selbst verhandelt haben und damit sehr gut gefahren sind und für Agenten die ihren Spieler-Klienten Verträge deutlich unter ihrem Markt-Wert beschert haben.

Ich würde den Spielern, vor allem um rechtlich alles korrekt abzusichern, immer raten einen professionellen Agenten/Berater anzustellen, aber eine Garantie für einen fairen Vertrag ist das trotzdem nicht.

But: Absolute Zustimmung zu Bratens Ausführungen, denn ohne Agenten ist das Risiko viel zu hoch. Allerdings sollten die Spieler ihre Verhandlungsführer dahingehend briefen, neue und kreative Wege zu gehen. Dies geschieht aktuell, sei es durch die vollständige Garantiesumme von Kirk Cousins in Minnesota oder der möglichen Spieleroption Aaron Rodgers in Green Bay.
Die komplette Spielervertragsentwicklung in der Liga wird sehr spannend zu beobachten sein. Insbesondere durch das winkende neue Collective Bargaining Agreement.

Jay: Vor Sherman gab es ja schon das Beispiel Russel Okung, der mit den Broncos einen fürchterlichen Vertrag abgeschlossen hat. Auch wenn es sich durch ein Panik Signing der Chargers jetzt ja gelohnt hat. Aber ja Spieler brauchen einen Agenten, alleine schon um sich bei anderen Teams auch nach dem Marktwert zu erkundigen. Und dann gibt es so viele Optionen und Garantien, die man hier berücksichtigen muss und da wird kein Spieler den Überblick haben.

Quick Fire:

Welcher Coach wird als erster entlassen?

But: Dirk Koetter - Buccs.

Brady: Mein Tipp ist auch Koetter, ganz knapp gefolgt von Vance Joseph.

Jay: Hue Jackson

Braten: Jon Grud.Hue Jackson.

Wer war der beste/schlechteste Pick der ersten Runde?

Brady:

Best: Roquan Smith

Worst: Terell Edmunds

Jay:

Best: Quenton Nelson

Worst: Rashaad Penny

Braten:

Best: Josh Rosen

Worst: Saquon Barkley

But:

Best: Josh Rosen

Worst: Marcus Davenport




Vielseitigkeit ist ein Nachteil für NFL Prospects

Braten: Die heutige NFL benötigt vielseitige Spieler. Running Backs müssen Pässe fangen, Receiver blocken, Defensive Backs gegen den Lauf verteidigen. Trainer erwarten, dass Spieler je nach Situation verschiedene Positionen bekleiden. Trotzdem ist es bizarr, dass Talente, die keine klar definierte Lieblingsposition haben, im Draft oftmals nach hinten durchgereicht werden, weil Coaches sich schwer tun, die Spieler einzuordnen. Langfristig gesehen sehe ich diese Spieler trotzdem im Vorteil. Ergo: Schlecht für die Draft Position, gut für die Karriere.

Jay: Am Beispiel Jabrill Peppers sieht man schon dass eine Vielseitigkeit schlecht ist, wobei man hier auch unterscheiden muss ob die Vielseitigkeit sich nur auf eine Position bezieht oder dass dadurch der Spieler mehrere Positionen bekleiden könnte. Im letzteren Fall ist es definitiv schädlich, hat er eine klare Position und kann dort das Schweizer Taschenmesser sein, dann ist es ein klarer Vorteil.

But: Richtig, Jay. Auf einer Position vielseitig zu sein ist hilfreich, auf mehreren Position ist es doch schädlich. Minkah Fitzpatrick dient da als Beispiel dieses Jahr. Bei Bama hat er jeden Spot in der Secondary und Will-Linebacker hervorragend bekleidet. Doch das wird in der NFL so nicht funktionieren. Als Man Corner hat er nicht die Flexibilität in den Hüften und als als Linebacker schlicht nicht die Kraft um vom Block wegzukommen. So sollte er sich auf seine Arbeit als Safety konzentrieren, wo er insbesondere als Center Fielder beim gegnerischen Quarterback gefürchtet werden wird.

Brady: Ich sehe das ähnlich wie du, SeS. Für die Draft-Position kann Vielseitigkeit(vor allem mehrere verschiedene gespielte Positionen während der CFL-Karriere) schlecht sein, aber für die gesamte NFL-Karriere ist es mMn definitiv ein Vorteil. Je mehr Positionen du bekleiden kannst und desto mehr verschiedene Weg es gibt, wie du deinem Team helfen kannst, desto eher wirst du Snaps sehen und eine erfolgreiche Karriere haben. Nur die wenigsten Spieler haben eine einzelne so herausragende Fähigkeit, dass sie damit eine ganze Karriere durchkommen und je flexibler man dann ist, desto besser.

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KOMMENTARE
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airjo
14.06.2018 | 21:29 Uhr
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airjo : 
14.06.2018 | 21:29 Uhr
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airjo : 
Sehr gute Runde, vielen Dank Leute. Vielleicht findet ihr für die nächste Runde ja noch ein paar Fragen, die etwas kontroverser diskutiert werden können.
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Herr0in
06.06.2018 | 11:41 Uhr
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Herr0in : 
06.06.2018 | 11:41 Uhr
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Herr0in : 
Schöne runde ihr vier. Ich würde bei den Coach Entlassung auf Attaboy Garrett tippen.
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Moo_NFL
05.06.2018 | 18:55 Uhr
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Moo_NFL : 
05.06.2018 | 18:55 Uhr
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Moo_NFL : 
Schönes Ding. Bei Koetter ist es das klassische Dilemma für mich. Eigentlich hätte man schon gerne eine Verbesserung des Coaching Staffs, aber andererseits ist klar, dass das damit einher geht, dass die Saison (mal wieder) für den Ar... ist. Von daher hoffe ich, dass der Tipp von But und Brady falsch ist, auch wenn das mittelfristig vielleicht semioptimal ist. Ich gehe qausi emotional all-in in 2018
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JaydoggBO
MODERATOR
05.06.2018 | 18:22 Uhr
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JaydoggBO : 
05.06.2018 | 18:22 Uhr
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JaydoggBO : 
Danke an But, Braten und Brady. Hat wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es sich etwas gezogen hat ^^
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