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WWE @ Spox


Gründer: Biedel | Mitglieder: 355 | Beiträge: 118
Von: AbraKagawa
03.02.2019 | 1955 Aufrufe | 1 Kommentare | 2 Bewertungen Ø 10.0
#10YearChallenge
Die 10 besten Intercontinental Champions
AbraKagawa hat sich die Intercontinental Champions der letzten 10 Jahre mal ganz genau angeschaut

Ah, ich liebe die WWE Intercontinental Championship. Gewonnen von Legenden, wie Randy Savage, Bret Hart, Shawn Michaels, the Rock oder Chris Jericho bevor sie WWE World Champions wurden ist es dieser Titel, bzw. die Matches um diesen Titel, die überdurchschnittlich oft als die Showstealer ihrer jeweiligen Shows herausstechen. Gehalten außerdem von vielen Wrestlern, die niemals World Champion wurden, es aber verdient gehabt hätten, wie Razor Ramon, Owen Hart und sogar Chyna. Nun, da die #10YearChallenge gerade in aller Munde ist, habe ich mir überlegt mit jenem Titel meine ganz eigene Version dieser Challenge zu veranstalten und schaue zurück auf die 10 besten Champs der letzten Jahre.

#10. Daniel Bryan

Ein kontroverser Name, um diese Liste zu beginnen. Daniel Bryan gewann die Intercontinental Championship in einem 7-Mann Leiter Match bei WrestleMania 31 und hielt den Titel gerade einmal 43 Tage, bevor er ihn verletzungsbedingt abgeben musste. Lediglich eine Titelverteidigung steht zu Buche, ein Match bei der Monday Night RAW Episode nach WrestleMania gegen Dolph Ziggler. Also warum taucht Bryan auf dieser Liste auf? Ganz einfach, das Prestige, dass er diesem Titel verlieh, in der Zeit in der ihn jagte und schlussendlich auch hielt. Nur ein Jahr nachdem er den WWE World Titel im Main Event von WrestleMania gewann, war es ein großer Deal, dass er um die Intercontinental Championship antrat und zog damit viele Augen auf den Titel. Dass er ihm so viel Beachtung verlieh, belohne ich hier mit Platz 10 in dieser Liste.

#9. John Morrison

Ein weiterer toller Wrestler, der wohl niemals WWE World Champion werden wird ist der ehemalige Johnny Nitro und heutige Johnny Impact. Morrison gewann den Titel zum ersten Mal (unter diesem Namen) und zum dritten Mal insgesamt, als er Rey Mysterio den Titel in einem 26 Minuten-Klassiker bei SmackDown im September 2009 abnahm und allein das Match, wäre ein Grund ihn auf diese Liste zu packen. Für die nächsten Monate regierte John Morrison die Midcard der blauen Show, besiegte ein ums andere Mal Dolph Ziggler in Titelmatches, die oft, die Highlights der jeweiligen Shows waren. Im Dezember war seine Regentschaft zwar schon wieder vorbei, aber es braucht einiges, dass sich eine solch kurze Regentschaft so im Hirn einbrennt. Bravo, Johnny!

#8. Drew McIntyre

Von Morrison kommen wir direkt zu seinem Nachfolger, dem Chosen One Drew McIntyre, der uns ja auch heute noch bestens bekannt ist. Damals war er aber weniger der schottische Psychopath, wie es Seth Rollins so schön auszudrücken vermag, sondern der Auserwählte von Vince McMahon himself. Jener Auserwählte bekam schließlich auch zahlreiche Möglichkeiten geboten, die er sich aber mit tollem Micwork und In-Ring Fähigkeiten schon damals verdiente. Auf dem Papier war es keine so arg besondere Regentschaft, Drew besiegte mehrmals Morrison in guten Matches, schlug außerdem Kane bei Elimination Chamber 2010, bevor er den Titel im Frühsommer an Kofi Kingston verlor. Dennoch war es besonders, dass der Intercontinental Titel quasi ständig in Tuchfühlung mit dem Boss Vince McMahon persönlich war und fühlte sich bei Drew McIntyre einfach richtig wichtig an, weswegen wir hier die Titelregentschaft vom Schotten auf Platz 8 vorfinden. Gar nicht so arg lang nach dem Verlust des Titels nahm sich Drew übrigens eine Auszeit vom Gewinnen, um mit der besten Band der Welt zu touren. 3MB for Life, Baybay!

#7. Kevin Owens

Richtig wichtig ist ein gutes Stichwort, denn auch Kevin Owens Zeit mit dem Titel während seiner beiden Regentschaften in 2015 und 2016 ist gar nicht so sonderlich lang. Dennoch muss man hier einfach festhalten, dass Kevin Owens den Titel damals aus einem Loch geholt. Einem Charisma-Loch namens Ryback um genau zu sein. Anschließend half es dem Titel zunächst schon enorm, bei einem aufstrebenden Star wie Kevin Owens gelandet zu sein, bevor dann mit der Fehde gegen Dean Ambrose das Highlight dieser Zeit folgte. Ambrose gelang es bei TLC in einem TLC Match den Titel zu erringen und ihn auch beim Royal Rumble in einem Last man Standing Match gegen Owens zu verteidigen, bevor sich KO den Titel im Februar bei RAW zurück holte und die Road to KO-Mania begann. Bei WrestleMania war es dann mal wieder ein Showstealer, ein 7-Mann Leiter Match, bei dem Owens den Titel an Zack Ryder abgeben musste.

#6. Rey Mysterio

Das zweite Halbjahr 2009 war eine großartige Zeit für den Intercontinental Titel, was man daran erkennt, dass 3 von 4 Champions hier auftauchen. Rey Mysterio entthronte bei WrestleMania in wenigen Sekunden JBL und brachte den Titel im Draft zu SmackDown, wo er direkt auf Chris Jericho traf. In einer der besten Fehden 2009, die absolut einen Teil bei meiner Vergessene Fehden Serie verdient hätte, machte Chris Jericho nämlich Rey Mysterio dafür verantwortlich, dass er in einem Match um einen World Titel Shot, nach einem Stuhlschlag gegen Rey disqualifiziert wurde und wollte ihm nun seinen Titel dafür wegnehmen. Nach einer Verteidigung bei Judgement Day gelang Jericho dann der Sieg bei Extreme Rules in einem No Holds Barred Match nachdem er Rey demaskierte und einrollte. Rey Mysterio setzte beim SummerSlam nun gar seine Maske aufs Spiel, um eine Chance zu bekommen, den Titel wiederzubekommen und es gelang ihm. Dass alle drei Matches Weltklasse waren, brauch ich nicht erwähnen. Nur geringfügig schwächer waren die folgenden PPV Matches gegen Newcomer Dolph Ziggler, bevor Mysterio den Titel wie oben erwähnt gegen Morrison verlor. Was eine Zeit für den Titel.

#5. Seth Rollins

Gäbe es Becky Lynch nicht würde ich an dieser Stelle nun sagen: Seth Rollins ist the Man! Neben AJ Styles und Tommaso Ciampa war Seth Rollins der überragende Mann des vergangenen Jahres. Eines Jahres, dass er zu einem großen Teil entweder als Intercontinental Champion oder auf der Jagd nach jenem Titel verbrachte. Angefangen mit dem Showstealer bei WrestleMania, bei dem er Finn Balor und Champion The Miz bezwang und so dank der Abwesenheit von Brock Lesnar zu RAWs Topstar aufstieg. Das Match des Abends beim grausigen Backlash PPV gegen the Miz, das Match des Abends bei Money in the Bank gegen Elias und die folgende Fehde gegen Dolph Ziggler, bei der wirklich jedes der zahlreichen Matches lieferte. Zu guter Letzt stand der Titel dann auch in der im Endeffekt etwas enttäuschenden Fehde gegen Dean Ambrose im Fokus, an den er den Titel dann schlussendlich auch verlor. Letztes Jahr war der Intercontinental Titel der wichtigste Titel bei RAW und das hat er auch Seth Rollins zu verdanken. Aber jetzt auf zu größeren Dingen Seth!

#4. Cody Rhodes

Was meint ihr, wie sehr wünscht sich Vince McMahon mittlerweile, dass er Cody niemals hätte gehen lassen? Tja, hätte man ihn nach seinen beiden Regentschaften als Intercontinental Champion nicht fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, hätte man sich mit dieser unbequemen Wahrheit nie auseinandersetzen müssen. Cody kam Mitte 2011 frisch aus seiner WrestleMania Fehde gegen Rey Mysterio. Damals noch als der entstellte Schönling, hatte er bei seinem Nasenbeinbruch scheinbar auch psychisch einen gewaltigen Knacks abbekommen. Nachzulesen: hier! Bei SmackDown im August gewann er dann den Intercontinental Titel von Ezekiel Jackson (ernsthaft) und scheinbar half ihm dieser wieder zu Besinnung zu kommen. Denn nachdem er sich auch Ex-Partner Ted DiBiase Jr. entledigte, entledigte er sich auch seiner Schutzmaske. Und schlussendlich auch dem alten Gürtel, um das weiße Kunstwerk zurück zu bringen, was wir heute bewundern dürfen. Anschließend fehdete Cody mit Booker T und war dauerhaft in der Uppercard der blauen Show zu finden und brachte den Titel auch zu WrestleMania zurück, wo er ihn an Big Show verlor, den er sich aber bei Extreme Rules schon wieder zurückholte, bis er ihn Ende Mai an Christian verlor. Für mich der beste Cody Rhodes, den es je gab, an den er auch aktuell nicht rankommt.

#3. Wade Barrett

Tragischerweise das einzige Singles Gold was er in der WWE holen sollte, aber immerhin 5-mal wurde er Intercontinental Champion und das allein zwischen 2011 und 2015. Erstmals gewann Wade Barrett den Intercontinental Titel bei SmackDown, nachdem er aus dem Nexus austrat und zusammen mit Heath Slater, Justin Gabriel und Ezekiel Jackson den Corre bildete. Drei Monate später und nach dem Ende des Stables, das nie so wirklich Fahrt aufnehmen konnte, verlor er den Titel an Ezekiel Jackson. Ende 2012 begann dann seine zweite Titelregentschaft. Als Anführer der Barrett Barrage entthronte er bereits zum zweiten Mal Kofi Kingston und hielt den Titel bis WrestleMania, wo er ihn an the Miz verlor. Ein Abend später begann die dritte Regentschaft als er den Titel im Rematch bei RAW zurück holte und erst Ende Juni wieder abgab in einem Triple Threat mit Miz und Curtis Axel. Es folgte ein Gimmick Wechsel zum geliebten Bad News Barrett und der erneute Gewinn des Titels im Mai 2014. Im Juli musste er den Titel dann aufgrund einer Verletzung aufgeben, gewann ihn allerdings kurz nach dem Comeback Anfang 2015 zurück und hielt ihn wieder bis WrestleMania, dort unterlag er Daniel Bryan im oben schon erwähnten Leiter-Match. Was Barretts Zeit mit dem Titel so besonders machte, war, dass man immer den Eindruck hatte, dass sich hier ein Superstar auf der Überholspur zum Main Event den Intercontinental Titel schnappte und gerade als Bad News Barrett war er ja unterhaltsam wie kaum ein anderer im Roster und es ist tragisch, dass man ihn dafür bestrafte, allein over gekommen zu sein und steckte ihn in die League of Nations. Der Ausgang ist bekannt.

#2. Dolph Ziggler

Gleich 6-mal holte unser Zweitplatzierte Dolph Ziggler den Titel. Erstmals im Juli 2010 und zuletzt letztes Jahr im Juni, bevor er ihn im August an Seth Rollins verlor. Aber nicht nur die Fehde mit Seth Rollins blieb vom Intercontinental Champion Dolph Ziggler in Erinnerung. Er war in etlichen Fehden und guten Matches um den Intercontinental Titel involviert. Angefangen 2009 als er gegen die oben bereits erwähnten Rey Mysterio und John Morrison mehrmals zu kurz kam, allerdings zu deren guten Regentschaften beitrug. Etliche Matches mit Kofi Kingston zwischen 2010 und 2011, die grandiose Fehde mit the Miz aus 2016, bei der zwischenzeitlich sogar Dolphs Karriere auf dem Spiel stand und eben zuletzt letztes Jahr die Fehde mit Seth Rollins, mit dem er sogar PPVs headlinen durfte. Ziggler war nicht nur als Champion, sondern auch besonders als Herausforderer immer überragend, wenn er denn im Intercontinental Titelrennen gelandet war und ist einer der Workhorse Wrestler, bei denen es nicht ganz bis zum Main Event reicht, deren gute Arbeit aber nicht unbelohnt bleiben sollte und damit in Gesellschaft mit Curt Hennig, Rick Rude oder Goldust. Nicht die schlechteste Gesellschaft.

#1. The Miz

Wer sonst? In den letzten zehn Jahren verbrachte the Miz satte 597 Tage mit dem Intercontinental Titel und sammelte sage und schreibe acht Titelregentschaften und steht damit nur noch eine Regentschaft hinter Rekordhalter Chris Jericho. Man kann sogar soweit gehen, dass die Schönheit mit dem weißen Gürtel ein Part von Miz Gimmick geworden ist! Besonders seine letzten Amtszeiten als Champion sind dabei lobend hervorzuheben, denn ohne Miz hervorragender Arbeit als Champion wäre der Titel heute nicht da wo er ist. Mehrere Fehden mit Dolph Ziggler, das Quartett um ihn, Cesaro, Kevin Owens und Sami Zayn im Sommer 2016, die Duelle mit Dean Ambrose Ende 2016 und Anfang 2017, die Duelle mit Roman Reigns und zuletzt die Duelle mit Seth Rollins und Finn Balor um und nach der letztjährigen WrestleMania. Man verbindet diesen Titel mit the Miz und wird noch für einige Jahre die neuen Champions mit ihm vergleichen und an ihm messen. Es besteht keinerlei Zweifel, der beste Intercontinental Champion der letzten 10 Jahre und einer der besten aller Zeiten ist the Miz!

Das war meine Liste, erzählt mir doch bitte ob ihr übereinstimmt, oder welche Wrestler eurer Meinung nach an welche Stelle in dieser Liste gehören und lasst doch mal hören, ob wir bald öfter solche Listen machen sollen. Zu guter Letzt vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und uns allen noch viel Spaß auf der Road to WrestleMania!

KOMMENTARE
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DerLutz
13.02.2019 | 11:34 Uhr
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DerLutz : 
13.02.2019 | 11:34 Uhr
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DerLutz : 
The Miz auf Platz 1 ist unangefochten. Er hat dem Titel, auch mit seiner großen Klappe, Prestige gegeben.
Den Rest der Liste kann man im Großen und Ganzen so lassen, wobei ich Barrett nicht so weit vorne sehe

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