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Jahresrückblick 2014


Gründer: Voegi | Mitglieder: 22 | Beiträge: 3
Von: StateFarm
23.12.2014 | 4598 Aufrufe | 6 Kommentare | 6 Bewertungen Ø 6.0
Turbulence und StateFarm:
Die finalen Kleinigkeiten
Die Ninharias Brasileiros VIII zum Jahresabschluss

FIFA Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Fußball, Urlaub und Fernanda Brandao. Das Männerherz schlägt schneller und schneller. Gegen kurz vor Mitternacht am 13.7.2014 ist es vereinzelt bestimmt sogar zu einigen (Herz-)Aussetzern gekommen. Es war eine erfolgreiche WM aus deutscher Sicht. Aber vor allem der Fußball, das Turnier und die Geschichten, die so einer Ansammlung der 32 besten Fußball-Nationen mit sich bringt, haben Spaß gemacht. Sie alle sind entweder noch in bester Erinnerung oder schon längst vergessen. Deswegen noch einmal in aller Ausführlichkeit hier. StateFarm und Turbulence präsentieren mit einigem Abstand die großen und kleinen Geschichten aus Brasilien. Die Ninharias Brasileiros VII zum Jahresabschluss, senhoras e senhores: Die finalen Kleinigkeiten.

Das Freistoßspray

Es wird wahrscheinlich nicht nur mir so ergangen sein, als der Schiedsrichter das erste mal das Freistoßspray verwendete: Was macht der denn da mit seinem Rasierschaum? Auch wenn man von dieser Neuerung wusste, es wirkte trotzdem sehr befremdlich. Aber schnell war es wie nach der ersten Rasur: Nachdem man sich einigermaßen an den Schaum gewöhnt hatte, kamen auch vermehrt positive Stimmen. Freistöße können viel schneller ausgeführt werden, der Schiedsrichter könne sich mehr auf andere Dinge konzentrieren, anstatt ständig die Mauer wieder zurückzuschieben. Diese Vorteile führten auch zur jetzigen Verwendung des Sprays in der Bundesliga. Doch über einen Punkt wurde dabei nicht nachgedacht: Ohne Freistoßspray rückt die Mauer meist etwas nach vorne, mit Spray tut sie es nicht. Im Umkehrschluss heißt das doch, dass man mehr Respekt vor einer Linie aus Schaum hat, als vor einem Schiedsrichter. Auch das Niederknien des Unparteiischen vor den Spielern ist nicht angebracht. Der Spielleiter sollte eine Autoritätsperson sein, deren Entscheidung, sei sie richtig oder falsch, respektiert werden muss. Daher darf sich ein Schiedsrichter nicht vor den Spielern hinknien, um mit Schaum zu sprühen. Das sendet ein völlig falsche Signal, und bei all den Vorteilen: Nichts geht über einen Schiedsrichter, der respektiert wird.

Der fliegende Holländer
"Der fliegende Holländer". Ausnahmsweise war es mal nicht der Titel zu einer robben´schen Schwalbe. Die Rede ist nämlich, wie der ein oder andere schon vermuten wird, von dem Traumtor von Robin van Persie gegen Spanien. Nach einer maßgenauen 40 Meter Flanke von Daley Blind setzt der 30-Jährige zum Flugkopfball an, trifft den Ball zum perfekten Zeitpunkt und haut ihn in die Maschen von Salvador. 1:1. Ab dann nahm die holländische Tormaschine Fahrt auf und bescherte Spanien die höchste Pflichtspielniederlage seit 1950. 5:1 hieß es am Ende. Mann des Spiels: Robin van Persie...

Spanien auf Englands Spuren?
Spanien - Nichts stand in den letzten Jahren mehr als alles andere für schönen und erfolgreichen Fußball. Europameister, Weltmeister, Europameister, die volle Ausbeute an internationalen Titeln seit 2008. Viele beneideten die Spanier für ihr Tiki-Taka Spiel. So auch die Engländer, die sich für diese WM vornahmen, endlich mal so wie Spanien zu spielen. Letztendlich kann man nur sagen: Ziel erreicht. England ist Weltmeister. Spaß beiseite, erneutes Aus in der Gruppenphase. Aber genauso wie Spanien! Selten ist ein amtierender Welt- und Europameister bei einer WM so schwach aufgetreten wie den Mannen von der iberischen Halbinsel. Aus Tiki-Taka ist ein lahmer Aufwärmkick geworden, in den Spielen fehlte oft die nötige Dynamik, die Spritzigkeit und der Zug zum Tor. Wenn dann auch noch einer der wohl besten Torhüter der Welt einen Fehler nach dem anderen macht, wird die Titelverteidigung ein extrem schwieriges Unterfangen. Resultat waren ein 1:5 gegen die wiedererstarkten Holländer und ein 0:2 gegen eine sehr starke chilenische Mannschaft. Einzig im letzten Gruppenspiel, in dem Vicente del Bosque sieben(!) neue Spieler in die Startformation stellte, konnten die Iberer Australien, zwar wenig überzeugend, jedoch effektiv mit 0:3 besiegen. Doch auch wenn es für die erfolgsverwöhnten Spanier bei dieser WM ziemlich düster aussah, in den nächsten Jahren werden sie wieder oben mitspielen. Im Gegensatz zu den Engländern...


Neuer vs. Algerien: Allaway
Erinnert sich noch jemand an das GameBoy-Spiel "Allaway"? Das Spiel funktionierte so: Man steuerte Mario in einem kleinen Raumschiff und musste eine Kugel immer wieder in Richtung kleiner Steine schießen, die beim Aufprall der Kugel verschwanden. Dabei durfte die Kugel aber nicht am Raumschiff vorbeifliegen, sonst verlor man sein Leben. Das Level war geschafft, wenn kein Steinchen mehr übrig war.
So ähnlich muss sich Manuel Neuer am 30. Juni 2014 auch gefühlt haben. Nur das er das Raumschiff war und keine kleine Kugel immer wieder auf ihn einprasselte, sondern der Ball eines WM-Achtelfinales.
Zugegeben, die deutsche Mannschaft hat einen miesen Tag und tat sich äußerst schwer gegen gut aufgelegte Algerier. Doch Manuel Neuer hatte sich von seinem Salär als Kinderschokoladen-Gesicht anscheinen jenes GameBoy-Spiel zugelegt und das Spielproizip unglaublich schnell verinnerlicht. Nur Manuels Problem war: Rauscht das Bällchen einmal an ihm vorbei, dann Game Over.
Manuel Neuer hat an diesem Tag so etwas wie eine Definition des modernen Torwartspiels verfasst. Danke dafür!

MC Mertesacker - Cool as Eistonne
An jenem 30.06.2014, nach dem Spiel gegen Algerien, blühte Per Mertesacker, der Mann, der die Dynamik einer Wanderdüne und den Humor eines italienischen Mafiosis vereint, zum ersten Mal in seiner Karriere so richtig auf. Und damit ist nicht seine Leistung auf dem Platz gemeint, sondern seine Künste als Entertainer und One-Man Show. Dieser Abend sollte seine zweite Karriere einläuten: MC Mertesacker war geboren. Sein enger Freund und Unterstützer Boris Büchler verhalf ihm sogar zu einem Feature mit Vanilla Ice. Der Remake des Hits Ice, Ice, Baby, Eis, Eis, Tonne soll demnächst auf dem deutschen Markt erscheinen. Wann er sein Album auf den Markt bringen wolle, war dem gebürtigen Hannoveraner vorerst wurscht. Im Musikgeschäft seien schließlich keine Karnevalstruppen unterwegs, also müsse über jeden Schritt erstmal in Ruhe in der Eistonne nachgedacht werden. Ob man sich noch verbessern wolle, mochte Mertesacker so kurz nach dem Spiel nicht zu sagen. Wat wollen se jetzt von mir?, so der neue Star im Musik-Buisness.

Chucks' Nachfolger
Charles Timothy Chuck Hagel ist der aktuelle amerikanische Verteidigungsminister. Am 24. November dieses Jahres gab er seinen Rücktritt bekannt, solange aber noch kein Nachfolger gefunden ist, bleibt der 68-Jährige im Amt. Warum ich das erzähle? Ganz einfach, der Nachfolger ist schon seit dem Sommer gefunden. Und obwohl es ein Turnier der Torhüter war, in dem viele der Schlussmänner mehr als nur glänzten, stach, aus meiner Sicht, einer ganz besonders heraus. Und dieser Mann heißt nicht Manuel Neuer, sondern Tim Howard. Einige werden sich jetzt fragen, warum? Um dies zu beantworten, darf man nicht nur auf seine Leistungen auf dem Platz schauen, sondern man muss noch etwas weiter in den Menschen Tim Howard hinein schauen. Denn Tim Howard ist an dem Tourette-Syndrom erkrankt, was plötzliche, unkontrollierte Muskelzuckungen hervorruft. Und trotz dieser Beeinträchtigung ruft er immer wieder solche Höchstleistungen ab. So auch zum Beispiel im Achtelfinale gegen Belgien, wo er mit 16 Paraden den WM-Rekord einstellte, leider trotzdem knapp ausschied. Auch seine Gegentreffer-Quote beweist, dass er zu den ganz Großen gehört: Mit 1,06 Gegentreffern pro Spiel liegt er auf einem Niveau mit dem ehemaligen Welttorhüter Iker Casillas (1,03) und dem englischen Nationalkeeper Joe Hart (1,04). Da verwundert es niemanden, wenn ihn ein Fan während der WM mal eben auf Wikipedia zum neuen Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten erklärt.

Die Attacke: Wie Neymars Wirbelsäule überlebte
Brazil is under attack. So ungefähr konnte man wütende Äußerungen brasilianischer Fußball-Fans an jenem 4. Juli 2014 deuten. Zugegeben, das Foul von Juan Zuniga gehörte zu den unschönsten, die das Turnier sehen musste, noch höher war sogar die gesundheitliche Gefahr für das Wunderkind. Dennoch wirkte die Reaktion der heimischen Fans arg übertrieben, letztlich sollte sich der Mordversuch sogar noch als perfekte Entschuldigung für die Halbfinale-Klatsche erweisen...
Aber der Reihe nach. Im Viertelfinale zwischen Brasilien und Kolumbien lief die 88. Spielminute, Spielstand 2:1 für die Brasilianer. Juan Camilo Zúñiga Mosquera griff sich ein Herz. Neymar wenig später an die Wirbelsäule. Mehmet Scholl's Brandrede im Anschluss hatte viel Wahres in sich. Der Satz Wenn wir zulassen, dass die Kleinen vernichtet werden, ist es nicht mehr meine Sportart. Dann haben wir ein Problem! hätte kein Politiker besser ausdrücken können als Scholl. Aber, wie so oft, hatte er wie gesagt Recht. Auch seine Kritik an den Unparteiischen, der mit seiner zuvor laschen Spielführung das Foul es möglich gemacht habe, fand durchaus Anklang. Auf dass uns solche Fouls in der Zukunft erspart bleiben.
Schön jedoch waren die Bilder, auf denen Xamäs Rodríguez sich um den verletzten Neymar kümmerte. Wenige Zeit später sind beide Konkurrenten im Classico.
Weil das ganze hier aber mit einem Augenzwinkern versehen ist: Mensch was waren diese Argentinier genial, die auf der Fanmeile mit Wirbelsäulen gefeiert haben...

Siebenzueins: Einer macht sich unsterblich(er)
Es herrschte zugegeben zurückhaltend optimistische Stimmung im Lande. Im WM-Halbfinale in Brasilien und vor allem gegen Brasilien hieß das heutige Duell. Kein leichtes Pflaster für die Mission Finaleinzug. Alle erwarteten ein enges Spiel auf Augenhöhe, indem jede Kleinigkeit entscheidend hätte sein können.
Nun ja, sagen wir es wurde anders. Teilweise zumindest. Episch war das Spiel keine Frage. Denkwürdig sowieso. Aber auf einer anderen Ebene.
Nicht wie das Finale sollte ein Geniestreich in der Verlängerung der Grund sein, warum dieses Match eines der beachtlichsten der WM-Historie werden sollte. Viel mehr stand die chemische Erkenntnis im Vordergrund, das brasilianische Abwehr (Bra4) in deutscher Offensive (Ger10+1) löslich ist. 0:5 nach 29 Minuten, 1:7 nach vollen 90. In Brasilien stieg aufgrund der Tränen der Meeresspiegel schneller als in der Niederlande, ein Land stand unter Schock.
Einer machte sich jedoch das Mineiraco ganz besonders zu Nutzen. Miro Klose erzielte seinen 16. WM-Treffer und zog somit in der ewigen WM-Rekordtorschützen-Liste an Ronaldo vorbei und steht nun alleine auf dem ersten Platz jener ruhmreichen Liste. Wie skandierte Toni Kroos auf dem Empfang in Berlin? Miroooo Klose, du bist der beste Mann! Einverstanden. Ergänzung: He has a grandios Karriere gespielt!

Selfie-Weltmeister
Vor allem im World Wide Web war die Weltmeisterschaft ein Turnier der Superlative. In Angela Merkel's Neuland verzeichneten besonders Twitter und Facebook teils absurde Interaktionszahlen, wobei das Mineiraco und das Finale eine Menge neuer Rekorde aufstellen konnten.
So verzeichnete Mark Zuckerberg's Lebenswerk während des Endspiels in Rio 280 Millionen Interaktion, was ein neuer Rekord für Post, Likes und Kommentare während eines Sportereignisses bedeutet.
Auf Twitter stellte der deutsche Halbfinalsieg mit 35,6 Millionen Tweets während der Partie einen neuen Rekord auf, selbst das Finale musste sich da mit nur 21,1 Millionen Mitteilungen geschlagen geben. Dafür stellte es einen anderen neuen Rekord auf: 618 725 Tweets in 60 Sekunden waren zuvor unerreicht die Minute nach dem Abpfiff in Rio stellte diese Zahl auf.
Auch die Deutschen Kicker waren gut mit dabei und posteten eine Vielzahl an Fotos. Besonders beliebt waren dabei die Selfies von Lukas Podolski. Aha posierte mit der Frau Bundeskanzlerin und gleich mehrfach in zuckersüßer Pose mit Kumpel Schweini, die Bilder wurden millionenfach bei Facebook geliked. Poldi und Schweini seit 2004 dabei und immer noch ein Hit. Unübertroffen bleibt jedoch das Selfie der Kanzlerin mit einem Großteil der deutschen Mannschaft.

In den Farben getrennt, in der Sache vereint
Das beherrschende Thema der letzten Jahre im deutschen Fußball war ohne Zweifel die Rivalität und spätere Fehde zwischen den "schwatzgelben" und "Bayern". Nicht, wirklichs nichts schien es möglich zu machen, diese Rivalität einmal pausieren zu lassen, selbst in der Nationalelf wurde als ein Hauptthema darüber diskutiert, von welchem der beiden Mannschaften welche Spieler und warum nominiert werden sollten. Kaum war das erste Spiel der Weltmeisterschaft gespielt, schien der Sandkastenkrieg plötzlich wie nie da gewesen.
Borussen, Bayern, Londoner, ja sogar Schalker verinnerlichten gemeinsam den Slogan #wirfuer4. Letztendlich standen 23 Spieler aus elf Vereinen wenn auch durch Verletzungen etwas verzerrt - im Kader von Jogi Löw.
Im Finale kamen Spieler von sieben verschiedenen Vereinen zum Einsatz, um noch eine weitere Eckzahl zu nennen, vor allem aber fiel der mannschaftliche Geschlossenheit auf, die sich während des Empfangs am Brandenburger Tor besonders widerspiegelte. In freilich vereinsübergreifenden Häusern haben die Spieler während des Turniers im mysteriösen Campo Bahia gewohnt, gut erkennbar bereitete ihnen das keinerlei Probleme.
Die Weltmeisterschaft hat gezeigt, dass jeder Spieler für ein gemeinsamen, höhergestelltes Ziel Vereinsgrenzen überwinden kann. In ganz Deutschland war das plötzlich eine Selbstverständlichkeit. Seien wir mal ehrlich: Es wird sich ganz sicher kein Dortmund-Fan darüber beschwert haben, dass ausgerechnet Norbert Dickels Nummer 19 das goldene Tor geschossen hat. Fans und Spieler bedienten sich während dieser Zeit an einem altbekannten Slogan In den Farben getrennt, in der Sache vereint.

Breaking News: Raubtier greift Fußballer an!
Heute kam es im Stadion von Natal zu einem tragischen Unglück. Darin verwickelt der italienische Profi-Fußballer Giorgio C., der schwere Bisswunden davontrug. Über den genauen Hergang ist noch nichts bekannt, angeblich soll er von einem bisher kaum erforschten Raubtier angenagt worden sein.
Internationale Experten gehen von einer geplanten Tat aus, uruguayische Greenpeace-Vertreter allerdings sprechen von einem "verhaken der Reißzähne in der Schulter, dem ein unbeabsichtigtes Stolpern vorausgegangen" sei. Ob momentan eine Gefährdung für die Bevölkerung von jenem "lat. luis suarez" ausgehe, konnte von der Beauftragten für Alles, womit ich Männer provozieren kann noch nicht genau sagen: Von einem Bushido geht zu jeder Zeit mit Sicherheit mehr Gefahr aus für unseren Staat, als von einem luis suarez, so Alice Schwarzer.

Jedoch handelt es sich bei diesem Exemplar um keinen Einzelfall. Schon 2010 und 2013 ist von Beißattacken gegenüber jungen Fußballern, dem Niederländer Otman B. und dem Serben Branislav I. berichtet worden.
Ja, der Angriff von Luis Suarez steht dem eines Raubtiers in nichts nach. Die Beute beobachten, sich anschleichen und zubeißen. Um mich nicht in flachen Wortwitzen zu verstricken, erkläre ich diese Aktion jetzt einfach zu einem der Leckerbissen dieser WM.

WM Finale - Die magische Nacht von Rio

Es war eines dieser Spiele, von denen wir noch unseren Kindern, deren Kindern und wiederum deren Kindern erzählen werden. Es war die magische Nacht von Rio. Eines dieser WM-Finals, dass zig Geschichte mit sich brachte.

Da war Christoph Kramer, der eigentlich gar nicht spielen sollte und kurz vor Spielbeginn dennoch in die Startaufstellung rutschte.

Da war er jedoch nicht lange, da Ezequiel Garay ihn in Minute 18 in Oli-Kahn-Manier so umrannte, dass das WM-Finale für den jungen Burschen doch wieder nur ein Traum war.

Da war Matchwinner Götze, der selbst Tom Bartels mit seinem goldenen Tor zum eskalieren gebracht hat. Der Satz Rahn, Müller, Brehme, Götze wird noch Kult, bestimmt...

Da war Thomas Müller, der auch noch in der 120. Minute schneller gelaufen ist als jedes argentienische Rumpsteak, bevor es auf einem Teller gelandet ist.

Da war der Fußballgott. Aus "Cheffchen" wurde "Weltmeisterchen", liebe BILD. Aufopferungsvoller Kampf, leidenschaftlicher Einsatz und lebendiges Legendentum. Alles in sein Gesicht geschrieben. Bastian Schweinsteiger.

Da war unser Welttorhüter. Manuel Neuer. Der auch noch in Minute 116 Bälle einhändig über heranstürmende Argentinier lupft und auffängt, als... ach da gibt es keinen Vergleich. Neuer war einzigartig.

Aber was noch viel wichtiger war: Da waren 23 Mannen, die ein Team bildeten, die diesen Titel zusammen geholt haben. Wir alle können froh sein, diesen Tag miterlebt zu haben.

Und da war Lena Gercke...

(An dieser Stelle erbitte ich einen Moment des Innehaltens für den Kater einer Bekannten, denn Kevin ist in unserem weltmeisterlichen Jubelsturm leider.. nun ja.. platt getreten worden.)




Das war sie also endgültig, die WM zweivierzehn. Ohne weitere große Worte, nur mit einem Anliegen: 2018.

KOMMENTARE
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Holsti
25.12.2014 | 12:44 Uhr
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Holsti : 
25.12.2014 | 12:44 Uhr
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Holsti : 
Müller 120 Minuten schneller?
Das Finale vielleicht nicht bis zum Ende gesehen?
Mascherano läuft Müller am Ende leider gefährlich davon, weil Müller nicht mehr kann.

Spieler aufgrund des Freistoßsprays kein Respekt mehr? Man kann es natürlich auch aus den tiefen des Eriesees hervorholen.
Endlich mal eine sinnvolle Erneuerung und nun sollen die Spieler keinen Respekt mehr haben, weil der Schiri sich beugen muss? :D :D :D
Made my day
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MH1893
24.12.2014 | 16:28 Uhr
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MH1893 : 
24.12.2014 | 16:28 Uhr
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MH1893 : 
Sehr schöner WM-Rückblick gefällt mir deutlich besser so als wenn ihr das einfach irgendwie in chronologischer Reihenfolge gemacht hättet. Top!
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StateFarm
24.12.2014 | 14:03 Uhr
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StateFarm : 
24.12.2014 | 14:03 Uhr
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StateFarm : 
Kurze Anmerkung: Ich musste den Blog ausm Urlaub mit überraschend grausiger Internetverbindung hochladen. Beim editieren wurde dann ein Teil des Textes gekillt. Ich konnte Voegi dann aber nur noch eine nicht finale Version des Textes zukommen lassen. Deswegen gibt es leichte Veränderungen bei der Reihenfolge und den Bildern, auch die Rechtschreibung könnte nicht 100%ig sein. Danke und frohe Weihnachten zusammen!
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Gnanag
24.12.2014 | 11:11 Uhr
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Gnanag : 
24.12.2014 | 11:11 Uhr
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Gnanag : 
Richtig gut, Daumen hoch!
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ausLE
MODERATOR
23.12.2014 | 19:00 Uhr
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ausLE : 
23.12.2014 | 19:00 Uhr
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ausLE : 
Sehr gelungener Beginn des Jahresrückblickes!

Randbemerkung 1
Zum Finale waren bei uns im Lokal mehr Frauen anwesend und die hatten danach keine Fingernägel mehr. Ich selbst war eigentlich tiefenentspannter als die Damen. Nur nach dem 1:0 konnte ich nicht mehr hinsehen

Randbemerkung 2
Das mit dem Kater ist doch wohl ein schlechter Scherz?

Randbemerkung 3
Es hätte sich besser gelesen mit dem Finale am Ende


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Voegi
MODERATOR
23.12.2014 | 14:03 Uhr
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Voegi : 
23.12.2014 | 14:03 Uhr
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Voegi : 
klasse rückschau, danke euch beiden.
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