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07.05.2015 | 4112 Aufrufe | 2 Kommentare | 4 Bewertungen Ø 10.0
NFL Draft
Draft Review: Arizona Cardinals
Draft und FA sind durch, Zeit für ein Zwischenfazit. Wo haben die Cards ihre Hausaufgaben gemacht, wo besteht Bedarf?

Einleitend einige Worte zur Free Agency: Arizona verlor seinen langjährigen Defensive End Darnell Dockett, der die komplette Vorsaison mit einem Kreuzbandriss verpasst hatte - die San Francisco 49ers boten mehr Geld, als die Cardinals bereit waren, dem Routinier zu bezahlen.

Auch Cornerback Antonio Cromartie konnte nicht gehalten werden, zu groß war dessen Wunsch, zu den Jets und seinem Ex-Kollegen Darrelle Revis zurückzukehren. In meinen Augen der größte Verlust, da Cro neben einem in der vergangenen Saison schwächelnden Patrick Peterson das Backfield oft zusammenhielt.

Auch Nose Tackle und Run-Stopper Dan Williams verließ die Wüste und ging nach Oakland, wo er deutlich mehr Geld erhielt. Diese Baustelle gingen die Cards schon in der Free Agency an, DT Corey Peters unterschrieb für drei Jahre.

Doch die beiden spannendsten Neuzugänge sind ohne Zweifel Guard Mike Iupati (Fünf Jahre, 40 Millionen Dollar, 22,5 Mio. garantiert), der dabei helfen wird, das kränkelnde Running Game wiederzubeleben. Defensiv schnappte sich Arizona Ex-Falcons-LB Sean Weatherspoon, der einen Einjahresvertrag erhielt.

Weatherspoon, ein absolut talentierter aber leider verletzungsanfälliger Linebacker, sollte Arizonas LB-Corps die dringend benötigte Geschwindigkeit geben und ist, da niemand weiß, ob und wann Daryl Washington wieder spielen darf, wohl als Nummer-1-LB in die kommende Saison. Immerhin wird Larry Foote nach seiner herausragenden Saison wohl in den Trainerstab wechseln.

Weitere Verpflichtungen könnt ihr in der Free-Agency-Übersicht nachlesen - jetzt aber der Blick auf das Hauptevent der vergangenen Woche.

Der Draft

Eines ist auffällig in diesem Draft: Arizona legte bei seinen Picks ausgesprochen viel Wert auf Charakter und Leidenschaft für das Spiel.

"Wenige Spieler sind das komplette Paket", erklärte Geschäftsführer Steve Keim nach dem Draft-Wochenende, "und die sind nach der ersten Runde weg. Danach hat jeder seine Schwächen. Oft geraten Herz und Kopf ins Hintertreffen. Aber diese Jungs haben die Leidenschaft, die du haben willst. Und sie alle wollen in der NFL etwas beweisen."

Runde 1: D.J. Humphries, OT, Florida:

Die Cardinals wollten Humphries in der ersten Runde, und trotz des Tackle-Runs und der Situation um La'el Collins bekamen sie ihn, ohne traden zu müssen. Humphries (6'5, 307 Pounds) hat das Potential, ein dominanter Tackle zu werden und galt für nicht wenige Experten als athletischster Tackle des Drafts. Der Rookie wird in Arizonas O-Line mit Bobby Massie um den Startplatz konkurrieren.

Spannend ist dabei der Effekt: Keim hat sein erstes Großprojekt abgeschlossen und innerhalb von nur zwei Jahren die komplette O-Line umgebaut. Stand jetzt ist davon auszugehen, dass die Line in Week 1 wie folgt aussieht: Veldheer - Iupati - Shipley - Cooper - Humphries. Potentiell die mit Abstand beste Line, die es seit vielen Jahren in der Wüste gab.

Daraus resultieren zwei Dinge: Zum einen geben die Cards Quarterback Carson Palmer nach überstandenem Kreuzbandriss bestmögliche Protection, zum anderen sollte auch das Running Game endlich besser funktionieren - im Vorjahr eine klare Schwachstelle.

Note: 1,5. Auch wenn ich auf einen Pass-Rusher gehofft hatte, war der Value an Nummer 24 schlicht nicht mehr da. Der Humphries-Pick gefällt mir von Tag zu Tag besser und die O-Line hat das Potential, wirklich dominant zu werden. Ein Sympathieträger innerhalb des Teams dürfte Humphries (s. Video) ohnehin innerhalb kürzester Zeit werden.

Runde 2: Marcus Golden, OLB, Missouri:

In der zweiten Runde ging Arizona schließlich den dringendsten Need an: Zwar funktionierte der Pass-Rush im Vorjahr durch Scheme und exotische Blitze, allerdings fehlt der Defense ein dominanter Pass-Rusher. Alex Okafor lieferte eine vielversprechende zweite Saisonhälfte ab, seine Entwicklung wird extrem spannend.

Ihm zur Seite wird jetzt Golden gestellt. Der OLB hatte eine produktive College-Zeit (16,5 Sacks, 132 Tackles über die letzten beiden Jahre), viel Upside und ist ein Kämpfer, was man ihm sofort anmerkt (s. Video). Gleichzeitig aber war er für mich persönlich in der zweiten Runde ein Reach: Es gibt aus technischer und aus athletischer Sicht berechtigte Fragen, ob Golden auch in der NFL zum Quarterback kommt - auch ich habe hier so meine Zweifel.

"Marcus Golden springt dir ins Auge mit seinem Einsatz und seinem Motor", betonte Keim und Arians fügte hinzu: "Wenn du dir Shane Ray anschaust, fällt er dir einfach auf. Er erinnert mich an James Harrison. Er gibt nie auf, war Team-Kapitän und der wahre Leader dieser Defense."

Note: 3+. Weil ein offensichtlicher Need angegangen wurde und das Upside da ist, ist der Pick irgendwo für mich gerechtfertigt. Gleichzeitig aber glaube ich, dass Golden auch in der dritten Runde noch verfügbar gewesen wäre. Ich bin gespannt, wie schnell er sich in der NFL zurechtfindet, rechne aber damit, dass er für einen Zweitrunden-Pick eine längere Eingewöhnungszeit brauchen wird.

Runde 3: David Johnson, RB, Northern Iowa:

Während ich mir bei Golden noch unsicher bin, hat mir der dritte Pick richtig gut gefallen. Johnson ist groß, schnell, beweglich, ein begnadeter Pass-Catcher (eines seiner Highlights im College war folgende Stat-Line gegen Iowa: 5 REC, 203 YDS, TD) und hat ohne Zweifel das Potential zu einem richtig guten NFL-Running-Back. Arizona brauchte einen Komplementär-Back zu Andre Ellington und mit Johnson, der wohl einer der Wunschspieler von Coach Bruce Arians war, ist das gelungen.

Zwar ist er nicht der reine Power-Back, den manche neben Ellington gerne gesehen hätten, dennoch bringt er ausreichend Power mit und darüber hinaus kann er mit seinen Fähigkeiten im Passspiel auch bei Passing-Downs auf dem Platz bleiben - Johnson und Ellington können sich so die Snaps teilen und Arizona kann mit zwei fitten Backs die hinter einer verstärkten O-Line laufen dürfen durch die Saison gehen.

Fragen an Einstellung und Arbeitsethos dürfte es auch bei Johnson kaum geben: Während seiner Zeit in Northern Iowa arbeitete Johnson über drei Sommer 40 Stunden die Woche, sein Arbeitstag begann um sechs Uhr morgens. Der Grund: SO konnte er während den Sommerferien auf dem Campus leben und die Trainingsräume nutzen.

Note: 1,5. Running Back war neben Pass-Rusher der offensichtlichste Need und nachdem mit Todd Gurley und Melvin Gordon die beiden Top-Prospects in der ersten Runde weg waren, machten die Cards nicht den Fehler, für seinen RB zu reachen. Stattdessen bewiesen Keim und Arians Geduld und wurden belohnt. Johnson ist einer der Spieler, auf die ich mich in der kommenden Saison mit am meisten freue.

Runde 4: Rodney Gunter, DT, Delaware State:

Das große Fragezeichen des Cards-Drafts. Selbst viele Insider konnten unmittelbar nach dem Pick nur wenig zu dem Small-School-Project, an dem die Cardinals wohl lange dran waren und sogar hoch tradeten, um ihn in der vierten Runde zu bekommen, sagen. Gunter könnte auch Nose Tackle spielen, was ein Need ist, allerdings wird der erste Draft-Pick aus Delaware State seit 14 Jahren zweifellos eine längere Eingewöhnungszeit brauchen.

Auch bei Gunter zieht sich allerdings der rote Faden mit dem Charakter-Fokus weiter durch: Der Defensive Tackle spielte nur ein Jahr lang in der High School, weil er eine alleinerziehende Mutter und zwei jünger Brüder hatte, und seine Familie finanziell unterstützen wollte.

"Das ist seine große Chance, sein Leben zu verändern", berichtete Keim: "Ich habe mit Chuck Smith gesprochen, der Defensive Linemen in Atlanta trainiert. Er hat erzählt, das einige der Erst- und Zweitrunden-Picks gerne mal etwas später kamen und man sich nicht immer auf sie verlassen konnte. Aber Gunter war immer da und hat ihm Nachrichten geschickt und gefragt, wie er sich verbessern kann."

Note: 3-. Gunter zu bewerten ist extrem schwer, es gibt kaum zugängliches Videomaterial und selbst dabei muss man stets vorsichtig sein, da er es eben mit Small-School-Gegnern zu tun hatte. Auch sein Pro-Day war durchschnittlich und ich hätte dem Pick eine schlechtere Note gegeben, würde ich nicht Keim sowie den Scouts großes Vertrauen schenken. "Unsere Fans werden sehr genau wissen, wer Rodney Gunter ist", hatte Keim angekündigt. Man darf gespannt sein.

Runde 5 (1): Shaquille Riddick, DE, West Virginia:

Nach den beiden kritischen Defensiv-Picks gab es mit Riddick guten Value in der fünften Runde. Der Pass-Rusher bringt athletisch alle Voraussetzungen mit (6'6, 242 Pounds) und hat enormes Upside. Auch die Explosivität ist vielversprechend, so dass er zumindest in die Pass-Rusher-Rotation kommen sollte.

Note: 2+. Viel Potential, viel Upside und ein geringes Risiko in Runde 5. Ein Pick, der mir richtig gut gefällt und in drei Jahren als Steal zählen könnte.

Runde 5 (2): J.J. Nelson, WR, UAB:

Nach John Brown im Vorjahr schnappte sich Arizona auch in diesem Draft einen Speedster aus einer kleinen Schule. Der schnellste Mann bei der Combine (4,28 Sekunden auf die 40 Yards) muss und wird noch etwas an Muskelmasse zulegen und sicher nicht mit 154 Pounds bei 5'10 in die Saison gehen. 38,7 Yards pro Kick-Return sowie vier Return-TDs in seiner letzten Saison sprechen aber für sich.

Coach Arians hat schon jetzt einen Draht zu Nelson: "Ich war vor vier oder fünf Jahren bei einem Leichtathletik-Wettbewerb, die State-Championship in Alabama, weil meine Enkeltochter mitgemacht hat. Und da war dieser Junge, der über 100 und 200 Meter gewonnen hat und mein Sohn fragte: "Wer zum Teufel ist das?!" Das war J.J. Nelson. Als er dann bei UAB gespielt hat, wussten wir alles über ihn."

Nelson, so Arians weiter, "ist ein dynamischer Kick-Returner, der hinter die Defense kommt. Er erinnert mich an Emmanuel Sanders, den ich damals in Pittsburgh gedraftet habe. Es ist selten, einen Jungen zu haben, der so schnell ist und solche Cuts hinbekommt. Wir haben jetzt ein tolles Duo mit zwei schnellen Jungs."

Note: 1,5. Die Cardinals brauchten dringend einen explosiven Kick-Return-Man und haben ihn in Nelson gefunden. Ein Spieler, auf den man ohne Zweifel im Special Team gespannt sein darf, der aber auch zusammen mit John Brown das ein oder andere Big Play im Passspiel hinlegen dürfte - vorausgesetzt, die O-Line blockt wie erhofft.

Runde 7: Gerald Christian, TE, Louisville:

Ein zuverlässiger, solider Spieler. Christian ist kein Freak-Athlet, nicht besonders schnell und sicher nicht der nächste Jimmy Graham. Aber er läuft seine Routes präzise und kann im Running Game eine echte Hilfe sein.

Note: 2. Mr. Irrelevant kommt zunächst einmal mit dem geringstmöglichen Risiko. Gleichzeitig aber ist Christian ein guter Blocker und ein solider Pass-Catcher. Durch den überraschenden Rücktritt von John Carlson besteht zudem ein Need was die Tight Ends angeht, so dass Christian definitiv eine Chance hat, den finalen Cut zu überstehen.

Signed Undrafted Free Agents:

Cariel Brooks, CB, Adams State

Rob Crisp, T, N.C. State

Alani Fua, LB, BYU

Trevor Harman, WR, Shippensburg

Edwin Jackson, LB, Georgia Southern

Andrae Kirk, LB, Florida Atlantic

Paul Lasike, RB, BYU

Gabe Martin, LB, Bowling Green

Damond Powell, WR, Iowa

C.J. Roberts, CB, Colorado State-Pueblo

Jaxon Shipley, WR, Texas

Gannon Sinclair, TE, Missouri State

Zack Wagenman, LB, Montana

Xavier Williams, NT, Northern Iowa

Fazit

Insgesamt war es für mich bislang keine herausragende, aber eine solide Offseason. Darnell Dockett zu verlieren war bitter, gleichzeitig kamen mit Kareem Martin und Ed Stinson schon im Vorjahres-Draft potentielle Nachfolger, die durch Docketts Verletzung schon deutlich früher als eigentlich geplant Spielpraxis erhielten. Center Lyle Sendlein und Guard Paul Fanaika wurden bewusst abgegeben und mehr als nur ordentlich ersetzt.

Die Secondary bleibt durch den Abgang von Antonio Cromartie noch ein Fragezeichen, wenngleich in Arizona die Überzeugung groß ist, dass Jerraud Powers outside spielen kann.

Mit Alfonzo Dennard, der nach seiner Entlassung aus New England geholt wurde, gibt es hier jetzt noch eine weitere Option und auch Justin Bethel wird in dieser Saison mehr Snaps sehen. Für den Slot ist ohnehin auch Tyrann Mathieu da.

Vor allem die Generalüberholung der O-Line gefällt mir extrem gut und lässt mich hoffen, dass das Running Game endlich stabiler wird und auch Arians' vertikale Pass-Offense noch besser zur Geltung kommt. Mit J.J. Nelson ist jetzt zudem ein elektrisierender Return-Man da, nachdem das Projekt Ted Ginn schnell wieder beendet war.

GESAMTNOTE: 2-

KOMMENTARE
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adriano0589
27.05.2015 | 15:36 Uhr
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27.05.2015 | 15:36 Uhr
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Danke, But!

Ich bin nach wie vor etwas zwiegespalten bei einigen Picks, ein paar gefallen mir aber wirklich gut. Auf Golden und Gunter bin ich inzwischen echt gespannt - die genießen ja grade bei Keim echt ein enorm hohes Standing.

Im Prinzip würde ich deiner frühen Prognose zustimmen. Seattle ist denke ich noch etwas zu stark, auch wenn die mMn insgesamt durch den Unger-Graham-Trade zumindest nicht besser geworden sind und mich auch im Draft jetzt nicht vom Hocker gehauen haben. Klar, Palmer muss fit bleiben, dann glaube ich aber auch zumindest an eine reelle Chance auf die Divisional-Round.
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Butfumlbe93
23.05.2015 | 12:53 Uhr
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23.05.2015 | 12:53 Uhr
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So, hat ein wenig gedauert bis ich auf das Ding aufmerksam wurde. Du schreibst soviel "offiziell", da muss man erstmal dran denken dass von dir als User auch noch was kommt.

Schöne Zusammenfassung, die Cards scheinen ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Der Golden Pick sehe ich auch als schwach an, aber ansonsten passt der Draft wobei man bei den Tag 3-Rookies eh immer abwarten muss.

Frühe Prognose: ARI kämpft mit SEA um Platz 1 in der Division, schaffens nicht ganz, aber spielen eine andere Wildcard als letztes Jahr.
Falls Palmer gesund bleibt.
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